Hallo Servant,
ich habe mich mal erkundigt, ob das Video über Rick Warren tatsächlich so bleibt.
Ein dritter Teil wird hinzukommen. Der ist in Arbeit.
doch sicher, ich denke schon das auch ein kleiner Teil dazu Beitragen wird sich Gedanken zu machen und die momentane Lage mal zu hinterfragen, aber weist du, ein kompletter Beitrag wäre eine ganze Sache und keine halbe.
Auch den Film-Beitrag über MacLarren - sehr, sehr gut und ich wünschte man könnte ihn komplett sehen. Ich würde ihn mir sogar Kaufen, aber wie sieht es mit einer Weitergabe aus, das wäre dann schon wieder ein Problem. Hätte ich größere Finanzielle Möglichkeiten würde ich das komplett Finanzieren (und die habe ich nicht)!
Ich kenne das Verax-institut schon mehrere Jahre und auch die Internetpräsenz. Über viele Jahre wurden hier Artikel von hoher Qualität uneingeschränkt veröffentlicht.
Die Webseite musste mehrmals umgestaltet werden.
Hinter dem Verax-institut steht keine große Organisation, die finanziell unterstützt.
Die Veröffentlichungen sind Materialsammlungen auf hohem Niveau, jede Behauptung muss hieb- und stichfest belegbar sein …. Neuerscheinungen müssen gelesen und ausgewertet, geschichtliche Quellen müssen untersucht werden. Diese Arbeit muss aktuell sein.
Dann ist aber immer noch kein Artikel, Buch, Video … entstanden. Es bedarf technischer Mittel.
Je brisanter und massenwirksamer eine Bewegung ist, desto drastischer sehen auch die Angriffe auf solche Recherchen aus.
Dieses Institut stand schon mehrmals am Rande des zwangsweisen „Aufgebens“ und steht immer noch in der Spannung von Weitermachen oder Aufgeben.
Das liegt aber nicht an einem Mangel an Engagement, sondern an einem Mangel an Unterstützung.
Der Tag eines Martin Erdmann ist nicht länger als 24 Stunden.
Seine Arbeit bei Verax wird es so lange geben, so lange er sich und seine Familie mit den bestehenden dürftigen Mitteln über Wasser halten kann.
Der Vortragsdienst und Verkündigungsreisen in den USA bspw. sind Tätigkeiten, die auch ihn einmal empfangen lassen.
Das heißt aber, dass er eben nicht alle Informationen uneingeschränkt einstellen kann! Das ist kein böswilliges Zurückhalten oder ein mangelndes Interesse an Aufklärung, denn es gab eine Zeit, da lief es anders. Das kann ich bezeugen!
Im Internet ist ein stark wachsen Präsenz von Gläubigen Christen auszumachen und ich sehe immer wieder wie diese auf das zur Verfügung gestellte Material, auch anderer Geschwister gleicher Glaubens treuer Ausrichtung, zurück greifen (Das ist eine nicht Organisierte Team Arbeit die ihres gleichen sucht und das Potenzial sollte genutzt werden/ hier geht es also nicht um eine "Organisation", sondern um Jesus Christus und sein Evangelium!!!) um ihren Lesern zu helfen die Lage zu durchschauen und eben auch darauf zu reagieren
Das ist doch erfreulich und dieser Dienst ist auch nicht zu unterschätzen.
Ich muss aber hier sagen, dass es dann eine zunehmende Sensibilisierung geben muss für diejenigen, auf deren Arbeit hier zurückgegriffen wird.
Mir fällt jetzt kein anderes Beispiel ein:
Eine Kuh gibt Milch. Ich kann nicht laufend nur auf die Milch schauen, die ich abzapfe. Ich muss auch ab und zu mal nach der Kuh sehen und sie füttern, pflegen …
Fällt die Kuh um und stirbt, dann ist es aus mit der Milch.
Gottes Wort kennt eine gegenseitige Verpflichtung zwischen Gebenden und Nehmenden, bspw. hier:
Paulus:
„Augenblicklich aber befinde ich mich auf der Reise nach Jerusalem anlässlich eines Liebesdienstes für die Heiligen. … eine Geldsammlung für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem … denn wenn die Heiden(christen) Anteil an den geistlichen Gütern jener erhalten haben, so sind sie dafür auch verpflichtet, ihnen mit ihren irdischen Gütern auszuhelfen.“ (Römer 15, 25 ff.)
Das Ganze hat nichts mit „Bettelei“ zu tun, aber viel mit Verantwortungsbewusstsein.
Es ist nicht die Frage: Was könnte ich tun, wenn ich vielleicht irgendwann einmal dies und jenes hätte?
Es ist die Frage: Was kann ich tun, nach dem Maß, welches ich empfangen habe?
Es ist schwierig eine Auswahl vorzunehmen, bei der Vielzahl von Werken, die unterstützt werden müssen. Aber es ist nicht richtig, die hinten runterfallen zu lassen, von denen man beständig empfängt.
- man sollte daran denken das diese Beiträge oft von Christen gelesen werden die vielleicht das erste mal beginnen ernsthaft zu hinterfragen und die momentane Entwicklung ernstzunehmen und als das zu erkennen was es ist - ein Angriff auf das Evangelium Jesu Christi!
Wenn dann einer dieser froh darüber ist, aus dem Irrtum aufzutauchen und dieser erfährt von der Not derer, die ihm so geholfen – was wird dieser tun?
Viele Grüße Lutz
PS:
Dass man über solche Nöte erst durch hartnäckiges Nachfragen erfährt, liegt daran, dass solche Arbeiter nicht viel klagen.
Aber nur weil einer nicht klagt, heißt es nicht, dass er nicht leidet.
Nur weil ich nicht in der Lage bin, der Not allumfassend zu begegnen – heißt das nicht, dass ich sie nicht lindern kann.
Wie ein solcher Beitrag aussehen kann, darüber ist es wohl wert nachzudenken, wenn ein weiteres Empfangen gewährleistet sein soll.
Und keine Angst, ich habe das souveräne Regiment unseres Herrn nicht vergessen. Ich beziehe mich hier auf einen von Ihm gebotenen Weg.