Ebertshäuser über Emerging Church - 2 Evangelien?
Moderator: Joschie
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Ebertshäuser über Emerging Church - 2 Evangelien?
Habe dieses Buch von Rudolf Ebertshäuser kürzlich teilweise gelesen und bin über einige Dinge gestolpert, bei denen ich mich wunderte, dass diese Themen in einem Sachbuch über die Emerging Church überhaupt auftauchen. Da ich dieses Buch beworben habe, möchte ich meine Empfehlung an dieser Stelle etwas relativieren bzw. Lesern Anregung geben, an welchen Stellen man besonders prüfen und mit der Schrift vergleichen sollte. Dennoch denke ich, dass das Buch unterm Strich hilfreich und notwendig ist:
Während der Autor die Ansicht vertritt, die Sonderlehren des Dispensationalismus hätten ein besonderes Verdienst daran, die Gemeinde Jesu vor den Verirrungen zunächst des Liberalismus und schließlich auch der Emerging Church bewahrt zu haben, urteilt er pauschal über Nicht-Dispensationalisten, dass sie „in einer falschen Lehre gefangen“ seien, „die die Reformatoren von der Katholischen Kirche … übernommen hatten“ (S. 12). Er unterstellt ihnen fälschlicherweise: „Die Wiederkunft Christi wurde geleugnet …“ etc. (S. 12). Was er hier darzustellen versucht, ist aber eine extreme Form des Postmillennialismus, den nur eine geringe Minderheit der Nicht-Dispensationalisten vertritt. Dazu vermittelt er den Eindruck, alle Nicht-Dispensationalisten seien einer „Irrlehre aus den Tagen des Augustinus“ (S. 12) aufgesessen. Da dieser Abschnitt einen historischen Rückblick in die Zeit zwischen Reformation und Aufkommen des Dispensationalismus im 19. Jahrhundert betrifft, schließt Ebertshäuser in dieses Urteil neben den Reformatoren auch reformatorisch geprägte Männer jener Epoche wie Jonathan Edwards, George Whitefield, John Bunyan, Matthew Henry, William Carey, C.H. Spurgeon u.v.a. mit ein.
Außerdem vertritt Ebertshäuser die dispensationalistische Position von zwei verschiedenen Evangelien: ein „Evangelium des Reiches“ für das ethnische Israel, das zu unterscheiden sei von einem „Evangelium der Gnade Gottes“, das nur während einer vorübergehenden Beiseitesetzung Israels gültig sei (S. 92-93). Ebertshäuser versucht dies zu belegen mit der Aussage: „Wir finden diesen Begriff ‘Evangelium vom Reich Gottes’ nur im Zusammenhang mit Israel“ (S. 93). Doch in der Apostelgeschichte wird die frohe Heilsbotschaft ebenfalls als „Evangelium vom Reich Gottes“ bezeichnet (Apg 8,12; vgl. 19,8; 20,25; 28,23.31), und dies ist das eine und einzige Evangelium, das es gibt. Paulus sagt, dass es kein anderes Evangelium gibt, als jenes, das auch er verkündig hat (Gal 1,7). Die Schrift verwendet verschiedene Bezeichnungen dafür, z.B. auch „Evangelium des Christus“ (Gal 1,7), aber meint damit keinesfalls einen anderen Inhalt. Dies lehrt die Schrift ebenso wenig wie eine künftige Sonderstellung ethnischer Juden.
Bedenklich erscheint in diesem Zusammenhang auch die Aussage: „Wenn das Volk [Israel zur Zeit Jesu, HWD.] Buße getan und den Messias angenommen hätte, dann hätten sie in dieses Königreich eingehen können“ (S. 92). Der Autor versicherte jedoch im persönlichen Gespräch, dass er damit nicht meint, dass in diesem Fall das Kreuz nicht nötig gewesen wäre. Er meint, dann wäre das Kreuzesopfer des Herrn auf eine andere Weise zustande gekommen, aber den „Einschub“ der jetzigen Gemeindezeit hätte es dann nicht gegeben.
Das Konstrukt von zwei verschiedenen Evangelien ist jedoch keineswegs nützlich oder notwendig, um die falsche Botschaft der Emerging Church zu widerlegen. Das entstellte „Evangelium“ der Emerging Church zeichnet sich aus, wie Ebertshäuser richtig aufzeigt, durch a) Inklusivismus, d.h. Teilhabe an Gottes Heil ohne die Voraussetzung von Glaube und Buße und b) eine irdische Orientierung. Das biblische Evangelium widerspricht durchgehend dieser Ausrichtung: Es ist exklusiv für Gläubige, die Buße getan haben, und vermittelt eine himmlische, zukünftige Hoffnung. Hierin entsprechen sich die Lehre von dem Herrn Jesus, Paulus und allen anderen neu- und alttestamentlichen Autoren. Die Vertreter der Emerging Church haben sich also nicht nur an der falschen Stelle in der Bibel bedient, sie stehen im Widerspruch zur gesamten Bibel.
Hans-Werner Deppe
Während der Autor die Ansicht vertritt, die Sonderlehren des Dispensationalismus hätten ein besonderes Verdienst daran, die Gemeinde Jesu vor den Verirrungen zunächst des Liberalismus und schließlich auch der Emerging Church bewahrt zu haben, urteilt er pauschal über Nicht-Dispensationalisten, dass sie „in einer falschen Lehre gefangen“ seien, „die die Reformatoren von der Katholischen Kirche … übernommen hatten“ (S. 12). Er unterstellt ihnen fälschlicherweise: „Die Wiederkunft Christi wurde geleugnet …“ etc. (S. 12). Was er hier darzustellen versucht, ist aber eine extreme Form des Postmillennialismus, den nur eine geringe Minderheit der Nicht-Dispensationalisten vertritt. Dazu vermittelt er den Eindruck, alle Nicht-Dispensationalisten seien einer „Irrlehre aus den Tagen des Augustinus“ (S. 12) aufgesessen. Da dieser Abschnitt einen historischen Rückblick in die Zeit zwischen Reformation und Aufkommen des Dispensationalismus im 19. Jahrhundert betrifft, schließt Ebertshäuser in dieses Urteil neben den Reformatoren auch reformatorisch geprägte Männer jener Epoche wie Jonathan Edwards, George Whitefield, John Bunyan, Matthew Henry, William Carey, C.H. Spurgeon u.v.a. mit ein.
Außerdem vertritt Ebertshäuser die dispensationalistische Position von zwei verschiedenen Evangelien: ein „Evangelium des Reiches“ für das ethnische Israel, das zu unterscheiden sei von einem „Evangelium der Gnade Gottes“, das nur während einer vorübergehenden Beiseitesetzung Israels gültig sei (S. 92-93). Ebertshäuser versucht dies zu belegen mit der Aussage: „Wir finden diesen Begriff ‘Evangelium vom Reich Gottes’ nur im Zusammenhang mit Israel“ (S. 93). Doch in der Apostelgeschichte wird die frohe Heilsbotschaft ebenfalls als „Evangelium vom Reich Gottes“ bezeichnet (Apg 8,12; vgl. 19,8; 20,25; 28,23.31), und dies ist das eine und einzige Evangelium, das es gibt. Paulus sagt, dass es kein anderes Evangelium gibt, als jenes, das auch er verkündig hat (Gal 1,7). Die Schrift verwendet verschiedene Bezeichnungen dafür, z.B. auch „Evangelium des Christus“ (Gal 1,7), aber meint damit keinesfalls einen anderen Inhalt. Dies lehrt die Schrift ebenso wenig wie eine künftige Sonderstellung ethnischer Juden.
Bedenklich erscheint in diesem Zusammenhang auch die Aussage: „Wenn das Volk [Israel zur Zeit Jesu, HWD.] Buße getan und den Messias angenommen hätte, dann hätten sie in dieses Königreich eingehen können“ (S. 92). Der Autor versicherte jedoch im persönlichen Gespräch, dass er damit nicht meint, dass in diesem Fall das Kreuz nicht nötig gewesen wäre. Er meint, dann wäre das Kreuzesopfer des Herrn auf eine andere Weise zustande gekommen, aber den „Einschub“ der jetzigen Gemeindezeit hätte es dann nicht gegeben.
Das Konstrukt von zwei verschiedenen Evangelien ist jedoch keineswegs nützlich oder notwendig, um die falsche Botschaft der Emerging Church zu widerlegen. Das entstellte „Evangelium“ der Emerging Church zeichnet sich aus, wie Ebertshäuser richtig aufzeigt, durch a) Inklusivismus, d.h. Teilhabe an Gottes Heil ohne die Voraussetzung von Glaube und Buße und b) eine irdische Orientierung. Das biblische Evangelium widerspricht durchgehend dieser Ausrichtung: Es ist exklusiv für Gläubige, die Buße getan haben, und vermittelt eine himmlische, zukünftige Hoffnung. Hierin entsprechen sich die Lehre von dem Herrn Jesus, Paulus und allen anderen neu- und alttestamentlichen Autoren. Die Vertreter der Emerging Church haben sich also nicht nur an der falschen Stelle in der Bibel bedient, sie stehen im Widerspruch zur gesamten Bibel.
Hans-Werner Deppe
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
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wer lieber einen Vortrag zum Thema "Emerging" hören möchte kann sich hier eine MP3 herunterladen... es redet Bruder Nestvogel (Maleachi-Kreis)
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Wenn sich der Bruder Rudolf E. genauso viel über das Thema Heiligung oder Bibl. Lebensstil auseinandersetzen würde, statt mit allen Irr- oder Nicht- Irrlehren dieser Welt, würde die evangelikale Szene in Deutschland in der ganzen Welt bekannt sein.
Aber wir erfreuen uns mehr an den Irrwegen unsere Geschwister oder an den unrationalen Erfahrungen der charismatischen Geschwister, als aus dem Status quo der Gemeinden in Deutschland auszusteigen.
Und so drehen wir uns im Kreis, beißen uns gegenseitig in die Ferse und zertreten allen den Kopf- aber nicht den Zustand unseres Lebens. Traurig.
Aber wir erfreuen uns mehr an den Irrwegen unsere Geschwister oder an den unrationalen Erfahrungen der charismatischen Geschwister, als aus dem Status quo der Gemeinden in Deutschland auszusteigen.
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Philosophie ist hochkonzentrierte Verwirrung.
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Christ-sein definiert sich nicht über den Lebensstil. Keiner kann einmal vor Gott bestehen, weil er einen "Bibl. Lebensstil" oder ein Leben in Heiligung gelebt hat. Vor Gott bestehen wir aufgrund des Evangeliums, und die Emerging Church ist ein Generalangriff auf eben dieses!! Es ist deshalb richtig und wichtig dies anzuprangern, auch wenn es noch viel wichtiger ist, eine gutes Verständnis davon zu haben, was das Evangelium überhaupt ist!Georg hat geschrieben: Wenn sich der Bruder Rudolf E. genauso viel über das Thema Heiligung oder Bibl. Lebensstil auseinandersetzen würde, statt mit allen Irr- oder Nicht- Irrlehren dieser Welt, würde die evangelikale Szene in Deutschland in der ganzen Welt bekannt sein.
Lieber Johannes,
das Evangelium ist nicht alles was einen Christen ausmacht.
Wenn man die Briefe studiert, liest man sehr wenig von der Bekehrung, obwohl sie die Basis ist. Vielmehr steht in den Briefen, wie das Leben aussieht, was sich Gott für seine Kinder vorstellt.
Ich weiß nicht viel über die Emerging Church, nur die Grunddinge. Aber ich denke, es ist falsch sich mit jeder neuen Idee auseinander zu setzen.
Lieber sollte man die richtige Idee leben. Das wird jede neue unbiblische Bewegung in der Wurzel töten. Kritisieren und Bücher schreiben kann jeder. Biblisch leben ist eine ganz andere Geschichte.
Die Pforte ist eng- aber der Weg genauso. Deswegen stört es mich, wenn man auf dem Evangelium rumpocht und nicht von Jüngerschaft redet. Deutschland ist voller Evangelisten und Menschen, die meinen einer zu sein. Aber sehr wenige sehen sich berufen, einen Lebensstil zu lehren, wie es die Bibel sagt.
Deswegen kann ich Rudolf E. und Co auch nicht ernst nehmen. Denn Christen, die es scheinbar als Lebensaufgabe sehen, andere Lehren zu verteufeln und Listen von Lieder aufzustellen, die scheinbar teuflisch- charismatisch sind, die haben Gott nie kenne gelernt.
Unsere Aufgabe ist es nicht, Ideen und Richtungen zu verteufeln, sondern die einzig wahre Richtung zu leben.
das Evangelium ist nicht alles was einen Christen ausmacht.
Wenn man die Briefe studiert, liest man sehr wenig von der Bekehrung, obwohl sie die Basis ist. Vielmehr steht in den Briefen, wie das Leben aussieht, was sich Gott für seine Kinder vorstellt.
Ich weiß nicht viel über die Emerging Church, nur die Grunddinge. Aber ich denke, es ist falsch sich mit jeder neuen Idee auseinander zu setzen.
Lieber sollte man die richtige Idee leben. Das wird jede neue unbiblische Bewegung in der Wurzel töten. Kritisieren und Bücher schreiben kann jeder. Biblisch leben ist eine ganz andere Geschichte.
Die Pforte ist eng- aber der Weg genauso. Deswegen stört es mich, wenn man auf dem Evangelium rumpocht und nicht von Jüngerschaft redet. Deutschland ist voller Evangelisten und Menschen, die meinen einer zu sein. Aber sehr wenige sehen sich berufen, einen Lebensstil zu lehren, wie es die Bibel sagt.
Deswegen kann ich Rudolf E. und Co auch nicht ernst nehmen. Denn Christen, die es scheinbar als Lebensaufgabe sehen, andere Lehren zu verteufeln und Listen von Lieder aufzustellen, die scheinbar teuflisch- charismatisch sind, die haben Gott nie kenne gelernt.
Unsere Aufgabe ist es nicht, Ideen und Richtungen zu verteufeln, sondern die einzig wahre Richtung zu leben.
Philosophie ist hochkonzentrierte Verwirrung.
Lieber Georg,
kannst du folgende Bibel-Passagen ernst nehmen?
Römer 12,4-8
»Denn gleichwie wir an {einem} Leib viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Tätigkeit haben, so sind auch wir, die vielen, {ein} Leib in Christus, und als einzelne untereinander Glieder, wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäß der uns verliehenen Gnade; wenn wir Weissagung haben, [so sei sie] in Übereinstimmung mit dem Glauben; wenn wir einen Dienst haben, [so geschehe er] im Dienen; wer lehrt, [diene] in der Lehre; wer ermahnt, [diene] in der Ermahnung; wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Eifer; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit!«
1.Korinther 12,28-29
»Und Gott hat in der Gemeinde etliche eingesetzt, erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; sodann Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, der Hilfeleistung, der Leitung, verschiedene Sprachen. Sind etwa alle Apostel? Sind etwa alle Propheten? Sind etwa alle Lehrer? Haben etwa alle Wunderkräfte?«
Epheser 4,11-12
»Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus«
1.Timotheus 1,3-7
»Ich habe dich ja bei meiner Abreise nach Mazedonien ermahnt, in Ephesus zu bleiben, dass du gewissen Leuten gebietest, keine fremden Lehren zu verbreiten und sich auch nicht mit Legenden und endlosen Geschlechtsregistern zu beschäftigen, die mehr Streitfragen hervorbringen als göttliche Erbauung im Glauben; das Endziel des Gebotes aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.
Davon sind einige abgeirrt und haben sich unnützem Geschwätz zugewandt; sie wollen Lehrer des Gesetzes sein und verstehen doch nicht, was sie verkünden und als gewiss hinstellen.«
Liebe Grüße,
Anton
kannst du folgende Bibel-Passagen ernst nehmen?
Römer 12,4-8
»Denn gleichwie wir an {einem} Leib viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Tätigkeit haben, so sind auch wir, die vielen, {ein} Leib in Christus, und als einzelne untereinander Glieder, wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäß der uns verliehenen Gnade; wenn wir Weissagung haben, [so sei sie] in Übereinstimmung mit dem Glauben; wenn wir einen Dienst haben, [so geschehe er] im Dienen; wer lehrt, [diene] in der Lehre; wer ermahnt, [diene] in der Ermahnung; wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Eifer; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit!«
1.Korinther 12,28-29
»Und Gott hat in der Gemeinde etliche eingesetzt, erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; sodann Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, der Hilfeleistung, der Leitung, verschiedene Sprachen. Sind etwa alle Apostel? Sind etwa alle Propheten? Sind etwa alle Lehrer? Haben etwa alle Wunderkräfte?«
Epheser 4,11-12
»Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus«
1.Timotheus 1,3-7
»Ich habe dich ja bei meiner Abreise nach Mazedonien ermahnt, in Ephesus zu bleiben, dass du gewissen Leuten gebietest, keine fremden Lehren zu verbreiten und sich auch nicht mit Legenden und endlosen Geschlechtsregistern zu beschäftigen, die mehr Streitfragen hervorbringen als göttliche Erbauung im Glauben; das Endziel des Gebotes aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.
Davon sind einige abgeirrt und haben sich unnützem Geschwätz zugewandt; sie wollen Lehrer des Gesetzes sein und verstehen doch nicht, was sie verkünden und als gewiss hinstellen.«
Liebe Grüße,
Anton
»Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung.«
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- H.W.Deppe
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Bevor man losschießt, sollte man sich vielleicht erst mal informieren:
Rudolf Ebertshäuser setzt sich auch sehr für einen schriftgemäßen Lebensstil ein, z.B. durch seine Bücher "Als Mann ..." bzw. "Als Frau zur Ehre Gottes leben" und viele Vorträge/Predigten.
Außerdem: Warum Evangelium gegen Lebenstil ausspielen? Ziemlich unsinnig, das eine bedingt das andere, und die Reihenfolge ist: Gesundes Evangelium - gesunde Lehre - gesunder Glaube - gesundes Leben.
Die Schrift lehrt, dass wir den Glauben verteidigen können sollen, dass wir geschärfte Sinne für die Unterscheidung zwischen Wahrem und Falschem haben sollen und dass geistliche Führungspersonen Irrlehrern durch die rechte Lehre "den Mund stopfen" können sollen.
Grüße, Werner
Rudolf Ebertshäuser setzt sich auch sehr für einen schriftgemäßen Lebensstil ein, z.B. durch seine Bücher "Als Mann ..." bzw. "Als Frau zur Ehre Gottes leben" und viele Vorträge/Predigten.
Außerdem: Warum Evangelium gegen Lebenstil ausspielen? Ziemlich unsinnig, das eine bedingt das andere, und die Reihenfolge ist: Gesundes Evangelium - gesunde Lehre - gesunder Glaube - gesundes Leben.
Dein Urteil hört sich aber eher so an: Ich denke, es ist *generell* falsch, wenn sich *irgendjemand* mit *irgendeiner* neuen Idee auseinandersetzt.Aber ich denke, es ist falsch sich mit jeder neuen Idee auseinander zu setzen.
Die Schrift lehrt, dass wir den Glauben verteidigen können sollen, dass wir geschärfte Sinne für die Unterscheidung zwischen Wahrem und Falschem haben sollen und dass geistliche Führungspersonen Irrlehrern durch die rechte Lehre "den Mund stopfen" können sollen.
Grüße, Werner
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!
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Hallo,
Georg schreibt:
Paulus findet deutliche Worte zur Verteidigung das Evangeliums:
Galater 1,9:
Römer 16,25-27:
David
Georg schreibt:
Wir dürfen auch nicht einfach Evangelium und Bekehrung gleichsetzen. Es stimmt, in den Briefen ist wenig von Bekehrug die Rede, sondern von dem Handeln Gottes, seinem Wesen und seiner Gnade uns gegenüber. Erst danach kommt meistens der 'praktische' Teil. Ohne das Evangelium ist dieser praktische Teil schlicht nutzlos. Erst durch das Evangelium Gottes und seine Gnade will der Mensch so leben, wie es Gott in seinem Wort beschreibt. Und nur diese befähigt ihn auch dazu.das Evangelium ist nicht alles was einen Christen ausmacht.
Wenn man die Briefe studiert, liest man sehr wenig von der Bekehrung, obwohl sie die Basis ist. Vielmehr steht in den Briefen, wie das Leben aussieht, was sich Gott für seine Kinder vorstellt.
Paulus findet deutliche Worte zur Verteidigung das Evangeliums:
Galater 1,9:
Nimmt man einem Christen das Evangelium oder macht es klein, so nimmt man ihm ALLES!!!Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!
Römer 16,25-27:
Gruß,Dem aber, der euch stärken kann laut meines Evangeliums und der Predigt von Jesu Christo, durch welche das Geheimnis offenbart ist, das von der Welt her verschwiegen gewesen ist, nun aber offenbart, auch kundgemacht durch der Propheten Schriften nach Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden: demselben Gott, der allein weise ist, sei Ehre durch Jesum Christum in Ewigkeit! Amen.
David
Genau so ist es!! Das möchte ich gerne unterstreichen!David S. hat geschrieben:Paulus findet deutliche Worte zur Verteidigung das Evangeliums:
Galater 1,9:Nimmt man einem Christen das Evangelium oder macht es klein, so nimmt man ihm ALLES!!!Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!
Und genau das ist der Fall bei der Emrging Church!
Vielen Dank für den guten Beitrag!
Lieben Gruß,
Antonn
»Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung.«
2.Korinther 12,9 | -> "Best Message"
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Hallo Georg,
grundsätzlich ist es sehr nötig, den christlichen Sektor und seine Auswüchse kritisch zu betrachten, um nicht von jedem geistlichen Furz (Wind) umhergetrieben zu werden. Aber ich stimme Dir insofern zu als es MEHR gibt, als zu allem und Jedem seine Meinung zu haben. Wofür stehen wir eigentlich, nicht nur wogegen? Und da scheiden sich bei Herrn E. und mir allerdings sehr die Geister.
Seine Aufsätze zum Textus receptus und das hartnäckige Beharren auf "sekundären" Streitfragen, das sich leider auch auf seine Anhänger ausbreitet, die diese Diskussionen in ihre Gemeinden hineintragen und dort für Unruhe sorgen läßt für mich nur ein Urteil zu: prüft alles-behaltet das Gute (das gibts tatsächlich auch). Meide den Streit in jeder Gestalt. Und da kommen wir zu Deinem Wunsch nach einem biblischen Lebensstil.
M
grundsätzlich ist es sehr nötig, den christlichen Sektor und seine Auswüchse kritisch zu betrachten, um nicht von jedem geistlichen Furz (Wind) umhergetrieben zu werden. Aber ich stimme Dir insofern zu als es MEHR gibt, als zu allem und Jedem seine Meinung zu haben. Wofür stehen wir eigentlich, nicht nur wogegen? Und da scheiden sich bei Herrn E. und mir allerdings sehr die Geister.
Seine Aufsätze zum Textus receptus und das hartnäckige Beharren auf "sekundären" Streitfragen, das sich leider auch auf seine Anhänger ausbreitet, die diese Diskussionen in ihre Gemeinden hineintragen und dort für Unruhe sorgen läßt für mich nur ein Urteil zu: prüft alles-behaltet das Gute (das gibts tatsächlich auch). Meide den Streit in jeder Gestalt. Und da kommen wir zu Deinem Wunsch nach einem biblischen Lebensstil.
M
Mephiboscheth schreibt.
Joschie
Emerging Church mit einen geistlichen Furz zu bezeichnen zeigt das du von der Sache keinen Dunst hast,mein scheidener Pastor ist ein Vertreter davon und dadurch ist mir erst klar geworden wie falsch diese Lehre ist.Das Buch von D.Calson lese erstmal über dieses ThemaHallo Georg,
grundsätzlich ist es sehr nötig, den christlichen Sektor und seine Auswüchse kritisch zu betrachten, um nicht von jedem geistlichen Furz (Wind) umhergetrieben zu werden.
Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Hallo Joschie,
ich gebe zu, mit "Furz" einen etwas unglücklichen Ausdruck gewählt zu haben. Damit meine ich aber durchaus etwas ernstzunehmendes, nämlich den Aufruf, fest zu sein, um nicht von jedem Wind der Lehre umhergetrieben zu werden. Ein Furz ist eben ein Wind, und im Fall der emerging church-Bewegung zumindest in den "big-points" ein unangenehm riechender, mithin etwas Negatives. Die einschlägigen Artikel zur Bewegung in fest und treu, in der KfG-Zeitung und in Bibel und Gemeinde habe ich gelesen. Also sei bitte ein bißchen milder mit vorschnellem Urteil ok?
Wenn Du meinst- und in Deinem Fall durch die akute Gemeindesituation verständlich- Dich mit der Bewegung beschäftigen zu müssen, so ist das schon ok. Ich tue es im Moment nicht. Nicht, weil ich die Bewegung unterschätze sondern weil ich im Moment meine wenige Zeit dem Studium des "Predigers" widme. Falls dann noch Zeit für "geistliche Bücher" da ist, werde ich sicher nicht das Buch über E.Ch. lesen, weil
-es mich derzeit nicht betrifft und auch in unserer Gemeinde keiner damit zu tun hat und ich o.g. Zeitungen gelesen habe ("zu Risiken und Nebenwirkungen frage die Brüder Deines Vertrauens")
-ich mich primär mit dem Guten beschäftigen will und nur dann mit dem Negativen, wenn es mich direkt angeht. Darum werde ich lieber die Andachten von A. Christlieb lesen.
Gruß
M.
ich gebe zu, mit "Furz" einen etwas unglücklichen Ausdruck gewählt zu haben. Damit meine ich aber durchaus etwas ernstzunehmendes, nämlich den Aufruf, fest zu sein, um nicht von jedem Wind der Lehre umhergetrieben zu werden. Ein Furz ist eben ein Wind, und im Fall der emerging church-Bewegung zumindest in den "big-points" ein unangenehm riechender, mithin etwas Negatives. Die einschlägigen Artikel zur Bewegung in fest und treu, in der KfG-Zeitung und in Bibel und Gemeinde habe ich gelesen. Also sei bitte ein bißchen milder mit vorschnellem Urteil ok?
Wenn Du meinst- und in Deinem Fall durch die akute Gemeindesituation verständlich- Dich mit der Bewegung beschäftigen zu müssen, so ist das schon ok. Ich tue es im Moment nicht. Nicht, weil ich die Bewegung unterschätze sondern weil ich im Moment meine wenige Zeit dem Studium des "Predigers" widme. Falls dann noch Zeit für "geistliche Bücher" da ist, werde ich sicher nicht das Buch über E.Ch. lesen, weil
-es mich derzeit nicht betrifft und auch in unserer Gemeinde keiner damit zu tun hat und ich o.g. Zeitungen gelesen habe ("zu Risiken und Nebenwirkungen frage die Brüder Deines Vertrauens")
-ich mich primär mit dem Guten beschäftigen will und nur dann mit dem Negativen, wenn es mich direkt angeht. Darum werde ich lieber die Andachten von A. Christlieb lesen.
Gruß
M.
Zuletzt geändert von Gast am 11.07.2008 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
- H.W.Deppe
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Ich denke, M. hat mit Furz nichts Positives gemeint ...Joschie hat geschrieben:Emerging Church mit einen geistlichen Furz
Aber die Windstärke bei dieser Herausforderung ist tatsächlich etwas heftiger ...
Grüße, Werner
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Dann bist Du die erste Person, von der ich erfahre, dass sie irgendeinen Kontakt mit der emerging church Bewegung hat.Joschie hat geschrieben:Mephiboscheth schreibt.Emerging Church mit einen geistlichen Furz zu bezeichnen zeigt das du von der Sache keinen Dunst hast,mein scheidener Pastor ist ein Vertreter davon und dadurch ist mir erst klar geworden wie falsch diese Lehre ist.Das Buch von D.Calson lese erstmal über dieses ThemaHallo Georg,
grundsätzlich ist es sehr nötig, den christlichen Sektor und seine Auswüchse kritisch zu betrachten, um nicht von jedem geistlichen Furz (Wind) umhergetrieben zu werden.
Joschie
Was sich in der emerging church Bwegung abzeichnet ist doch eigentlich nur verstaerkt das, was in der evangilkalen/charismatischen Welt allgemein sichtbar ist:
1. Ein Zurueckstellen der Lehre und der Dogmen
2. Beotnung der Erfahrung
3. Ablehnung der Kirche(n) als Organisation
Christ kann man eben nicht sein und christliche Erfahrung kann man eben nicht machen ohne auch ein Mindestmass an Glaubenssaetzen zu bekennen. Und organisierte Kirchen und ihre Dogmen sind nun mal eben die Traeger dieser Glaubenssaetze. Selbst die liberalste Kirche hat noch ihre Bekenntnisschriften. Was wir verlieren, wenn diese traditionellen Kirchenorganisationen nicht mehr sind, koennen wir uns noch gar nicht vorstellen.
Schuld an dem ganzen ist meiner Meinung nach genau die Betonung der Bekehrung und der Wiedergeburt als Erfahrung wie sie in der sogenannten "evangelikalen" Welt gegeben ist. Die Lehre, dass man Christ wird, in dem man sich "fuer Jesus entscheidet".
Vielen Dank für den Link, Arne!Arne hat geschrieben:Off Topic
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Der Vortrag von Wolfgang Nestvogel stellt eine sehr gute Einführung in die Thematik dar - kann als Ergänzung (i.S.v. Einführung) zu Don Carsons und Rudolf Ebertshäusers Büchern zu EC nur empfohlen werden.
Schlimm, wo sich dieser infektiöse Virus bereits ausbreitet (STH Basel, Wiedenest, etc. etc.).
Wie stehen eigentlich Thomas Schirrmacher (Bucer-Seminar) oder Helge Stadelmann (FTA) zu dieser Entwicklung?
Weiß diesbezüglich jemand Bescheid?
Thomas
Die Summe DEINES Wortes ist Wahrheit,
und jedes Recht DEINER Gerechtigkeit bleibt ewig.
Psalm 119:160
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Psalm 119:160