Mit den Bekenntnissen durchs Jahr 2010

Basiert auf "Biblische Lehre" - aber damit die Praxis nicht zu kurz kommt, ein Extra-Forum

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Artikel 3 - Von Gottes ewigem Ratschluß
Artikel 3.2. Gottes Vorherwissen und sein Ratschluß
Obwohl Gott alles weiß, was unter allen vorauszusetzenden Bedingungen geschehen kann und mag d, so hat er doch nichts deshalb beschlossen, [nur] weil er es als zukünftig oder als etwas, das sich unter solchen Bedingungen ereignen würde, vorausgesehen hat e.


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dApg 15,17-18: "... der Herr, der dies tut, was von Zeitaltern [oder: von Ewigkeit] her bekannt ist."

1Sam 23,11-12: "(11) Werden die Einwohner von Keila mich in seine Hand ausliefern? Wird Saul herabziehen, wie es dein Knecht gehört hat? Herr, Gott Israels, laß es doch deinen Knecht erfahren! Und der Herr sagte: Er wird herabkommen. (12) Und David fragte: Werden die Einwohner von Keila mich und meine Männer in die Hand Sauls ausliefern? Der Herr sagte: [Ja,] sie werden euch ausliefern." [Beispiel dafür, daß Gott alles im voraus weiß.]

Mt 11,21+23: "(21) Wehe dir, Chorazim! Weh dir, Betsaida! Wären solche Taten in Tyrus und Sidon geschehen, wie sie bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche Buße getan. (23) Und du, Kapernaum, wirst du wohl bis zum Himmel erhöht werden? [Nein,] Du wirst bis in die Hölle hinabgestoßen werden. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die in dir geschehen sind, würde es noch am heutigen Tag stehen." [Jesus/Gott weiß, was unter anderen Umständen passieren würde.]

eRöm 9,11+13+16+18: "(11) Denn als sie noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten - damit der nach der Auswahl gefaßte Vorsatz Gottes galt, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden [= Gott] - (13) wie geschrieben steht: 'Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt'. (16) Also ist es nun weder Sache des Wollenden, noch des Laufenden, sondern [allein] des begnadigenden Gottes. (18) Also dann: wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Artikel 3 - Von Gottes ewigem Ratschluß
Artikel 3.3. Erwählung und Verwerfung
Durch den Ratschluß Gottes sind zur Offenbarung seiner Ehre einige Menschen und Engel f zum ewigen Leben vorherbestimmt und andere zum ewigen Tod verordnet g.


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f1Tim 5,21: "Ich bezeuge ernstlich vor Gott, Christus Jesus und den auserwählten Engeln, daß du diese Dinge ohne Vorurteil verfolgen und nichts nach Gunst tun sollst."

Mt 25,41: "Dann wird er auch zu denen zur Linken sprechen: Geht fort von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist!" [Es gibt erwählte und verfluchte Engel.]

gRöm 9,22-23: "(22) Wenn aber Gott, der seinen Zorn erweisen und seine Macht kundtun wollte, mit vieler Langmut die Gefäße des Zorns ertragen hat, die zum Verderben geschaffen wurden - (23) und damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung kundtue, die er zur Herrlichkeit vorher bereitet hat ..."

Eph 1,5-6: "(5) ... und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens, (6) zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns in dem Geliebten [= Jesus] begnadigt hat."

Spr 16,4: "Der Herr hat alles für sich [oder: zu seinem Zweck] gemacht, auch den Gottlosen für den Tag des Unglücks."
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Artikel 3 - Von Gottes ewigem Ratschluß
Artikel 3.4. Die Zahl der Erwählten steht fest
Diese so vorherbestimmten und vorausverordneten Engel und Menschen sind speziell und unabänderlich bezeichnet, und ihre Zahl ist so sicher und begrenzt, daß sie weder vermehrt noch vermindert werden kann.h

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h2Tim 2,19: "Doch der feste Grund Gottes steht und hat folgendes Siegel: 'Der Herr kennt die, die ihm gehören', und: 'Jeder, der den Namen des Herrn bekennt, halte von der Ungerechtigkeit Abstand'."

Joh 13,18: "Ich spreche nicht von euch allen - ich weiß, welche ich auserwählt habe -, sondern damit die Schrift erfüllt wird: 'Der mit mir das Brot ißt, erhebt seine Ferse gegen mich'."
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Artikel 3 - Von Gottes ewigem Ratschluß
Artikel 3.5. Erwählung aus freier Liebe
Diejenigen, die aus der Menschheit zum Leben vorherbestimmt sind, hat Gott vor Grundlegung der Welt nach seinem ewigen und unabänderlichen Vorsatz und dem verborgenen Rat und guten Wohlgefallen seines Willens in Christus zur ewigen Herrlichkeit erwählt i, und zwar aus völlig freier Gnade und Liebe nicht aus irgendeiner Voraussicht des Glaubens oder guter Werke oder des Beharrens in einem von beiden und ohne daß ihn sonst irgend etwas in dem Geschöpf als Vorbedingungen oder Ursachen dazu bewogen hätten,k und das alles zum Preis seiner herrlichen Gnade l.


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iEph 1,4+9+11: "(4) wie er uns in ihm [= Jesus] vor Grundlegung der Welt erwählt hat, damit wir heilig und tadellos vor ihm in Liebe sind. (9) Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens bekanntgemacht nach seinem Wohlgefallen, das er sich in sich selbst vorgenommen hat. (11) Und in ihm haben wir auch ein Erbteil bekommen, die wir nach dem Vorsatz dessen vorherbestimmt waren, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt."

Röm 8,30: "Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; und die er berufen hat, die hat er auch gerechtgesprochen, die er aber gerechtgeprochen hat, die hat er auch verherrlicht."

2Tim 1,9: "... Gottes, der uns errettet und mit heiligem Ruf gerufen hat, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Plan und nach der Gnade, die uns vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde."

1Thess 5,9: "Denn Gott hat uns nicht zum Zorn vorherbestimmt, sondern dazu, das Heil durch unseren Herrn Jesus Christus zu erlangen."

kRöm 9,11+13+16: "(11) Denn als sie noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten - damit der nach der Auswahl gefaßte Vorsatz Gottes galt, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden - (13) wie geschrieben steht: 'Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt'. (16) Also ist es nun weder Sache des Wollenden, noch des Laufenden, sondern des begnadigenden Gottes."

Eph 1 [bitte nachlesen, siehe auch die voranstehende Anm. i und die folgenden Anm. l und m.]

lEph 1,6+12: "(6) ... zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns in dem Geliebten begnadigt hat. (12) ... damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit sind, die wir zuvor auf Christus gehofft haben."
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Artikel 3 - Von Gottes ewigem Ratschluß
Artikel 3.6. Folgen der Erwählung - Gottes Handeln am Erwählten
Wie Gott die Erwählten zur Herrlichkeit bestimmt hat, so hat er auch alle Mittel dazu durch den ewigen und völlig freien Vorsatz seines Willens vorherbestimmt.m Deswegen sind die, die erwählt sind, nachdem sie in Adam gefallen sind, durch Christus erlöst worden n. Sie werden zum Glauben an Christus wirksam berufen durch seinen Geist, der zur rechten Zeit wirkt. Sie werden gerechtfertigt, als Kinder angenommen, geheiligto und durch seine Macht durch den Glauben zum Heil bewahrt p. Keine anderen werden von Christus erlöst, wirksam berufen, gerechtfertigt, als Kinder angenommen, geheiligt und gerettet, als allein die Erwählten q.

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m1Petr 1,2: "... die Gott, der Vater, ausersehen hat in der Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi: Gnade und Friede werde euch immer mehr zuteil!"

Eph 1,4-5: "(4) ... wie er uns in ihm [= Jesus] vor Grundlegung der Welt erwählt hat, damit wir heilig und tadellos vor ihm in Liebe sind, (5) und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens."

Eph 2,10: "Denn wir sind seine Gebilde, in Christus Jesus zu guten Werken geschaffen, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen leben sollen."

2Thess 2,13: "Wir sind aber schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Geschwister, daß Gott euch von Anfang an zur Errettung in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit auserwählt hat."

n1Thess 5,9-10: "(9) Denn Gott hat uns nicht zum Zorn vorherbestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, (10) der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben."

Tit 2,14: "Der [= Jesus] hat sich selbst für uns dahingegeben, damit er uns von aller Gesetzlosigkeit freikaufte und damit er sich selbst ein Volk seines Eigentums reinigte, das eifrig gute Werke tut."

oRöm 8,30: "Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; und die er berufen hat, die hat er auch gerechtgesprochen, die er aber gerechtgeprochen hat, die hat er auch verherrlicht."

Eph 1,5: "... und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft [oder: zur Adoption] durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens."

2Thess 2,13: "Wir sind aber schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Geschwister, daß Gott euch von Anfang an zur Errettung in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit auserwählt hat."

p1Petr 1,5: "... die ihr in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung, die vorbereitet ist, um in der letzten Zeit offenbar zu werden."

qJoh 17,9: "Ich bitte für sie [= die Jünger]. Ich bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast, weil sie dir gehören."

Röm 8,28: "Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten [oder: zum Besten] mitwirken, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind."

Joh 6,64-65: "(64) Es sind aber einige unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wußte von Anfang an, wer diejenigen waren, die nicht glaubten, und wer es war, der ihn überliefern würde. (65) Und er sagte: Deswegen habe ich euch gesagt, daß niemand zu mir kommen kann, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben wird."

Joh 10,26: "Aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe."

Joh 8,47: "Jeder, der aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Deswegen hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid."

1Joh 2,19: "Sie sind von uns fortgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, wären sie sicher bei uns geblieben. Aber [sie sind es nicht], damit über sie offenbar würde, daß sie alle nicht von uns sind."
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Artikel 3 - Von Gottes ewigem Ratschluß
Artikel 3.7. Die Übergangenen
Es hat Gott gefallen, nach dem unerforschlichen Ratschluß seines eigenen Willens, aufgrund dessen er Barmherzigkeit erweist oder vorenthält, wie es ihm gefällt, zur Ehre seiner unumschränkten Macht über seine Geschöpfe, den Rest der Menschheit zu übergehen und sie zur Unehre und zum Zorn über ihre Sünde vorherzubestimmen, zum Preise seiner herrlichen Gerechtigkeit.r


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rMt 11,25-26: "(25) Zu dieser Zeit begann Jesus und sagte: Ich lobe dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Gebildeten verborgen hast, und hast es Unmündigen offenbart. (26) Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir." [Es gibt Dinge, die den Gebildeten verborgen bleiben.]

Röm 9,17-18+21-22: "(17) Denn die Schrift sagt zum Pharao: 'Eben dazu habe ich dich auftreten lassen, damit ich meine Macht an dir zeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt wird'. (18) Also dann: wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er. (21) Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Tonmasse das eine Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen? (22) Wenn aber Gott, der seinen Zorn erweisen und seine Macht kundtun wollte, mit vieler Langmut die Gefäße des Zorns ertragen hat, die zum Verderben geschaffen wurden ..."

2Tim 2,19-20: "(19) Doch der feste Grund Gottes steht und hat folgendes Siegel: 'Der Herr kennt die, die ihm gehören', und: 'Jeder, der den Namen des Herrn bekennt, halte von der Ungerechtigkeit Abstand'. (20) In einem großen Haus gibt es aber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen sind zur Ehre, die anderen jedoch zur Unehre da."

Jud 4: "Denn bestimmte Menschen haben sich heimlich hereingeschlichen, die längst zu diesem Gericht vorher aufgeschrieben worden sind, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und den alleinigen Gebieter und unseren Herrn Jesus Christus leugnen."

1Petr 2,8: "... und: 'ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses'. Da sie nicht gehorsam sind, stoßen sie sich an dem Wort, wozu sie auch gesetzt worden sind."
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Artikel 3 - Von Gottes ewigem Ratschluß
Artikel 3.8. Mit dieser Lehre muß man sorgfältig umgehen
Die Lehre von diesem hohen Geheimnis der Vorherbestimmung muß mit besonderer Weisheit und Sorgfalt behandelt werden s, damit die Menschen, die auf den in seinem Wort geoffenbarten Willen Gottes achten und ihm Gehorsam leisten, aufgrund der Gewißheit ihrer wirksamen Berufung t ihrer ewigen Erwählung versichert sind. So soll diese Lehre zum Preis, zur Ehrfurcht und zur Bewunderung Gottes v und zur Demut, zum Fleiß und zum reichlichen Trost für alle, die ernsthaft dem Evangelium gehorchen, förderlich sein.w

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sRöm 9,20: "O, Mensch, wer bist du denn eigentlich, der du das Wort nimmst gegen Gott? Wird etwa das Gebildete zu dem Bildner sagen: Warum hast du mich so gemacht?" [In einem Text über die sog. doppelte Prädestination, siehe die letzte Anm. r.]

Röm 11,33: "O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Entscheidungen und unaufspürbar seine Wege!" [Im Textzusammenhang geht es um die Erwählung.]

5Mose 29,28: "Das Verborgene steht bei dem Herrn, unserem Gott; aber das Offenbare gilt uns und unseren Kindern für ewig, damit wir alle Worte dieses Gesetzes tun."

t2Petr 1,10: "Darum, Geschwister, bemüht euch um so stärker, eure Berufung und Erwählung zu festigen. Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln."

vEph 1,6: "... zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns in dem Geliebten [= Jesus] begnadigt hat." [Im Textzusammenhang geht es um die Erwählung.]

Röm 11,33: "O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Entscheidungen und unaufspürbar seine Wege!" [Im Textzusammenhang dieses Gebets geht es um die Erwählung.]

wRöm 11,5+6+20: "(5) So ist auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade entstanden. (6) Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken, da sonst die Gnade nicht mehr Gnade ist. (20) Gut! Sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben, du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht überheblich, sondern fürchte dich!"

2Petr 1,10: "Darum, Geschwister, bemüht euch um so stärker, eure Berufung und Erwählung zu festigen. Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln."

Röm 8,33: "Wer wird gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott ist es, der gerechtspricht."

Lk 10,20: "Freut euch nicht darüber, daß euch die Geister untertan sind. Freut euch vielmehr darüber, daß eure Namen im Himmel geschrieben stehen."
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Artikel 4 - Von der Schöpfung
Artikel 4.1. Die Erschaffung der Welt
Es hat Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist gefallen a, zur Manifestierung der Ehre seiner ewigen Macht, Weisheit und Güte b im Anfang die Welt und alles, was darin ist, gleich ob sichtbar oder unsichtbar, in einem Zeitraum von sechs Tagen zu schaffen oder aus nichts zu machen und all das sehr gut c.

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aHebr 1,2: "... hat er am Ende der Tage im Sohn zu uns geredet, den er zum Erben aller Dinge bestimmt hat. Durch ihn hat er auch die Welt geschaffen."

Joh 1,2-3: "(2) Dasselbe [= das Wort = Jesus] war im Anfang bei Gott. (3) Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist."

1Mose 1,2: [Aus dem Schöpfungsbericht:] "Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser."

Hiob 26,13: "Durch seinen Geist hat er den Himmel in Gang gesetzt. Durch seine Hand hat er die böse Schlange erschaffen."

Hiob 33,4: "Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Atem des Allmächtigen gibt mir Leben."

bRöm 1,20: "Denn sein [= Gottes] Unsichtbares [Wesen], ebenso seine ewige Kraft und seine Göttlichkeit, werden seit der Erschaffung der Welt in dem Gemachten denkend wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung sind."

Jer 10,12: "Er ist es, der die Erde durch seine Kraft geschaffen hat, der den Erdkreis durch seine Weisheit gegründet und die Himmel durch seinen Verstand ausgespannt hat."

Ps 104,24: "Wie zahlreich sind deine Werke, o Herr! Du hast sie alle mit Weisheit geschaffen, die Erde ist voll von deinem Eigentum."

Ps 33,5-6: "(5) Er [= Gott] liebt Gerechtigkeit und Recht. Die Erde ist voll der Gnade des Herrn. (6) Durch das Wort des Herrn sind die Himmel geschaffen worden und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes."

c1Mose 1 [Schöpfungsbericht; bitte nachlesen]

Hebr 11,3: "Durch Glauben wissen wir, daß die Welten durch Gottes Wort geschaffen worden sind, so daß das Erforschbare nicht aus dem Sichtbaren entstanden ist."

Kol 1,16: "Denn in ihm ist alles im Himmel und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, gleich ob Throne, Herrschaften, Gewalten oder Mächte. Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen."

Apg 17,24: "Der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was in ihr ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Händen geschaffen wurden."
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Artikel 4 - Von der Schöpfung
Artikel 4.2. Die Erschaffung des Menschen
Nachdem Gott alle anderen Geschöpfe gemacht hatte, schuf er den Menschen, Mann und Frau d, mit vernünftigen und unsterblichen Seelen e, ausgestattet mit Erkenntnis, Gerechtigkeit und wahrer Heiligkeit, nach seinem eigenen Bilde f, mit dem Gesetz Gottes in ihre Herz geschrieben g und mit der Kraft, es zu erfüllen h, jedoch mit der Möglichkeit, es zu übertreten, indem sie der Freiheit ihres eigenen Willens überlassen waren, der dem Wandel unterworfen war i. Neben diesem ihnen ins Herz geschriebenen Gesetz empfingen sie auch das Gebot, nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen k, und solange sie dieses hielten, waren sie selig* in ihrer Gemeinschaft mit Gott und hatten die Herrschaft über die Geschöpfe l.

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d1Mose 1,27: "Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn. Er schuf sie als Mann und Frau."

eVgl. 1Mose 2,7 mit Pred 12,7 und Lk 23,43 und Mt 10,18: 1Mose 2,7: "Da bildete Gott, der Herr, den Menschen aus dem Staub des Erdbodens und hauchte den Geist des Lebens in seine Nase. So wurde der Mensch eine lebende Seele." Pred 12,7: "Und der Staub kehrt zur Erde zurück, wie er vorher gewesen ist, und der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat." Lk 23,43: "Und Jesus sagte zu ihm [= dem Verbrecher am Kreuz neben ihm]: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." Mt 10,28: "Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Körper töten, die aber die Seele nicht töten können. Fürchtet dagegen vielmehr den [= Gott], der sowohl die Seele als auch den Körper in der Hölle verderben kann."

f1Mose 1,26-27: "(26) Und Gott sagte: Laßt uns Menschen machen in unserem Bild, uns ähnlich. Sie sollen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels, über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen, herrschen. (27) Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn. Er schuf sie als Mann und Frau."

Kol 3,10: "... und den neuen [Menschen] angezogen habt, der zur Erkenntnis nach dem Bildnis dessen erneuert wird, der ihn geschaffen hat."

Eph 4,24: "... und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott[es Vorstellung] geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit."

gRöm 2,14-15: "(14) Denn wenn Nationen, die von Natur aus kein Gesetz haben, dem Gesetz entsprechend handeln, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz. (15) Sie beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis ablegt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen." [Vgl. aber R 1,125-140; E 1,323-335]

hPred 7,29: "Schau, allein das habe ich gefunden: Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht. Sie aber suchen viele Künste."

i1Mose 3,6: "Und die Frau sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben. Und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß."

Pred 7,29: "Schau, allein das hab ich gefunden: Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht. Sie aber suchen viele Künste."

k1Mose 2,17: "... aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von diesem darfst du nicht essen. Denn an dem Tag, an dem du davon ißt, mußt du sterben!"

1Mose 3,8-11: "(8) Und sie hörten die Stimme Gottes, des Herrn, als dieser im Garten in der Kühle des Tages spazieren ging. Da versteckten sich Adam und seine Frau inmitten zwischen den Bäumen des Gartens vor dem Angesicht Gottes, des Herrn. (9) Und Gott, der Herr, rief den Menschen und sagte zu ihm: Wo bist du? (10) Da antwortete er [= der Mensch]: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und so versteckte ich mich. (11) Und er sagte: Wer hat dir mitgeteilt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir befohlen hatte, nicht davon zu essen?"

*Oder: glücklich

l1Mose 1,26+28: "(26) Und Gott sagte: Laßt uns Menschen machen in unserem Bild, uns ähnlich. Sie sollen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen, herrschen. (28) Und Gott segnete sie, und Gott sagte zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan, und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde bewegen."
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Artikel 5 - Von der Vorsehung
Artikel 5.1. Gott erhält und lenkt alles Geschaffene
Gott, der große Schöpfer aller Dinge, erhält a, lenkt, ordnet und regiert alle Geschöpfe, Handlungen und Dinge b vom Größten bis zum Kleinsten c durch seine höchst weise und heilige Vorsehung d, nach seinem unfehlbaren Vorherwissen e und dem freien und unabänderlichen Ratschluß seines eigenen Willens f zum Preis der Herrlichkeit seiner Weisheit, Macht, Gerechtigkeit, Güte und Barmherzigkeit g.

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aHebr 1,3: "... er [= Jesus], der die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch sein Machtwort trägt [oder: erhält], hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hatte, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt."

bDan 4,31-32: "(31) Nach dieser Zeit erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und mein Verstand kehrte mir zurück. Und ich lobte den Höchsten. Ich pries und ehrte den, der ewig lebt, dessen Gewalt ewig ist und dessen Reich immerdar währt, (32) gegen den alle, die auf Erden wohnen, als nichts zu rechnen sind. Er macht es, wie er will, mit den Mächten im Himmel ebenso wie mit denen, die auf Erden wohnen. Und niemand kann seiner Hand wehren noch zu ihm sagen: Was machst du da?"

Ps 135,6: "Alles, was er will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen."

Apg 17,25+26+28: "(25) ... noch wird er von Menschenhänden bedient, so, als ob er noch etwas nötig hätte, weil er ja selbst allen Leben und Odem und [überhaupt] alles gibt. (26) Und er [= Gott] hat aus einem [Menschen] alle Nationen der Menschen gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und ihnen festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihres Wohnraumes bestimmt. (28) Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: 'Denn wir sind auch sein Geschlecht'."

Hiob 38-41 [Gottes Reden zu Hiob über seine Größe als Schöpfer; bitte nachlesen]

cMt 10,29-31: "(29) Verkauft man nicht zwei Sperlinge für ein paar Pfennige? Und doch wird nicht einer von ihnen ohne euren Vater auf die Erde fallen. (30) Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt. (31) Darum fürchtet euch nicht, denn ihr seid besser als viele Sperlinge."

dSpr 15,3: "Die Augen des Herrn sind an jedem Ort und sehen auf Böse und auf Gute herab."

Ps 104,24: "Wie zahlreich sind deine Werke, o Herr! Du hast sie alle mit Weisheit geschaffen, die Erde ist voll von deinem Eigentum."

Ps 145,17: "Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken."

eApg 15,18: "... was von jeher bekannt ist."

Ps 94,8-11: "(8) Merkt doch auf, ihr Narren im Volk! Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden? (9) Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen? (10) Der die Völker in Zucht hält, sollte der nicht Rechenschaft fordern - er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? (11) Aber der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nur ein Hauch!"

fEph 1,11: "In ihm haben wir ein Erbe erhalten, die wir nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Ratschluß seines Willens wirkt, vorherbestimmt waren."

Ps 33,10-11: "(10) Der Herr macht zunichte den Ratschluß der Heiden und wehrt den Gedanken der Völker. (11) Aber der Ratschluß des Herrn bleibt ewiglich, seines Herzens Gedanken für und für."

gJes 63,14: "Wie das Vieh, das in das Tal hinabzieht, brachte der Geist des Herrn sie zur Ruhe. So hast du dein Volk geleitet, um dir einen herrlichen Namen zu machen."

Eph 3,10: "... damit jetzt die mannigfaltige Weisheit Gottes den Mächten und Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Gemeinde bekannt werde."

Röm 9,17: "Denn die Schrift sagt zum Pharao: 'Eben dazu habe ich dich auftreten lassen, damit ich meine Macht an dir zeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt wird'."

1Mose 45,7: "Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, damit er euch auf Erden übriglasse und euer Leben zu einer großen Errettung erhalte."

Ps 145,7: "Sie sollen deine große Güte preisen und deine Gerechtigkeit rühmen
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Artikel 5 - Von der Vorsehung
Artikel 5.2. Erstursache und Zweitursache
Obwohl in bezug auf das Vorherwissen und den Ratschluß Gottes als der ersten Ursache alle Dinge unfehlbar und unabänderlich geschehen h, so ordnet er sie doch durch dieselbe Vorsehung so, daß sie sich nach der Natur der zweiten Ursachen entweder notwendig oder frei oder zufällig ereignen i.

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hApg 2,23: "Diesen [= Jesus], der nach dem vorherbestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes dahingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht."

i1Mose 8,22: "Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." [Ein Beispiel für Naturgesetze]

Jer 31,35: "So spricht der Herr, der die Sonne zum Licht für den Tag und die Ordnung des Mondes und der Sterne zum Licht für die Nacht hingesetzt hat, der das Meer aufwühlt, so daß seine Wellen brausen. Herr der Heerscharen ist sein Name." [Ein Beispiel für Naturgesetze]

Vgl. 2Mose 21,13 mit 5Mose 19,5: 2Mose 21,13: "Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern Gott hat es seiner Hand widerfahren lassen, dann werde ich dir einen Ort festlegen, wohin er fliehen soll." 5Mose 19,5: "Wer mit seinem Nächsten in den Wald geht, um Holz zu schlagen, und seine Hand holt mit der Axt aus, um das Holz abzuhauen, und das Eisen fährt vom Stiel und trifft seinen Nächsten, so daß er stirbt, der soll in eine dieser Städte fliehen, damit er am Leben bleibt ..." [Beispiel für ungewollte Ereignisse aufgrund von Naturgesetzen usw.]

1Kön 22,28+34: "(28) Micha aber sagte: Wenn du jemals in Frieden zurückkommst, hat der Herr nicht durch mich geredet! Und er sagte: Hört es, alle ihr Völker! (34) Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl und traf den König von Israel zwischen die Tragbänder und den Panzer. Da sagte er [= der König] zu seinem Wagenlenker: Wende um und bring mich aus der Schlacht hinaus! Denn ich bin schwer verwundet." [Gott benutzt den Zufall.]

Jes 10,6-7: "(6) Ich schicke dich gegen eine gottlose Nation und entbiete ihn gegen das Volk meines Zornes, Raub zu rauben und Beute zu erbeuten und es zertreten zu lassen wie Kot in der Straße. (7) Er aber meint es nicht so, und sein Herz denkt nicht so, sondern er hat im Sinn, es zu verheeren und nicht wenige Nationen auszurotten." [Gott benutzt Gottlose, die nichts davon ahnen, um seinen Zorn auszuführen.]
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Artikel 5 - Von der Vorsehung
Artikel 5.3. Vorsehung und die normalen Mittel
Gott macht in seiner Vorsehung normalerweise Gebrauch von Mitteln k, hat jedoch die Freiheit, nach seinem Wohlgefallen ohne l sie oder über m sie hinweg oder gegen n sie zu wirken.


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k[Mit den Mitteln sind etwa die Naturgesetze gemeint.]

Apg 27,31+44: "(31) ... sagte Paulus zu dem Hauptmann und den Soldaten: Wenn sie nicht im Schiff bleiben, könnt ihr [auch] nicht gerettet werden. (44) ... und die übrigen teils auf Brettern, teils auf Stücken vom Schiff. Und so geschah es, daß alle ans Land gerettet wurden." [Die Rettung erfolgt auf normalem Wege, obwohl die Rettung verheißen war: Apg 27,22.]

Jes 55,10-11: "(10) Denn wie der Regen fällt und der Schnee vom Himmel und nicht zu ihm zurückkehrt, sondern die Erde bewässert, sie befruchtet und sie sprießen läßt, damit sie Samen für den Sämann und Brot für den Essenden hervorbringt, (11) so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorkommt. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird das bewirken, was mir gefällt, und wird ausrichten, wozu ich es gesandt habe." [Gott vergleicht die Wirkung seines Wortes mit der von Naturgesetzen.]

Hos 2,23-24: "(23) Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich erhören, spricht der Herr. Ich erhöre den Himmel, und der erhört die Erde; (24) und die Erde erhört das Korn und den Most und das Öl, und diese erhören Jesreel." (Luther) [Gott benutzt Naturgesetze, um Gebet zu erhören.]

lHos 1,7: "Aber über das Haus Juda werde ich mich erbarmen und sie durch den Herrn, ihren Gott, erretten. Doch ich errette sie nicht durch Bogen, durch Schwert oder durch Krieg, durch Pferde oder durch Reiter."

Mt 4,4: "Er aber antwortete und sagte: Es steht geschrieben: 'Der Mensch lebt nicht von Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht'."

Hiob 34,10: "Darum, hört mir zu, ihr Männer mit Verstand! Es sei fern von Gott, gottlos zu handeln, und vom Allmächtigen, Unrecht zu tun!"

mRöm 4,19-21: [Über Abraham und die Geburt seines Sohnes:] "(19) Und ohne im Glauben schwach zu werden, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Körper, da er fast hundert Jahre alt war, und das Abgestorbensein des Mutterleibes Saras, (20) und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde im Glauben gestärkt, weil er Gott die Ehre gab (21) und völlig davon überzeugt war, daß er das, was er verheißen hat, auch tun kann."

n2Kön 6,6: "Der Mann Gottes [= Elisa] aber sagte: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle. Da schnitt er ein Holz ab und warf es hinein [= ins Wasser] und brachte das Eisen zum Schwimmen."

Dan 3,27: [Über Daniels Freunde im Feuerofen:] "Und es versammelten sich die Satrapen, die Statthalter, die Verwalter und die Staatsräte des Königs. Sie betrachteten die Männer, über deren Körper das Feuer keine Macht gehabt hatte. Das Haar ihres Hauptes war nicht angesengt, und ihre Mäntel waren nicht verändert, es war nicht einmal Brandgeruch an ihnen zu finden."
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Artikel 5 - Von der Vorsehung
Artikel 5.4. Vorsehung und Sünde
Die allmächtige Macht, unerforschliche Weisheit und unendliche Güte Gottes offenbaren sich selbst so weit in seiner Vorsehung, daß sie sich sogar auf den ersten Fall und alle anderen Sünden der Engel und Menschen erstreckt o, und zwar nicht durch bloße Zulassung p, sondern durch eine solche Vorsehung, die mit einer höchst weisen und machtvollen Einschränkung q und anderweitigen Ordnung und Lenkung derselben verbunden ist, - in mancherlei Fügung, zu seinen eigenen heiligen Zwecken r - so jedoch, daß das, was daran sündhaft ist, allein vom Geschöpf ausgeht und nicht von Gott, der, da er ganz heilig und gerecht ist, nicht der Urheber oder Anerkenner * der Sünde ist noch sein kann s.

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oRöm 11,32-34: "(32) Denn Gott hat alle zusammen in den Ungehorsam eingeschlossen, damit er alle begnadige. (33) O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Entscheidungen und unaufspürbar seine Wege! (34) Denn 'wer hat das Denken des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?'"

Vgl. 2Sam 24,1 mit 1Chr 21,1: 2Sam 24,1: "Und erneut entbrannte der Zorn des Herrn gegen Israel. Und er reizte David gegen sie auf, so daß er sagte: Geh hin, zähle Israel und Juda!" 1Chr 21,1: "Und Satan stellte sich gegen Israel und er reizte David, um Israel zu zählen." [Gott als Erstursache, der Teufel als Zweitursache.]

1Kön 22,22-23: "(22) Da sagte er: Ich will ausgehen und ein Geist der Lüge im Mund aller seiner Propheten sein. Und er [= Gott] sagte: Du sollst ihn betören und wirst auch dazu in der Lage sein. Geh aus und mache es gerade so! (23) Und nun, siehe, der Herr hat einen Geist der Lüge in den Mund all dieser deiner Propheten gesandt, denn der Herr hat Unheil über dich gesprochen."

1Chr 10,4+13-14: "(4) Da sagte Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit, damit diese Unbeschnittenen nicht kommen und ihren Mutwillen mit mir treiben! Sein Waffenträger aber wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. (13) So starb Saul wegen seiner Untreue, die er gegen den Herrn begangen hatte in bezug auf das Wort des Herrn, das er nicht beachtet hatte, und auch, weil er den Totengeist befragt hatte, um Rat zu suchen; (14) aber bei dem Herrn hatte er keinen Rat gesucht. Darum ließ er ihn sterben und wandte das Königtum David, dem Sohn Isais, zu." (REÜ) [Gott ließ Saul sterben, aber nicht durch andere, sondern indem Saul Selbstmord beging.]

2Sam 16,10: "Der König aber sagte: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Ja, soll er [ruhig] fluchen! Denn wenn der Herr ihm gesagt hat: Verfluche David! - wer kann dann sagen: Warum tust du das?"

Apg 2,23: "Diesen [= Jesus], der nach dem vorherbestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes dahingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht." [Die Schuld der Kreuzigung erfüllte dennoch Gottes Ratschluß.]

Apg 4,27-28: "(27) Denn in dieser Stadt versammelten sich wahrhaftig sowohl Herodes als auch Pontius Pilatus zusammen mit den Nationen und den Stämmen Israels gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, (28) um [dabei] alles zu verwirklichen, was deine Hand und dein Ratschluß vorherbestimmt haben, daß es geschehen sollte."

[Vgl. insgesamt R 2,100ff; 117ff; E 1,147ff; 163ff]

pApg 14,16: "Er ließ in den vergangenen Generationen alle Nationen ihre eigenen Wegen gehen."

qPs 76,10: "... als Gott zum Gericht aufstand, um alle Demütigen auf Erden zu retten."

2Kön 19,28: "Aufgrund deines Tobens gegen mich und weil dein Übermut in meine Ohren hinaufgestiegen ist, werde ich [= Gott] meinen Ring in deine Nase legen und meinen Zaum an deine Lippen und werde dich den Weg zurückbringen, den du gekommen bist."

r1Mose 50,20: "Ihr, ihr hattet zwar Böses gegen mich geplant, aber Gott hatte es zum Guten geplant, damit er das tut, was am heutigen Tag Wirklichkeit ist, nämlich ein großes Volk am Leben zu erhalten."

Jes 10,6-7+12: "(6) Ich schicke dich gegen eine gottlose Nation und entbiete ihn gegen das Volk meines Zornes, Raub zu rauben und Beute zu erbeuten und es zertreten zu lassen wie Kot in der Straße. (7) Er aber meint es nicht so, und sein Herz denkt nicht so, sondern er hat im Sinn, es zu verheeren und nicht wenige Nationen auszurotten. (12) Aber es wird geschehen, daß, wenn der Herr sein ganzes Werk am Berg Zion und an Jerusalem vollendet hat, er die Frucht des stolzen Herzens des Königs von Assur und den hochmütigen Stolz seiner Augen heimsuchen wird." [Gott benutzt Assyrien zur Strafe an seinem Volk, um dann aber Assyrien für seinen Hochmut zu bestrafen.]

*Oder: Billiger, also einer, der die Sünde anerkennt oder billigt.

sJak 1,13-14+17: "(13) Niemand soll, wenn er versucht wird, sagen: 'Ich werde von Gott versucht'. Denn Gott kann nicht vom Bösen versucht werden. Er selbst versucht aber niemand. (14) Jeder wird dagegen versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgerissen und gelockt wird. (17) Alle guten Gaben und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, von dem Vater der Lichter, bei dem es weder Veränderung noch den Schatten eines Wechsels gibt."

1Joh 2,16: "Denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt."

Ps 50,21: "Dies hast du getan, und ich [= Gott] schwieg still. Da dachtest du, ich wäre ganz wie du. Ich werde dich zurechtweisen und werde es dir vor Augen führen."
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Artikel 5 - Von der Vorsehung

Artikel 5.5. Vorsehung und Züchtigung
Der höchst weise, gerechte und gnädige Gott überläßt oftmals seine eigenen Kinder eine Zeitlang mannigfachen Versuchungen und der Verdorbenheit ihres eigenen Herzens, um sie wegen ihrer früheren Sünden zu züchtigen oder um ihnen die verborgene Stärke der Verdorbenheit und Arglist ihres Herzens aufzudecken, damit sie gedemütigt werden t, und um in ihnen eine engere und beständigere Abhängigkeit von ihm selbst zu ihrem Besten zu erwecken, und um sie noch wachsamer gegenüber allen zukünftigen Gelegenheiten zur Sünde zu machen, wie auch aus einer Reihe anderer gerechter und heiliger Gründe v.

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t2Chr 32,25-26+31: "(25) Aber Hiskia vergalt nicht nach dem, was ihm geschehen war, denn sein Herz erhob sich stolz. Darum kam der Zorn [Gottes] über ihn und über Juda und Jerusalem. (26) Da demütigte sich Hiskia darüber, daß sein Herz sich stolz erhoben hatte, zusammen mit den Einwohnern Jerusalems. Darum kam der Zorn des Herrn nicht mehr über sie, solange Hiskia lebte. (31) Als aber die Botschafter der Fürsten von Babel zu ihm gesandt worden waren, um nach dem Wunder zu fragen, das im Lande geschehen war, verließ ihn Gott, um ihn zu versuchen, damit alles bekannt würde, was in seinem Herzen war."

2Sam 24,1: "Und erneut entbrannte der Zorn des Herrn gegen Israel. Und er reizte David gegen sie auf, so daß er sagte: Geh hin, zähle Israel und Juda!"

v2Kor 12,7-9: "(7) Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. (8) Seinetwegen habe ich dreimal zum Herrn gefleht, daß er von mir weiche. (9) Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne."

Ps 73+77 [bitte nachlesen]

Ps 77,2+11+13: "(2) Meine Stimme schreit zu Gott, und ich will schreien! Meine Stimme schreit zu Gott, damit er mir Gehör schenkt. (11) Da sagte ich: Dies ist mein Schmerz, aber ich will mich an die Rechte des Höchsten erinnern. (13) Ich will über all dein Tun nachdenken, und über deine Taten will ich nachsinnen."

Vgl. Mk 14,66-72 [Verleugnung des Petrus; bitte nachlesen] mit Joh 21,15-17: "Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer! (16) Spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! (17) Spricht er zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?, und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!" (Luther)
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Artikel 5 - Von der Vorsehung

Artikel 5.6. Die Vorsehung und die Gottlosen
Was diejenigen bösen und gottlosen Menschen betrifft, die Gott als ein gerechter Richter um früherer Sünden willen verblendet und verhärtet w, so enthält er ihnen nicht nur seine Gnade vor, durch die sie in ihrem Verstand hätten erleuchtet und in ihrem Herzen bewegt werden können x, sondern entzieht ihnen auch manchmal die Gaben, die sie hatten y, und setzt sie solchen Umständen aus, aus denen ihre Verdorbenheit einen Anlaß zur Sünde macht z. Darüber hinaus übergibt er sie an ihre eigenen Lüste, an die Versuchungen der Welt und an die Gewalt des Satans a. Dadurch kommt es, daß sie sich selbst verhärten und zwar sogar durch solche Mittel, die Gott anwendet, um andere zu erweichen.b


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wRöm 1,24+26+28: "(24) Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in Unreinheit, ihre Körper untereinander zu entehren. (26) Darum hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn auch ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht. (28) Und da sie es nicht für gut befanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in ein verworrenes Denken, das Unrechte zu tun."

Röm 11,7-8: "(7) Was nun? Was Israel erstrebte, das hat es nicht erlangt, aber die Auswahl hat es erlangt, die übrigen jedoch sind verstockt worden, (8) wie geschrieben steht: 'Gott hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag'."

x5Mose 29,3: "Aber der Herr hat euch bis zum heutigen Tag weder ein Herz geschenkt, um zu erkennen, noch Augen um zu sehen, noch Ohren um zu hören."

yMt 13,12: "Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, so daß er im Überfluß haben wird. Wer aber nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, noch fortgenommen werden."

Mt 25,29: "Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, so daß er im Überfluß haben wird. Wer aber nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, noch fortgenommen werden."

z5Mose 2,30: "Aber Sihon, der König von Heschbon, wollte uns nicht hindurchziehen lassen; denn der Herr, dein Gott, verhärtete seinen Sinn und verstockte ihm sein Herz, um ihn in deine Hände zu geben, so wie es heute ist."

2Kön 8,12-13: "(12) Da sprach Hasaël: Warum weint mein Herr? Er sprach: Ich weiß, was du den Israeliten antun wirst: du wirst ihre festen Städte mit Feuer verbrennen und ihre junge Mannschaft mit dem Schwert erschlagen und ihre jungen Kinder töten und ihre schwangeren Frauen aufschlitzen. (13) Hasaël sprach: Was ist dein Knecht, der Hund, daß er so große Dinge tun sollte? Elisa sprach: Der Herr hat mir gezeigt, daß du König über Aram sein wirst." (Luther)

aPs 81,12-13: "(12) Aber mein Volk hörte nicht auf meine Stimme, und Israel wollte nicht gehorsam sein. (13) Da gab ich sie dahin in die Verstocktheit ihres Herzens. Sie wandelten nach ihren Ratschlägen."

2Thess 2,10-12: "... und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden. (11) Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben, (12) damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust an der Ungerechtigkeit hatten."

bVgl. 2Mose 7,3 mit 2Mose 8,15-28: 2Mose 7,3: "Ich will aber das Herz des Pharao verhärten und die Zahl meiner Zeichen und Wunder im Land Ägypten groß machen." 2Mose 8,15-32 [bitte nachlesen]

[Es folgen Beispiele dafür, daß dieselbe Sache die einen erweichen, die anderen verhärten kann, die einen also erfreut, die anderen ärgert.]

2Kor 2,15-16: "Denn wir sind unter denen, die errettet werden, ein Geruch Christi für Gott; auch unter denen, die verlorengehen. Den einen [sind wir] ein Geruch vom Tod zum Tode, den anderen aber ein Geruch vom Leben zum Leben."

Jes 8,14: "Er wird ein Heiligtum [so die englische Übersetzung; eigentlich: Fallstrick] sein und ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses für die beiden Häuser Israel, ein Fallstrick und eine Schlinge für die Bürger Jerusalems ..."

1Petr 2,7-8: "(7) Für euch nun, die ihr glaubt, ist er eine Kostbarkeit. Für die Ungläubigen aber [gilt]: 'Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, gerade dieser ist zum Eckstein geworden', (8) und: 'ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses'. Da sie nicht gehorsam sind, stoßen sie sich an dem Wort, wozu sie auch gesetzt worden sind." [Dasselbe Zitat auch in Ps 118,22; Mt 21,42; Mk 12,10; Lk 20,17]

Vgl. Jes 6,9-10 mit Apg 28,26-27: Jes 6,9-10: "(9) Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Hört und versteht es nicht; seht und merkt es nicht! (10) Mache das Herz dieses Volks unempfindlich und laß ihre Ohren taub sein und ihre Augen blind, daß sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich nicht bekehren und genesen." Apg 28,26-27: "(26) 'Geh hin zu diesem Volk und sprich: Mit den Ohren werdet ihr's hören und nicht verstehen; und mit den Augen werdet ihr's sehen und nicht erkennen. (27) Denn das Herz dieses Volkes ist unempfindlich, und ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe.'"
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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