Hi, kennt jemand den Glaubensgrundkurs?
Hernry T. Blackaby
Claude V. King
Gott Erfahren
Oncken Kassel
ISBN : 3-87939-000-2
Gott erfahren
Moderator: Jörg
Buchbesprechung auf Englisch
Hallo Dirkpaehler,
ich kenne ihn nicht pesönlich, aber unter http://www.svchapel.org/Resources/artic ... .asp?ID=54
sowie ID=55 und 56 gibt es eine englische Buchbesprechung zum amerikanischen Original.
Hilft das, oder soll ich versuchen eine deutsche Zusammenfassung zu geben ?
ich kenne ihn nicht pesönlich, aber unter http://www.svchapel.org/Resources/artic ... .asp?ID=54
sowie ID=55 und 56 gibt es eine englische Buchbesprechung zum amerikanischen Original.
Hilft das, oder soll ich versuchen eine deutsche Zusammenfassung zu geben ?
-
Dirkpähler
- Beiträge: 44
- Registriert: 07.04.2005 12:09
- Wohnort: Lüdenscheid
Tschuldigung
Hallo Dirkpaehler,
tut mir leid, dass ich noch nicht zur Zusammenfassung gekommen bin. Ich war am Sonntag weg.
Ich will versuchen, ob ich es nächstes Wochenende schaffe.
tut mir leid, dass ich noch nicht zur Zusammenfassung gekommen bin. Ich war am Sonntag weg.
Ich will versuchen, ob ich es nächstes Wochenende schaffe.
Buchbesprechung
Hallo,
hier die Zusammenfassung. Ich hoffe, dass das etwas hilft. Es handelt sich dabei um die Besprechung des gegenüber dem Kurs erweiterten Buches.
Ich wollte sie eigentlich dranhängen, aber das scheint hier nicht zu gehen.
Gruss
Oliver
Das ist eine kurze Zusammenfassung der Buchbesprechung des englischen Originals von H. Blackaby 'Gott erkennen ' von Gary Gilley(Pastor an der Southern View Chapel , Springfield, Illinois)
Gilley sieht den starken Anreiz des Buches darin,dass es die Erfahrung tieferer Realität der Gegenwart Gottes verspricht, argumentiert aber, dass die Gedanken nicht aus der Schrift abgeleitet sind.
Das Buch basiert auf den 'Sieben Realitäten':
1.Gott ist immer am Werk bei Ihnen.
2.Gott verfolgt eine ständige Liebesbeziehung mit Ihnen, die echt und persönlich ist.
3.Gott lädt Sie ein, sich mit Ihm an Seiner Arbeit zu beteiligen.
4.Gott spricht durch den Heiligen Geist durch die Bibel, Gebet, Verhältnisse und die Kirche, um Sich, Seine Zwecke und Seine Wege zu offenbaren.
5.Gottes Einladung für Sie, um mit Ihm zu arbeiten, bringt Sie immer zu einer Krise des Glaubens, der Glauben und Tätigkeit verlangt.
6.Sie müssen grössere Anpassungen in Ihrem Leben machen, um sich Gott darin anzuschließen, was Er tut.
7.Sie schaffen es, Gott durch die Erfahrung zu kennen, während Sie Ihm folgen und Er Seine Arbeit durch Sie vollbringt.
Dabei seien die letzten vier entweder im Widerspruch zur oder unbewiesen durch die Schrift.
Gilley fasst sein Urteil folgendermassen zusammen:
„Gott erfahren“ ist ein Buch, das voll von Irrtümern, biblisch nicht belegbaren Behauptungen, unglaublichen Aussagen und Geschichten-Theologie(Ansichten gegründet auf anekdotische Erzählungen anstatt auf die Schrift) ist.
Und bringt neben fünf anderen folgendes Beispiel:
"Gott erkennen kommt nur durch Erfahrung, wie er zu mir durch meine Erfahrungen mit ihm sich offenbart“ (p. 5). Offenbart uns nicht die Bibel
Gott ? Sind unsere Erfahrungen notwendig und noch wichtiger, sind sie zuverlässig, wenn es zum Erfahren Gottes kommt?Unter der Fragestellung, was das Wort Gottes ist, sagt Gilley, dass Blackaby das Wort Gottes in dreierlei Weise verdreht:
1.Missbrauch der Schrift
2.Neoorthodoxie
3.Mystizismus
zu 1.)
Als Beispiel führt er u.a. an: Joh 14,6, aus dem Blackaby ableiten will , dass wir spezifisch wissen werden, was Gott mit unserem Leben vorhat. Gilley bemängelt, dass der Text nicht im Zusammenhang mit Gottes individuellem Willen steht, sondern in dem von Errettung und ewigem Leben.
zu 2.)
Gilley sagt:
„Während wir in Übereinstimmung mit viele Dingen sind, die Blackaby lehrt, haben wir ernste Sorgen über seinen Zugang zur und Gebrauch der Schrift.“
„Wir sagen nicht, dass Blackaby neoorthodox ist.“
und später
„aber seine Ansicht von Schrift ist durch diese Bewegung beeinflusst worden.“
Die Neoorthodoxie sieht im Gegensatz zum älteren Liberalismus die Notwendigkeit für ein autoritatives Wort Gottes, identifiziert es aber nicht mit der Bibel. Für sie wird die Bibel zum Wort Gottes, falls und wenn Gott durch sie spricht.
Blackaby sagt:
Gott kann nicht nur, sondern wir sollten auch erwarten, dass er zu uns in Visionen, Träumen, Umständen, Ahnungen, Gefühlen, Gedichten, Romanen, Musik, usw.. spricht.
Hier sieht man, dass für Blackaby alles zum Wort Gottes werden kann.
Gilley vergleicht Blackaby mit den charismatischen Lehren von J.Deere und sieht keinen Unterschied und kritisiert das Fehlen eines realen Kriteriums zur Unterscheidung von eigenen und gottgegebenen Eindrücken.
zu 3.)
Als Beispiel für Mystizismus(die Idee, dass geistliche Realität durch schauen nach innen gefunden wird) nennt Gilley das im Buch beschriebene
Verhalten des Mitautors Claude King. Dieser berichtet Gott habe ihm zwei Jahre zuvor gesagt, er werde irgendwann seine Arbeitsplatz aufgeben müssen, um voll für ihn verfügbar zu sein. Schliesslich habe Gott ihn überzeugt, er müsse nun seine Arbeitsplatz aufgeben. Gilley beanstandet diese Entscheidung sei durch innere Eindrücke und Gefühle zustandegekommen, obwohl er behauptet habe, Gott habe zu ihm durch das Wort und den Rat von Menschen gesprochen. Dies sei Mystizismus , nicht biblische Prinzipien der Entscheidungsfindung. Als weiteres Beispiel dafür, dass Gott durch ausserbiblische, mystische Mittel spricht oder offenbart, führt er u.a. folgendes an:
"Wahrheit wird nicht entdeckt; sie wird offenbart. Nur Gott kann Ihnen erklären, was er tut oder durch Ihr Leben zu tun wünscht " (p46)
hier die Zusammenfassung. Ich hoffe, dass das etwas hilft. Es handelt sich dabei um die Besprechung des gegenüber dem Kurs erweiterten Buches.
Ich wollte sie eigentlich dranhängen, aber das scheint hier nicht zu gehen.
Gruss
Oliver
Das ist eine kurze Zusammenfassung der Buchbesprechung des englischen Originals von H. Blackaby 'Gott erkennen ' von Gary Gilley(Pastor an der Southern View Chapel , Springfield, Illinois)
Gilley sieht den starken Anreiz des Buches darin,dass es die Erfahrung tieferer Realität der Gegenwart Gottes verspricht, argumentiert aber, dass die Gedanken nicht aus der Schrift abgeleitet sind.
Das Buch basiert auf den 'Sieben Realitäten':
1.Gott ist immer am Werk bei Ihnen.
2.Gott verfolgt eine ständige Liebesbeziehung mit Ihnen, die echt und persönlich ist.
3.Gott lädt Sie ein, sich mit Ihm an Seiner Arbeit zu beteiligen.
4.Gott spricht durch den Heiligen Geist durch die Bibel, Gebet, Verhältnisse und die Kirche, um Sich, Seine Zwecke und Seine Wege zu offenbaren.
5.Gottes Einladung für Sie, um mit Ihm zu arbeiten, bringt Sie immer zu einer Krise des Glaubens, der Glauben und Tätigkeit verlangt.
6.Sie müssen grössere Anpassungen in Ihrem Leben machen, um sich Gott darin anzuschließen, was Er tut.
7.Sie schaffen es, Gott durch die Erfahrung zu kennen, während Sie Ihm folgen und Er Seine Arbeit durch Sie vollbringt.
Dabei seien die letzten vier entweder im Widerspruch zur oder unbewiesen durch die Schrift.
Gilley fasst sein Urteil folgendermassen zusammen:
„Gott erfahren“ ist ein Buch, das voll von Irrtümern, biblisch nicht belegbaren Behauptungen, unglaublichen Aussagen und Geschichten-Theologie(Ansichten gegründet auf anekdotische Erzählungen anstatt auf die Schrift) ist.
Und bringt neben fünf anderen folgendes Beispiel:
"Gott erkennen kommt nur durch Erfahrung, wie er zu mir durch meine Erfahrungen mit ihm sich offenbart“ (p. 5). Offenbart uns nicht die Bibel
Gott ? Sind unsere Erfahrungen notwendig und noch wichtiger, sind sie zuverlässig, wenn es zum Erfahren Gottes kommt?Unter der Fragestellung, was das Wort Gottes ist, sagt Gilley, dass Blackaby das Wort Gottes in dreierlei Weise verdreht:
1.Missbrauch der Schrift
2.Neoorthodoxie
3.Mystizismus
zu 1.)
Als Beispiel führt er u.a. an: Joh 14,6, aus dem Blackaby ableiten will , dass wir spezifisch wissen werden, was Gott mit unserem Leben vorhat. Gilley bemängelt, dass der Text nicht im Zusammenhang mit Gottes individuellem Willen steht, sondern in dem von Errettung und ewigem Leben.
zu 2.)
Gilley sagt:
„Während wir in Übereinstimmung mit viele Dingen sind, die Blackaby lehrt, haben wir ernste Sorgen über seinen Zugang zur und Gebrauch der Schrift.“
„Wir sagen nicht, dass Blackaby neoorthodox ist.“
und später
„aber seine Ansicht von Schrift ist durch diese Bewegung beeinflusst worden.“
Die Neoorthodoxie sieht im Gegensatz zum älteren Liberalismus die Notwendigkeit für ein autoritatives Wort Gottes, identifiziert es aber nicht mit der Bibel. Für sie wird die Bibel zum Wort Gottes, falls und wenn Gott durch sie spricht.
Blackaby sagt:
Gott kann nicht nur, sondern wir sollten auch erwarten, dass er zu uns in Visionen, Träumen, Umständen, Ahnungen, Gefühlen, Gedichten, Romanen, Musik, usw.. spricht.
Hier sieht man, dass für Blackaby alles zum Wort Gottes werden kann.
Gilley vergleicht Blackaby mit den charismatischen Lehren von J.Deere und sieht keinen Unterschied und kritisiert das Fehlen eines realen Kriteriums zur Unterscheidung von eigenen und gottgegebenen Eindrücken.
zu 3.)
Als Beispiel für Mystizismus(die Idee, dass geistliche Realität durch schauen nach innen gefunden wird) nennt Gilley das im Buch beschriebene
Verhalten des Mitautors Claude King. Dieser berichtet Gott habe ihm zwei Jahre zuvor gesagt, er werde irgendwann seine Arbeitsplatz aufgeben müssen, um voll für ihn verfügbar zu sein. Schliesslich habe Gott ihn überzeugt, er müsse nun seine Arbeitsplatz aufgeben. Gilley beanstandet diese Entscheidung sei durch innere Eindrücke und Gefühle zustandegekommen, obwohl er behauptet habe, Gott habe zu ihm durch das Wort und den Rat von Menschen gesprochen. Dies sei Mystizismus , nicht biblische Prinzipien der Entscheidungsfindung. Als weiteres Beispiel dafür, dass Gott durch ausserbiblische, mystische Mittel spricht oder offenbart, führt er u.a. folgendes an:
"Wahrheit wird nicht entdeckt; sie wird offenbart. Nur Gott kann Ihnen erklären, was er tut oder durch Ihr Leben zu tun wünscht " (p46)