Alice Cooper - Christ???

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Moderator: Jörg

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Juan
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Beitrag von Juan »

Mich wundert schon lange, dass es immer noch Christen gibt, die es wagen, über andere zu urteilen, obwohl die Bibel das doch ausdrücklich verbietet.

Man kann eben das Gewissen so unterdrücken, bis die Stimme Gottes nicht mehr hörbar ist.

Selbstgerechtigkeit - auch ein Thema der Bibel.

Wir sollen den Bruder ermahnen, wenn wir sehen, dass er sündigt.
bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

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Antestor
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Beitrag von Antestor »

hm mich stört vielmehr, dass die christen heute so weltfremd geworden sind dass sie nichtmal mehr den humor der welt verstehen...

Wir sind nichts weiter als die Protagonisten einer burlesken Satire. Und wenn jemand kommt und uns "schwarze Magie" oder "Psycho-Kult" vorwirft, kann das höchstens bedeuten, dass dieser Mensch nicht einen Funken Humor in seinen Knochen trägt.
Frykt ikke

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Juan
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Beitrag von Juan »

Hallo Michael

Was sagt die Bibel über den Auftrag, den die Jünger in der Welt haben?

Was sollen sie die Menschen lehren?

Die Welt ist fest in den Händen Satans.
Du rennst immer hinterher und wirst nie fertig, all das Böse aufzuzeigen.

Bitte zeige mir, wo der Herr Jesus uns beauftragt, das Böse der Welt
den Menschen zu verkündigen.
bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

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Juan
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Beitrag von Juan »

Hallo Michael

Ich habe Deine Links angesehen und finde, dass kein Kommentar dazu nötig ist.


Willst Du mich nicht verstehen oder kannst Du mich nicht verstehen?

Nochmals: Wie lautet der Auftrag des Sohnes Gottes an Seine Jünger?

Kannst Du mir diese Frage beantworten?

Gruss Juan
Zuletzt geändert von Juan am 28.07.2005 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.

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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

@ Antestor

>>>hm mich stört vielmehr, dass die christen heute so weltfremd geworden sind dass sie nichtmal mehr den humor der welt verstehen...
<<<

"Weltfremd" sollten wiedergeborene Kinder Gottes schon sein! Und über die Witze Satans (eben der Welt) sollten sie nicht mehr unbedingt lachen müssen.

Aber die Freiheit darin ist eine Folge der Errettung und nicht des frommen Zwanges.
Ich muß abnehmen, Christus aber in mir muß zunehmen.

Antestor
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Beitrag von Antestor »

hm Anpassung ist sowohl eine Gefahr als auch eine Notwendigkeit.

inhaltlich sollen wir uns von dem system welt "abgrenzen", wobei das auch immer furchtbar schwierig klingt. Wenn man mit Jesus gestorben ist und mit ihm lebt dann ist man irgendwie automatisch "abgegrenzt". Falls ihr versteht was ich meine?

Auf der anderen Seite gibt es unter Christen aber auch eine unbiblische Abgrenzung (meist sogar geografischer Natur) von der Welt. D.h. sie gehen als Christen nirgendwohin, wo "Welt" ist und halten sich nur in ihren Häusern, bei Freunden, in der Gemeinde und am Arbeitsplatz auf. Damit verstehen sie immer weniger, wie diese Welt denkt und welche Nöte sie gerade hat und dann wundern sie sich wenn sie mit Heiden sprechen und dabei total das Thema verfehlen.

Sowohl Jesus als auch die Apostel wussten was in der Welt kulturell angesagt war und nahmen darauf auch Bezug in ihren Reden.
Jesus war sogar sehr viel in der "Welt" unterwegs:
Auf Hochzeiten wo gesofen wurde, bei Nutten und Satansanbetern, bei Zuhältern und Korrupten und auf den kulturellen Events der damaligen Zeit. Er wußte was los war und konnte deshalb die Leute auch ansprechen wie sie es brauchten.

Doch genau diese Art wird von vielen Christen heute gemieden und dieses unbiblische Verhalten wird dann noch als "Absonderung" bezeichnet. Und dann ist es kein Wunder dass man nicht mehr versteht, wie manein Interview mit einem Künstler werten muss von dem jeder weiß, dass er ein großer Spaßvogel ist. Aber das ist nicht biblisch, sondern traurig.

IN DER WELT!!!!!! Aber nicht von der Welt. Ich glaube das ist nicht geographisch gemeint. Und selbst Jesus betet, dass der Vater uns eben NICHT aus der Welt rausnehmen möge. Warum wollen viele "Christen" diesen Wunsch Jesu übergehen? Ungehorsam?
Frykt ikke

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User1211
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Beitrag von User1211 »

Hallo Antestor,

in Gewisser Weise geb ich Dir Recht. Wir wissen in vielen Fällen heute nicht mehr, wie die Welt tickt und denkt und kommen daher auch nicht an sie heran.

Bei Deinen Beispielen, die Du bezüglich unseres Herrn und der Apostel anführst, musste ich unweigerlich überlegen, ob Paulus sich heute so "verkleiden" würde, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.

Bild

Ich weiß es nicht, möchte es auch nicht beurteilen, aber irgendwie ist mir unwohl dabei.
Lieben Gruß
Thorsten

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Juan
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Wir sollen auf Jesus schauen

Beitrag von Juan »

Hallo Michael

Schau Dir nun das Bild an und Du wirst mir doch recht geben, dass es alles sagt. Das meine ich damit. Solche und andere gibt es wie Sand am Meer. Du wirst nieeee fertig werden, all das Böse aufzuzählen.

Meine Frage hast Du immer noch nicht beantwortet - schade. :cry:

Gruss Juan
bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.

Arne.B
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Beitrag von Arne.B »

Wir sollen hinaus gehen und die Frohe Botschaft verkünden und sie zu Jüngern machen und sie Taufen auf seinen Namen !
Sie Einladen die Gnade in Jesus Christus zu ergreifen und sich Retten lassen aus dieser Bösen und verkehrten Welt.

Als dieses Forum eröffnet wurde, habe ich den Eindruck gewonnen, das dies ein Forum für Gläubige Christen ist, als eine Art austausch von Gedanken und Informationen.

Warum für oder wieder in einer sache die klar auf der Hand liegt !

Ein Böser Baum, bringt Böse Frucht, und damit ist alles gesagt was gesagt werden muss !

Beurteilen ist nicht gleich Richten - Frucht kann man beurteilen und den Geist dieser Person kann man beurteilen, das hat auch ein Antwort zurfolge.

Wenn er Christ sein sollte, müsste man diesen aus der Gemeinde auschliessen, damit durch seinen Lebenswandel nicht noch andere zu Fall kommen und vom Guten weg abirren !

Liebe Grüsse Arne

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andy
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Beitrag von andy »

Jesus war nicht bei den Nutten
Antestor hat geschrieben:Auf Hochzeiten wo gesoffen wurde, bei Nutten und Satansanbetern [...]
Das Wort "bei" ist hier mißverständlich. Jesus war nicht bei den Nutten etc. (d.h. im Bordell oder wo auch immer sie ihre Dienste anboten), sondern sie kamen zu ihm. Ich denke, wir sollten als Christen keine gemischte Botschaft verbreiten, weil wir einerseits das Evangelium predigen und andererseits in Bordellen und anderen Einrichtungen der Sündenkultivierung herumhängen und uns alles reinziehen, was die Welt begeistert, nur damit wir wissen, was diese Menschen bewegt. Aus dieser Haltung kommt ja das ganze pragmatische Zeugs: Finde raus, was die Menschen mögen, und dann biete diese Dinge in der Kirche an - dann kommen die Leute eben in die Kirche. Tatsache ist, daß die Welt die Sünde mag und die Kirche viel attraktiver für Unerrettete wäre, wenn man dort etwas mehr Sünde zulassen würde. Bloß dann hätten wir keine klare Botschaft mehr und das Evangelium würde zu einem unglaubwürdigen Witz.

Kultur ist flexibel, das Evangelium ist absolut

Andererseits gibt es die kulturelle Schiene, auf der wir uns durchaus anpassen sollen, sofern es nicht unserem Glauben widerspricht. (Das sage ich so, weil es in allen Kulturen Dinge gibt, die Gott verabscheut.) Wenn ich Menschen erreichen will, die kurzgeschorene Frisuren als Nazi-Symbol sehen, dann sollte ich mir eben die Haare etwas wachsen lassen, damit nicht solche unwichtigen Kleinigkeiten dafür sorgen, daß sie sich meiner Botschaft verschließen. Und wenn ich Obdachlosen von Gott erzählen will, dann sollte ich vielleicht meinen Benz stehenlassen und lieber U-Bahn fahren, um nicht abstoßende Signale zu senden.

Genauso kann ich auch in einer Kneipe mit jemandem ein Gespräch anfangen, weil das ein relativ neutraler Ort des Kennenlernens ist - und deshalb muß ich trotzdem meinen Alkoholkonsum einschränken und statt dem nächsten Bier lieber eine Cola bestellen.

"In der Welt leben, aber nicht von der Welt sein" bedeutet ja unter anderem, sich in derselben Umgebung anders verhalten - so daß unsere neue Natur sichtbar wird und Menschen ein kleines Stück weit Jesus in uns erkennen. Rückzug und Anpassung sind somit beide falsch. Wenn wir uns in eine künstliche Umgebung zurückziehen, dann können die Menschen von unserem andersartigen Verhalten keine Rückschlüsse auf ihre Situation in der Welt ziehen. Und wenn wir uns anpassen, dann ist der Unterschied gar nicht erst bemerkbar und unser Licht unter einen Scheffel gestellt.

Der Auftrag Jesu und das Beurteilen von Sünde
Juan hat geschrieben:Wie lautet der Auftrag des Sohnes Gottes an Seine Jünger?
Ist zwar vermutlich eine rhetorische Frage, aber sei's drum: "Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und sie halten lehret alles, was ich euch befohlen habe." (Matth. 28, 19-20a)

Dies ist das Ergebnis, das die Jünger anstreben sollen. Es heißt nicht, daß die Taufe der erste Schritt ist! Das Aufzeigen von Sünde ist durchaus ein deutlicher Teil dessen, was Jesus tat. Nur durch Erkenntnis der Sünde kann Buße wirklich stattfinden. Desweiteren geht es darum, daß die Lehre unverfälscht weitergegeben wird. Auch hier ist ein wichtiger Bestandteil, daß alles immer wieder am Wort Gottes geprüft wird und man Abweichungen vom Wort Gottes gnadenlos ans Tageslicht bringt. Es gibt also eine klare Überschneidung zwischen der Verkündigung und der Warnung vor Irrlehre und Sünde in all ihren Erscheinungsformen. Paulus selbst listet immer wieder alle möglichen Indizien auf für die sich einschleichende Gottlosigkeit in den Gemeinden - mit der Ermahnung, man möge hiermit doch bitteschön kurzen Prozeß machen. In der Welt können wir die Sünde nicht entfernen, aber in der Kirche sollte dies unser Ziel sein, soweit es uns immer möglich ist...

(P.S.: Ich habe keinen Benz, sondern einen 50er Motorroller. Es ist nur ein Beispiel :o)

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

Abgelehnt.
Zuletzt geändert von MichaelM am 22.11.2005 18:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Juan
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Sünde

Beitrag von Juan »

andy hat geschrieben: In der Welt können wir die Sünde nicht entfernen, aber in der Kirche sollte dies unser Ziel sein, soweit es uns immer möglich ist...
Und Kirche bin ich.

Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Gruss Juan
bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.

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Juan
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Schwören

Beitrag von Juan »

MichaelM hat geschrieben: Ich bin für klare Fronten. Klare Worte. Ja oder Nein. Schwarz oder weiß.

Jak 5, 12 Vor allem aber, meine Brüder, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit irgendeinem anderen Eid; euer Ja soll ein Ja sein, und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt.
Aber der König freut sich in Gott. / Wer bei ihm schwört, der darf sich rühmen; denn die Lügenmäuler sollen verstopft werden. Ps. 63,12

Und wer schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt. Mat. 23,22

Hallo Michael

Ich habe da noch zwei andere Bibelverse gefunden, betreffend dem
Schwören. Ich bin auch für schwarz oder weiss.

Soll ich denn nun schwören oder nicht?

Kannst Du mir da weiterhelfen?

Lieben Gruss Juan
bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.

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