Trotz Babylonischen Ursprungs,Weihnachten "feiern"

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Moderator: Jörg

Michael24
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Trotz Babylonischen Ursprungs,Weihnachten "feiern"

Beitrag von Michael24 »

Hallo!

Da jetzt wieder mal die "schöne besinnliche Zeit" immer näher rückt,würde ich gerne von euch wissen ob man als bekehrter Christ nun Weihnachten feiern sollte oder nicht? Ich habe schon so von manchen "Christen" gehört,das diese doch nur den "Geburtstag" von Jesus feiern würden.....Ich habe mir vor kurzem das Buch: Von Babylon nach Rom gekauft und gelesen.Somit wäre dann ja natürlich das Thema Weihnachen vom Tisch,doch da es mich einfach zur Zeit sehr beschäftigt,wie das "Weihnachtsfest" von anderen Christen aussieht bezw.aussehen könnte,wäre ich sehr froh wenn ihr mir da einen kleinen Einblick geben könntet.Was erzählt ihr zmb.euren Kindern?

Gruß,Michael24

Markus Keiser
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Beitrag von Markus Keiser »

Hallo Michael24

Alle Jahre wieder die gleiche Diskussionen um Weihnachten...

Deine Argumentation, Weihnachten als heidnisches Fest abzulehnen aufgrund des besagten Buches von Hislop, ist falsch.

Michael Kotsch beschreibt in seinem Buch "Weihnachten - Herkunft, Sinn und Unsinn von Weihnachtsbräuchen" Jota Verlag, dass solche Auesserungen vorallem von Zeugen Jehovas stammen und auch von den Nationalsozialisten durch Umdeutungen zustande gekommen sind.

Hislops Buch ist durchaus umstritten, siehe folgenden Link:

http://www.ralphwoodrow.org/books/pages ... ction.html

Gruss

Markus Keiser

Michael Pieper
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Weihnachten

Beitrag von Michael Pieper »

Hallo Michael24,

die Bibel schreibt uns nicht vor irgendwas zu feiern. Sie verbietet es aber auch nicht. Ich fände das schon sehr auffällig, wenn wir demonstrativ nicht feiern würden. Das wir Christen mit diesem Fest natürlich auch etwas persönliches verbinden ist doch auch schön.

Paulus hat ja auch Feste gefeiert APG 20, 16 (zumindest sehe ich das an der Stelle).

Ist auch immer ein Grund mehr das Evangelium zu verkündigen. Eine Nachbargemeinde hat z.B. immer einen Büchertisch auf dem Weihnachtsmarkt.

Gruß

Michael

Michael24
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Danke....

Beitrag von Michael24 »

....für eure Antworten! @Michael Keiser: Danke für den Link.Werde mir mal dieses Buch vom Jota Verlag besorgen und lesen!

@Michael Pieper: Ich meinte ja nicht aufgrund der Aussagen dieses Buches und ähnlichen im Internet erhältlichen Artikeln gleich entschieden zu demonstrieren.Ich würde nur zu gerne wissen,was falsch und was richtig ist! Ist es falsch den Kindern einen Weihnachtsbaum zu enthalten? Ist es falsch an diesem Fest genauso beteiligt zu sein,wie alle anderen Christen und auch Nichtchristen??

Sollte man nun solchen Büchern (wie das von mir gekauften) gar keinen Glauben schenken?Auch auf gewissen Christlichen Seiten im Internet,gibt es zahlreiche Informationen woher das Fest kommt....Ich möchte einfach ein Fest feiern,das dem Herrn gefällt....

Gruss,Michael24

Robert
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Beitrag von Robert »

Daß der Zeitpunkt des Weihnachtsfestes bewußt mit heidnischen Festen vermischt wurde sollte bekannt sein.Lediglich das Motiv hierzu ist nicht bekannt. Die Geburt Jesu fand mit Sicherheit zur Zeit des Laubhüttenfestes statt, Ende September/Anfang Oktober.Die Hirten waren noch auf dem Felde, was im Dezember nicht mehr möglich war. Der Weihnachtsbaum ist eindeutig ein heidnischer Brauch, in Skandinavien ist dies alleine aus dem Namen Jul, Julefest, Juletre besser erkenntlich, da Jul ein Gott der alten Wikinger war.Der grüne Baum spielt auch in der Bibel eine stets negative Rolle. Hier opferten die Juden gegen den Willen GOTTES den heidnischen Göttern.Der grüne Baum war schon vor der Zeit des Christentums bekannt, im Norden war dies immer ein Nadelbaum, da nichts anderes zur Verfügung stand.Ich glaube, daß wir große Freiheit haben, wenn wir das Fest begehen, aber klar ist, daß bei uns eine entsprechende Herzenshaltung entscheident ist.Ob dieses Fest noch dazu dient Menschen anzusprechen möchte ich in Frage stellen.Den Weihnachtsbaum allerdings sollte man als Christ ablehnen, ebenso manche "Weihnachtslieder", wie zum Beispiel " Oh Tannenbaum" etc.Klar ist auch, daß wir den Geschäftsrummel nicht mitmachen. Wer als Christ bewußt nicht feiert, sollte genauso respektiert werden , wie andere, die ohne den heidnischen Zusatz ihr Fest begehen.Gruß R.H.

Robert
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Beitrag von Robert »

Kein Christ feiert Weihnachten zur Ehre falscher Götter , kaum jemand weiß, daß dieses Fest vermischt ist mit heidnischen Festen.Ich glaube auch nicht, daß unser HERR will, daß wir seinen Geburtstag feiern. Sonst wüßten wir viel mehr über seine Geburt.Weihnachten ist ein typisch von Menschen gemachtes Fest, im Gegensatz zu den biblischen Festen. Vielleicht gelingt es dennoch , gerade dann an diesem Tag noch einmal Menschen auf JESUS hinzuweisen. Wir sind laut Paulus den einen ein Geruch des Lebens zum Leben, den anderen ein Geruch des Todes zum Tode.Wenn ich zur Weihnachtszeit auf Jesus hinweise, dann wird es den Zuhörern zum Gericht, die IHN abweisen.Jeder sei seines Glaubens gewiss ! Gruß Robert

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Lieber Michael24,

vor dem Weihnachtsbuch von M. Kotsch kann ich nur warnen. Ist im günstigsten Fall rausgeschmissenes Geld, strenggenommen eine Anstiftung zum Götzendienst. Ich habe das Buch vollständig gelesen und dann in den Giftschrank gestellt; es enthält keine hilfreichen, biblisch fundierten Argumente, nur pragmatisches, emotionales Gesafte. Wenn ich in den nächsten Tagen Zeit finde, werde ich mich noch ausführlicher zum Thema auslassen.

Herzliche Grüße – Stefan.

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Unstrittig dürfte sein, daß die Brüder in den ersten Jahrhunderten nicht auf den Gedanken gekommen wären, ein Fest wie Weihnachten zu feiern; unstrittig fernerhin, daß etwa im dritten Jahrhundert den Wintersonnenwendfeiern des Mithras und den Saturnalien nachträglich eine »christliche« Bedeutung untergeschoben wurde und (zusammen mit weiteren Umdeutungen und Vermischungen) jene konstantinische Mischreligion entstanden ist, die heute von den meisten Nichtchristen als Christentum wahrgenommen wird.

Die Katholische Kirche lehrt und praktiziert ja in vielfältiger Weise, daß das Heidentum zu überwinden sei, indem es aufgesaugt und integriert würde. Dies zeigt sich z. B., indem heidnische Altäre nicht zerstört, sondern als Kirchenaltäre weitergenutzt werden (obwohl es ja im Christentum überhaupt keine Altäre geben kann, weil das Opfer des Christus gemäß Hebr. 7, 27 und 9, 25f sowie 10, 11f letztgültig ist und es deshalb auch nichts mehr zu opfern gibt). Unsere Frage sollte also sein, ob dies legitim ist. Soweit wir nicht pragmatische Erwägungen, sondern das Wort der Wahrheit zu Rate ziehen, kann die Antwort nur ein klares Nein sein.

Schlüsseltext dafür ist (u. a.) 1. Samuel 15, 3 – 24: Wir lernen daraus, daß es uns keinesfalls gestattet ist, heidnisches Gut geistlich »umzuwidmen«, daß wir uns vielmehr davon zu distanzieren haben, ja daß wir »Gebanntes« nicht anrühren dürfen.

Eigentlich wissen wir ja, wo solcherart Vermischungen von Christentum und Heidentum herkommen: Vom Diabolos, dem Durcheinanderwerfer, dem Vermischer.

Da offensichtlich ist, daß die Untermischung des Weihnachtsfestes in das Christentum ursprünglich ein Werk des Fleisches war, ist auch das Argument unsinnig, daß ja heute niemand bewußt Weihnachten feiert, um Mithras oder Saturn zu verehren. Denn wann bitteschön zwischen dem vierten Jahrhundert und dem heutigen Tage hätte Gott seine Meinung in dieser Angelegenheit geändert? Sünde wird nicht durch bloßes zeitliches Beharrungsvermögen zur Gerechtigkeit.

Die von Paulus proklamierte Freiheit, Festtage zu heiligen oder eben auch nicht, bezieht sich ja ausschließlich auf die kanonischen jüdischen Festtage; niemand wird ernsthaft diese Freiheit auf Götzenfeste ausdehnen wollen. Es ist mir auch völlig unklar, mit welchen Argumenten wir unsere Kinder noch vor Halloween, Carneval und dergleichen Festen schützen wollen, wenn wir in Bezug auf die geweihten Nächte oder den Fruchtbarkeitskult der Aschera (Eastre, Ostara, Astarte) so locker sind. Wenn sich diese Art durchsetzt, in der häufig mit Weihnachten und Ostern umgegangen wird, dann wird Halloween wohl bald auch als christliches Fest angesehen werden. Mit der selben Willkür, mit der Sonnenanbetung mit der Geburt des Christus oder der Fruchtbarkeitskult der Aschera mit seiner Auferstehung verbunden wurde, könnte man auch das Halloween-Fest umdeuten. Dann stehen bald die Kürbisse in den Gemeindehäusern, wo jetzt mitunter schon die Weihnachtsbäume stehen. Wollen wir das?

Wir haben doch immer noch genug zu feiern – Gott ist auf das Kleinvieh Amaleks nicht angewiesen, und mal ehrlich: Wir auch nicht. Um also mit Samuel abzuschließen: »Gehorsam ist besser als Schlachtopfer; Aufmerken besser als das Fett der Widder.«

Herzliche Grüße, Stefan Pohl.

ecki
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Beitrag von ecki »

auf der anderen Seite hat Weihnachten auch was Gutes.

1.Man kann es gut zur Evangelisation nutzen Ich möchte den Weihnachtsfestgegnern ausdrücklich empfehlen -als klares Zeugnis - die Weihnachtsfeiertage nicht auf der "faulen Haut zu liegen", sondern einen mind. 8 Stündigen Evangeliumseinsatz an beiden Festtagen zu erbringen. Denn nur Lippenbekenntnisse (""ich lehne Weihnachten ab") allein dürften wenig glaubwürdig sein.


2.Und der Konsum wird angeheizt, was volkswirtschaftlich gesehen, sehr wichtig ist. [Übernächstes Jahr gibt es 2% weniger fürs gleiche Geld, also beschenkt euch jetzt noch kräftig :wink: ]

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Super, ecki,

bei der Gelegenheit können wir gleich noch ein paar hauptamtliche Pastoren einstellen, das schafft – volkswirtschaftlich gesehen – Arbeitsplätze.

(Ist genauso ernst gemeint wie Teil 2 Deiner Einlassung.)

Tob
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Beitrag von Tob »

Zu diesem Thema gibt es ein englisches Gedicht (vielleicht sogar Lied?), welches vielleicht für den einen oder anderen hilfreich sein könnte:
Pray, why should Christmas merry be?
And what is Christmas day to me?
Is it because my Lord was born
At Bethlehem, on Christmas morn,
That I should merry be and gay,
And with the world keep holiday?

When Jesus came from sins to save
What welcome was it the world gave?
No room! No shelter given from men.
He shared the humble cattle pen,
My Saviour in a manger lay.
Oh, how can I keep holiday?

The angel band's bright voice might flow
"Glory above and peace below";
The world heeds not heaven's notes they drown
With earth's harsh sounds, while men sit down
To eat and drink, then rise to play
And keep their hollow holiday.

What marked Christ's lowly sojourn here?
Grace met with hate, and truth with sneer;
His life of love was nought to them
Dark Calvary shadowed Bethlehem.
In enmity the Lord they slay
And start their merry Christmas day.

Without Golgotha's deed of shame
Christmas is but an empty name,
And resurrection's tale now told
'Tis "New" creation, not the old.
From earth His life is ta'en away;
There's naught for me in Christmas day.

'Tis not His birth, though that must be
Before my Lord could die for me;
It is His death I would show forth;
'Tis through His death I know His worth.
I will announce it "till He come"
To take me to His Father's home.

So "Merry Christmas" has no place
With me a sinner saved by grace;
Christ in the glory claims my heart;
With Him alone I'd seek a part.
Dead to the world, I turn away
From mocking, merry Christmas day.

Anonymous.
Viele Grüße

Tob

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Lieber Michael24,

um auf Deine eingangs gestellte Frage einzugehen, was wir unseren Kindern erzählen: Für die Kinder ist das meines Erachtens eine hervorragende Gelegenheit, Nonkonformismus – oder, biblisch gesprochen, Absonderung, Heiligung – einzuüben. Kinder müssen die Erfahrung machen, daß sie zwar in diese Welt hineingestellt sind, aber trotzdem nicht dazugehören. Sie müssen auch lernen, Religiosität vom Leben in Christus zu unterscheiden. Sie müssen sich Tag für Tag, z. B. in der Schule, gegen Gruppenzwänge behaupten. Bei meinen Kindern sehe ich z. T. hier recht ermutigende Ergebnisse, auch wenn man das natürlich nicht nur auf unsere Weihnachtsverweigerung zurückführen kann. Aber Kinder lernen dabei, daß man sein Tun nicht damit rechtfertigen kann, daß »alle« das so machen oder daß es Spaß macht. Und das sind wertvolle Lektionen. Ich sehe nicht, daß die Kinder Schwierigkeiten damit haben, z. B. keine Weihnachtsgeschenke zu bekommen. Schwieriger ist der Umgang mit dem sozialen Umfeld, wo man dann lernen muß (oder darf), im Dezember recht isoliert zu sein.
Am schwierigsten ist es für die Kinder wahrscheinlich, zu verstehen, daß andere Christen, die sich sonst auf die Bibel berufen, es mit dem Feiern der Feste und dem »fliehen, weg von dem Götzendienst« (1. Kor. 10, 14) nicht ganz so ernst nehmen. Kann man von einem Kind erwarten, daß es so differenziert denkt, daß es versteht, daß jemand, der hier noch »an zwei Gabelstöcken hinkt« (1. Kön. 18, 21) an anderer Stelle durchaus eine richtige geistliche Botschaft mitzuteilen hat? Viele wissen nicht, was für Schaden sie durch ihren Opportunismus an Heranwachsenden verursachen, sonst würden sie vielleicht umdenken.
Nichtchristen respektieren und verstehen eine solche Haltung übrigens eher als traditionsverhaftete Christen, auch sind meine Kinder in der Schule durchaus respektiert, werden z. T. sogar zu Klassensprechern gewählt. Nach Weihnachten kommt dann die Zeit, zu erklären, warum sie weder an der (hier sehr verbreiteten) Jugendweihe noch an der Konfirmation teilnehmen.
Ich bin sehr dankbar, daß ich hier nie größere Schwierigkeiten hatte, Kinder zu Weihnachts- oder Carnevalsfeiern aus der Schule zu herauszubekommen; ob letztlich die Schulweihnachtsfeier als Bestandteil der Schulpflicht angesehen wird, ist je Schule oder auch Bundesland unterschiedlich.
In den letzten Jahren ist eine Tendenz zu beobachten, daß die Schule sich immer weniger darauf beschränkt, Wissen zu vermitteln, und immer stärker als Ersatz-Sozialstruktur in Konkurrenz zur Familie tritt. Hier sollten Christen (zumindest passiven, hinhaltenden) Widerstand leisten. Aber offensichtlich ist die Neigung zur Vergesellschaftung der Erziehung schon so ausgeprägt wie in der DDR (vielleicht ist das bei Euch in Österreich ja nicht so schlimm, Ihr dürft Eure Kinder ja wenigstens zuhause unterrichten). Hier jedenfalls ist der Bildungssozialismus ausgebrochen.
Unter diesen Bedingungen ist es für die Kinder extrem wichtig, daß sie lernen, gegen den Strom zu schwimmen. So gesehen, ist Weihnachten also doch zu etwas gut.

»Nun denn sollten wir herauskommen zu ihm, als draußen, außerhalb der Burg, seine Schmähung tragende; denn nicht haben wir hier eine bleibende Stadt, sondern die künftige suchen wir.« Hebr. 13, 13f

Herzliche Grüße, Stefan

Silke
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Beitrag von Silke »

Hallo Stefan,

dass du Christen, die Weihnachten feiern, gleich als Opportunisten bezeichnest, finde ich etwas schade. Alle Christen befindet sich auf einem Weg des Erkennens. Jeder hat so seine(n) Punke(e), wo er (noch) nicht die recht Erkenntnis besitzt, weil wir die volle Erkenntnis halt nunmal auf der Erde nicht haben werden.

Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Liebe Silke,

das gestehe ich auch zu. Ich habe das aber nicht leichtfertig geschrieben. Einerseits gibt es die, deren Maß der Erkenntnis (noch) nicht so weit reicht, andererseits gibt es die, die es lieber nicht so genau wissen wollen oder aber wissen, doch sich entschieden haben, an dieser Stelle dem Fleisch freien Lauf zu lassen. Es ist ja nicht gerade bequem, sich bei diesem Thema dem Zeitgeist entgegenzuordnen. Gegen letztere richtet sich der Vorwurf des Opportunismus zurecht. Es muß ja möglich sein, Sünde als Sünde zu bezeichnen, sonst kann unser Ja kein Ja und unser Nein kein Nein mehr sein.

Herzliche Grüße, Stefan.

Silke
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Beitrag von Silke »

Hallo Stefan,

so kann ich dir zustimmen. Beim ersten Beitrag klang es mir einfach zu pauschalisierend.

Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)

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