Fußball – Sport oder Religion?

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Moderator: Jörg

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Stefan Pohl
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Nachtrag

Beitrag von Stefan Pohl »

Lieber Thorsten,

ich habe mir gerade noch einmal den von Dir angeführten Text 1. Kor. 4 angesehen. Hier geht es – auch aus dem Kontext ersichtlich – um das Beurteilen von Personen. Ich sehe nicht, daß man 1. Kor. 4 heranziehen kann, um das Beurteilen von Sachverhalten einzuschränken.
Vielleicht können wir zur Beurteilung des Beurteilens noch 1. Kor. 2, 15 heranziehen: »Der geistliche (Mensch) beurteilt (ermittelt, erforscht) alles, wird aber von niemandem beurteilt.«

Dann könnte die Diskussion in diesem Sinne weitergehen: Beurteilung des Sachverhaltes – vielleicht lernen wir ja was dabei – keine Schuldzuweisungen gegenüber den Personen.

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User1211
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Beitrag von User1211 »

Hallo Stefan,

ich glaube nicht, dass es hier so sehr um das Beurteilen eines Sachverhalts geht, sondern vielmehr um Motive und Beweggründe für eine bestimmte Handelung, die von Dir als nicht mit der Schrift vereinbar gesehen wird.
Lieben Gruß
Thorsten

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Also mir geht es um den Sachverhalt.

Ulrich.B
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Beitrag von Ulrich.B »

Lieber Thorsten, lieber Stephan,

aus 1. Kor. 4 kann man kaum ableiten, dass man nicht urteilen oder bewerten soll. Ganz im Gegenteil. Es geht lediglich darum, dass ein Urteil oder ein Richerspruch nicht vor der Zeit erfolgen soll. Man muss also immer den Gesamtaspekt betrachten. Die Korinther wollten im bezug auf Paulus Dinge beuteilen, die nur dem Herrn zu standen.

An anderer Stelle, nämlich in 1. Kor. 11, 31 wird uns gesagt, dass wir uns selbst beurteilen sollen. Dort wird sogar deutlich, dass dies notwendig ist um zeitliches Gericht zu vermeiden.

Wenn Paulus Timotheus auffordert sich "O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, indem du dich von den ungöttlichen, eitlen Reden und Widersprüchen der fälschlich sogenannten Kenntnis wegwendest," 1. Tim.6,20 und weiter: "die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg." 2. Tim. 3,5, dann können diese Stellen schwerlich im Widerspruch zu 1. Kor. 4 stehen. Denn wie sollte Timotheus zu dem Ergebnis kommen, sich von etwas oder jemanden wegzuwenden, wenn er eine Sache oder eine Person gar nicht beurteilen oder richten sollte?

Übrigens finden wir schon in 1. Kor. 5, dass die Korinther ganz konkret richten sollten, wenn jemand als zur Gemeinde dazugehörig betrachtet werden musste.

Diese neue Tendenz nicht zu richten oder zu bewerten oder kein Urteil abgeben zu wollen, ist überhaupt nicht biblisch. Sie schwappt aus so genannten "Selbsthilfegruppen" in unsere Gmeinden. Die Geschwister erfahren keinen Hirtendienst mehr, rennen in eine "Selbsthilfegruppe", die es nach der Schrift per Definition gar nicht gibt, dort lernen sie dann dass alles richtig ist, so lange es gut ist und das andere gar nicht beurteilen dürfen ob etwas für jemanden richtig ist.

Dieser Ansatz nicht zu richten dringt in die Gemeinden ein. Durch die kalte Küche haben wir dann Carl Gustav Jung im Boot, der den philosophischen Unterbau für die "Selbsthilfegruppen" geliefert hat.

Der Lehre der Schrift entspricht es völlig, dass wir Sachen und auch Personen beurteilen. Wir sollen das nicht vorschnell und hastig tun. Leider gibt es heute viele, die haben zwar ein Urteil, sie geben es aber nicht ab, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollen.

Die Gemeinden laufen dann Gefahr völlig disziplinlos vor sich hinzudümpeln und langsam zu zerbrechen. Nicht zu Beurteilen, zu werten oder zu richten führt zu einem Errosionsprozess weil keine Identität mehr vorhanden ist.

Wir dürfen nicht in den Fehler verfallen, dass der Zweck die Mittel heiligt. Das ist nicht so. Es ist ein schriftgemäßer Grundsatz, dass schlechter Umgang gute Sitten zerstört.

Wie man Fußball und Evangelium miteinander verbinden kann, eventuell noch im Rahmen einer Liveübertragung im Gemeindesaal, dass kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen.

An Stefan: Toni ist Turek, der deutsche Torwart aus dem WM Finale 1954, der Spruch stammt von dem Reporter Zimmermann, nachdem Turek eine 100%ige Chance der Ungarn gehalten hatte. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie man z.B. diese emotionale Reportage zur anschließenden Evangeliumsverkündigung nutzen könnte. Mit genau solchen Sachen müssten aber übertragende Gemeinden eigentlich rechnen.

herzliche Grüße
Ulrich

Rolf
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Beitrag von Rolf »

Hallo zusammen,

ich bin der Meinung, dass die Frage der Nutzung einer Fussbalübertragung eine Frage des persönlichen Empfindens, vielleicht sogar des persönlichen Geschmacks ist.

* Paulus geht zwar nicht ins Fussballstadion, aber auf den Areopag (Kahler Kalksteinhügel in Athen , der dem Kriegsgott Ares geweiht war, Apg.17,22).
* In manchen Gemeinden werden Multimediavorträge zur Natur genutzt, um auf Gott aufmerksam zu machen, obwohl es im Bereich Outdoor / Bergsteigen jede Menge Gurus gibt, denen die Leute sklavisch anhängen.
* Manche Gemeinden bieten Ihre Räume sogar der katholischen Kirche zur Begehung von Nachfeiern zur hlg. Kommunion an, und hoffen damit, die Menschen 'an die Räume zu gewöhnen'.

Ist das nicht alles eine Frage der persönlichen 'Schmerzgrenze'?

Ist dann eine Fussballübertragung - die Menschen, gerade die jungen werden sowieso Fussbal schauen - nicht ein gute Möglichkeit, mit der Botschaft 'um die Kurve zu kommen'? Vielleicht sogar unterlegt mit einem klaren Zeugnis eines Fussballspielers?

Wie seht Ihr das?

Gruß
Rolf

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Lieber Ulrich,
schön, daß Du wieder hier bist.

Mir ist letztens jemand untergekommen, der behauptet hat, Jung würde Paulus erklären, und der mich auf meinen höflichen Widerspruch hin zum Psychiater schicken wollte.

Lieber Thorsten,
Dein Beispiel mit den Fußballern, die die halbe Mannschaft bekehrt haben, ist beeindruckend, auch wenn ich noch nie so etwas gehört habe.
Im Kontrast dazu hat mich das Zeugnis von Andreas Wecker sehr aufgebaut, der früher Olympiasieger war und nach seiner Umwendung erkannt hat, daß der ganze olympische Kram (wie ja schon der Name sagt) Götzendienst ist und sich von seinen Medaillen getrennt hat.

Herzliche Grüße, Stefan.

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User1211
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Beitrag von User1211 »

Hallo Ulrich,

mal eine Frage:
Gilt das Beurteilen in erster Linie für Geschwister am Ort, oder für überörtliche Gemeinden, deren Aktionen ich von einem Plakat weg beurteile? Leider hat Stefan bis jetzt noch nicht meine Frage beantwortet, ob er mit der Gemeindeleitung dieser Gemeinde Kontakt aufgenommen hat, bevor er aller Welt seine Bedenken gegen diese Art der Evanglisation kund tut.

Ich gehe völlig damit einher, dass wir Dinge, die schief laufen beim Namen nennen sollen. Nur sollten wir vielleicht erstmal mit denen reden, die die Dinge aus unserer Sicht auf die schiefe Bahn gebracht haben und nicht gleich nach der Meinung von sonst wem fragen.

Übrigens, habe ich bezüglich 1.Kor4 zum Ausdruck gebracht, dass es um das Beurteilen des Verwaltens geht, nicht um generelles Beurteilen (den letzten Teilsatz hatte ich zwar nicht geschrieben, aber gemeint :roll: ).
Lieben Gruß
Thorsten

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Lieber Thorsten,

Deine Frage hatte ich beantwortet (letzter Eintrag auf der vorigen Seite) – da hast Du wohl was übersehen.

Unabhängig davon habe ich inzwischen mehrmals deutlichgemacht, daß der konkrete Anlaß des Anfangsbeitrags nur exemplarisch hier steht, daß es Dutzende vergleichbare Fälle gibt, daß es mir nicht darum geht, jene Gemeinde oder Gemeindeleitung zu be- oder verurteilen, sondern eine ganz allgemeine Erörterung zu diesem Thema zu führen. Gibt es irgendwelche Gründe dafür, daß Du mir das einfach nicht abnimmst und immer wieder so tust, als wolle ich irgendjemanden persönlich angreifen? Diese wüßte ich dann gerne.

Herzliche Grüße, Stefan.

Ulrich.B
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Beitrag von Ulrich.B »

Lieber Thorsten,

auf der einen Seite müssen wir natürlich vorsichtig sein, denn wir laufen Gefahr uns selbst zum Masstab aller Dinge zu machen und dann in Unabhängigkeit vom Herr zu handeln.

Auf der anderen Seite sehe ich durchaus den Aspekt eines überörtlichen Urteils und Richtens. Damit meine ich jetzt nicht solche unbiblischen Vorgänge, wo einige Handelnde zusammen sind und dann ganze Gemeinden richten, beurteilen und aus einem gedachten Gemeinschaftskreis entfernen.

Ich kann allerdings den Gedanken durchaus nachvollziehen, den einige schon geäßert haben. Sie behaupten das die gesamte charismatische Bewegung in Deutschland, seit der Berliner Erklärung von 1909 unter Gemeindezucht steht. Diesen Gedanken und die daraus resultierenden Konsequenzen würde ich aufrecht erhalten.

Den Schwerpunkt würde ich aber tatsächlich auf die Ortsgemeinde legen, da ist es für mich eindeutig und nicht zu diskutieren.

Zum Thema Fussball und den Übertragungssachen habe ich eine differenzierte Meinung. Den von dir geschilderten Vorgang um die Amateurmanschaft in Österreich kennen wir wahrscheinlich beide aus der gleichen Quelle. Ich würde das immer als einen positiven Fall und nachahmenswerten Fall betrachten.

Es hat allerdings auch Leute gegeben, die fanden es positiv, dass ein Teil der brasilianischen Spieler, nach dem Gewinn der letzten Weltmeisterschaft mit "Jesus loves you" und ähnlichen Aufschriften auftraten.

Es liegt mir völlig fern zu beurteilen in welcher Beziehung zum Herrn diese Männer stehen. Eins hat mich allerdings persönlich sehr nachdenklich gemacht. Es waren ungefähr genauso viele Brasilianer ohne solche T-Shirts auf dem Feld.

Was hatten den die, die angeblich zur Ehre des HERRN Fussballweltmeister geworden sind da gemacht? Sie waren, um den HERRN zu ehren eine verschworene Gemeinschaft mit solchen eingegangen, die überhaupt nicht das Ziel hatten den HERRN zu ehren, die wollten nur Fussballweltmeister werden.

Ich wurde ganz spontan an die Stelle erinnert "Seid nicht in einem ungleichen Joche mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?" (2. Kor. 6,14)

Hat der HERR es nötig Ungläubige zu Fussballweltmeistern zu machen damit er geehrt wird? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das eine Sache ist die in der Ewigkeit wiedergefunden wird, selbst wenn die, die die "Jesus loves you" Shirts getragen haben wirklich bekehrt und wiedergeboren waren.

herzliche Grüße
Ulrich

Gast

Beitrag von Gast »

HAllo,

Zitat Stefan: "Ich habe diesen Zweig nicht angefangen, um hier zu Gericht zu sitzen oder etwas breitzutreten, sondern weil ich denke, daß es lehrreich sein kann, gemeinsam darüber nachzudenken, wo denn die oben angesprochene Grenze zwischen dem Eingehen auf Außenstehende einerseits und der Anpassung der Gemeinde an die Welt andererseits verläuft. Unabhängig von der eingangs genannten Gemeinde scheint mir das eine Frage zu sein, von der in der einen oder anderen Form sehr viele Gemeinden betroffen sind"

Die Antwort auf Deine Frage wird davon abhängen, wen Du fragst. Es wird- je nach gemeindlicher Prägung- immer jmd geben, der dir zustimmt oder eben nicht. im bifo.de wirst du andere Antworten erhalten als bei jesus.de. Da die Bibel nicht in jedem Fall klare Anweisungen gibt und v.a. das NT keine Paragrafensammlung bietet, die alle "Lücken" schließt, werden wir mit dieser Frage vermutlich viele "Ich denke dies und "Ich erkenne aber das" bekommen. Es gibt immer noch die Möglichkeit, den Herrn selbst um Erkenntnis zu bitten ( was sicher geschehen ist...).
Die interessante Frage wäre die, ob der Herr allen, die ihn mit reinem Herzen gefragt haben, wie es sich mit dem Fußball ( oder Rockmusik oder Fernsehen oder internet oder...oder...) verhält, dieselbe Antwort gibt? Und wenn nicht, wer hat sich richtig führen lassen?
Gruß einstweilen

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Mephiboscheth hat geschrieben:Die Antwort auf Deine Frage wird davon abhängen, wen Du fragst. Es wird- je nach gemeindlicher Prägung- immer jmd geben, der dir zustimmt oder eben nicht.…Da die Bibel nicht in jedem Fall klare Anweisungen gibt und v.a. das NT keine Paragrafensammlung bietet, die alle "Lücken" schließt, werden wir mit dieser Frage vermutlich viele "Ich denke dies und "Ich erkenne aber das" bekommen…
Das ist letztlich das Problem fast jeder geistlichen Disputation. Ich habe aber doch die Zuversicht, daß es bei Erörterung geistlicher Fragen immer den einen oder anderen gibt, der nicht nur darauf bedacht ist, seine bisherige Position zu verteidigen, sondern am Wort prüft, ob seine bisherige Position haltbar ist. Es ist ja nicht so, daß die Schrift hier keine Hilfe bieten würde, nur weil das Wort »Fußball« nicht drin vorkommt, oder weil sie, wie Du richtig bemerkst, keine Paragraphensammlung ist.
Wer will, findet immer Entschuldigungen. Für die anderen – die, wie Du schreibst Fragende mit reinem Herzen sind – kann ein brüderlicher Austausch von Argumenten hilfreich sein. Wenn ich davon nicht überzeugt wäre, hätte ich hier im Forum nichts zu suchen.

Herzlich, Stefan.

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,
was soll der "brüderliche Austausch" bewirken? Daß wir alle wissen, wie wir erkennen dürfen? Daß die grenzen feststehen- bis dahin und nicht weiter? Bis hierher geht der Herr mit- und da eben nicht? Wer sind wir, daß wir glauben, in Fragen, ie die Schrift offenläßt, allgemeingültig beurteilen zu wollen? Wir können uns nur an die Muster der Schrift halten, wie man mit Strittigem umgeht, siehe Rö 14; 1. Kor. 10 u.a.
Ich glaube, daß die Schrift uns hier die freiheit läßt, zu prüfen- und zu verwerfen, wenn wir vom Geist Gottes so geführt werden, siehe 1. Kor.10,23ff, bes. V.31.
Hat der Geist Dich so geführt, dann laß es bleiben. Läßt er Dir die Freiheit, so gebrauche die Freiheit nicht, um dem Fleisch Raum zu geben ( frei nach Paulus).
So verstehe ich Paulus.
Gruß

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Idealerweise sollte der Austausch bewirken, daß er einzelne ihn zum Anlaß nimmt, darüber nachzudenken, ob seine Position aus dem Geist oder aus dem Fleisch kommt.
Ansonsten ist die Freiheit, die Paulus einräumt, nie Freiheit zum Götzendienst. Was aber Götzendienst ist und was nicht, ist in der Regel keine Frage, die für jeden zu unterschiedlichen, subjektiv gültigen Ergebnissen führen sollte.

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,
und eben das letztgenannte ist strittig. Nicht das Gold macht den Götzen, es sind seine Anbeter ( das trifft zwar nicht immer zu, aber oft).

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Das kann so nicht ganz sein, denn da Götzendienst – bzw. des Abstehen von demselben – Zeugnischarakter hat, muß für den Außenstehenden erkennbar sein, was Götzendienst ist und was nicht. Wenn Paulus uns fernerhin auffordert, den Götzendienst zu fliehen, muß ja auch klar sein, was er damit meint.
Natürlich gibt es Fälle, wo Dein Satz zutrifft – so gehen wir vermutlich alle mit Geld um, aber bei weitem nicht für alle ist dies Götzendienst – aber es gibt doch Verhaltensweisen, die klar als Götzendienst einzustufen sind. Diese einzugrenzen und aufzuzeigen sollte u. a. Gegenstand neutestamentlicher Unterweisung sein, hilfsweise meinethalb auch eines solchen Netzforums.
Wenn wir hingegen Götzendienst als rein subjektiv einstufen, dann eröffnen wir so viele Entschuldigungsgründe, daß der Begriff schwammig wird bis zur völligen Unbrauchbarkeit.

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