Andachten zu der "Offenbarung des Johannes"

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Jörg
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W.Nee Die Stadt war reines Gold, gleich reinem Wasser. Offenbarung 21,18

Gold bedeutet etwas, was ganz aus Gott ist, Glas etwas so makellos Reines, daß man hindurchsehen kann. Ich glaube, wir könnten den Vergleich noch weiter ausdehnen und sagen: Glas ist ein Bild der zukünftigen Reinheit, Wasser ein Bild der jetzigen. Denn Wasser kann leicht durch Schmutz getrübt werden, in Glas dagegen kann nichts Unreines eindringen. Unsere Reinheit heute ist noch Veränderungen unterworfen; unsere einstige Reinheit wird unwandelbar sein. Das uns zuteil gewordene »göttliche Wesen« ist reines Gold; das steht außer Zweifel. Aber in dieses Gold bringen wir leider allerhand Schlacken hinein, so daß Gottes Hauptarbeit an uns darin besteht, Dinge hinwegzutun. Durch das Kreuz will er diese Beimischung beseitigen, indem er alles in uns, was aus uns selbst stammt, vor das Gericht seines Todes bringt. Denn alles, was wir selber hervorzubringen vermögen, auch das Wertvollste - ist Schlacke. Und die muß hinweg, ganz und gar, erst dann können wir unseren Platz inmitten des reinen Goldes von Gottes ewiger Stadt finden.
Wer sich nur nach dem, was er fühlt, richtet, der verliert Christus. (Martin Luther)

Jörg
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W.Nee Die zwölf Tore waren zwölf Perlen; jedes von ihnen bestand aus einer einzigen Perle. Offenbarung 21,21

Im Gegensatz zu anderen Juwelen stammen Perlen aus der lebenden Schöpfung. Sie werden hervorgebracht von einem Lebewesen- von etwas Lebendigem, das auf das Andringen des Todes reagiert und ihn überwunden hat. Nur wenn die Auster verwundet wird, erzeugt sie in der Tiefe des Meeres, ganz im verborgenen, ihre Perle. Auch Jesus wurde verwundet, wegen unserer Übertretungen, und sein Leben ging über auf uns, seine Glieder. Durch ein göttliches Wunder wurde so »eine herrliche Gemeinde« ins Dasein gerufen, von makelloser Reinheit und ganz und gar geprägt von dem lauteren Wesen Christi. Und das Gleichnis in Matthäus 13 gibt uns zu verstehen, wie unendlich kostbar dem Vater diese wertvolle Perle ist.
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C.H.Spurgeon ,,Die Stadt bedarf keiner Sonne, noch des Mondes, daß sie ihr scheinen." Off. 21, 23.

In jener bessern Welt dort oben sind die Bewohner der ewigen Wohnungen unabhängig von allen zeitlichen Bedürfnissen. Sie bedürfen keiner Erneuerung ihrer Kleidung; das weiße Kleid von der reinen Seide der gottgewirkten Gerechtigkeit trägt sich nie ab, noch wird es je befleckt. Sie bedürfen keiner Arznei zur Heilung von Krankheiten, denn ,,kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach." Sie bedürfen keines Schlafs, um ihrem Körper Erholung und Stärkung zu gönnen; sie ruhen weder Tag noch Nacht, sondern loben Ihn unermüdlich in seinem Tempel. Sie bedürfen keiner geselligen Kreise zu ihrem Trost und ihrer Erquickung; und alles Glück und alle Freuden, die aus dem Umgang mit ihresgleichen herfließen mögen, machen keinen wesentlichen Teil ihrer Seligkeit aus, denn die Gemeinschaft mit ihrem Herrn ist auch für ihre höchste Sehnsucht vollgenügend. Sie bedürfen keiner Lehrer; ganz ohne allen Zweifel unterhalten sie sich miteinander von göttlichen Dingen, aber sie bedürfen dessen nicht zu ihrer Belehrung; noch müssen sie dazu Unterricht empfangen; sie werden alle von Gott gelehret sein. Uns fallen die Almosen zu an des Königs Tor, sie aber sitzen bei seinem Abendmahl. Hier lehnen wir uns auf eines treuen Freundes Arm, dort aber lehnen sie sich auf ihren Geliebten, ganz und allein auf Ihn. Hier sind wir angewiesen auf die Hilfe unsrer Mitgenossen, aber dort finden sie in Christo alles, was sie brauchen. Hier wendet sich unser Blick der Speise zu, die verdirbt, und dem Kleid, das veraltet und mottenfressig wird; dort aber wird ihnen in Gott alles geschenkt. Hier nehmen wir den Eimer und füllen ihn mit Wasser aus dem Brunnen, dort aber trinken sie sich an der Quelle satt, und feuchten ihre Lippen mit lebendigem Wasser. Hier bringen uns Engel Heilsbotschaft, dort aber sind uns keine Engel vom Himmel mehr vonnöten. Sie haben dort nicht nötig, daß ein Gabriel ihnen Gottes Liebesbeweise überbringe, denn sie werden Ihn sehen von Angesicht zu Angesicht. O! welch eine selige Zeit wird's sein, wenn wir hinweggehoben sein werden über alle Vermittelung und uns unmittelbar auf den Arm Gottes stützen dürfen! Welch eine herrliche Stunde, wenn Gott, und nicht seine Geschöpfe, wenn der Herr, und nicht seine Werke, unsre tägliche Freude und Wonne sein wird in der ewigen Seligkeit!
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C.H.Spurgeon ,,Ihre Leuchte ist das Lamm." Off. 21, 23.

Betrachte das Lamm getrost als das Licht des Himmels. Licht ist in der Heiligen Schrift das Sinnbild der Freude. Aber die Freude der Heiligen im Himmel läßt sich in diese Gedanken zusammenfassen: Jesus hat uns erwählt, geliebt, erkauft, gereiniget, gekleidet, bewahrt und verherrlicht; wir haben die Freude und Herrlichkeit ganz und allein dem Herrn Jesus zu verdanken. Jeder dieser Gedanken erquickt die Verklärten wie der Saft von den Trauben zu Eskol. Das Licht ist auch die Quelle der Schönheit. Von der Schönheit bleibt nichts, wenn das Licht fehlt. Ohne Licht strahlt kein Glanz vom himmelblauen Saphir, ohne Licht liebkost kein milder Schimmer vom Rund der Perle den Blick; und so geht alle Schönheit der Heiligen dort oben aus Jesu hervor. Den Planeten gleich senden sie das Licht der Sonne der Gerechtigkeit zurück; sie leben ein Leben der Strahlen, die von dem alles erleuchtenden Ball inmitten wandernder Welten ausströmen. Wenn Er sich den Seinen entzieht, so müssen sie sterben; wenn seine Herrlichkeit sich verhüllt, so muß ihr Glanz verwelken. Licht ist auch das Sinnbild der Erkenntnis. Im Himmel wird unsre Erkenntnis vollkommen sein, aber der Herr Jesus selbst ist ihre Quelle. Dunkle Führungen, die wir vorher nie zu fassen vermochten, werden dann in klarem Lichte erscheinen, und alles, was uns jetzt noch betroffen macht, wird uns im Lichte des Lammes befriedigen und unser freudiges Staunen erregen. O, wie wird sich dann so manches aufklären und den Gott der Liebe verherrlichen! Licht ist auch ein Sinnbild der Offenbarung. Das Licht offenbart. Hienieden erscheint noch nicht, was wir sein werden. Das Volk Gottes ist ein verborgenes Volk, wenn aber Christus sein Volk zu sich in den Himmel nimmt, wird Er sie anrühren mit dem Stab seiner Liebe und sie verwandeln in das Bild seiner geoffenbarten Herrlichkeit. Sie waren arm und elend; aber welch eine Umwandlung! Sie waren mit Sünde befleckt, aber Er berührt sie nur mit seinem Finger, so sind sie glänzend wie die Sonne und klar wie ein Kristall. O, welch eine Offenbarung! Das alles geht vom Lamme aus, das erhöhet ist. Jesus ist Mittelpunkt und Seele im alles überwältigenden Strahlenglanz. O! was wird das sein, wenn wir einst bei Ihm sein dürfen und Ihn schauen in seinem Licht, als den König aller Könige und Herrn aller Herren!
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D.Rappard Es wird nicht eingehen in die Stadt irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge; sondern die geschrieben sind in dem lebendigen Buch des Lammes. Off. 21,27.

Vor unseren Augen hat der heilige Seher die ganze Herrlichkeit des Neuen Jerusalems entrollt. Alle irdische Schönheit und Reinheit nimmt er zu Hilfe, um uns eine Vorstellung zu geben von der Wohnung, die der himmlische Bräutigam seiner Braut bereitet hat. ,,D u b i s t m e i n Z i e l, e r h a b n e G o t t e s s t a d t!" so ruft der Erdenpilger aus, wenn er von ferne mit dem Auge des Glaubens die Tore Zions erblickt.

Aber wer das Z i e l erreichen will, muß auch den W e g wollen. I c h b i n d e r W e g, sagt Christus, und wer auf diesem Wege wandelt, muß sich scheiden von allem, was sündig und unrein ist. O, daß die ernsten Worte, mit denen die Schilderung der hochgebauten Stadt schließt, uns immerfort im Herzen widerhallen möchten, warnend, bewahrend, zum Kampf und Sieg anfeuernd. Nichts Gemeines, nichts Unreines, nichts, was im Lichte Gottes ein Greuel heißt: Neid, Haß, Betrug, Wollust, nichts, was L ü g e ist, könnte bestehen in jenen Wohnungen, die durchscheinend sind, wie heller Kristall. Nur wer in dem Blute Jesu gewaschen und als ein von Gott geborenes Kind eingetragen ist in das Lebensbuch des Lammes, kann zu den Bürgern des himmlischen Jerusalem zählen.

Führ mich an Deiner Hand Durch dieses Erdenland, zum Licht empor! Ja, führ mich rein und heile durch's Perlentor!
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W.Nee Auf beiden Seiten des Stromes wuchs der Baum des Lebens, der zwölf mal Früchte trägt, indem er jeden Monat Frucht bringt. Offenbarung 22,2

Hier ist ein Strom; nicht vier wie in der Genesis, von denen zwei, der Hiddekel und der Euphrat, für das Volk Gottes später zu Stätten des Leides wurden. Das neue, das wiederhergestellte Paradies hat nur einen Strom, das Wasser des Lebens, das vom Thron Gottes ausgeht und seine Stadt froh macht.

Und es hat nur einen Baum, und dieser Baum trägt alle Monate Frucht. Es gibt keinen Herbst, keinen kahlen Winter, man braucht die Erträge des vorherigen Monats nicht auf Vorrat zu legen. Durch den Baum werden wir Christus immer tiefgehender, umfassender erkennen, denn in den verschiedenen Früchten des Baumes werden wir ihn in allen seinen Wesenszügen, nicht nur in einem, schmecken.

Strom und Baum, Christi Fülle und sein ständiges Neusein: ohne sie können wir nicht ausziehen. Wohin wir auch gehen, wir müssen das übernatürliche Leben aus Christus mit uns tragen, um den Völkern Erleuchtung und Heilung zu bringen.
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C.H.Spurgeon Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein. Off 22, 11.

Ein gelebter Glaube, die "Religion in der Gegenwart", ist etwas, was der Gegenwart angehört, weil die Gegenwart so innig mit der Zukunft verknüpft ist. In der Schrift heißt es, daß dieses Leben die Saatzeit ist und die Zukunft die Ernte. "Wer auf das Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geiste das ewige Leben ernten." So heißt es an anderer Stelle: "Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten." Es wird immer in der Schrift vorausgesetzt, daß dieses Leben die Zeit der Erzeugung, wenn ich so sagen darf, des zukünftigen Lebens ist; wie der Same die Pflanze hervorbringt, so bringt das gegenwärtige Leben das zukünftige hervor. Himmel und Hölle sind doch eigentlich nichts anderes als die Entwicklung unseres gegenwärtigen Charakters, denn was ist die Hölle anders als dies: "Wer unrein ist, der sei fernerhin unrein, und wer unheilig ist, der sei fernerhin unheilig?" Wissen wir nicht, daß im Inneren jeder Sünde die Verdammnis schlummert? Ist es nicht eine furchtbare Wahrheit, daß der Keim der ewigen Qual in jedem unzüchtigen Verlangen, jedem unheiligen Gedanken, jeder unreinen Handlung liegt? Ja, die Hölle ist nur der große Ausbruch der schlummernden Lava, die vorher nur im Innern des Herzens getobt hatte; wenn aber der Berg bis hoch an seinen Gipfel mit lieblichem Grün bedeckt ist, so kommt der Tod und heißt die Lava hervorkommen; und hinab die abschüssige Bahn eines unveränderlichen Zustandes wälzt sich die feurige Flamme und die heiße versengende Lava des ewigen Zornes. Aber sie war schon vorher da, denn die Sünde ist die Hölle und die Empörung gegen Gott ist nur das Vorspiel des Elends. So ist's auch mit dem Himmel. Ich weiß, der Himmel ist ein Lohn, nicht aus Verdienst, sondern aus Gnaden; dennoch hat der Christ schon jetzt etwas Himmlisches in sich. Was sagte Christus? "Ich gebe meinen Schafen das ewige Leben." Er sagte nicht: "Ich werde es ihnen geben", sondern: "Ich gebe es ihnen. Sobald wie sie an mich glauben, gebe ich ihnen das ewige Leben," und "wer da glaubt, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht." Der Christ hat die Saat eines Paradieses in seinem Herzen; zur rechten Zeit wird sein Gewächs aus der harten Erdscholle hervorbrechen und er wird ernten. Geht denn hieraus nicht hervor, daß das Leben in Gott etwas ist, das wir hier haben müssen? Ist es nicht mit großer Deutlichkeit geoffenbart, daß dies Leben schon für die Gegenwart von der höchsten Wichtigkeit ist? Denn ist dieses Leben die Saatzeit für die Ewigkeit, wie kann ich dann erwarten, in der anderen Welt etwas anderes zu ernten, als was ich hier gesät habe? Wie kann ich hoffen, daß ich einst selig sein werde, wenn ich nicht jetzt schon selig bin? Wie kann ich erwarten, daß der Himmel mein ewiges Erbteil sein werde, wenn nicht der Vorgeschmack des Himmels schon auf Erden in meiner Seele ist?
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W.Nee Glückselig, die ihre Kleider waschen, auf daß sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens. Offenbarung 22,14

Nicht durch Begehung eines Mordes ließ Adam die Sünde in die Welt eindringen. Das kam erst später. Einlaß gab Adam der Sünde durch die Wahl, die er auf Grund seiner Freiheit zwischen den beiden Bäumen traf: dem einen, dessen Name »Leben« lautet, und dein anderen, der ihm die Macht gab, in ethischen Fragen selbständig zu entscheiden. Durch einen freien Willensakt wandte er sich dem zweiten Baum zu - er wollte, daß sein Wesen sich zu einem Punkt hin entwickelte, wo er allein weitergehen konnte, unabhängig von Gott. Wenn sich also Gott ein Menschengeschlecht sichert, das das Werkzeug für die Verwirklichung seines Planes im Weltall sein wird, dann wird es ein Volk sein, dessen Leben, ja dessen Atem ganz von ihm abhängig ist. Für dieses Volk wird er der >Baum des Lebens< sein.
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C.H.Spurgeon Die Verbindung von der Gegenwart und der Zukunft. Offenbarung 22, 15

Wir haben von manchen Ungläubigen gehört, die ihren Unglauben schmerzlich beklagten, wenn's zum Sterben kam. Habt ihr jemals von einem Christen gehört, dem es ähnlich erging? Habt ihr jemals gehört, daß jemand auf seinem Totenbett auf ein heiliges Leben mit Schmerz zurückgeblickt hat? Wir haben den Wollüstling mit untergrabener Gesundheit zum Skelett zusammenschrumpfen sehen in Folge seiner Übertretungen, und wir haben ihn den Tag verfluchen hören, an dem er den Weg der Zucht verließ. Wir haben das arme Kind der Sünde und Schwelgerei in Krankheit verwesen sehen, wir haben ihren Klageschrei gehört und haben vernommen, wie sie sich bitterlich verfluchte, daß sie sich jemals zum sogenannten Pfade der Lust abwandte, aber in Wahrheit zum Pfade der Hölle. Wir haben den Geizhals gesehen, der seine Säcke mit Gold gefüllt, und wir haben gefunden, daß er sich verfluchte auf seinem Sterbebett, weil sein Gold nicht die Pein seines Herzens stillen und ihm Freude gewähren konnte. Nie, nie haben wir einen Christen gekannt, der da Reue fühlte über sein Christentum. Wir haben Christen so krank gesehen, daß wir uns wunderten, wie sie noch leben konnten - so arm, daß wir über ihr Elend erstaunten - so voll von Zweifeln, daß uns jammerte ihres Unglaubens; aber auch dann haben wir sie nie sagen hören: "Ich bereue es, daß ich mich Christus ergeben haben." Nein, auch in der Todesnacht, wenn Leib und Seele dahinschwanden, haben sie dies als einen Schatz umfangen und an ihr Herz gedrückt, und bekannten es noch, daß dies ihr Leben, ihre Freude, ihr Ein und Alles sei. Ach, wollt ihr glücklich sein, wollt ihr selig werden, wollt ihr auf sonnigen Wegen gehen, wollt ihr die Nesseln auf eurem Pfade ausreuten und die Dornen abstumpfen, so "trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles zufallen." Sucht nicht zuerst euer Glück; sucht Christus zuerst und das Glück wird hernach kommen. Sucht zuerst den Herrn, so wird er euch mit allem versorgen, was euch heilsam ist in diesem Leben; und wird euch krönen mit allem, was glorreich ist in dem zukünftigen. "Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder." (1.Joh.3,2)
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W.Nee Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies für die Gemeinde zu bezeugen. Ich bin der Wurzelsproß und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern. Offenbarung 22,16

Die Offenbarung ist die Enthüllung, die apokalypsis Jesu Christi. Sie zieht den Vorhang beiseite und offenbart seine Person. Ihr eigentliches Ziel ist nicht, uns über zukünftige Ereignisse aufzuklären - über den Antichrist, das angebliche Wiederaufleben des Römischen Reiches, die Entrückung der Heiligen oder den schließlichen Fall Satans. Johannes' Heilmittel für unsere Übel sind nicht so und so viele Siegel und Posaunen und Schalen. Die Offenbarung ist nicht dazu bestimmt, uns Material für unsere intellektuellen Spekulationen zu liefern, sondern uns das zu geben, was wir für unser Glaubensleben benötigen - sie will Christus in seiner Fülle offenbaren, damit wir ihn erkennen. Zunächst müssen wir Klarheit über ihn haben, dann werden wir alles Nötige über »das, was geschehen wird«, erfahren. Er ist der auferstandene, siegreiche König der Könige, und alle kommenden Ereignisse sind die Auswirkung seines Königseins.
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C.H.Spurgeon ,,Wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst." Off. 22, 17.

Jesus spricht: ,,Nehmet umsonst." Er verlangt weder Bezahlung noch Vorbereitung. Hast du auch keine guten Gefühle; wenn du dich nur willig finden lässest, so bist du eingeladen; darum komm! Du hast keinen Glauben und keine Reue: komm zu Ihm, und Er wird sie dir schenken. Komm gerade, wie du gehst und stehst, und nimm ,,umsonst," kaufe ohne Geld und umsonst. Er schenkt sich denen, die Ihn nötig haben. Die Trinkbrunnen auf den öffentlichen Straßen und Plätzen großer Städte sind eine herrliche Einrichtung; und wir können uns kaum einen solchen Toren denken, der schmachtend vor Durst vor einem solchen Brunnen stünde, und erst nach seinem Beutel griffe und dann ausriefe: ,,Ich darf nicht trinken und kann nicht trinken, denn ich habe keine zehn Thaler in der Tasche." Wie arm auch der Mensch sein mag, hier steht der Brunnen, und er darf davon trinken, wie er will. Alle Durstigen, die vorübergehen, seien sie nun in grobes Halbleinen oder in Samt und Seide gekleidet, kommen, und schauen sich nicht erst nach irgend einer Erlaubnis um, ob sie trinken dürfen; der Brunnen steht ja dazu da, und das ist Erlaubnis genug, um das Wasser umsonst zu nehmen. Der freigebige Sinn einiger wohlwollender Freunde hat das erfrischende, kristallhelle Labsal hierher gestiftet, und wir nehmen es und brauchen keine weitere Erlaubnis. Die einzigen Personen vielleicht, die dürstend durch jene Straßen kommen, wo solche öffentliche Freibrunnen errichtet sind, sind die vornehmen Damen und Herren, die in ihren Vierspännern vorüberfahren. Sie sind vielleicht sehr durstig, aber sie dürfen's nicht wagen, sich so gemein zu machen, um wegen eines Labetrunks auszusteigen. Es würde sie verunehren, meinen sie, wenn sie an einem öffentlichen Brunnen trinken würden: und so fahren sie vorüber mit lechzenden Lippen. Ach, wie viele gibt's, die sich reich dünken an guten Werken und die darum nicht zu Christo kommen können! ,,Ich will," sagen sie, ,,nicht auf gleiche Weise selig werden wie der Ehebrecher und Gotteslästerer. Wie, ich soll auf demselben Wege in den Himmel kommen, wie jeder Bettler? Gibt's denn nicht noch einen andren Weg zur Herrlichkeit, als den Weg, auf dem alle Diebe mitlaufen? So will ich nicht selig werden." Solche stolze Pocher müssen ohne das Lebenswasser bleiben; aber ,,Wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst."
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C.Eichhorn Das aufrichtige Verlangen nach Leben Wen dürstet, der komme, und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Offb. 22, 17

"Wen dürstet." Durst ist ungestilltes Verlangen, das gebieterisch Befriedigung erheischt. Es gibt nichts Unerträglicheres als brennenden Durst. Auch in unserer Seele soll ein solch unbezwingliches Verlangen sein nach dem Leben aus Gott. Gott läßt den Menschen sein inneres Elend durchs Wort und durch äußere Nöte empfinden. Doch erst unter dem Druck der Sündenschuld fängt die Seele an, nach Stillung durch Christus zu schreien. - "Wen dürstet, der komme!" Es ist die letzte Einladung aus dem Mund Jesu. Wenn er einlädt, dann darf man, ja soll man kommen. Die Einladung des höchsten Königs darf man nicht ausschlagen. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit Gottes! Es gibt nichts Schrecklicheres als die Sattheit. Sie ist das Kennzeichen innerer Erstorbenheit und die erste Station zum geistlichen Tod. - "Wer da will, der nehme das Wasser des Lebens!" Ein ganzes Wollen ist notwendig. Gar viele wollen schließlich einmal selig aus der Welt gehen, aber nicht jetzt und heute in den Besitz der Seligkeit kommen. Ihr Wollen ist mehr nur ein Wünschen. In der menschlichen Seele sind allerlei Strömungen. Dazwischen macht sich auch eine Strömung geltend nach oben hin. Aber wenn diese nicht die alles beherrschende wird, gewinnen die anderen Strömungen bald wieder die Übermacht. Man findet oft suchende Seelen. Sie wollen Jesus, aber das Irdische, Weltliche wollen sie auch. Es ist nicht so einfach, sich über das innerste Wollen klarzuwerden. Erst wenn gewisse Proben kommen, wird es klar, was der Mensch eigentlich will. Z. B. in Krankheitsfällen zeigt es sich oft, daß der innerste Wille doch nur aufs Gesundwerden gerichtet ist. - Gerade aufrichtige Menschen bekennen, daß sie im Grunde doch nicht ganz wollen. Sobald jemand ganz will und nichts anderes will als Jesus, dann ist die Sache gewonnen. - Dringen wir durch zum entschiedenen Wollen! Gott schafft das Wollen, aber nur in denen, die aufrichtig sich über ihr Nichtwollen beugen. In gewissem Sinne ist die Seligkeit in den Willen der Menschen gelegt: "Wer will, der nehme!" Die Gabe Gottes kann man sich nicht selbst erwerben oder verdienen. - Der Herr Jesus kennt das Menschenherz, das sich so schwer entschließt, einfach wie ein Kind zu nehmen. Darum setzt er noch hinzu: "umsonst". Der Wahn des eigenen Verdienstes steckt so tief im Menschenherzen drin. Aus allem, sogar aus dem Beten, macht der Mensch ein Verdienst und meint, er könne Gott dadurch bewegen. Und doch ist das Beten, recht betrachtet, nur die Hand, die glaubensvoll ergreift, was uns die göttliche Huld zugedacht hat. - Das Wörtlein "umsonst" schließt in sich einen köstlichen Trost. Die höchste Gabe kann jeder haben, wer nur redlich will. Es liegt aber darin auch eine schwere Verantwortung. Es kann niemand sagen: Der Preis war zu hoch und für mich unerschwinglich. Du kannst das Leben aus Gott umsonst haben, wenn du nur willst.
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C.H. Spurgeon Und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott sein Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben ist. Off. 22, 19.

Schneidern der Menschen. "Die Menschen machen Gesetze, wie die Schneider Kleider machen, passend für die krummen Leiber, denen sie dienen sollen, den Launen der Leute passend, die von diesen Gesetzen regiert werden sollen."

Dies ist das armselige Schneidern der Menschen, und es verrät die Sündigkeit beider; derjenigen, welche die Gesetze entwerfen, und derjenigen, für die sie gemacht werden: der Richter der ganzen Erde handelt nach anderen Grundsätzen. Gott hat sein Gesetz verordnet nach der Regel vollkommener Gleichheit, und Er will es nicht unseren Vorurteilen und Mißgestaltungen anpassen. Einige Menschen behandeln das Gesetz und die Zeugnisse des Herrn so, als wenn sie Stuck wären und über ihre Züge gegossen werden sollten, um den Abdruck ihrer eigenen gepriesenen Liebenswürdigkeit zu nehmen. Religion ist ihnen eine Sache der Meinung und nicht eine Tatsache; sie reden von ihren "Ansichten" und ihren Ideen, als wenn Christen nicht länger Gläubige, sondern Erfinder wären, und nicht mehr Jünger, sondern Meister. Dies kommt vom Bösen und führt zu noch schlimmeren Folgen. Unsere Meinungen sind wie ein Baum, der nach der Mauer der Schrift gezogen werden muß; aber zu viele gehen umher und wollen die Mauer nach ihrem Baum beugen, und schneiden und stutzen Schriftstellen zurecht, um sie nach ihrem Sinne zu gestalten. Laßt uns nie darin schuldig werden. Ehrfurcht vor dem vollkommenen Wort sollte uns abhalten, auch nur eine Silbe daran zu ändern. "Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und bekehrt die Seele" (Psalm 19, 8); möge es uns bekehren, aber mögen wir nie versuchen, es zu verkehren. Unsere Vorstellungen müssen sich nach der Schrift formen -- dies ist Weisheit: versuchen, die Schrift nach unseren Vorstellungen zu formen, würde Vermessenheit sein. (Th.Manton)
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A.Christlieb Amen, ja komm, Herr Jesus! Offenbarung 22, 20

Das letzte Gebet der Bibel ist ein Adventsgebet. Für drei ganz bestimmte Fälle ist es besonders geeignet. Zunächst für das Sterbebett eines Jüngers Jesu. - Da liegt ein sterbender Pilger in Atemnot und großem Elend. Er hat sein Lebenswerk getan und möchte nur noch seinem Heiland stillehalten. Der tut die letzten Meißelschläge, damit sein Kind ein rechter Baustein werde am Tempel des lebendigen Gottes. Und aus der Tiefe der Leidensnot dringt das Gebet zum Heiland: ,,Komm, Herr Jesu, komme bald!" Das ganze Leben hindurch hat er treu gebetet. Jetzt ist sein letztes Stündlein gekommen. Was sollte er zuletzt anders tun, als beten: Amen, ja komm Herr Jesu! - Das ist seine letzte Bitte, und diese Bitte wird erhört. - Sie ist auch die richtige Bitte für die letzte Trübsalszeit der Gemeinde Jesu. Die Schrift sagt uns, daß in der letzten Zeit Trübsale hereinbrechen werden, wie nie zuvor. Der Haß der Welt und die Macht des Antichristen wird eine solche Drangsal heraufbeschwören, daß jedermann erkennt: Hier kann nur Jesus selbst mit seiner Allgewalt helfen. Und alle Gebete verdichten sich zu einer einzigen Bitte, die in einem einzigen Wort zum Himmel schreit: Komm! Und der es hört, antwortet: Ja, ich komme bald! Und die Gemeinde ruft als letztes Gebet: ,,Amen, ja komm, Herr Jesus!" - Doch auch die in Sündennot befindliche Seele darf sich diese Bitte aneignen. Sie spürt es ganz deutlich, ihr kann niemand anderes helfen, als Jesus allein. Darum darf sie mit dem Geist und der Braut, wie Offenbarung 22 es sagt, laut rufen: ,,Amen, ja komm Herr Jesus!" Komm auch zu mir, wie du zu Zachäus kamst, und wie du zu Emmaus eingingest. Bleibe nicht fern, komme bald. - Laßt uns dies Adventsgebet auch mit in unser Gebetskämmerlein nehmen und treulich rufen: Amen, ja komm Herr Jesu!
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C.Eichhorn Warten wir auf den Sterbetag oder auf den Tag des Herrn? Ich komme bald. Amen, ja komm, Herr Jesu! Offb. 22, 20

Unsere frommen Alten haben sich beizeiten mit großem Ernst und Fleiß auf ein seliges Sterbestündlein bereitet. Das lebenslustige Geschlecht der Gegenwart, das im Diesseits aufgeht, schlägt sich den Gedanken an den Tod aus dem Sinn. Gottesmenschen aber beten mit Mose, dem Manne Gottes: Herr, lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden und nicht so unvernünftig in den Tag hineinleben! Wir wollen mit der Kürze unseres Lebens rechnen, darum die Hauptsache nicht dahintenlassen und Sorge tragen, daß wir im Frieden heimgehen dürfen. - Aber noch viel mehr als der Blick aufs selige Sterbestündlein sollte der große Tag der Erscheinung Jesu und die Bereitung auf diesen unvergleichlichen Fest- und Freudentag unsere Seele erfüllen. Unsere Alten warteten auf das Jüngste Gericht, das der Herr halten wird, wenn er wiederkommt. Die Wiederkunft Jesu als König und Bräutigam lag nicht in ihrem Gesichtskreis. Die königliche Herrschaft Jesu auf Erden, die 1000 Jahre währt, war ihnen durch das fleischlich-schwärmerische Treiben mancher Wiedertäufer, die gar mit Gewalt diese Herrschaft aufrichten wollten, verdächtig geworden. Der Tag des Herrn war ihnen der Tag des Zornes und des Schreckens. Das wird er sein für die Verächter und Feinde. Aber für die, welche dem Herrn Jesu anhangen und in bräutlicher Liebe mit ihm verbunden sind, ist es ein Tag des Lichtes und der Freude. Mit diesem Tag naht ihre Erlösung. Sie dürfen und sollen die Häupter emporheben. Es ertönt das große Halleluja vom Himmel her. Vom Throne Gottes ergeht die Aufforderung, in dieses Halleluja einzustimmen. Und nun hört das Geistesohr des Apostels Johannes die Stimme einer großen Schar. Es dröhnt wie der Schall großer Wasser und wie Donnerhall das Halleluja: "Preiset den Herrn!" Denn der allmächtige Gott hat das Königreich eingenommen. Nun beginnt die gesegnete Gottesherrschaft auf Erden, die Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn (Apg. 3, 20). "Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen." Er holt nun seine Brautgemeinde heim ins Vaterhaus. Er war schon mit ihren Gliedern verbunden, seitdem sie sich verlobt und mit ganzer Seele ihm das Jawort gegeben haben. Aber sie waren mit ihrem himmlischen Bräutigam nur im Glauben vereinigt, noch nicht im Schauen; im Geist, aber durch den Erdenleib noch von ihm geschieden. Nun wird der finstere, stoffliche Erdenleib verwandelt in einen Lichtleib von unvergänglicher Herrlichkeit. Sie dürfen ewig bei ihrem Herrn sein. Es kommt die 1000jährige Hochzeitsfeier, das große Passahfest, das die vollendete Erlösung von allem Erdenleid, von allem Druck der gottfeindlichen Welt feiert (Luk. 22, 18). Nicht auf den Sterbetag in erster Linie, sondern auf diesen großen und herrlichen Tag der Erscheinung Jesu laßt uns mit den Aposteln und ersten Christen unsern Blick richten und uns rüsten!
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