Predigten,Andachten und Briefe von Johannes Calvin

Nur für Gläubige, die die fünf Punkte des Arminianismus ablehnen

Moderatoren: Der Pilgrim, Leo_Sibbing

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Wissenschaft und Glaube
Wenn ihr etwas über die Sterne wissen wollt, schaut zum Himmel auf und nicht in die Bibel
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Naturwissenschaftlicher Irrweg
Das ist nicht Weisheit sondern tiefste Verwirrung, wenn uns die Geheimnisse der Natur nicht zu Gott führen. Predigt zu Hiob37
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Gott nicht durch unser Vorstellungsvermögen begrenen
Welche Unehre tun wir Gott an, wenn wir ihm nur so viel zutrauen, wie unsere Vorstellungen fassen! Auslegung 1. Mose 22,7
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Grenzen des Denkens
Es ist ein ungeheuerlicher Wahnsinn der Menschen, wenn sie darauf aus sind, dem kleinen Horizont ihres Einsichtsvermögens zu unterwerfen, was unmeßbar ist. Institutio III 22,11
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Menschen ist eingepflanzt, nach der Wahrheit zu forschen
Es würde nun nicht nur dem Worte Gottes, sondern auch der allgemeinen Erfahrung zuwiderlaufen, wenn man den Verstand in der Weise zu dauernder Blindheit verdammt sähe, daß ihm keinerlei Erkenntnis irgendwelcher Dinge verbliebe. Denn wir sehen, daß dem Menschengeist irgendein Verlangen eingepflanzt ist, nach der Wahrheit zu forschen, und solches Trachten nach der Wahrheit wäre unmöglich, wenn er nicht schon zuvor eine Ahnung von ihr hätte. Institutio II, 2,12
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Gott im ganzen Bau der Welt offenbar
Gott hat sich derart im ganzen Bau der Welt offenbart und tut es noch heute, daß die Menschen ihre Augen nicht aufmachen können, ohne ihn notwendig zu erblicken. Institutio I, 5,1
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Überall zumindest ein Fünklein von Gottes Herrlichkeit
Wohin man die Augen blicken läßt, es ist ringsum kein Teilchen der Welt, in dem nicht zumindest irgendwelche Fünklein von Gottes Herrlichkeit zu sehen wären. Institutio I, 5,1
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Gott mehr zutrauen
"Welche Unehre tun wir Gott an, wenn wir ihm nur so viel zutrauen, wie unsere Vorstellungen fassen!"
(Calvins Auslegung der Genesis zu 1. Mose 22,7
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

“Denn unsere Zuversicht, unser Ruhm,
der einzige Anker unseres Heils ist dies Eine,
dass Christus, der Sohn Gottes, uns gehört und daß wir wiederum
in ihm Gottes Kinder und Erben des himmlischen Reiches sind,
die durch Gottes Güte und nicht um ihrer eigenen Würdigkeit willen
zur Hoffnung auf die ewige Seligkeit berufen sind.”

- Johannes Calvin, Institutio, III,17,1
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Beitrag von Joschie »

Wir können die Kraft und den Segen des Königsamts Christi nur dann erfassen,
wenn wir bedenken, dass es geistlich ist. Das wird uns ja schon dadurch deutlich,
daß wir unser Leben lang unter dem Kreuze zu ringen haben
und unser Dasein jämmerlich und hart ist!

Was sollte es uns helfen, dass wir unter der Herrschaft des himmlischen Königs vereint sind,
wenn deren Früchte uns nicht außerhalb dieses Lebens zukämen?
Deshalb wollen wir nie vergessen, dass jene Seligkeit,
die uns in Christus verheißen wird, nicht etwa in irdischen Annehmlichkeiten besteht:
es geht nicht darum, dass wir ein fröhliches und kampfloses Leben führen,
reichen Besitz haben, von aller Not, allem Schaden unberührt bleiben
und alle Vergnüglichkeit im Überfluss haben, an der das Fleisch Gefallen hat.

Nein, es geht darum, dass uns das himmlische Leben zuteil wird!
Und wie in diesem Leben der Wohlstand und das Wohlergehen eines Volkes davon abhängt,
dass es einerseits ausreichenden Besitz und Frieden im Innern,
andererseits sicheren Schutz nach außen hat, so daß es gegen alle äußere Gewalt gefeit ist,
so rüstet auch Christus die Seinen reichlich mit allem aus,
was zum ewigen Heil der Seele nötig ist, festigt sie auch mit seiner Kraft,
dass sie unbesieglich dastehen gegen alle Anläufe geistlicher Feinde!

- Johannes Calvin, Institutio, II,5,4
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Beitrag von Joschie »

Dann ist uns nachher deutlich geworden,
dass sich uns der Herr aus freiem Antrieb
und aus reiner Milde in seinem Christus offenbart,
in dem er uns für unseren Jammer volle Glückseligkeit,
für unseren Mangel Reichtum anbietet
und in dem er uns alle himmlischen Schatzkammern öffnet.

So soll denn unser Glaube ganz auf Gottes geliebten Sohn schauen,
an ihm soll all unsere Erwartung hängen,
in ihm all unsere Hoffnung beschlossen sein und ruhen.

- Johannes Calvin, Institutio, III,20,1
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Beitrag von Joschie »

Er hat sich nicht gescheut, anzunehmen, was uns eigen war,
damit wiederum auch uns eigen würde, was ihm zugehört —
so dass er jetzt mit uns ganz zusammengehört als Gottes Sohn
und Menschensohn. Daher denn diese heilige Bruderschaft,
die er selbst mit eigenem Wort so hoch erhebt:

„Ich gehe zu meinem Vater und zu eurem Vater,
zu meinem Gott und zu eurem Gott“ (Joh. 20,17).

Auf diese Weise sind wir des Himmelreichs als unseres Erbes gewiss,
weil ja Gottes einiger Sohn, dem dieses Erbe als sicherer Besitz zukommt,
uns zu Brüdern angenommen hat;
sind wir aber seine Brüder,
so sind wir auch Mitgenossen seines Erbes (Röm. 8,17).

- Johannes Calvin, Institutio, II,12,2
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Beitrag von Joschie »

Dann ist uns nachher deutlich geworden,
dass sich uns der Herr aus freiem Antrieb
und aus reiner Milde in seinem Christus offenbart,
in dem er uns für unseren Jammer volle Glückseligkeit,
für unseren Mangel Reichtum anbietet
und in dem er uns alle himmlischen Schatzkammern öffnet.

So soll denn unser Glaube ganz auf Gottes geliebten Sohn schauen,
an ihm soll all unsere Erwartung hängen,
in ihm all unsere Hoffnung beschlossen sein und ruhen.

- Johannes Calvin, Institutio, III,20,1
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Röm 8,33-34
33 Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt.
34 Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr,
der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.“

Das bedeutet doch das gleiche, als wenn er sagte:
Wer will die verklagen, die Gott losgesprochen hat?
Wer will die verdammen, die Christus mit seinem Schutz verteidigt?

Rechtfertigen bedeutet also nichts anderes, als einen Menschen,
der unter Anklage stand, gleichsam auf Grund erwiesener Unschuld
von der Schuld loszusprechen.

Wenn uns nun Gott auf Grund des Eintretens Christi für uns rechtfertigt,
so spricht er uns nicht in Anerkennung unserer eigenen Unschuld los,
sondern durch Zurechnung der Gerechtigkeit:
wir werden also in Christus für gerecht gehalten,
obwohl wir es in uns nicht sind.

- Johannes Calvin, Institutio, III,11,3
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Beitrag von Joschie »

Die Gewißheit, Gottes Eigentum zu sein
Wenn ich nun aber den Ursprung der Buße im Glauben suche, so bedeutet
das doch nicht, daß ich mir etwa einen Zeitabstand zwischen beiden erträumte,
in welchem der Glaube die Buße hervorbrachte;

ich will nur darlegen, daß der Mensch nicht ernstlich nach der Buße trachten kann,
wenn er nicht weiß, daß er Gottes Eigentum ist.
Die Gewißheit, Gottes Eigentum zu sein,
kann aber nur der erlangen, der zuvor seine Gnade ergriffen hat.

- Johannes Calvin, Institutio, III,3,2
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