Es tut mir weh wie hier (und andernorts) Christen auf Christen rumhacken, richten und meinen Hüter des Wortes sein zu müssen.
Dies alles ist verschwendete Müh... aber keine "Liebes"müh.
Vielleicht ist Martins "volxbibel" nicht Euer Vokabular. Na und.. das solls ja auch nicht sein. Hier in Deutschland ist das immer dasselbe. Statt sich zu freuen, daß Christen neue Wege gehen um Menschen zu Jesus zu bringen wird genörgelt, kritisiert, angefeindet und noch mehr. Ich glaube das Jesus darüber viel trauriger und betroffener ist, als darüber wenn in einer Schriftübertragung mal das ein oder andere Fäkalwort ist. Seit ich Christ bin (nunmehr 20 Jahre) erlebe ich das gerade in der evangelikalen Welt immer wieder wie über Geschwister hergezogen wird. Mal sinds die Charismatiker, dann sinds die Jesus Freaks, dann über Bonnke mit seinem "vom minus zum plus" projekt, dann über "The Passion" Alles was nicht dem engen spießigen und wie ich meine überheblichen Weltbild einiger entspricht wird mit Eifer verfolgt, bekämpft, verunklimpft.
Was würde ich mir wünschen, wenn dieselben Christen, die so drauf sind, diesen Elan an den Tag legen würden, wenn es darum geht Menschen zu Jesus zu bringen. Das ganze kommt mir so Pharisäerhaft vor. Ich finde die Ähnlichkeit frapierend. Es wäre schön, wenn hier mehr Liebe für die Geschwister und Eifer für die Rettung von Menschen Raum wäre als für pseudotheologische Besserwisserei.
Gruß
Christian
Es tut mir weh
Moderator: Jörg
Es tut mir weh
Zu sein wer Du bist und zu werden zu wessen Du berufen.. dies ist die Herausforderung Deines Lebens.
Welche von den verschiedenen Versionen meinst Du?
7 die heilige, die vollkommen Zahl, 3 die Zahl des 3einigen gottes 3*7 (also 777) der Heilige Gott.
Oder die Musikvariante: 666 Nr. of the beast laut offenbarung im black metal bereich oftmals vertont und verehrt. 777 die christliche "GegenZahl" im WhiteMetal bereich.. .usw.
7 die heilige, die vollkommen Zahl, 3 die Zahl des 3einigen gottes 3*7 (also 777) der Heilige Gott.
Oder die Musikvariante: 666 Nr. of the beast laut offenbarung im black metal bereich oftmals vertont und verehrt. 777 die christliche "GegenZahl" im WhiteMetal bereich.. .usw.
Zu sein wer Du bist und zu werden zu wessen Du berufen.. dies ist die Herausforderung Deines Lebens.
toll die satanisten benutzen teilweise auch den davidsstern, trotzdem hängt er um meinen Hals. Die können eh nichts selber ausdenken, sind diesbezüglich äußerst unkreativ.
Ausserdem ist Crowley kein Satanist gewesen sondern ein Magier, der sich selbst aber vom klassischen Satanismus immer distanziert hat. Übrigens kam Crowley aus der Bewegung der "Plymouth Brethren", wurde dort abernicht grad nett behandelt und bekam so "Hass" auf Christen. Das sollte uns zu denken geben.
Ausserdem ist Crowley kein Satanist gewesen sondern ein Magier, der sich selbst aber vom klassischen Satanismus immer distanziert hat. Übrigens kam Crowley aus der Bewegung der "Plymouth Brethren", wurde dort abernicht grad nett behandelt und bekam so "Hass" auf Christen. Das sollte uns zu denken geben.
Frykt ikke
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H.W.Deppe
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Crowley ist wohl die prominenteste Person, die der Darbysmus je hervorgebracht hat - quasi die dickste Frucht. Das solle tatsächlich zu denken geben.
Gruß, Werner
***********
Nachtrag 21.10.05: Diese unüberlegte Äußerung von mir hatte ich längst vergessen, bin jetzt aber wieder darauf gestoßen und möchte sie zurücknehmen. Mit der Logik dieser Behauptung könnte man auch sagen, Judas sei eine Frucht der Jüngergruppe des Herrn etc. Es tut mir leid, das gesagt zu haben. Gegen den Darbysmus (wohlgemerkt "-ismus" - also diese Ideologie, - damit sind weder Darby noch Geschwister innerhalb der Brüderbewegung gemeint) sprechen wesentlich sachlichere Argumente als dieses.
An anderer Stelle ist diese Posting in raubtierhafter Manier ausgeschlachtet worden. Ein Beispiel manipulativ-einseitiger Propaganda gemischt mit gezielten Falschdarstellungen und Verdrehungen.
Jedenfalls sollte man die Lehre daraus ziehen, auch in eher privat scheinenden Internetforen niemals ins Unreine zu denken und drauf los zu schreiben. Internet und eMail sind leider Medien, in denen in der Regel viel zu unbedacht und unweise geschrieben wird. Man sollte die Sprüche Salomos zur Pflichtlektüre vor jeder Beteiligung in Foren und vor jeder eMail machen:
Spr 11,12 Wer seinen Nächsten verachtet, ist ohne Verstand, aber ein verständiger Mann schweigt.
Spr 10,11 Eine Quelle des Lebens ist der Mund des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.
Spr 10,14 Weise bewahren Erkenntnis, aber der Mund des Narren ist nahes Verderben.
Spr 12,23 Ein kluger Mensch hält <seine> Erkenntnis verborgen, aber das Herz der Toren schreit Narrheit hinaus.
etc. etc.
Gruß, Werner
Gruß, Werner
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Nachtrag 21.10.05: Diese unüberlegte Äußerung von mir hatte ich längst vergessen, bin jetzt aber wieder darauf gestoßen und möchte sie zurücknehmen. Mit der Logik dieser Behauptung könnte man auch sagen, Judas sei eine Frucht der Jüngergruppe des Herrn etc. Es tut mir leid, das gesagt zu haben. Gegen den Darbysmus (wohlgemerkt "-ismus" - also diese Ideologie, - damit sind weder Darby noch Geschwister innerhalb der Brüderbewegung gemeint) sprechen wesentlich sachlichere Argumente als dieses.
An anderer Stelle ist diese Posting in raubtierhafter Manier ausgeschlachtet worden. Ein Beispiel manipulativ-einseitiger Propaganda gemischt mit gezielten Falschdarstellungen und Verdrehungen.
Jedenfalls sollte man die Lehre daraus ziehen, auch in eher privat scheinenden Internetforen niemals ins Unreine zu denken und drauf los zu schreiben. Internet und eMail sind leider Medien, in denen in der Regel viel zu unbedacht und unweise geschrieben wird. Man sollte die Sprüche Salomos zur Pflichtlektüre vor jeder Beteiligung in Foren und vor jeder eMail machen:
Spr 11,12 Wer seinen Nächsten verachtet, ist ohne Verstand, aber ein verständiger Mann schweigt.
Spr 10,11 Eine Quelle des Lebens ist der Mund des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.
Spr 10,14 Weise bewahren Erkenntnis, aber der Mund des Narren ist nahes Verderben.
Spr 12,23 Ein kluger Mensch hält <seine> Erkenntnis verborgen, aber das Herz der Toren schreit Narrheit hinaus.
etc. etc.
Gruß, Werner
Zuletzt geändert von H.W.Deppe am 21.10.2005 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
Sorry Werner, aber ich finde das is mal kein gutes Argument ^^(Der Antichrist wird ja auch aus GOTTES Volk hervorkommen, oder war des net so ?????)
Ich wär auch mal froh, wenn wir auf das Ursprugshema zurückkehren würden, ich finds echt nicht so toll, an was sich manche immer aufhängen.
Gruß, Dafresl
Ich wär auch mal froh, wenn wir auf das Ursprugshema zurückkehren würden, ich finds echt nicht so toll, an was sich manche immer aufhängen.
Gruß, Dafresl
Hallo Chris,
irgendwie hab ich den Eindruck, dass du "richten" etwas anders definierst als ich es aus der Bibel erkenne. Ermahung, Kritik und Hinterfragen meines Tuns gehört nach meinem Verständnis sehr wohl dazu und leitet mich dazu, das, was ich tue, im Gebet (nochmals) vor Gott zu bringen und zu prüfen. Das hat aber nichts mit richten zu tun. Wenn es so wäre, dürften wir auch Sünde nicht mehr ansprechen, denn damit verurteilen wir ja das Tun des anderen, oder? Und dann wird Sünde totgeschwiegen und toleriert.
Herzlichst, Silke
irgendwie hab ich den Eindruck, dass du "richten" etwas anders definierst als ich es aus der Bibel erkenne. Ermahung, Kritik und Hinterfragen meines Tuns gehört nach meinem Verständnis sehr wohl dazu und leitet mich dazu, das, was ich tue, im Gebet (nochmals) vor Gott zu bringen und zu prüfen. Das hat aber nichts mit richten zu tun. Wenn es so wäre, dürften wir auch Sünde nicht mehr ansprechen, denn damit verurteilen wir ja das Tun des anderen, oder? Und dann wird Sünde totgeschwiegen und toleriert.
Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)
Aleister Crowley = eine Frucht des Darbysmus?!?
Ääh - hallo?!? Sorry, Werner, aber das finde ich schon daneben. Der Glaube ist nun mal nicht biologisch vererbbar (oder per Erziehung aufzwingbar), und sicherlich haben es manche Eltern gut gemeint und schlecht gemacht.H.W.Deppe hat geschrieben:Crowley ist wohl die prominenteste Person, die der Darbysmus je hervorgebracht hat - quasi die dickste Frucht. Das solle tatsächlich zu denken geben.
Gruß, Werner
Aber nur weil ein Kind frommer Eltern aus Trotz genau den gegenteiligen Weg einschlägt, muß deshalb ja noch nicht zwangsläufig der Glaube der Eltern schlecht sein, oder?
Andere, prominentere Beispiele wären: Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Nietzsche, Friedrich Engels, Hermann Hesse... Alles Sprößlinge frommer Pietisten. Ist deshalb der Pietismus schuld an Aufklärung/Freimaurerei, Nihilismus, Kommunismus, östlichem Mystizismus?
Bei aller berechtigten Kritik an manchen Frommen: Bitte auf dem Teppich bleiben.
MfG
Joachim
Oh man....dass Crowley die "777" benutzt macht ihn noch lange nicht zum Schöpfer dieser Zahl. Ich schätze mal, dass er auch Kaffee getrunken hat - oder Tee. Eines dieser beiden Getränke trinkt fast jeder Mensch in seinem Leben......hmm....darf ich jetzt keinen Tee oder Kaffee mehr trinken? (Wäre ich Adventist hätte sich das ja erübrigt 
).
).@Michael: Sicher: Gott braucht keine Zahl. Vollkommen richtig. aber nru weil AC diese Zahl gebraucht hat, ist sie an sich nicht okkult. Er ist vielleicht der erste, bei dem es öffentlich war, dass er diese Zahl gebraucht hat. Aber abgesehen davon, dass diese Tatsache überhaupt nichts aussagt, kann es ja auch sein, dass andere Menschen vor ihm diese Zahl schon gebraucht haben - nur eben nicht so öffentlich wie er.
Merkt es niemand...?
Hallo miteinander,
nun ist die Diskussion schon einige Zeit vom Thema abgewichen – aber genau dadurch wird die anfängliche Klage von Chris ja nur bestätigt. Wenn ich mir diesbezüglich auch an die eigene Nase fassen muß,
ist es doch derzeit um die meisten Frommen nicht allzu gut bestellt:
„Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, und taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Vertraute und blind wie der Knecht des HERRN?“ (Jes 42,19)
Bitte mal darüber nachdenken...
Mit freundlichen Grüßen
Joachim
nun ist die Diskussion schon einige Zeit vom Thema abgewichen – aber genau dadurch wird die anfängliche Klage von Chris ja nur bestätigt. Wenn ich mir diesbezüglich auch an die eigene Nase fassen muß,
ist es doch derzeit um die meisten Frommen nicht allzu gut bestellt:„Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, und taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Vertraute und blind wie der Knecht des HERRN?“ (Jes 42,19)
Bitte mal darüber nachdenken...
Mit freundlichen Grüßen
Joachim
-
Manfred Gehann
- Beiträge: 14
- Registriert: 20.04.2005 20:35
Hallo Chris, und alle anderen,
ich will mal mit wenigen Sätzen auf deinen Einstieg: "Es tut mir weh..." eingehen.
Es stimmt sicher, dass einige Christen fast Freude empfinden, wenn sie andere christl. Gruppierungen, Personen, Aktionen usw. kritisieren.
Wenn dann ihr Leben kein lebendiges Zeugnis unseres auferstandenen HERRN Jesus Christus ist (ich weiß, wir alle sind in diesem Bereich mehr oder weniger am Lernen), dann ist deine Einschätzung über "Pharisäerhaftigkeit" sicher nicht von der Hand zu weisen. - Über das, was Jesus an den Schriftgelehrten und Pharisäern wirklich kritisierte, könnte man sich ja noch auslassen. (Heuchelei, anderen Menschen den Weg zum Heil versperren usw. usw.)
Und ich meine auch, dass JEDER Christ, wenn er Misstände und Fehlentwicklungen im Reich Gottes sieht darüber wirklich traurig sein sollte und das im Gebet vor dem HERRN aussprechen sollte. - Das hilft, die eigene Haltung auch zu überdenken.
Aber ich denke auch, wenn ich dich zitiere: "Es tut mir weh...", dass es jedem lebendigen Christen wirklich weh tun muss, wenn z.B. das Wort Gottes so verhuntzt wird, wie es mit der "volxbibel" geschieht.
Ich bin durch Gottes Gnade über 35 Jahre SEIN Kind und SEIN Jünger (lernender Nachfolger). Ich hatte schon viel erlebt und gesehen, was mir "weh tat". Und das in allen "Lagern" der Christen - auch in den Freikirchen.
Es muss aber möglich sein, auf Fehlentwicklungen, Irrlehren, Verführungen hinzuweisen. Wenn es in unserer Postmodernen Gesellschaft keine Wahrheit mehr gibt, weil alles gleich wahr ist, dann wird es schwierig, überhaupt noch die Wahrheit des Evangeliums zu lehren.
Der Maßstab, an dem man alles zu prüfen hat, ist ausschließlich das Wort Gottes. Wenn mir eine Gottesdienstform nicht gefällt, dann ist das meine Privatsache. Wenn aber in einer Predigt Irrlehre verkündigt wird (wie z.B. die Lehre des Positiven Denkens von Schuller und Co.), dann haben wir die Pflicht, das an Hand des Wortes Gottes zu widerlegen. Warum? Weil die Gemeinde (=Menschen) vor solchen Lehren geschützt werden müssen.
Natürlich ist es sehr wichtig, wenn etwas kritisiert wird, auch zu sagen, wie es besser oder richtig sein soll. Also auch hier das Wort Gottes sprechen lassen, dass z.B. die Bibel in Bezug auf die Lehre des Positiven Denkens klar entgegnet, dass JEDER Mensch vor Gott ein Sünder ist (Römer).
Leider werden auch in "manchen" Gemeinden die Menschen, die klar sagen, "was Sache" ist, oft als "Bedenkenträger" als "Bremser" usw. hingestellt.
Was ich auch damit vermitteln will ist, dass wir uns gegenseitig so annehmen sollen, wie Christus uns (Sünder und fehlerhafte Menschen) angenommen hat. Aber es ist auch so, dass echte Bruderschaft/Freundschaft es auch verträgt, wenn um Sachthemen im Klartext gesprochen wird. Also wenn um das Wort Gottes, die Lehre und das Leben wirklich gerungen wird.
Ein kleines Beispiel aus meiner Gemeinde:
Der Film "Die Passion" wurde von einigen sehr positiv, von anderen relativ neutral und von anderen sehr negativ bewertet. Obwohl ich persönlich diesen Film als katholisches Machwerk ablehne (ich habe ihn aber schon gesehen!), kann ich auch die verstehen, die als Christ diesen Film gesehen und für sich die positvien Aussagen herausgefiltert haben. Ein Bruder sagte, dass er diesen Film mit dem Gedanken gesehen hat: Das tat Jesus auch für mich!
Die Gespräche darüber, die auch z.T. kontrovers waren, haben nicht zu einer Spaltung oder zu einem persönlichen Streit geführt. (Hier ging es letzten Endes ja "nur" um einen Film aus Hollywood).
In jeder Gemeinde wird es in bestimmten Fragen unterschiedliche Erkenntnisse bzw. Meinungen geben. Aber in den zentralen Fragen des Glaubens MUSS Einheit sein. (Auch eine interessante Frage: Was sind die zentralen Themen, bei denen keine Toleranz möglich ist, und was sind Randfragen, die man so oder anders beantworten kann und wo ein gegenseitiges Ertragen geboten ist.?)
Und mit Gottes Hilfe ist es nötig, dass wir MITEINANDER reden und nicht verurteilen. Aber beurteilen der Aussagen von Menschen ist uns geboten! - Und noch was: Mehrfach steht im NT, dass wir den Sauerteig ausfegen sollen. Den Sauerteig der Irrlehre und Zielverfehlung und des Götzendienstes in jeder Form...
So, entschuldigt, dass dieser Beitrag rel. lang ist. - Übrigens ich lese gerne in diesem Forum auch die Beiträge von anderen und freue mich manchmal über freundliche und tiefergehende Beiträge oder "ärgere" mich
manchmal (nicht so heftig!) über wenige andere Beiträge, nicht nicht sehr hilfreich sind.
Ein Spruch (ich weiß nicht mehr von wem) gefällt mir gut:
"Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade"
Das ist doch tröstlich, dass ER der Anfänger und Vollender des Glaubens ist.
Gottes Segen euch
Manfred G.
ich will mal mit wenigen Sätzen auf deinen Einstieg: "Es tut mir weh..." eingehen.
Es stimmt sicher, dass einige Christen fast Freude empfinden, wenn sie andere christl. Gruppierungen, Personen, Aktionen usw. kritisieren.
Wenn dann ihr Leben kein lebendiges Zeugnis unseres auferstandenen HERRN Jesus Christus ist (ich weiß, wir alle sind in diesem Bereich mehr oder weniger am Lernen), dann ist deine Einschätzung über "Pharisäerhaftigkeit" sicher nicht von der Hand zu weisen. - Über das, was Jesus an den Schriftgelehrten und Pharisäern wirklich kritisierte, könnte man sich ja noch auslassen. (Heuchelei, anderen Menschen den Weg zum Heil versperren usw. usw.)
Und ich meine auch, dass JEDER Christ, wenn er Misstände und Fehlentwicklungen im Reich Gottes sieht darüber wirklich traurig sein sollte und das im Gebet vor dem HERRN aussprechen sollte. - Das hilft, die eigene Haltung auch zu überdenken.
Aber ich denke auch, wenn ich dich zitiere: "Es tut mir weh...", dass es jedem lebendigen Christen wirklich weh tun muss, wenn z.B. das Wort Gottes so verhuntzt wird, wie es mit der "volxbibel" geschieht.
Ich bin durch Gottes Gnade über 35 Jahre SEIN Kind und SEIN Jünger (lernender Nachfolger). Ich hatte schon viel erlebt und gesehen, was mir "weh tat". Und das in allen "Lagern" der Christen - auch in den Freikirchen.
Es muss aber möglich sein, auf Fehlentwicklungen, Irrlehren, Verführungen hinzuweisen. Wenn es in unserer Postmodernen Gesellschaft keine Wahrheit mehr gibt, weil alles gleich wahr ist, dann wird es schwierig, überhaupt noch die Wahrheit des Evangeliums zu lehren.
Der Maßstab, an dem man alles zu prüfen hat, ist ausschließlich das Wort Gottes. Wenn mir eine Gottesdienstform nicht gefällt, dann ist das meine Privatsache. Wenn aber in einer Predigt Irrlehre verkündigt wird (wie z.B. die Lehre des Positiven Denkens von Schuller und Co.), dann haben wir die Pflicht, das an Hand des Wortes Gottes zu widerlegen. Warum? Weil die Gemeinde (=Menschen) vor solchen Lehren geschützt werden müssen.
Natürlich ist es sehr wichtig, wenn etwas kritisiert wird, auch zu sagen, wie es besser oder richtig sein soll. Also auch hier das Wort Gottes sprechen lassen, dass z.B. die Bibel in Bezug auf die Lehre des Positiven Denkens klar entgegnet, dass JEDER Mensch vor Gott ein Sünder ist (Römer).
Leider werden auch in "manchen" Gemeinden die Menschen, die klar sagen, "was Sache" ist, oft als "Bedenkenträger" als "Bremser" usw. hingestellt.
Was ich auch damit vermitteln will ist, dass wir uns gegenseitig so annehmen sollen, wie Christus uns (Sünder und fehlerhafte Menschen) angenommen hat. Aber es ist auch so, dass echte Bruderschaft/Freundschaft es auch verträgt, wenn um Sachthemen im Klartext gesprochen wird. Also wenn um das Wort Gottes, die Lehre und das Leben wirklich gerungen wird.
Ein kleines Beispiel aus meiner Gemeinde:
Der Film "Die Passion" wurde von einigen sehr positiv, von anderen relativ neutral und von anderen sehr negativ bewertet. Obwohl ich persönlich diesen Film als katholisches Machwerk ablehne (ich habe ihn aber schon gesehen!), kann ich auch die verstehen, die als Christ diesen Film gesehen und für sich die positvien Aussagen herausgefiltert haben. Ein Bruder sagte, dass er diesen Film mit dem Gedanken gesehen hat: Das tat Jesus auch für mich!
Die Gespräche darüber, die auch z.T. kontrovers waren, haben nicht zu einer Spaltung oder zu einem persönlichen Streit geführt. (Hier ging es letzten Endes ja "nur" um einen Film aus Hollywood).
In jeder Gemeinde wird es in bestimmten Fragen unterschiedliche Erkenntnisse bzw. Meinungen geben. Aber in den zentralen Fragen des Glaubens MUSS Einheit sein. (Auch eine interessante Frage: Was sind die zentralen Themen, bei denen keine Toleranz möglich ist, und was sind Randfragen, die man so oder anders beantworten kann und wo ein gegenseitiges Ertragen geboten ist.?)
Und mit Gottes Hilfe ist es nötig, dass wir MITEINANDER reden und nicht verurteilen. Aber beurteilen der Aussagen von Menschen ist uns geboten! - Und noch was: Mehrfach steht im NT, dass wir den Sauerteig ausfegen sollen. Den Sauerteig der Irrlehre und Zielverfehlung und des Götzendienstes in jeder Form...
So, entschuldigt, dass dieser Beitrag rel. lang ist. - Übrigens ich lese gerne in diesem Forum auch die Beiträge von anderen und freue mich manchmal über freundliche und tiefergehende Beiträge oder "ärgere" mich
manchmal (nicht so heftig!) über wenige andere Beiträge, nicht nicht sehr hilfreich sind.Ein Spruch (ich weiß nicht mehr von wem) gefällt mir gut:
"Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade"
Das ist doch tröstlich, dass ER der Anfänger und Vollender des Glaubens ist.
Gottes Segen euch
Manfred G.
Hallo!
Habe in den letzten Tagen im Netz über die sogen. "Volxbibel" erfahren - hier meine Meinung dazu:
Wozu eigentlich das ganze? Es geht doch gar nicht mehr ums Verstehen, denn das ist "jederzeit" möglich. Die existierenden deutschsprachigen Bibelübersetzungen (u. Übertragungen/ "Interpretationen"...) bieten bereits die komplette Bandbreite.
Fast alle Christen, die sich in den letzten Jahren eine "Hoffnung für alle" gekauft haben, lesen nicht mehr Bibel deswegen, sie verstehen nicht mehr und überhaupt ist nichts dadurch besser geworden (außer der Rubel rollt). Man merkt es in den Bibelstunden: Die Leute reden sich ein, sie würden besser verstehen, dabei verstehen sie Bahnhof. Natürlich ist es oft ein "Forschen" ehe man bestimmte Stellen versteht, aber wer sich z.B. mit Elberfelder oder Luther nicht die Arbeit macht, wird es auch woanders nicht verstehen nur wegen einer anderen Übersetzung.
Es gibt viele Übersetzungen, die sehr genau sind und gut lesbar, mit richtig gutem Deutsch.
Die "Volxbibel" ist absolut überflüssig, denn wer als Deutscher die deutschen Bibel nicht mehr lesen will und sich seinen eigenen Kauderwelsch zusammenreimt (von der Fäkalsprache ganz zu schweigen), dem ist m.E. kaum noch zu helfen. Wo sind die Scharen junger Leute, die sich wegen dem zu erwartenden Pamphlet "bekehren" werden? Das ist nicht in Sicht.
Deutsche, lest die Bibel, die ihr habt. Es liegt nicht an der Übersetzung, nehmt das Wort, wie es dasteht. Wem der Satzbau der Elberfelder nicht zusagt, kann immer noch zu Luther oder Schlachter "ausweichen" oder auf die komplette NGÜ oder NeÜ warten.
Diese ganze "Freak"-Tum ist wirklich absolut fragwürdig in meinen Augen. Aber andererseits zeigt es auch, wie sehr die Konservativen eine ganze Generation Jugendarbeit offenbar verschlafen haben. Sorry, das klingt sehr hart (und selbstkritisch!!!), doch das mußte ich jetzt mal loswerden ;-)
Viele Grüße, D.Decker
Habe in den letzten Tagen im Netz über die sogen. "Volxbibel" erfahren - hier meine Meinung dazu:
Wozu eigentlich das ganze? Es geht doch gar nicht mehr ums Verstehen, denn das ist "jederzeit" möglich. Die existierenden deutschsprachigen Bibelübersetzungen (u. Übertragungen/ "Interpretationen"...) bieten bereits die komplette Bandbreite.
Fast alle Christen, die sich in den letzten Jahren eine "Hoffnung für alle" gekauft haben, lesen nicht mehr Bibel deswegen, sie verstehen nicht mehr und überhaupt ist nichts dadurch besser geworden (außer der Rubel rollt). Man merkt es in den Bibelstunden: Die Leute reden sich ein, sie würden besser verstehen, dabei verstehen sie Bahnhof. Natürlich ist es oft ein "Forschen" ehe man bestimmte Stellen versteht, aber wer sich z.B. mit Elberfelder oder Luther nicht die Arbeit macht, wird es auch woanders nicht verstehen nur wegen einer anderen Übersetzung.
Es gibt viele Übersetzungen, die sehr genau sind und gut lesbar, mit richtig gutem Deutsch.
Die "Volxbibel" ist absolut überflüssig, denn wer als Deutscher die deutschen Bibel nicht mehr lesen will und sich seinen eigenen Kauderwelsch zusammenreimt (von der Fäkalsprache ganz zu schweigen), dem ist m.E. kaum noch zu helfen. Wo sind die Scharen junger Leute, die sich wegen dem zu erwartenden Pamphlet "bekehren" werden? Das ist nicht in Sicht.
Deutsche, lest die Bibel, die ihr habt. Es liegt nicht an der Übersetzung, nehmt das Wort, wie es dasteht. Wem der Satzbau der Elberfelder nicht zusagt, kann immer noch zu Luther oder Schlachter "ausweichen" oder auf die komplette NGÜ oder NeÜ warten.
Diese ganze "Freak"-Tum ist wirklich absolut fragwürdig in meinen Augen. Aber andererseits zeigt es auch, wie sehr die Konservativen eine ganze Generation Jugendarbeit offenbar verschlafen haben. Sorry, das klingt sehr hart (und selbstkritisch!!!), doch das mußte ich jetzt mal loswerden ;-)
Viele Grüße, D.Decker
Lobe den Herrn meine Seele.