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24 Unterschiede zwischen dem römisch-katholischem „Evangelium“ und dem biblischen Evangelium

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Auszug aus dem Buch „Das Evangelium nach Rom – Eine Gegenüberstellung der röm.-kath. Lehre und der Hl. Schrift“; 448 Seiten, Euro 19,90. Kann versandkostenfrei im Shop bestellt werden.

Die Quellenangaben [in eckigen Klammern] beziehen sich auf die Artikel-Nr. des offiziell gültigen „Katechismus der Katholischen Kirche“, © 1993 Libreria Editrice Vaticana (Verlag des Vatikan)

© dieser Zusammenstellung: Jim McCarthy, www.gnfc.org

Die röm.-kath. Kirche lehrt: Die Bibel lehrt:
1.) Rechtfertigung ist eine Umgestaltung der Seele, bei der die Erbsünde entfernt und heiligmachende Gnade eingegeben wird [1987-1995]. Rechtfertigung ist ein Handeln Gottes. Gott erklärt durch die Rechtfertigung einen Sünder als gerecht nach göttlichem Maßstab, vergibt dem Sünder seine Sünden und rechnet ihm Gottes eigene Gerechtigkeit zu (Römer 3,21 – 4,8).
2.) Die Rechtfertigung wird mittels der Taufe ausgelöst [1262-1274]. Rechtfertigung geschieht allein durch Glauben (Römer 3,28).
3.) Erwachsene müssen sich auf die Rechtfertigung durch Glauben und gute Werke vorbereiten [1247-1249]. Gott rechtfertigt gottlose Sünder, die glauben (Römer 4,5). Gute Werke sind die Folge der Errettung – und nicht deren Ursache (Epheser 2,8-10).
4.) Die Gerechtfertigten sind in sich selbst wohlgefällig und heilig in den Augen Gottes [1992, 1999-2000, 2024]. Die Gerechtfertigten sind in Christus heilig und tadellos vor Gott (Epheser 1,1-14).
5.) Die Rechtfertigung wird durch Sakramente und gute Werke fortgeführt [1212, 1392, 2010]. Rechtfertigung ist die Verleihung der vollkommenen Gerechtigkeit Gottes (2. Korinther 5,21). In Christus ist der Gläubige zur Fülle gebracht (Kolosser 2,10).
6.) Durch Todsünde geht die Rechtfertigung verloren [1033, 1855, 1874]. Die Rechtfertigung kann nicht verloren gehen. Wer von Gott gerechtfertigt worden ist, wird vor dem Zorn Gottes gerettet werden (Römer 5,8-9).
7.) Wenn ein Katholik einer Todsünde schuldig geworden ist, kann er durch das Sakrament der Buße erneut gerechtfertigt werden [980, 1446]. Es gibt keine zweite Rechtfertigung. Wen Gott rechtfertigt, den wird er auch verherrlichen (Römer 8,30).
8.) Die Errettung vor den ewigen Folgen der Sünde ist ein lebenslanger Prozess [161-162, 1254-1255]. Errettung vor den ewigen Folgen der Sünde ist ein unverzügliches und gesichertes Handeln Gottes, das mit der Rechtfertigung einhergeht (Römer 5,9).
9.) Das Seelenheil wird durch Mitwirken mit der Gnade durch Glauben, gute Werke und Empfang der Sakramente erlangt [183, 1129, 1815, 2002]. Das Seelenheil wird aus Gnade durch Glauben erlangt, ohne Werke (Epheser 2,8-9). Gute Werke sind die Folge, nicht die Ursache des Heils (Epheser 2,10).
10.) Glaube heißt Glauben an Gott und an alles, was die Kirche zu glauben vorlegt [181-182, 1814]. Rettender Glaube ist das persönliche Vertrauen auf Christus als Herr und Heiland (Römer 10,8-17).
11.) Heiligmachende Gnade ist eine Eigenschaft der Seele, eine übernatürliche Neigung, die die Seele vervollkommnet [1999-2000]. Gnade ist die unverdiente Gunst Gottes (Epheser 1,7-8).
12.) Die Sakramente sind notwendige Kanäle für die fortlaufende Eingabe von Gnade. Sie verleihen Gnade kraft des vollzogen Ritus [1127-1129]. Das Kind Gottes ist bleibendes Ziel der Gnade des Vaters (Römer 5,1-2).
13.) Gnade wird durch gute Werke verdient [2010, 2027]. Gnade ist ein kostenloses Geschenk (Römer 11,6).
14.) Lässliche Sünden ziehen keine ewige Strafe nach sich [1855, 1863]. Jede Sünde zieht die Strafe des ewigen Todes auf sich (Römer 6,23).
15.) Schwere Sünden müssen einem Priester gebeichtet werden [1456-1457]. Sünde muss man unmittelbar Gott bekennen (Esra 10,11).
16.) Der Priester vergibt Sünde als Richter [1442, 1461]. Niemand kann Sünden vergeben als nur Gott allein (Markus 2,7).
17.) Wenn die Sündenschuld nachgelassen ist, bleibt eine zeitliche Strafe zurück [1472-1473]. Wenn Gott Sünde vergibt, vergibt er sie vollständig (Kolosser 2,13; Jesaja 43,25).
18.) Bußwerke leisten Genugtuung für die zeitliche Strafe wegen Sünde [1434, 1459-1460]. Jesus hat für alle Sünden vollkommene Genugtuung geleistet (1. Johannes 2,1-2).
19.) Von der Kirche für Frömmigkeitswerke erteilte Ablässe befreien Sünder von zeitlicher Strafe [1471-1473]. Jesus befreit Gläubige durch sein Blut von ihren Sünden (Offenbarung 1,5)
20.) Das Fegefeuer ist zur Sühnung der Sünden und zur Reinigung der Seele notwendig [1030-1031]. Es gibt kein Fegefeuer. Jesus hat die Sühnung für die Sünden am Kreuz vollbracht (Hebräer 1,3).
21.) Den armen Seelen, die im Fegefeuer leiden, können die Lebenden durch Aufopfern von Gebeten, guten Werken und mit dem Messopfer helfen [1032, 1371, 1479]. Die in Christus Entschlafenen benötigen keine Hilfe. Ausheimisch vom Leib zu sein bedeutet, einheimisch beim Herrn zu sein (2. Korinther 5,8).
22.) Niemand kann wissen, ob er ewiges Leben erlangen wird [1036, 2005]. Der Gläubige kann aufgrund des Wortes Gottes wissen, dass er ewiges Leben hat (1. Johannes 5,13).
23.) Das ewige Leben ist ein verdienter Lohn [1821, 2010]. Das ewige Leben ist ein kostenloses Geschenk Gottes (Römer 6,23).
24.) Die römisch-katholische Kirche ist heilsnotwendig [846]. In niemand anderem ist Heil, als nur im Herrn Jesus Christus, „denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen“ (Apostelgeschichte 4,12).

 

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