Sexualität in der Bibel

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Moderator: Jörg

Christoph
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Beitrag von Christoph »

hallo michael,
deine antwort auf meinen beitrag zeigt mir,dass du nicht richtig verstanden
hast,was ich damit sagen wollte.die altersbeschwerden und krankheits-begleiterscheinungen haben mit dem was ich geschrieben habe gar nichts zu tun.das sind alles dinge die man ja nicht mutwillig tut,die muß man durchleiden.ich bin andy dankbar,dass er mit seinem beitrag etwas eher war als ich.so muß ich nicht das alles nochmal schreiben.er hat mir aus dem herzen gesprochen.
nur noch kurz von mir,alle sexualität,egal welchen auswuchses,auserhalb der ehe bezeichnet Gott als sünde,auch wenn sie nicht wörtlich in seinem Wort steht.Er hat sie gestiftet für den rahmen der ehe,zur fortpflanzung und zur gegenseitigen freude und befriedigung der ehepartner.
und das was ich mit meinem ausdruck meinte ist,genauso wenig wie ein normaler mensch ein renoviertes zimmer mutwillig bekleckert,genauso wenig sollten wir die wohnung des heiligen geistes(unseren leib) mutwillig beschmutzen.
und wenn wir gefallen sind,gilt es die vergebung zu suchen und sich durch das blut Jesu reinwaschen zu lassen.so lange das nicht geschieht,werden uns die sünden behalten und wir erregen den zorn Gottes.
Gott segne Euch und ich grüße Euch,
Christoph!

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

Jede andere Zielsetzung geht somit eindeutig an Gottes Plan vorbei und ist somit Sünde.
Das ist Deine Meinung - aber biblisch unbelegt und somit ein Lüge.

Gruß
Michael

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andy
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Beitrag von andy »

In der Bibel steht auch nicht explizit, daß Gott das Kupfer erschaffen hat. Deshalb ist es noch lange keine Lüge, sondern lediglich eine unbestreitbare Schlußfolgerung aus dem, was wir aus Gottes Wort wissen. Sonst könnte man auch sagen, es wäre biblisch gesehen in Ordnung, wenn man jemanden eine Sau nennt, weil in Gottes Wort ja nur Begriffe wie "Nichtsnutz" und "Idiot" behandelt werden (je nach Übersetzung gibt es hier natürlich kleine Unterschiede). Doch es geht darum, daß wir Gott durch sein Wort kennenlernen und anhand der vielen Beispiele unter Führung durch seinen Geist ein Gespür dafür bekommen, was für Dinge grundsätzlich in Seinem Willen geschehen und welche Tendenzen menschlichen Handelns generell seinen Zorn provozieren.

Es geht also nicht darum, anhand einiger unwiderlegbarer Kernaussagen irgendwelche Regeln zusammenzuschustern, um dann andere nach einem solchen Schwarzweißraster verurteilen zu können... sondern darum, daß uns Gottes wiederkehrende Warnungen vor den Begierden des Fleisches hellhörig machen sollten. Nach dem Lesen der Bibel wissen wir: Gott spaßt nicht mit diesem Thema und es ist ein Bereich, in dem Menschen besonders zur Sünde neigen. Wer Gott vertraut, der hat keine Angst, daß er etwas verpaßt, wenn er sich nicht ständig weit aus dem Fenster lehnt. Wenn Gott uns vor etwas derart warnt wie vor unangemessener sexueller Aktivität, dann fahre ich lieber auf Nummer sicher. Insofern ist das Motto falsch, "ich darf alles, solange Du mir nicht Schwarz auf Weiß zeigen kannst, daß es verboten ist". Es sollte heißen: "Wenn Gott als Geber aller guten Dinge nicht sagt, daß es gut für uns ist, dann ist es definitiv ohne Vorteil für uns, und womöglich sogar schädlich".

Was würde es uns nützen, wenn wir die ganze Welt (mit all ihren Reizen) gewinnen würden, und doch Schaden nähmen an unserer Seele...? (Sünde ist Sünde und Gift ist Gift. Damit ist nicht zu spaßen!) Laßt uns lieber fragen, was Gott die Ehre gibt. Im Zweifelsfall das eine oder andere bleiben lassen.

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

Um in der Analogie des Kupfers zu bleiben: Du behauptest ja auch nicht, dass Kupfer den Tempel des Heiligen besudelt. Mit der S. tust Du es aber. Obwohl das Wort dazu keine Aussage macht.

Du hast aber behauptet, dass S. eine Sünde sei und das läßt sich ebend nicht biblisch belegen. Also hast Du dem Wort etwas hinzugefügt, also hast Du gelogen.
Wenn nun das Thema S. SO ein Thema wäre, wie es sich mancher Joch-Verteiler gerne wünschten, so wäre das wie eindeutig als Verbot in der Bibel erkennbar.
Aber wie es mit vielen Brüdern so ist. Nach der selben Methode wird auch bei anderen sonderlichen Lehrmeinungen verfahren. Man schustert sich eben sein Bibel-Weltbild nach der eigenen Vorliebe zusammen.

Gruß
Michael

Christoph
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Beitrag von Christoph »

hallo michael,
andy hat recht mit seiner aussage.du vergleichst birnen mit äpfeln.und das geht nicht.mit deiner behauptung;man schustert sich sein eigenes "bibel-weltbild" zusammen,träfe ja auch auf dich zu.
mal im ernst,ich hab mir deine beitragsliste in stichproben durchgelesen.
du scheinst ja fast zu jedem thema deine mitteilungen zu machen.und ich kann mich nicht ganz des eintrucks erwähren,dass du dir in der rolle des opportunisten ein wenig gefällst.
es bleibt dabei;alles was außerhalb der grenzen,die Gott gegeben hat,geschieht,ist in seinen augen sünde.er hat uns nicht die grenzen gegeben,um uns einzusperren.im gegenteil,er will unsere freiheit.nicht wir sind eingezeunt,sondern Er hat all das eingezeunt,was uns von ihm wegziehen will,egal in welcher gestalt es an uns rantritt.und wenn wir uns mit der sünde einlassen,ist es,als ob wir in einen eingezeunten garten zu ihr einsteigen.wenn ich ein wiedergeborener bin,heißt es für mich nicht ;"du darfst nicht mehr", sondern,"ich brauch nicht mehr".und das ist der zweck der sache.
Gott segne Euch und ich grüße Euch,
Christoph!

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

alles was außerhalb der grenzen,die Gott gegeben hat,geschieht,ist in seinen augen sünde
Du meinst eher, dass was Menschen versuchen anderen Menschen als Grenzen aufzuzwingen die Gott gar nicht vorgesehen hat. Das haben die Pharisäer auch immer versucht.

Menschenwort bleibt eben immer nur Menschenwort.

Christoph
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Beitrag von Christoph »

nö michael,das meine ich nicht.mit grenzen meine ich die 10 gebote.
die sind völlig ausreichend.und wenn einer meint,die seien seid Jesu erscheinen nicht mehr gültig,der irrt.als richtschnur und maßstab für unser leben haben sie die volle gültigkeit.nur mir als wiedergeborenem menschen gilt,seid Jesu stellvertretendes opfer auf golgatha trifft mich deren anklage nicht mehr.und deshalb,weil Jesus für meine schuld teuer bezahlt hat,bin ich aus liebe zu Ihm bemüht, nicht durch neue sünde Ihn zu betrüben.
Gott segne Euch und ich grüße Euch,
Christoph!

Silke
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Beitrag von Silke »

Hallo Michael,

zu deiner Aussage
Um in der Analogie des Kupfers zu bleiben: Du behauptest ja auch nicht, dass Kupfer den Tempel des Heiligen besudelt. Mit der S. tust Du es aber. Obwohl das Wort dazu keine Aussage macht.
ein paar Verse aus 5Mo 23, wenn es auch Kriegslager betrifft, so ist es aber trotzdem eine recht deutliche Aussage:

13 Und du sollst einen Platz außerhalb des Lagers haben, dahin kannst du [für deine Notdurft] hinausgehen. 14 Und du sollst einen Schaufel bei deinem Gerät haben. Und es soll geschehen, wenn du dich draußen hinsetzt, so sollst du [ein Loch] damit graben und deine Ausscheidung wieder zudecken. 15 Denn der HERR, dein Gott, lebt mitten in deinem Lager, um dich zu erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben. Und dein Lager soll heilig sein, dass er nichts Anstößiges unter dir sieht und sich von dir abwendet.

Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

Hi Silke,

was hat den 5 Mo 23,13 mit Selbstbefriedigung zu tun ?

Gruß
Michael

Tob
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Beitrag von Tob »

Hallo MichaelM,

Selbstbefriedigung ist meinem Verständnis nach Sünde, weil:

1. meiner Meinung nach sie zumindest bei Erwachsenen immer mit schmutzigen Phantasien verbunden ist. Diese unreinen Gedanken sind Sünde.

2. bei der Selbstbefriedigung das Ich, die eigene Befriedigung, im Vordergrund steht. All unser Handeln sollte sich darum drehen, Gott zu gefallen, zu seiner Ehre und zu seinem Ruhm zu leben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies in irgendeiner Form bei der Selbstbefriedigung der Fall ist. Unsere 'Lust' soll sein, dem Herrn zu Gefallen.

3. Wie von einigen schon angemerkt wurde die Sexualität in der Bibel nur im Rahmen der Ehe als von Gott gewollt dargestellt wird.

4. Das was in der Bibel nicht erwähnt wird gehört ausserhalb Gottes Plan und ist deshalb auch nicht Gottes Wille. Die Frage ist also nicht, was ist ausdrücklich verboten, sondern was ausdrücklich erlaubt ist.

Es freut mich, dass Du bislang sachlich diskutiert hast und offen zu Deiner Position Stellung nimmst, auch wenn viele vielleicht die Nase rümpfen.

Viele Grüße

Tob

Silke
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Beitrag von Silke »

Hallo Michael,

die Verse in 5Mo 23 sollten sich eigentlich auf den Vergleich von Christoph beziehen, den du sofort abgeblockt hast (Zimmer besudeln).
Sorry, hab da einen falschen Bezug hergestellt.

Aber zur Selbstbefriedigung nochmal: die Verse 5Mo 23,11-12 beziehen sich auf sexuelle Vorfälle, aufgrunddessen Mann nicht mehr rein war. Und wenn sogar ein (ungewollter?) Samenerguss unrein machte, meinst du nicht, dass das dann ein gewollter nicht auch macht?

Herzlichst, Silke
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Christoph
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Beitrag von Christoph »

hallo silke,
ich denke das der bezug von dir gar nicht so falsch ist.Gott war mitten im lager der israeliten.und der Heilige kann nicht in gemeinschaft mit unreinen dingen (sünde) sein,wenn das geschieht,zieht Er sich zurück.siehe bibelstelle im mose 5.laut NT sind wir die wohnung des heiligen geistes.also die dritte person gottes.hier gilt genau das selbe,Er kann nicht in gesellschaft der unreinheit (sünde) sein.deshalb,wenn masturbation sünde ist,und davon gehe ich aus,dann stimmt auch der bezug zu der mosestelle.denn das AT sollte man durch die brille des NT betrachren.
Gott segne Euch und ich grüße Euch,
Christoph!

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andy
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Beitrag von andy »

"Das AT durch die Brille des NT betrachten"
Christoph hat geschrieben:[...] das AT sollte man durch die Brille des NT betrachten.
Damit hat Christoph einen sehr guten und wichtigen Aspekt erwähnt: "Das AT durch die Brille des NT betrachten" bedeutet unter anderem, das Gesetz nicht um seiner selbst willen stur erfüllen und bewahren zu wollen, sondern alles im Licht der durch Jesus wiederhergestellten Beziehung eines Christen zu Gott zu sehen.

Michael geht allein aus der Blickrichtung des Gesetzes (AT) an die Thematik heran: Solange ich das Gesetz befolge, bin ich sicher. Alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, das darf ich tun. Konsequenz: Wenn es trotzdem negative Auswirkungen hat, dann ist es nicht meine Schuld. Die Verfasser der anderen Beiträge sagen hingegen: Wenn etwas in irgendeiner Weise zwischen mich und meinen Heiland geraten könnte, dann lasse ich es lieber bleiben - denn er ist das Wichtigste in meinem Leben und alles andere muß vor ihm weichen.

Prioritäten des Herzens

Es werden hier verschiedene Prioritäten deutlich: Im einen Fall geht es darum, sich bis an die von Gott klar definierten äußersten Grenzen hin alle gewisse fleischliche Befriedigungen zu gönnen und dies zum Zwecke der Selbstgerechtigkeit Anhand der Abwesenheit gewisser Details in der biblischen Vorgabe als "nicht ausdrücklich verboten" zu rechtfertigen. Im anderen Fall geht es hingegen um das Verlangen, Gott auch in diesem sehr privaten Bereich ehren zu wollen und jedes Risiko zu vermeiden, daß er Anstoß an unserem Verhalten nehmen könnte, weil dies ja womöglich unsere Beziehung zu ihm negativ beeinflussen würde.

Was ist dienlich?

Mir fällt dabei Paulus ein, der in 1. Kor. 10, 23 schreibt: "Es ist alles erlaubt; aber es frommt nicht alles! Es ist alles erlaubt; aber es erbaut nicht alles!" Dies macht diese Priorität deutlich. Man könnte alles mögliche tun, aber was ist nützlich für das Reich Gottes? Die Befriedigung des eigenen Fleisches sicherlich nicht.

Nachdem das Beispiel mit dem Kupfer ja angeblich nicht standhalten könne, nur weil Kupfer ja nichts schlechtes sei (was ich auch nie behauptet habe), vielleicht ein besserer Vergleich: Es ist vielerorts auch nicht verboten, bei regennasser Straße mit 230 über die Autobahn zu fegen. Aber es ist dumm, und jedes Jahr sterben einige Leute dran. Können sie dann Gott die Schuld geben, nur weil er in seiner Bibel keine Geschwindigkeitsbegrenzungen vorgibt?

Wahrheit erkennt man nicht durch das, was nicht dasteht

Wenn Selbstbefriedigung erlaubt wäre, nur weil dies ein Bereich ist, auf den nicht explizit eingegangen wird - rechtfertigt das dann auch Pornografie? "Ich schaue ja keine Frau an, sondern nur ein Bild von einer Frau." Können wir da nicht auch einfach unseren gottgegebenen Verstand einsetzen und selber drauf kommen, daß das für Gott vermutlich keinen großen Unterschied macht, obwohl es "technisch gesehen" klare äußerliche Unterschiede gibt? Und daß das Problem nicht in unseren Taten, sondern in unserem Herzen besteht, und wir uns manchmal mit viel Mühe (aber auch viel Gnade) von unseren fleischlichen Wegen abkehren müssen?

Die Last bleibt eine Last - ob wir das anerkennen oder nicht

Abschließend will ich noch kurz wiederholen, daß es mir nicht darum geht, Leute zu verurteilen. Ich habe selbst mit meinem Fleisch in einigen Dingen zu kämpfen, und erhebe nicht den Anspruch, besser zu sein als irgendwer hier. Aber ich wehre mich, wenn man sündiges Verhalten (u.U. auch mein eigenes) zu rechtfertigen versucht. Wenn wir schiefliegen, dann brauchen wir Vergebung und die Gnade, daß Gott Veränderung schenkt. Niemandem ist geholfen, wenn man das Problem mit spitzfindigen Argumenten wegdiskutiert und alles beim alten (oder beim "alten Adam") bleibt. Ich will Jesus ähnlicher werden, und da kann ich mich nicht hinsetzen und herbeiargumentieren, daß ich in diesem oder jenem Bereich doch eigentlich nichts falsch mache. Ich muß mich täglich neu herausfordern lassen durch Gottes Maßstab, und da stört es nur, wenn ich versuche, einen anderen Maßstab daraus abzuleiten, daß Gott bestimmte Punkte in seinem Wort nicht erwähnt. Was immer dabei herauskommt - es wird stets ein Gemisch sein aus seinem Willen und meinem - und Heiligung kennt keinen Kompromiß.

MichaelM
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Beitrag von MichaelM »

Hallo Silke,

mittlerweile ist das Jahr 2005 und "wir" ziehen auch nicht mehr in der Wüste umher. Mit Christus gibt es den neuen Bund. Die Reinheitsgebote des AT sind für Christen irrelevant.
Oder opferst Du jeden Sonntag ein Tier auf dem Altar ?

@Christopf

Nach Deiner Heiliger-Geist-Rückzugs-Theorie müßte das also bedeuten, dass ich auch der Heilige Geist aus dem Tempel des Bekehrten zurückziehen würde. Das ist sinnfrei. Mann kann den Heiligen Geist durchaus betrüben, aber ohne einen echten Abfall vom Glauben nach Hebr 6,4ff ist und bleibt ein Christ Tempel des Heiligen Geistes.

@andy
Michael geht allein aus der Blickrichtung des Gesetzes (AT) an die Thematik heran: Solange ich das Gesetz befolge, bin ich sicher. Alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, das darf ich tun
Diese ungerechtfertigte Unterstellung weise ich zurück.

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Ich würde eher behaupten, dass die Selbstbefriedigung ein gutes Beispiel dafür ist wie wir Gottes Geschenke abweisen. Manche denke, sie müssten gute Werke tun und könnten so Gott gefallen.

Klar wird das auch durch:

»Rühre das nicht an, koste jenes nicht, betaste dies nicht!« – was doch alles durch den Gebrauch der Vernichtung anheim fällt – nach den Weisungen und Lehren der Menschen, die freilich einen Schein von Weisheit haben in selbst gewähltem Gottesdienst und Demut und Kasteiung des Leibes, [und doch] wertlos sind und zur Befriedigung des Fleisches dienen. Kolosser 2,23

Gerade diese Eure Einstellung ist eine Befriedigung eures Fleisches und nicht anders herum. Es hört sich fromm an, aber es ist eben nichts weiter als der Götzendienst am eigenen Fleisch.

Gruß
Michael

Silke
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Beitrag von Silke »

Hallo Michael,

mir hat auch das AT viel für heute zu sagen. Wenn du das anders siehst, dann diskutieren wir auf verschiedenen Grundlagen und das wiederum macht die ganze Diskussion überflüssig.

Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)

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