Beitragvon UriKulm » 11.12.2017 23:47
Hallo Zusammen
Ich lass das hier mal aufleben.
Dreh die Überschrift aber um:
> Die Gemeinde braucht Christen
Und noch besser: Du bist Gemeinde! Die anderen auch. Aber du bist gemeint und gefordert und ein Teil des Ganzen.
Dazu nehme ich meine Bibel zur Hand.
> Was ist Gemeinde oder Kirche oder Versammlung oder ekklesia oder die Herausgerufene nach Gottes Gedanken?
"ekklesia" kommt 103 mal im NT vor. Damit wird an diesen Stellen deutlich, was Gemeinde in den Augen Gottes ist.
Und das wird in verschiedenen Bildern verdeutlicht
- der Leib Christi, ER das Haupt, wir die Glieder, eine organische, lebendige Einheit; Gott hat jeden einzelnen Gläubigen nach seinen Willen zur Selbstauferbauung des Leibes in Liebe als Glied des einen Leibes an seinen Platz gesetzt; ein Brot, ein Leib, wir die Vielen; zu einem Leib getauft
- das Haus Gottes, eine Behausung Gottes im Geiste, bestehend aus lebendigen Steinen, in dem Jesus Christus Eckstein ist, aufgebaut auf IHM, dem Felsen
- der Tempel des Heiligen Geistes
- eine Herde, ein Hirte
- die Braut Christi, seine Frau, mit IHM verlobt
- ein Leuchter
- ein Stern
- eine Stadt, das himmlische Jerusalem
- eine sehr kostbare Perle
- ein Schatz im Acker
- ein Eigentumsvolk, um die Tugenden dessen zu verkünden der dieses sich erworben hat
- Himmelsbürger
Gott hat vor aller Zeit in seinem weisen Ratschluß die Versammlung erworben durch das Blut seines Eigenen, eingeborenen, einzigartigen Sohnes und sein Werk auf Golgatha.
Und dann wird noch die Heiligkeit Gottes in der Versammlung, wenn sie an einem Ort versammelt ist sichtbar:
- damit jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung kundgetan werde die vielfältige Weisheit Gottes
Jetzt geht es in Glaubensgehorsam darum, diese wunderbare Einheit aller Gläubigen im versammelt sein allein zum Namen des Herrn Jesus hin in Praxis zu verwirklichen und dort wo der HERR ist zusammenzukommen zu Seiner Ehre.
Die ersten Christen taten Folgendes gemeinsam Apg 2,42
Sie verharrten
- in der Lehre der Apostel und
- in der Gemeinschaft,
- im Brechen des Brotes und
- in den Gebeten.
Diese vier Stücke sind das Herzensbedürfnis jedes wahren Christen in Gemeinschaft mit anderen Gläubigen zur Ehre Gottes, des Vaters und des Herrn Jesus öffentlich gemeinschaftlich auszuleben. Aus Wiederliebe zu dem, der zuerst geliebt und sich selbst für mich, für uns, für die Versammlung hingegeben hat Gott zu einem duften Wohlgeruch als Darbringung und Schlachtopfer.
Es wundert mich, dass da jemand nach einer ihm "genehmen" Gemeinschaft von Gläubigen ohne nach dem Willen Gottes zu fragen sucht. Natürlich ist 2. Timotheus 2,19 ff zu beachten in dieser Zeit der Zerrissenheit und vielfältigen Winde der Lehre und unbiblischer Praxis. Wenn da eine Gemeinschaft Böses duldet muß die Frage nach weggehen ernsthaft vor dem Herrn in Erwägung gezogen werden. Aber nicht um ins Kloster zu gehen oder Eremit zu werden, sondern Gemeinschaft auf Grundlage der Schrift zu suchen. Der Herr wird dich leiten.
Als Glieder am Leib Christi haben wir für einander Verantwortung. Jeder hat eine Gabe in Gnade und soll damit allen dienen
- Lehrer, Hirten, Evangelisten
- Aufseher, Älteste
- Hilfeleistungen
- Fusswaschungen
- Liebesdienste aller Art
- auf einander Achthaben zum Segen
- Fürbitten, Flehen, Gebete gemeinsam
- priesterlich dienend im Heiligtum
Niemand lebt sich selbst. Selbstsucht ist dem Christ fremd.
Und da hast du deinen Platz in der Versammlung, deine Berufung, deine Aufgabe noch nicht gefunden? Bete zum Herrn um Weisung seines Willens und Kraft diesen zu tun!
Uri Kulm
Hebr 10,24 lasst uns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, jemehr ihr den Tag herannahen seht.