Danken!?

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Moderator: Jörg

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viktor24
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Danken!?

Beitrag von viktor24 »

Hallo zusammen,

das Erntedankfest rückt näher und die Vorbereitungen laufen bei uns so langsam an.

Ich mache mir Gedanken zu dem obigen Schlagwort: Danken.

Was bringt das Danken?
Was bedeutet überhaupt dankbar sein?
Was für Auswirkungen hast das Danekn auf mein persönliches Leben?

Vielleicht könnte man sich hierüber einwenig unterhalten.

In Erwartung von Beiträgen.

Grüße,
Viktor.
Sage nicht alles was du weißt, wisse aber immer was du sagst!

mike
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Beitrag von mike »

Dankbarkeit ist der "Schlüssel" zur Zufriedenheit. Dankbarkeit ist auch der beste Schutz gegen Gier jeglicher Art. Dankbare Menschen vergleichen sich nicht ständig mit anderen Menschen, welche noch mehr haben wie sie, sondern die Dankbarkeit wendet den Blick zu den Menschen, welche weniger haben. Dankbarkeit leitet zum Teilen. Dies habe ich selbst erlebt!

Das Erntedankfest ist mir etwas fremd geworden. Danken tu ich GOTT jeden Tag für meine Arbeitsstelle, die es mir ermöglicht, Essen, Kleider etc. zu finanzieren. Dabei wird mir immer wieder bewusst, dass ich sehr privilegiert bin, lebe ich in einem Land, wo wir sehr viel Importieren.

mike
Beiträge: 172
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Beitrag von mike »

:lol: komisch, dass so wenige Leute hier im Forum etwas übers Danken zu sagen haben! An was das wohl liegen mag?

amann
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Beitrag von amann »

Ich danke Gott für Seine Gnade - denn durch seine Gnade wurde ich erettet- dies ist allein Gottes Werk !

Habt ihr schon einmal dafür gedankt und darüber nachgedacht, daß ihr Auserwählte Gottes seid ?! - dies ist doch gar nicht zu fassen bei unserer Verderbtheit :!:
Glaube Nur !
lg Andreas !

Jakob
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Beitrag von Jakob »

Vielleicht kennt ihr das Zitat: "Danken schützt vor Wanken, loben zieht nach oben."

Ich glaube da ist was dran. Danken bewahrt vor einer Menge von Dingen. Stolz, Hochmut, Selbstgerechtigkeit... Danken kann man nur wenn man sich bewust macht, was man alles bekommen hat und dass man es nicht verdient hat. Wenn man es verdient hat müsste man ja nicht dafür danken. Es ist auch etwas das einen Christen von einem Nichtchristen unterscheidet. Wofür soll ein Nichtchrist dankbar sein und vor allem wem? Dem Zufall?

Jeder wiedergeborene Christ hat das ewige Leben und "alles alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit dient." (2Petr 1,3) Und alles aus Gnade. Und das zu erkennen ist auch der Schlüssel für ein Leben das Gott zur Ehre dient.

"wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig." (Luk 7,47b)

mike
Beiträge: 172
Registriert: 24.06.2005 10:24

Beitrag von mike »

Hallo Jakob

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Danken kann man nur wenn man sich bewust macht, was man alles bekommen hat und dass man es nicht verdient hat.
Genau!

viktor24
Beiträge: 7
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Beitrag von viktor24 »

Hallo zusammen,

gerade durchs Danken lernen wir die Abhängigkeit von Gott mehr und mehr. Denn wenn wir nicht danken wird uns gar nicht bewusst wie abhängig wi rvon Gott sind.
Da fällt mir der Vers aus den Psalemn ein wo es ungefähr heißt: "Du sättigst alle. Schließt du deine Hand so haben sie nichts." (Mit meinen Worten, Bibel nicht zur Hand)

Ich denke ein Christ der nicht dankbar ist, ist kein wahrer Christ.

Seid dankbar in allen Dingen!

Grüße,
Viktor.
Sage nicht alles was du weißt, wisse aber immer was du sagst!

Cycs
Beiträge: 23
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Beitrag von Cycs »

Hallo..

..eigentlich ist es doch ganz simpel:

"Danket allezeit, für alles".
"Seid dankbar in allen Dingen, denn dies ist der Wille Gottes.."

..um nur zwei Zitate zu nennen ;)

Warum Danken?
In Ergänzung zu den vorangegangenen Beiträgen lässt sich pauschal sagen, man dankt für etwas, das man bekommen hat - oder aber, das einem (zum Glück) verwehrt wurde. Ich danke den Menschen schon, wenn sie mir etwas schenken - wieviel mehr danke ich also Gott für alles, was ER mir schenkt. Danken ist also zum Einen schonmal eine reine Höflichkeit für etwas Erhaltenes bzw. dankt man für Schutz - eine Bewahrung in kritischer Situation.

Damit wären wir bei Punkt 2 - Wofür Danken?
Wenn ich etwas geschenkt bekomme - ist Danken meistens einfach. Wenn mir etwas weggenommen wird fällt Danken schon schwerer - ebenso wenn mir etwas verwehrt bleibt, was ich eigentlich unbedingt haben/machen will. Wenn ich aber mal hiervon ausgehe:

"Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen."

..dann fällt Danken auch für das "augenscheinlich" Negative wieder etwas leichter.

Im Endeffekt ist Danken also eine riesige Sache: Ich zolle Gott damit den Respekt und die Ehre, die er verdient, eben WEIL er schenkt oder verwehrt. Wir alle wissen, dass wir selbst uns nicht wirklich beschenken können - wir können nichts aus eigener Kraft. Versuchen wir's doch, landen wir schneller auf der Nase als wir "autsch" sagen können... ich weis das $:?

Trauen wir Gott zu, dass ALLES was er mit uns macht, womit er uns "beschenkt" oder was er uns "verwehrt" - gut für uns ist? Auch, wenn es im Moment nicht so aussieht? Wir sollten. Denn - Gott ist die Liebe. Also ist es nur logisch anzunehmen, dass ein liebender Gott, der sich als "liebender Vater" darstellt - auch nichts böses im Sinn hat. Wenn wir uns das auf der Zunge zergehen lassen - kann man eigentlich nur noch dankbar sein. Nämlich WEIL ER alles gut macht.

Alles klar? ;)
Tom

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