Bush

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Moderator: Jörg

Wie findet ihr seine Politik?

Seine Politik ist spitze
1
6%
Seine Politik ist nicht so des wahre
16
94%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17

Campino
Beiträge: 14
Registriert: 11.04.2005 11:08
Wohnort: Schopfheim

Bush

Beitrag von Campino »

da mir uns ja anscheinend in einem sehr konservativen forum befinden, frag ich einfach ma, was ihr von bush haltet

Silke
Beiträge: 183
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Grund?

Beitrag von Silke »

Hallo Campino,

spielst du mit der Frage auf das christliche Bekenntnis von George W. Bush an? Oder was soll diese Frage bezwecken?

Herzlichst, Silke
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)

Michael Pieper
Moderator
Beiträge: 45
Registriert: 07.04.2005 16:07
Wohnort: Bielefeld

Bush

Beitrag von Michael Pieper »

Hallo Campino,

das ist kein politisches Forum (darum heisst es auch Bibelforum), du musst Deine Frage etwas präziser stellen. Das sehe ich wie Silke.

MP

Gast

Beitrag von Gast »

naja, herr bush sagt ja, seine politik wär von gott gewollt..findet ihr das auch oder eher net :wink:

Hardy
Beiträge: 98
Registriert: 08.04.2005 14:58
Wohnort: Boppard

Beitrag von Hardy »

Hallo Campino,
vergleiche seine Politik mit den Aussagen der Bibel und du wirst zu einer eigenen Überzeugung gelangen.

Ich persönlich habe arge Probleme damit, dass "Christen" hohe politische Ämter bekleiden. Sagte nicht Jesus: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt." ?
Mit der Politik von George Bush habe ich diese Probleme auch.
Ich bin überzeugt, dass er nur ein Lippenbekenntnis abgibt. Sein Knien vor dem Sarg des Papstes spricht da Bände.
Jesus allein!
Hardy

vafthrudnir
Beiträge: 3
Registriert: 07.04.2005 17:31
Wohnort: Markgrafschaft Dinkelberg

Beitrag von vafthrudnir »

@hardy: mich würde interessieren, warum du ein problem damit hast. Ich denke nämlich, dass christen durchaus hohe politische ämter begleiden sollten um christliche Werte in der Politik einzubringen und die Gesellschaft zu prägen.

Gruß
Raphael
ZERSTÖRT DAS REICH DES SATANS!!!

Michael Pieper
Moderator
Beiträge: 45
Registriert: 07.04.2005 16:07
Wohnort: Bielefeld

Christen in der Politik

Beitrag von Michael Pieper »

Hallo,

ich sehe das auch wie Hardy. Unsere Verantwortung ist der Kampf für das Evangelium, nicht für die Weltpolitik. Der Herr Jesus hat ja auch nicht versucht, die Lebensumstände der Juden unter der römischen Herrschaft zu verbessern. Er hatte ein ganz andere Botschaft.

LG MP

P.S. man hat ja gesehen, was daraus wurde, dass Kaiser Konstantin den christlichen Glauben zur Staatsreligion machte ---> ROM, PAPST...

Oliver

Beitrag von Oliver »

Hallo Campino,
deine Frage ist ja sehr neutral formuliert :wink:
Ich bin ja eher für Bush, aber bei den gegebenen Alternativen neige ich eher zur zweiten.

Oliver

Hardy
Beiträge: 98
Registriert: 08.04.2005 14:58
Wohnort: Boppard

Beitrag von Hardy »

vafthrudnir hat geschrieben:@hardy: mich würde interessieren, warum du ein problem damit hast. Ich denke nämlich, dass christen durchaus hohe politische ämter begleiden sollten um christliche Werte in der Politik einzubringen und die Gesellschaft zu prägen.
Hallo Raphael,
ich denke wie Michael Pieper.
Unsere Aufgabe als Christen ist eine andere. Deshalb habe ich auch "hohe politische Ämter" geschrieben. Sicher kann ein Christ politisch aktiv sein - ich bins nicht - aber um ein hohes poitisches Amt zu bekommen, muss man (zumindest in Demokratien) gewählt werden. Wenn man aber die biblischen Standpunkte vertritt, gibt es da wenig Aussicht auf Erfolg. Wir sind nunmal Fremdlinge auf Erden und sollen uns nicht diesem Weltlauf anpassen, aber gerade das ist gefordert, wenn man gewählt werden will.
Deshalb habe ich damit ein Problem.
Jesus allein!
Hardy

Brandy
Beiträge: 2
Registriert: 15.04.2005 12:34
Wohnort: Bielefeld

Re: Christen in der Politik

Beitrag von Brandy »

Michael Pieper hat geschrieben: P.S. man hat ja gesehen, was daraus wurde, dass Kaiser Konstantin den christlichen Glauben zur Staatsreligion machte ---> ROM, PAPST...
Hallo Zusammen!
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das Christentum erst unter Theodosius Staatsreligion wurde. Konstantin erklärte es zur "religio licita" (der wahren Religion), aber Theodosius I. war derjenige, der (ich glaube) 382 n. Chr. das Christentum zur Staatsreligion erklärte...

Aber ansonsten hast du ja völlig recht :-)
MFG
Brandy
:-)

Oliver
Beiträge: 26
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Wohnort: Tübingen

Korrektur

Beitrag von Oliver »

Hallo Brandy,
'religio licita' meint erlaubte Religion, also eine Religion, deren Existenz von staatswegen akzeptiert wird. Konstantin hat allerdings das Christentum darüberhinaus noch begünstigt.
Staatsreligion wurde es dann erst unter Theodosius, wie du schon bemerkt hattest. Das Datum denke ich war eher 381 oder 391, aber das ist so wichtig ja auch nicht.

Brandy
Beiträge: 2
Registriert: 15.04.2005 12:34
Wohnort: Bielefeld

sdf

Beitrag von Brandy »

Hállo Oliver!
Du hast mit religio licita natürlich recht. (Verwechsellt mit "fides recta")
Ich habe mich nochmal schlau gemacht:
Christentum wurde am 10.1.381 n.Chr. unter Theodosius I. in dem "Erlass gegen die Häretiker/Heiden" zur Staatsreligion...

aber in diesem Topic soll es ja um den Herrn Busch gehen.
Ich bin über ihn sehr gespaltener Meinung; aber ich muss auch sagen, dass es uns als Europäern vielleicht schwer fällt amerikanisches Denken zu verstehen und nachzuvollziehen. Wir sind ja schließlich keine weltpolitische Supermacht und in unserm Land gab es keinen 11. September...
- das soll aber keinesfalls als Rechtfertigung für Busch verstanden werden, sondern eher als der Hinweis, dass wir evtl. von anderen Standpunkten ausgehen...
Ein Vorteil für die echte Christenheit ist er aber auf keinen Fall
:-)

maria
Beiträge: 48
Registriert: 18.04.2005 06:41
Wohnort: Schweiz

Beitrag von maria »

Lieber Campino

Wenn ich Dir sage, was ich von Bush halte, dann hast Du die Antwort von einem sehr unbedeutenden Menschen. Da kenne ich jemanden, der das viel besser kann als ich: Aber sie werden Rechenschaft geben müssen Dem, Der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten. 1.Petr. 4,5. Wir sehen nur was wir vor Augen haben, im wahrsten Sinne des Wortes (Fernseher). Er aber sieht das Herz.
Es ist sehr gut, wenn Du nichts gegen den Papst hast. Hör mal was unser Gott dazu sagt: Aber Ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen. Luk. 6,27 Was die Lehre der katholischen Kirche angeht, hast Du die Möglichkeit, sie an der Bibel zu prüfen und danach zu entscheiden, ob Du es immer noch so siehst. Nicht gegen den Papst als Person wirst Du dann vielleicht etwas haben, aber gegen das, was Er im Wiederspruch zu Gottes Wort lehrt. Ein Sprichwort sagt: Viele Wege führen nach Rom. Und unser HERR sagt: Der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt. Mat. 7,13
Die Lehre von Jesus Christus kann man auch als eine einseitige Meinung bezeichnen. Sehr einseitig und absolut. Sie lässt gar keinen Spielraum für irgendwelche Kompromisse offen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt. Mat. 7,14. So eng und so schmal, dass wir nichts mitnehmen können auf diesem Weg. Nur uns selbst, aber ohne irgendwelchen Ballast. Weder eigene Meinungen noch eigene Werke. Dieser Weg führt nur über das Kreuz von Golgatha.
Diese Aussage ist hart für alle, die lieber einen anderen Weg nehmen würden. Für jene aber, die diese enge Pforte im Glauben durchschritten haben, ist es eine herrlich süsse Wahrheit. Im christlichen Glauben geht es nicht um meine, sondern einzig und alleine nur um Seine Meinung und die hat Er uns schriftlich mitgeteilt in der Bibel. Selig sind wir, wenn wir auf Seine Meinung, Seine Worte hören und sie auch tun.
Gepriesen sei der HERR, für Seine Gerechtigkeit und Liebe zu uns Menschen. Einen ganz lieben Gruss von maria

maria
Beiträge: 48
Registriert: 18.04.2005 06:41
Wohnort: Schweiz

Beitrag von maria »

Lieber Campino

Ich weiss, es geht Dir um Bush und nicht den Papst!!

Dein Spruch unter Deinem Text lautet aber: ich hab nix gegen den Papst, nix gegen die katholische Kirche, aber was gegen einseitige Meinungen

Ich habe Dir darauf geschrieben:
Es ist sehr gut, wenn Du nichts gegen den Papst hast.

Nun ist mein HERR mit meiner Aussage nicht einverstanden und darum möchte ich sie korrigieren.

Ich meinte damit, das wir unseren Bruder lieben sollen und die Sünde die er tut hassen. Viele können den Menschen und das was der Mensch falsches tut nicht auseinanderhalten. Sie verurteilen dann die ganze Person. Beim Papst ist das aber anders. Wir kennen ihn ja nicht persönlich. Wenn ich den Papst meine, meine ich ihn als das Oberhaupt der katholischen Kirche.

Wie sprach Jesus Christus zu den Oberhäuptern der damaligen Kirche (Synagoge)?

Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. Joh. 8,44

Ein kleiner Ausschnitt aus betanien.de:

Ein reicher Mann in Purpur und Leinen

Wenn es für treue Diener unseres Herrn Jesus Christus jemals mehr an der Zeit war, für die Wahrheit einzustehen, dann heute. Die religiöse Verdorbenheit Roms wurde beständig zur Schau gestellt, so daß die ganze Welt es sehen kann.
Glanz und Prunk [Roms] sind außerordentlich. Tausende Verführter haben in langen Reihen angestanden, um einen toten Mann mit einem Rosenkranz in Händen und einem gekrümmten Kruzifix an seiner Seite zu verehren. Bischöfe und Kardinäle ermutigen nun Katholiken, zu diesem und für diesen toten Papst zu beten, dessen Leichnam beständig mit Weihrauch und Weihwasser „gesegnet“ wird. Gebete an irgendjemand anders als an Gott gerichtet ständig sinnlos zu wiederholen, ist ein Greuel vor Gott.

Liebe Grüsse maria
Da fand ich, Den meine Seele liebt.

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andy
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Registriert: 21.04.2005 13:15
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Im Auftrag Gottes heißt nicht unbedingt aus Liebe zu Gott

Beitrag von andy »

Interessante Frage, ob Bush im Auftrag Gottes handelt. Vielleicht setzt Gott ihn ja ein, um Gericht über unsere dekadente westliche Wohlstandsgesellschaft zu bringen. Dann handelt er "im Auftrag Gottes", ob ihm das Ziel dieses göttlichen Auftrags bewußt ist oder nicht. Dazu muß er auch nicht unbedingt Christ sein, denn auch ein Nebukadnezar wurde von Gott eingesetzt, um das Volk Israel zur Besinnung zu bringen... und der war auch nicht gerade ein gottesfürchtiger Mann, sondern hat ebenso arrogant herumgetönt wie es manche heutige Machthaber tun. $:|

Zum Thema, ob Christen hohe politische Ämter bekleiden sollen: Ich glaube, nein. Grund ist, daß die Politik (in der Demokratie) eine eigene Glaubensform ist, die mit dem Christentum unvereinbar ist. Die Politik beinhaltet die Philosophie, der Mensch sei von Grund auf weder gut noch böse, sondern neutral. Das Funktionieren eines Menschen innerhalb einer Gesellschaft werde von den Regeln bestimmt, die ihm beigebracht werden. Der einzige Einfluß, den die Politik hat, ist das Erlassen - und das Verändern - dieser Gesetze. Das einzige Ziel der Politik ist es, eine Zusammenstellung von Gesetzen zu entwickeln, die den Menschen dazu bringen, das Gute zu wählen und das Schlechte bleiben zu lassen. Als Christen wissen wir jedoch, daß der Mensch nicht gut ist und nicht gut sein kann - egal, wie toll die Regeln sind, die man ihm beibringt. Gut ist allein Gott, und je mehr von ihm in uns zum Ausdruck kommt, desto mehr werden wir auch ein Segen für die Gesellschaft, in der wir leben. Christlich ausgedrückt: Es geht der Politik um das Umprogrammieren des Adam, nicht um dessen Tod zugunsten einer "neuen Kreatur", die das Gute aus Liebe zu Gott und den Menschen tut, und nicht aufgrund irgendwelcher Gesetze.

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