Wie geh ich mit irrtümern um ?

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Moderator: Jörg

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Arne,
Es ist ein Irrtum so zu tuhn als würden wir der rrk irgentetwas verdanken !
Wir verdanken dieser Kirche viel. Gerade die zerstrittenen evangelikalen Christen profitieren von einem Papst, wie den heutigen. Gott hat sich bis heute zu dieser großen Kirche bekannt, daran können auch Autoren, wie die von Robert genannten nichts verändern.

Schon im Mittelalter und früher haben es viele versucht diese Kirche zu zerstören, aber Jesus Christus sagt zu Petrus, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen wird. Die Kirche hatte viele innerliche und äußerliche Feinde, aber sie konnten mithilfe des HERRN bis heute immer erfolgreich abgewehrt werden. Diese Kirche steht heute glaubensmäßig besser dar, als es viele glauben wollen. Das ist der Beweis, dass Jesus Christus sich zu dieser Kirche bekennt.

Wir leben jetzt und heute, wie sich die Zukunft der Endzeitkirche einmal entwickeln wird, ist ein ganz anderes Thema. Wir können diese heutige Kirche nicht verurteilen und verwerfen, weil Jesus Christus sie nicht verworfen hat. Kirchenspalter und ihre Nachfolger sollten sich davor hüten und neu über ihre eigene Position nachdenken, bevor sie Autoren und deren Thesen glauben schenken, die diese Kirche diffamieren.

Willy

Gast

Beitrag von Gast »

Willy Nolte,

wenn wir Gottes Wort im bezug auf SEinen Leib missachten, kann nichts anderes dabei herrauskommen als das anzunehmen was das katholische Kirchensystem über sich selbst sagt, sie sei "der Leib Christi ist" - die Wahrheit sieht aber anders aus !

"Dominus Jesus", ein Text der etwas zum Selbstverständnis dieser Einrichtung aussagen soll, natürlich nicht Wahrheitsgemäss, wie auch !

Hir eine Sehr guter Vortrag zu "Dominus Iesus"
http://www.johannes-ramel.at/images/sto ... en/mp3.jpg

Lese mal Nostre aetate und all die wirklich Gotteslästerlichen Schriften, wenn du dann noch immer behauptest sie ist der "Leib Christi" müsste man dich Fragen ob du Jesus überhaupt schon in dein Herz gelassen hast !
Es klebt so viel Blut an ihren Händen, auch das einiger meiner Vorfahren !
Das kann nicht der Geist der Wahrheit sein - den ihre Frucht ist Faul und nicht zu geniessen !

Meine Gedanken über das rrk System habe ich mir selbst bilden können, durch lesen der Vatikan Texte, durch lesen von Dogmen wie wir sie in jedem Handelsüblichen Katechismus finden !
Ich habe mir das angetahn um mir ein Objektives Bild machen zu können !
Ich habe mir viele Gräuliche Texte zugemutet, Texte die einem beim Lesen nur Abschäu erwecken, weil sie Ein Lügenmaul sind in dem Lästerung gegen alles ist was Wahr ist !
Natürlich gibt es auch Passagen dennen ich zustimmen kann, doch können sie das drumherrum nicht genissbarer machen, man muss es ausspeien, weil die gesammte Suppe verdorben ist durch das Gift der Schlange !

Nimals lässt unser Herr Jesus die SEinen im Stich, auch werden die Pforten der Hölle sie nicht überwinden, ganz Gewiss - NIEMALS, den der Herr ist Sieger !
Doch die rrk ist nicht der Leib christi - sondern dort wo die SEinen sind !

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

WillyNolte hat geschrieben: Petrus hat Autorität über die sichtbare irdische Kirche. Es kann keine andere sein, als die RKK.
Dies ist eine völlig willkürliche Zuordnung. Freilich kann man sich entschließen, so etwas zu glauben, aber das ändert nichts daran, daß es nirgendwo schlüssig hergeleitet werden kann.
WillyNolte hat geschrieben:Auch Petrus hat Nachfolger, aber niemand von ihnen ist ihm ebenbürtig.
Im Sinne des ersten Korintherbriefes ist eine solche Ansicht Sektiererei. Paulus verbietet solches fleischliches Denken strikt: »Denn es ist mir von euch kund geworden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, daß Streitigkeiten unter euch sind. Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas (Petrus!), ich aber Christi. Ist der Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf Paulus' Namen getauft worden?«…»Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christo. Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht Speise; denn ihr vermochtet es noch nicht; aber ihr vermöget es auch jetzt noch nicht, denn ihr seid noch fleischlich. Denn da Neid und Streit unter euch ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise? Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich? Wer ist denn Apollos, und wer Paulus? Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat.«…»So rühme sich denn niemand der Menschen, denn alles ist euer. Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas (Petrus!), es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges«…»Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, auf daß ihr an uns lernet, nicht über das hinaus zu denken, was geschrieben ist, auf daß ihr euch nicht aufblähet für den einen, wider den anderen.«
Wir halten fest:
1.
Petrus ist ein Apostel wie jeder andere (das Märchen von der herausgehobenen Stellung des Petrus kann ohnehin niemand glauben, der gelesen hat, wie Paulus ihn der Heuchelei überführt).
2.
Wenn eine Gruppierung einem der Apostel (Petrus ist hier ausdrücklich mit erwähnt) eine herausragende Stellung zuerkennt und sich diesem zurechnet, dann liegt hier zumindest fleischliches Denken vor. Keinesfalls kann dann eine solche Abspaltung beanspruchen, den Leib Christi zu repräsentieren.
3.
Stattdessen führt solches Denken zu Aufgeblasenheit (4, 6), und nichts anderes ist der Anspruch der RKK. Es ist ein »Denken, das über das hinausgeht, was geschrieben steht« – und genau das ist typisch für die RKK die neben die Schrift ihre privaten Offenbarungsquellen stellt. Wir sehen auch an dieser Stelle, daß Paulus prophetisch vor der RKK gewarnt hat, und es gehört eine gehörige Portion Verblendung dazu, solche Stellen zu überlesen ohne diesen Zusammenhang herzustellen.
WillyNolte hat geschrieben:Es zählt aber nicht unsere Meinung, sondern allein was Gott und Jesus Christus dazu sagen.
Ja, darüber solltest Du mal nachdenken.
WillyNolte hat geschrieben:Noch einen Gedanken zu Stephan Pohl bezüglich der Spaltungen. An Gal.5,19-21 kommt niemand vorbei.
1.Joh.2,19. Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, daß nicht alle von uns sind.
Tatsächlich sagt dies genau das Gegenteil von dem, was Du meinst. Das »wir« bezeichnet nämlich die nichtdenominationellen Herausgerufenen (Gemeinden) der ersten Zeit. Diejenigen aber, die »von uns ausgegangen sind, aber nicht von uns waren« sind exakt solche Sondergemeinschaften wie die RKK. Der Vers ist ja gar nicht zu verstehen ohne den vorherigen, auf den er sich bezieht, und da geht es um die Anti-Christoi. Dieses »Anti« bedeutet »anstatt«, daß heißt, es geht hier um solche, die einen Ersatz-Christus (oder mehrere) installieren. Auch hier drängt sich wieder die katholische Praxis auf, die ja den Mithras als Anstatt-Christus installiert hat (vgl. Abbildungen auf Seite 16 unter
http://www.herausgerufene.de/downloads/sabbat05.pdf )
WillyNolte hat geschrieben:Gott hat sich bis heute zu dieser großen Kirche bekannt…
Woran bitte liest Du das ab? An ihrem bloßen beständigen Vorhandensein? Daran, daß kein Feuer vom Himmel gefallen ist?

Herzliche Grüße, Stefan Pohl.

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Stephan,
WillyNolte hat Folgendes geschrieben:
Auch Petrus hat Nachfolger, aber niemand von ihnen ist ihm ebenbürtig.
Im Sinne des ersten Korintherbriefes ist eine solche Ansicht Sektiererei.
Es geht bei Petrus nicht um Sektiererei, sondern um die Nachfolge des Petrusamtes, welches er von Jesus Christus direkt empfangen hat. Mt.16,18

Willst du dem Petrus dieses Amt streitig machen? Oder willst du die Autorität, die Petrus direkt von Jesus Christus erhält in Frage stellen? Oder willst du den Apostel Paulus, der nicht zu den zwölf Aposteln gehört über Petrus stellen ?
Petrus ist ein Apostel wie jeder andere (das Märchen von der herausgehobenen Stellung des Petrus kann ohnehin niemand glauben, der gelesen hat, wie Paulus ihn der Heuchelei überführt).
Das kann nur jemand sagen, der sich an den Worten und Lehren Jesu stößt. So sagt es Petrus selber in 1.Petrus 2,6-8. Paulus nennt Petrus, Jakobus und Johannes respektvoll "Säulen" Gal.2,9.
Wenn eine Gruppierung einem der Apostel (Petrus ist hier ausdrücklich mit erwähnt) eine herausragende Stellung zuerkennt und sich diesem zurechnet, dann liegt hier zumindest fleischliches Denken vor. Keinesfalls kann dann eine solche Abspaltung beanspruchen, den Leib Christi zu repräsentieren.
Petrus war vor seinem Märtyrertod Bischof von Rom. Er und seine Amtsnachfolger erfüllen damit die Prophetie Jesu über die sichtbare Kirche Jesu Christi auf Erden.
Stattdessen führt solches Denken zu Aufgeblasenheit (4, 6), und nichts anderes ist der Anspruch der RKK.
Aufgeblasenheit findet man vor allem bei den Kirchenspaltern, die nach Gal.5,20 mit Mördern und Götzendiener gemeinsam genannt werden.
Wir sehen auch an dieser Stelle, daß Paulus prophetisch vor der RKK gewarnt hat, und es gehört eine gehörige Portion Verblendung dazu, solche Stellen zu überlesen ohne diesen Zusammenhang herzustellen.
Paulus hat vor den Spaltern, Spaltungen und ihren Irrlehren gewarnt. Sie sollen dem Evangelium von Jesus Christus (er ist der Eckstein) und den ergänzenden apostolischen Lehren glauben, über die sie von den Aposteln belehrt wurden. Das hat aber nichts mit dem Amt und der Autorität, die Petrus unmittelbar von Jesus Christus bekommen hat, zu tun.

Es sei denn, du leugnest die Aussagen Jesu und stellst Paulus noch über Jesus Christus.
Diejenigen aber, die »von uns ausgegangen sind, aber nicht von uns waren« sind exakt solche Sondergemeinschaften wie die RKK.
Die Gemeinde in Rom wurde von den Aposteln gegründet und nicht von den Evangelikalen (auch wenn viele das vielleicht gerne hätten). Die Kirche ist fast 2000 Jahre alt und die Pforten der Hölle habe sie nicht überwältigt. Das ist das wahre Zeugnis erfüllter biblischer Prophetie. Die Evangelikalen hätten vermutlich nicht die Hälfte der Zeit überlebt und sich längst gegenseitig zerfleischt.

Willy

Gast

Beitrag von Gast »

Will Nolte,

wenn ich mir den Hirten Anschaue, den Papst, der ja der Nachfolger Petri sein soll, wie du behauptest, kann ich mich nur Kopfschüttelt von dir Abwenden, wenn du das ernsthaft so meinst !
Dieser Papst ist ein "Falscher Prophet" und ein Hirte der die Schafe in den Abgrund Treibt ! Das ist also der Nachfolger PETRI - ja ? Der Fels ?
Willy mach doch mal endlich die Augen auf - schau dir doch mal die Früchte an - ich meine nicht das was sie an Wohltaten an Menschen tuht durch die Caritas usw., sondern ihre Geistliche Frucht, das erstgenannte das tuhn auch die Heiden ! Doch die Geistesfrucht, wie zumbeispiel die Vatikantexte, die Dogmen, diese unsagbaren Gotteslästerungen, sie sind erbärmlich !
Nostra aetate, Dominus Jesus, so auch Schreiben von J.P. II. über die Mittlerschaft Mariens - Himmelschreiener Frefel - man, Willy, bist du so Blind, so Taub, wo ist den die klare Botschaft und Wahrheit des "Evangeliums" ! Wahrheit ist, sie sagen wir haben das "Evangelium, und denken, wir geben es aber nicht herraus !
Sie sagen, kommt zum Herrn Jesus Christus und lasst euch eretten, und denken, doch wir binden euch mit stricken ! Das was sie sagen hört sich offt Toll an, doch ist es ihre Art nur das zu tuhn was sie Denken !

Sag mir wo ich im Text "Nosre aetate" und anderen etwas vom Herrn Jesus lesen und Hören kann, ich rede nicht von Worten, ich rede von SEinem Geist ! Man wird vergeblich danach suchen !

Was hälst du von "Nostre Aetate", das musst du ja wissen, weil du ja immerhin die Verteidigst die diesen .... geschrieben haben !
Wo haben die bloss ihre Doktor Titel bekommen ?

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

WillyNolte hat geschrieben:Es geht bei Petrus nicht um Sektiererei,
Natürlich nicht bei Petrus, sondern bei seiner Einstufung durch die RKK, wie ich Dir anhand der Schrift nachgewiesen hatte.
WillyNolte hat geschrieben:sondern um die Nachfolge des Petrusamtes, welches er von Jesus Christus direkt empfangen hat. Mt.16,18
Du wiederholst immer wieder die gleichen Behauptungen, ohne eine schlüssige Herleitung nach dem Prinzip »die Schrift erklärt die Schrift« liefern zu können. Also nochmal: Man kann aus dieser in erster Linie seelsorgerlichen Aussage beim besten Willen kein Amt ableiten, schon gar nicht ein solch absurdes wie das des Papstes, der sich ja schon durch seinen Titel »Pontifex Maximus« selbst als Hüter der babylonischen Mysterienkulte zu erkennen gibt. Man kann grundsätzlich überhaupt kein Amt daraus ableiten, weil der Neue Bund nur Dienste kennt, nicht aber Ämter. Aber das wäre Stoff für einen eigenen Zweig.
Sinn der Aussage im Mt. 16, 18 ist, Petrus prophetisch darauf vorzubereiten, daß gerade er, der Wankelmütige, zu einem festen Felsen gemacht wird, eben zu einer der Säulen der Herausgerufenen.
WillyNolte hat geschrieben:Paulus nennt Petrus, Jakobus und Johannes respektvoll "Säulen" Gal.2,9.
Richtig. Wir sehen hier, daß die Herausgerufene auf mehreren Säulen ruht. Es gibt im ganzen NT nicht eine Stelle, die Deine Interpretation von Mt. 16, 18, derzufolge Petrus ein besonderer Apostel wäre, stützen würde.
WillyNolte hat geschrieben:Willst du dem Petrus dieses Amt streitig machen? Oder willst du die Autorität, die Petrus direkt von Jesus Christus erhält in Frage stellen? Oder willst du den Apostel Paulus, der nicht zu den zwölf Aposteln gehört über Petrus stellen ?
Du denkst im Fleisch. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, daß jemand gar nicht solche Über- und Unterordnungsspielchen treibt. Du denkst in Rangordnungen und Hierarchien. Du denkst wie die Jünger in Mk. 10, 35ff: »Und es treten zu ihm Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, und sagen zu ihm: Lehrer, wir wollen, daß du uns tuest, um was irgend wir dich bitten werden. Er aber sprach zu ihnen: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? Sie aber sprachen zu ihm: Gib uns, daß wir einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen mögen in deiner Herrlichkeit. Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisset nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde? Sie aber sprachen zu ihm: Wir können es. Jesus aber sprach zu ihnen: Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden; aber das Sitzen zu meiner Rechten oder Linken steht nicht bei mir zu vergeben, sondern ist für die, welchen es bereitet ist. Und als die Zehn es hörten, fingen sie an, unwillig zu werden über Jakobus und Johannes. Und als Jesus sie herzugerufen hatte, spricht er zu ihnen: Ihr wisset, daß die, welche als Regenten der Nationen gelten, über dieselben herrschen, und ihre Großen Gewalt über sie üben. Aber also ist es nicht unter euch; sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein; und wer irgend von euch der Erste sein will, soll aller Knecht sein. Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.«
Dieses Dienstverständnis ist ja nun nicht gerade eine Beschreibung des Papsttums.
Aber grundsätzlich: Es gibt keine Hierarchien in der Dienststruktur des Neuen Bundes. In einem Leib sind alle Glieder dem Haupt unterordnet, nicht aber die Glieder einander. Und: Dieses Haupt ist nicht der Papst.
WillyNolte hat geschrieben:Aufgeblasenheit findet man vor allem bei den Kirchenspaltern, die nach Gal.5,20 mit Mördern und Götzendiener gemeinsam genannt werden.
Jetzt mach doch mal die Augen auf! Wo wird denn massiv Götzendienst praktiziert? Wer ermordet denn im großen Maßstab Andersdenkende? Die großen Kirchen oder die freien Herausgerufenen? Wo sind also, nach dem von Dir angeführten Text, die Spalter zu finden? Ich habe doch erklärt, wer sich hier von wem gespalten hat.
WillyNolte hat geschrieben:Die Gemeinde in Rom wurde von den Aposteln gegründet
Was hat denn die ursprüngliche Gemeinde in Rom – das waren Christen! – mit der RKK zu tun, die sich irgendwann von dieser abgespalten hat?
WillyNolte hat geschrieben:Die Kirche ist fast 2000 Jahre alt und die Pforten der Hölle habe sie nicht überwältigt.
Nirgends wüten die Verdrehungen und Vermischungen des Diabolos sichtbarer als in der RKK.

Herzliche Grüße, Stefan.

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

Roland hat geschrieben:Hallo Stefan,
Was ich sagen wollte, ist: Nicht jede Spaltung ist falsch. Im Gegenteil: Da wir wissen, daß es die Wesensart des Diabolos ist, durcheinanderzumischen, was nicht zusammengehört, damit die Wahrheit verschleiert wird, muß es zu unserer Wesensart gehören, diese Vermischung aufzuzeigen um womöglich Entmischung zu bewirken.
Genau, denn die Bibel unterscheidet zwischen Spaltung und Trennung! Es zeigt sich, dass Willy beide Begriffe nicht auseinander gehalten hat. Wenn dies nicht geschieht, kommt man zwangsläufig zu falschen Schlussfolgerungen. Entweder man lehnt jede Trennung ab oder man spaltet "jedes und jeden".....

Meinst Du es wäre sinnvoll, ein Bibelstudium über die beiden Begriffe zu machen?

Shalom
Roland
Ja. Hier geht’s los:

http://www.betanien.de/forum/viewtopic.php?p=4494#4494

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Stephan,
Es gibt im ganzen NT nicht eine Stelle, die Deine Interpretation von Mt. 16, 18, derzufolge Petrus ein besonderer Apostel wäre, stützen würde.
Das ist ein großer Argumentationsirrtum, den ich auch schon mehrfach in anderen Zusammenhängen begegnet bin. Es gibt vier Evangelien, in denen die Aussagen Jesu bis zu vier Mal bestätigt werden. Die Apostellehre ist nicht dazu bestimmt, diese Lehren Jesu noch weitere Male zu bestätigen. Sie dient nur seiner Ergänzung.

Viele können gut mit den Aussagen eines Paulus leben, aber mit den Lehren Jesu haben sie ein Problem. Da Jesus Christus der Eckstein ist und nicht Paulus, so können sie auch Paulus nicht wirklich verstehen. Dadurch sind viele Irrlehren entstanden. Die Vorentrückungslehre, die ja auch im Widerspruch zur Endzeitrede Jesu in Mt.24 steht, ist auch auf diesem Argumentationsirrtum gegründet.
Jetzt mach doch mal die Augen auf! Wo wird denn massiv Götzendienst praktiziert? Wer ermordet denn im großen Maßstab
Andersdenkende?
Die sichtbare Kirche hat Autorität direkt von Jesus Christus erhalten. Ihre Aufgabe ist es damit verantwortlich umzugehen. Tun die Verantwortlichen dieser Kirche das nicht, oder nicht richtig, so sind sie allein vor Gott und Jesus Christus verantwortlich. Es ist nicht meine, oder deine Sache das zu entscheiden.

Dass die Kirchenspalter mit Götzendienern und Mördern gleichzeitig genannt werden, zeigt, wie schwerwiegend diese Sünde ist. Der Götzendienst der Evangelikalen ist ein geistlicher, nicht wie im AT tote Figuren anbeten, sondern die Lehren Jesu werden verleugnet und damit das Evangelium verändert. Dabei kommt gerade der von dir gemachte Argumentationsirrtum öfter zur Anwendung. (Die Lehren Jesu werden von den Aposteln nicht bestätigt, also gelten sie nicht).

Willy

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Stefan Pohl
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Beitrag von Stefan Pohl »

WillyNolte hat geschrieben:
Es gibt im ganzen NT nicht eine Stelle, die Deine Interpretation von Mt. 16, 18, derzufolge Petrus ein besonderer Apostel wäre, stützen würde.
Das ist ein großer Argumentationsirrtum, den ich auch schon mehrfach in anderen Zusammenhängen begegnet bin. Es gibt vier Evangelien, in denen die Aussagen Jesu bis zu vier Mal bestätigt werden. Die Apostellehre ist nicht dazu bestimmt, diese Lehren Jesu noch weitere Male zu bestätigen. Sie dient nur seiner Ergänzung.
Lies doch noch mal nach: Ich habe gar nicht gesagt, daß die Lehre Jesu der Bestätigung bedürfe; ich habe gesagt, daß die theologischen Schlüsse, die einige daraus ableiten und die Du hier mantraartig wiederholst, einer Bestätigung bedürften – die es freilich nicht gibt.
WillyNolte hat geschrieben:Viele können gut mit den Aussagen eines Paulus leben, aber mit den Lehren Jesu haben sie ein Problem.
Ich nicht. Die Bergpredigt ist der Grund meiner Umkehr und Hinwendung zu Christus gewesen.
WillyNolte hat geschrieben:Es ist nicht meine, oder deine Sache das zu entscheiden.
Meine schon. Der geistliche Mensch beurteilt alles (1. Kor. 2, 15).
WillyNolte hat geschrieben:Dass die Kirchenspalter mit Götzendienern und Mördern gleichzeitig genannt werden, zeigt, wie schwerwiegend diese Sünde ist.
Das sehe ich auch so. Nur sehe ich das am stärksten in der RKK verwirklicht, und im Gegensatz zu Dir habe ich das auch begründen können.
WillyNolte hat geschrieben:Dabei kommt gerade der von dir gemachte Argumentationsirrtum öfter zur Anwendung. (Die Lehren Jesu werden von den Aposteln nicht bestätigt, also gelten sie nicht).
Das ist eine Verdrehung meiner Worte. Ich habe nichts dergleichen auch nur angedeutet, wie jeder oben nachlesen kann. Liest Du so unaufmerksam oder drehst Du absichtlich ein bißchen am Gesagten herum?

Herzliche Grüße, Stefan.

Silke
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Beitrag von Silke »

Hallo Willy,

du hast in einem früheren Beitrag Folgendes geschrieben:
Wir verdanken dieser Kirche viel. Gerade die zerstrittenen evangelikalen Christen profitieren von einem Papst, wie den heutigen
Mich würde wirklich mal interessieren, wie jemand, der wie du die Bibel liest und das Papsttum verteidigt, den Vers erklärt:
Mt 23,9: Und ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.

Warum lässt sich denn der Papst HEILIGER VATER nennen? Steht für mich offensichtlich im Widerspruch zum Wort Gottes!?

Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Silke,

gerne beantworte ich dir deine Frage.

Dass sich der Papst so nennt, steht nicht im Widerspruch zu Mt.23,9. Die Apostel gebrauchen diesen Ausdruck oft im Sinne von Glaubensväter.
1.Kor.4,15, Epheser 6,4 , 2.Petrus 3,4, 1.Joh.2,13-14


In diesem Sinn versteht sich auch der Papst als Glaubensvater, so wie Petrus direkt von Jesus Christus beauftragt wurde seine Schafe zu hüten.

Mit Mt 23,9 ist etwas anderes gemeint. Niemand soll sich Vater nennen in dem Sinne, wie Gott sich Vater nennt. Früher gab es Könige, die sich gleichzeitig auch vergöttern ließen. Alle Päpste sahen sich aber als Diener Jesu Christi.

Willy

Silke
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Beitrag von Silke »

Hallo Willy,

danke für deine Bereitschaft, auf die Fragen einzugehen.

Da kommt auch schon die nächste... Wie kann denn der jetzige Papst ein Glaubensvater sein?

Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)

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User1211
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Beitrag von User1211 »

Hallo Willy,

ich hätte auch noch eine Frage:

Wenn Petrus unter den Aposteln wirklich eine herausragende Stellung eingenommen hat, warum darf sich dann ein Apostel Paulus erdreisten ihm ins Angesicht zu widerstehen? Lies mal Gal. 2v11: "Als aber Kephas nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er durch sein Verhalten verurteilt war."

Das ist doch eine armselige, wenn wirklich herrausragende, Persönlichkeit, die sich da von einem die Leviten lesen lassen muss. Dazu kommt, wieso musste sich Petrus vor den Aposteln und Ältesten der Gemeinde in Jerusalem wegen der Angriffe derer aus der Beschneidung rechtfertigen, wenn er doch unter den Aposteln eine herausragende Stellung einnahm, nachdem er von Kornelius kam? (siehe Apg. 11)

Gemäß Lehrdogma ist der Papst in Lehr- und Glaubensfragen unfehlbar. Wie passt damit das Verhalten derjenigen aus der Beschneidung (Apg. 11) und von Paulus (Gal. 2) zusammen?
Lieben Gruß
Thorsten

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Silke,
Wie kann denn der jetzige Papst ein Glaubensvater sein?
Päpste sind i.d.R. keine Glaubensneulinge, sondern erfahrene Bischhöfe. Petrus war einer der zwölf Apostel, aber mit einem besonderen Auftrag, die Schafe und Lämmer der Herde Gottes zu hüten. Das tat er in ganz besonderer Weise. Diese, von Jesus Christus speziell dem Petrus zugewiesene Aufgabe, endet erst mit der Vollendung der Gemeinde (also Jesu Wiederkehr für uns Christen).

Hallo User 1211,
Wenn Petrus unter den Aposteln wirklich eine herausragende Stellung eingenommen hat, warum darf sich dann ein Apostel Paulus erdreisten ihm ins Angesicht zu widerstehen? Lies mal Gal. 2v11: "Als aber Kephas nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er durch sein Verhalten verurteilt war."
Weil Petrus, obwohl er als einer der zwölf Apostel zu den Säulen gehört und dazu noch mit besonderer Autorität von Jesus Christus bevollmächtigt, auch nicht absolut fehlerfrei ist. Petrus hat aber nicht starrsinnig auf seinen Irrtum beharrt, sondern seinen Fehler durch den Geist Gottes gleich eingesehen. Das wünsche ich mir bei vielen meiner christlichen Zeitgenossen auch.

Die Schwächen der übrigen Apostel werden uns nicht mitgeteilt, aber wir können davon ausgehen, das es sie auch gab.
Das ist doch eine armselige, wenn wirklich herrausragende, Persönlichkeit, die sich da von einem die Leviten lesen lassen muss.
Das siehst du mMn falsch und so hat es der Petrus auch sicher nicht empfunden.
Gemäß Lehrdogma ist der Papst in Lehr- und Glaubensfragen unfehlbar. Wie passt damit das Verhalten derjenigen aus der Beschneidung (Apg. 11) und von Paulus (Gal. 2) zusammen?
Die Unfehlbarkeit des Papstes kam erst viel, viel später.

Willy

Gast

Beitrag von Gast »

Willy - du machst dich zum Advokaten des Wiedersachers !

Mach doch mal deine Augen auf ! Höre doch mal hin !!!

Gesperrt