Was tun wenn...

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Moderator: Jörg

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SDGmarkus
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Was tun wenn...

Beitrag von SDGmarkus »

Was tue/denke/glaube ich wenn alles das was ich so wertvoll finde verschwindet. Wenn ich meine Familie und Freunde durch Tod,Versagen oder anderes verliere. Wenn ich Arbeit und Haus aufgrund meines Glaubens, Zufall oder Brand(Haus) verliere. Wenn meine ganze Existenz verloren geht, in einem Augenblick. Ein Zwinkern und alles ist weg.
Was würde ich dann tun? Was würde ich dann denken? Was würde ich dann glauben?

Gast

Beitrag von Gast »

Was würdest du tun und denken ?

Hiob ist ein Vorbild in solchen angelegenheiten !

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H.W.Deppe
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Beitrag von H.W.Deppe »

Lieber Markus,
darf ich fragen: Ist dir denn selber (oder einem Nahestehenden?) solches passiert - oder fragst du nur für den Fall "wenn"? Die Antwort müsste zwar in beiden Fällen gleich sein - Seelsorge und Lehre gehören zusammen - aber in ersterem Fall geht man doch mit einer anderen Herzenshaltung da heran.
Und wir wollen hier ja nicht den schlechten Rat der "Freunde" Hiobs geben.
Gruß, Werner
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!

Robert
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Beitrag von Robert »

Lieber Markus, diese Frage stellen sich viele Christen in bestimmten Ländern. Habe vor kurzem die Nachricht aus Bangladesh( hoffentlich richtig geschrieben, habe gerade keinen Atlas zur Hand) erhalten, daß ein Christ, Vater von 5 Kindern ermordet wurde. Die Frau steht jetzt in grauenvoller Armut alleine mit den Kindern da, ohne Einkommen, ohne staatliche Hilfe.Pro Jahr werden c.a. 160 000 Christen umgebracht. Hinter jedem Opfer stehen Familien, weitere Opfer.Wie halten sie durch? Aus entsprechenden Quellen weiß ich, daß nur das übernatürliche Eingreifen GOTTES hier hilf.Es gibt ja Nachrichten darüber. Daher ist es so wichtig, daß wir schon jetzt so leben als hätten wir nichts.Im Hebr.Brief werden diese gelobt, weil sie den Verlust ihrer Güter (den Raub ihrer Güter) mit FREUDEN hingenommen haben(Hebr. 10 ab Vers 32). Ich bitte täglich Gott, daß er mir diese FREUDE versagt. Aber es war ein furchtbares Erlebnis, als meine Enkeltochter schwer körperbehindert geboren wurde(90%). Nichts deutete vorher darauf hin. Der Frauenarzt stellte wenige Tage vor der Geburt fest, daß alles in Ordnung sei.Wir alle hatten vorher immer wieder GOTT für dieses Kind gedankt,für das Kind gebetet. Ganz liebevoll wurde die Geburt und alles notwendige vorbereitet. Die Geburt ( mein Sohn und meine Frau, ein Arzt und eine Hebamme waren dabei) wurde ein Schock für alle.Erst durch die entsetzten Gesichter und das Schweigen merkte meine Schwiegertochter daß etwas nicht stimmt. Danach die Hilflosigkeit der Ärzte.Der Kinderarzt im Dorf lehnte eine Behandlung wegen "Überlastung" nachträglich ab, als er von der Behinderung erfuhr. Unsere häufigen Besuche in vielen Universitätskliniken und sonstigen Krankenhäusern zeigten die Hilflosigkeit aller. Es ist schon schmerzhaft bei einer OP anwesend zu sein, (im Krankenhaus) wenn das 18 Monate alte Kind 8 Stunden im OP ist. Bis heute leiden wir auch unter der Frage, wie dies möglich war.Es gibt keine Antwort, nur der Trost, daß unser HERR alles in seiner Hand hat. Bis heute, nach 3 Jahren, wurde kein Gebet diesbezüglich erhört.Dennoch loben und preisen wir unseren HERRN.Gruß Robert.

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