Was wir glauben
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Vorbemerkung: Ausformulierte Glaubenbekenntnisse wären
überflüssig, wenn es nicht christliche
Irrlehren gäbe, von denen man sich abgrenzen muss. Aus
diesem Grund geben wir hier eine Erklärung ab, was wir
glauben. Das Bekenntnis, alles zu glauben, was in der
Bibel steht, sollte ausreichen, aber viele behaupten dies
und missbrauchen diese Aussage, da sie im Namen der Bibel Irrlehren
verbreiten. Von daher hat ein Glaubensbekenntnis den Zweck,
sich von solchen Irrlehren zu distanzieren. Außerdem fordert
ein lehrmäßiges Glaubensbekenntnis heraus, in einer
Zeit lehrmäßiger und geistlicher Verwirrung, Aufweichung
und ungesunder Toleranz eine feste biblische Lehrüberzeugung
zu vertreten. Niemals darf jedoch eine menschliche Formulierung
den Stellenwert des Wortes Gottes selbst einnehmen; und niemals
darf ein Glaubensbekenntnis zu einer hohlen, auswendig gelernten
Zugehörigkeitserklärung werden. Niemals kann ein Glaubensbekenntnis
den Anspruch auf Vollständigkeit und völlige Ausgewogenheit
erheben wohl aber auf biblische Richtigkeit seiner Aussagen.
Wir glauben an den lebendigen, ewigen, aktiven, alles wirkenden,
souveränen Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden und
sich geoffenbart und durch den Heiligen Geist in der Bibel sein
unfehlbares, irrtumsloses, autoritatives, wirksames und lebendiges
Wort gegeben hat. Die Bibel ist heute die einzige, universal gültige
und absolut allgenügsame Offenbarung Gottes.
Wir glauben an das Evangelium der Gnade Gottes
(Apg 20,24), und wir glauben
a) dass dieses Evangelium der elementar wichtigste Glaubensinhalt
ist und in einem solchen Bekenntnis den Vorrang hat vor allen
anderen Lehrfragen (Gal 1,8).
b) dass sich dieses Evangelium nicht in einem kurzen Vers
oder einem einzelnen Satz ausdrücken lässt, sondern
den ganzen Ratschluss Gottes (Apg 20,27) umfasst.
Paulus benötigte zwei Jahre täglichen Unterrichts,
um lernwilligen Christen diesen Ratschluss Gottes zu verkünden
(Apg 19,9-10; vgl. Apg 20,27.31). Dennoch wollen wir hier
versuchen, eine knappe Zusammenfassung des Evangeliums zu
geben.
Die Lehren des Evangeliums werden auch als Lehren der
Gnade (engl. Doctrines of Grace) bezeichnet
und mitunter in fünf Punkte gegliedert. In dieser Glaubenserklärung
ist der fünfte Punkt in drei Unterpunkte aufgeteilt, sodass
sich insgesamt sieben Lehrpunkte ergeben:
1.) Die völlige
Verdorbenheit des Menschen
Die Bibel lehrt, dass der Mensch durch seinen von Adam
ererbten Sündenzustand nicht nur verletzt und in
seiner Bestimmung, Gott als dessen Abbild zu verherrlichen,
beeinträchtigt ist, sondern sie lehrt, dass der Sünder
tot ist (Eph 2,1; Kol 2,13; Joh 5,24.25 u.a.) und
als geistliche Leiche absolut nichts tun kann und will, was
zu seinem Seelenheil zu qualitativ und zeitlich ewigem
Leben nützlich ist: Er kann weder vor Gott annehmbare
Werke tun (Gal 2,16), noch Gott suchen (Röm 3,11), noch
Gottes Wort hören (Joh 8,43.47). Seine Gefühle sind
verdorben, denn er hat Freude an der Sünde und keine Freude
an Heiligkeit; sein Verstand ist verfinstert (Eph 4,18)
er kann Geistliches nicht begreifen (1Kor 2,14), und sein Wille
ist versklavt unter die Sünde (Joh 8,34; Röm 6,17).
Da sein Maßstab für Gerechtigkeit von seiner eigenen
Sündigkeit verzerrt ist, hält er Dinge für gerecht,
die in den Augen Gottes nicht den Maßstab der Gerechtigkeit
erfüllen. Sein sündiger Zustand ist der schrecklichste
Zustand, der jemals auszudenken ist, denn er bedeutet Rebellion
gegen Gott - die erhobene Faust gegen den Schöpfer, gegen
den dreimal heiligen Gott, der Liebe ist. Deshalb steht er unter
einem furchtbaren Zorngericht Gottes (Joh 3,36).
Das ist der dunkle Hintergrund für das Licht der frohen
Botschaft des Evangeliums: der Botschaft, dass Gott Sünder
aus Gnade durch Glauben an Jesus Christus rettet.
2.) Gott, der Vater, rettet: die
Erwählung
Vor allen Zeit hat Gott in Christus durch den Heiligen Geist,
in seiner Gnade und in der Gesamtheit seiner vorzüglichen
Eigenschaften beschlossen, viele Menschen aus ihrem sündigen
Zustand zu erretten und sich an ihnen zu verherrlichen (Eph
1,4f), indem er aus Sündern Heilige macht, die ewig in
seiner Gemeinschaft leben, sich seiner erfreuen und ihm von
Herzen dienen. Gott hat Sünder seine Feinde!
so sehr geliebt, dass er seinen geliebten Sohn für sie
gab, um sie zum ewigen Leben zu erretten.
Die Erwählung bedeutet nicht, dass Gott lediglich vorhergesehen
habe, wer sich für ihn entscheiden wird
dann hätte sich kein einziger Sünder für ihn entschieden
, sondern die Erwählung ist Gottes aktiver, souveräner
Ratschluss der Errettung. Gott ist erhaben über jeden äußeren
Einfluss, der ihn zum Wanken bringen könnte. So wie Gott
der Anfang der Schöpfung ist, so wie er in allem das Alpha
und das Omega ist, so geht auch die Erlösung ganz von ihm
aus. Anderes zu behaupten, stellt die Dinge auf den Kopf und setzt
den Menschen auf den Entscheidungsthron, um über seine Errettung
zu entscheiden. Gott hat nämlich nicht nur die Möglichkeit
der Errettung gewirkt, um die Anwendung dann dem Menschen zu überlassen,
sondern er hat Errettung gewirkt. Er bietet nicht
nur Errettung an, sondern er wirkt Errettung. Er
ist nicht Zuschauer der Errettung, sondern Akteur. Er ist der
lebendige Gott, der alles nach dem Ratschluss seines Willens wirkt
(Eph 1,11; Röm 9,16-24). Gott, der Vater, hat die Erwählten
dem Sohn gegeben, damit dieser sie errette (Joh 6,37; 10,29; 17,24).
Zu seiner Errettung ist der Sünder voll und ganz von der
unverdienten Gnade Gottes abhängig.
3.) Gott, der Sohn, rettet: das
Sühnopfer vom Kreuz
Gott, der Vater, hat seinen eingeborenen Sohn auf die Erde
gesandt, damit dieser das seit Ewigkeiten beschlossene Heilswerk
(Apg 2,23; 4,28) ausführt. Am Kreuz offenbarte sich in
vollkommenster Weise einerseits die Bosheit des Menschen
der seinen Schöpfer zum Foltertod verdammt und andererseits
die Liebe Gottes, der seinen Sohn für seine Feinde in den
Tod gab.
Das Leiden und der Tod Christi bieten das Sühnopfer und
das Lösegeld für die Sünde der Welt und die Sünden
der Erwählten. Das hat eine zweifache Bedeutung: Durch
dieses Sühnopfer haben alle Menschen trotz ihrer Sünde
die Möglichkeit, Gott zu nahen und im Gebet anzurufen.
Der Schleier der Sünde über diese Welt ist gelüftet.
Im anbietenden Sinne gilt das Erlösungswerk der ganzen
Menschheit.
Aber wirksam ist das Opfer Christi nur für die Erwählten.
Jesus Christus starb als Stellvertreter vieler Menschen,
aber nicht aller (Mt 20,28; 26,28; Jes 53,12). Christus hat für
niemanden vergeblich gelitten; sein Werk ist wirksam und wird
seinen Zweck erfüllen. Mit dem Werk vom Kreuz gibt er nicht
nur die Möglichkeit der Errettung, sondern rettet tatsächlich.
Ob jemand die Ewigkeit in der Hölle oder bei Gott verbringen
wird, wird nicht vom Menschen entschieden, sondern wurde am Kreuz
fest gemacht.
Zur Bestätigung des vollbrachten, von Gott angenommenen
Sühnopfers vom Kreuz ist Jesus Christus leibhaftig auferstanden
(Röm 4,25; 1Kor 15,12-20), um diejenigen, die mit seinem
Tod verbunden sind, auch mit ihm ins ewige Auferstehungsleben
zu versetzen (Röm 6,4; Eph 2,1).
4.) Gott, der Heilige Geist,
rettet: die Wiedergeburt
Gott, der Vater, zieht durch das vom Heiligen Geist inspirierte
Wort, durch den heiligen Ruf des Evangeliums (2Tim 1,9), alle
Erwählten zum Herrn Jesus Christus (Joh 6,44). Alle, die
Gott in seiner Gnade zum ewigen Leben verordnet hat
(Apg 13,48), werden gläubig und errettet werden. Gott, der
Sohn, macht von den geistlich Toten diejenigen lebendig,
welche er will (Joh 5,21). Diese geistliche Totenauferweckung
ist die neue Geburt "aus Geist" (Joh 3,3.5).
Der Heilige Geist ist wirksam durch das von ihm inspirierte
Wort, die Bibel, und bedient sich für dessn Verkündigung
auch der Gaben, die er den Gläubigen für das Werk
des Dienstes gegeben hat, zur Auferbauung und Zurüstung
der Gemeinde (Eph 4,11-12). Die Errettung ist Glauben, der Glaube
aus der Verkündigung und die Verkündigung aus dem Wort
Gottes (Röm 10,14-15). Das Evangelium beinhaltet auch den
Aufruf zur Buße (griechisch Umdenken, Reue)
und zum Glauben an Jesus als Herrn. Es ist ein Befehl Gottes,
der allen Geschöpfen gilt (Mk 16,25) und dem alle Menschen
gehorchen sollen (Apg 17,30).
Die Wiedergeburt ist zwar vollständig ein Werk Gottes und
schließt auch eine von Gott gewirkte gehorsame Reaktion
des Menschen auf das Evangelium mit ein, zu der in der Evangeliumsverkündigung
aufgerufen werden muss: Die geistliche Neugeburt geschieht nur
in Verbindung mit dem Hören und Glauben des Evangeliums
Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden (Röm 1,16).
Wer sich zu den Erlösten zählen will, bei dem muss diese
persönliche Wiedergeburt eine Realität in seinem Leben
geworden sein, wobei eine Unterscheidung möglich sein muss
zwischen einem Vorher (aus dem Tod ...) und Nachher (... in das
Leben übergegangen - Joh 5,24; vgl. auch einst
und jetzt in Eph 2,11.13). Niemand ist von Geburt
an erlöst, sondern muss irgendwann unter Buße gläubig
werden. Gläubig werden heißt, vor Gott zu kapitulieren,
sich selbst als der Hölle schuldig anzuerkennen, Gott als
gerecht anzuerkennen, Jesus Christus als persönlichen Herrn
und Retter anzunehmen und an ihn als Gott zu glauben: außer
ihm (JAHWE=Jesus) gibt es keinen Retter (Jes 43,11; Joh
8,24).
Durch die Wiedergeburt, das Gläubigwerden, wird der Sünder
zu einem neuen Geschöpf (2Kor 5,17; Gal 6,15) mit einer neuen
Gesinnung, die in der Bibel "neues Herz" genannt und
im Gleichnis vom vierfachen Ackerboden als redliches und
gutes Herz beschrieben wird (Lk 8,15). In dieser neuen Gesinnung
folgt der Gläubige Jesus Christus als seinen persönlichen
Herrn und Erretter im Glaubensgehorsam auf dem Weg des Kreuzes
nach.
5.) Gott, der Vater, bewahrt
und vollendet die Erretteten: die Verherrlichung
Wer wiedergeboren ist, ist damit für immer ein Kind Gottes
und hat Gott zum Vater. Gott ist unermüdlich am Werk und
überlässt weder die Errettung von Sündern noch
die Bewahrung von Erretteten dem Zufall oder der Fehlbarkeit von
Menschen. Nichts kann den Gläubigen scheiden von der
Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist (Röm 8,39).
Diejenigen, die Gott nach seinem Vorsatz berufen und gerechtfertigt
hat, die wird er auch verherrlichen (Röm 8,30). Wer sich
durch das Zeugnis des Heiligen Geistes, d.h. aufgrund des Wortes
Gottes, seiner Gotteskindschaft gewiss ist (Röm 8,16), darf
sich der ewigen Heilsgewissheit und Heilssicherheit erfreuen (1Jo
5,13).
6.) Gott, der Sohn, bewahrt und
vollendet die Erretteten: sein Dienst für seinen Leib,
die Gemeinde
Jesus Christus ist leibhaftig auferstanden zur Rechtfertigung
der Gläubigen (Röm 4,24), sitzt nun zur Rechten Gottes
und verwendet sich dort beim Vater als fürsprechender Hoherpriester
für die immer wieder versagenden Gläubigen (1Jo 2,1).
Durch die Gegenwart und den Beistand Jesu Christi, dem alle Macht
im Himmel und auf Erden übergeben ist, werden die Gläubigen
ihren Dienst auf der Erde siegreich vollführen (Mt 28,18-20).
Gläubige leben und wandeln durch eine lebendige Glaubensbeziehung
zu ihrem Herrn Jesus Christus (Joh 15,5). Er ist das Haupt der
Gemeinde mit unmittelbarer Autorität über alle Gläubigen,
die Glieder seines Leibes (Eph 5,23.30).
Er wird leibhaftig wiederkommen und die Seinen zu sich nehmen
(1Thes 4,16-17). Dazu bereitet er jetzt die Wohnung im Vaterhaus
(Joh 14,2-3).
7.) Gott, der Heilige
Geist, bewahrt und vollendet die Erretteten: sein Werk im Gläubigen
Der Heilige Geist tut an den Gläubigen ein vielseitiges
Werk zu ihrer Bewahrung und Vollendung: Er tauft sie in den einen
Leib Christi (1Kor 12,13) - d.h. er bildet die Gemeinde und regiert
in ihr (1Kor 12,11; 2Kor 3,17) -, er wohnt in ihnen (1Kor 6,19),
er versiegelt sie und ist ihr Unterpfand auf die Ewigkeit (Eph
1,13.14), er salbt sie mit Lehrerkenntnis (1Jo 2,20), er leitet
sie (Röm 8,14) - im negativen Sinne bei Versagen zu Buße,
Sündenbekenntnis und Wiederherstellung und im positiven Sinne
zu ihrer Aufgabe in dieser Welt -, er gibt ihnen Gaben nach seinem
Willen (1Kor 12,11), er verwandelt sie in das Bild Christi (2Kor
3,18) und er bringt Frucht in ihrem Leben hervor (Gal 5,22). Er
ist ihr Beistand und Tröster (Joh 14,16.26). In all dem ist
es sein Ziel, den Herrn Jesus Christus zu verherrlichen (Joh 16,14).
Es ist wichtig zu beachten, dass das Wirken des Heiligen Geistes
untrennbar verbunden ist mit dem Wort Gottes. Hier einige Beispiele:
- Der Heilige Geist gibt Glauben durch das Wort Gottes
(Röm 10,17)
- Der Heilige Geist wirkt die Wiedergeburt durch das Wort
Gottes (1Petr 1,23)
- Der Heilige Geist erleuchtet durch das Wort Gottes (1Petr
1,23)
- Der Heilige Geist gibt Weisheit durch das Wort Gottes
(2Tim 3,14-15)
- Der Heilige Geist wirkt die Bekehrung durch das Wort
Gottes (Ps 19,7)
- Der Heilige Geist öffnet Augen durch das Wort Gottes
(Ps 19,8)
- Der Heilige Geist gibt Verständnis durch das Wort
Gottes (Ps 119,104)
- Der Heilige Geist macht lebendig durch das Wort Gottes
(Ps 119,150)
- Der Heilige Geist rettet durch das Wort Gottes (Jak 1,21)
- Der Heilige Geist heiligt durch das Wort Gottes (1Petr
1,22)
- Der Heilige Geist reinigt durch das Wort Gottes (Joh
15,3)
- Der Heilige Geist befreit von Sünde durch das Wort
Gottes (Joh 8,32)
- Der Heilige Geist gibt Anteil an der göttlichen Natur
durch das Wort Gottes (2Petr 1,4)
- Der Heilige Geist wirkt Auferbauung durch das Wort Gottes
(Apg 20,32)
- Der Heilige Geist gibt Kraft durch das Wort Gottes (Röm
1,16; 1Kor 1,18)
- Der Heilige Geist wirkt im Gläubigen durch das Wort
Gottes (1Thes 2,13)
Nachtrag: Die vier Seiten der Errettung
Die frohe Botschaft des Evangeliums ist, dass Gott in Jesus
Christus auf die Welt gekommen ist, um sein Volk von ihren Sünden
zu retten und dafür am Kreuz alles vollbracht hat. Errettung
heißt also Errettung von Sünden. Das hat vier Seiten:
1.) Errettung von der Freude an der Sünde. Das Herz des
natürlichen Menschen liebt die Sünde und hat Freude
an der Sünde. Errettung von Sünde bedeutet zuerst,
dass der Mensch erkennt, wie abscheulich die Sünde ist,
und sie verwirft. Der Errettete gehört nicht mehr zu denen,
die das Vergnügen mehr lieben als Gott (2Tim
3,4), sondern hasst das Böse (Spr 8,13)
2.) Errettung von der Schuld der Sünde. Der Lohn
der Sünde ist der Tod (Röm 6,23), d.h. der ewige
Zorn Gottes. Für den Erretteten hat Jesus Christus diesen
Zorn Gottes am Kreuz stellvertretend getragen und damit ist
dem Erretteten diese Schuld abgenommen.
3.) Errettung von der Macht der Sünde. Da sich der Gläubige
mit dem gekreuzigten Christus identifiziert, hat die versklavende
Sünde kein Anrecht mehr auf ihn. Er war ein Sklave der
Sünde, ist jetzt aber Sklave der Gerechtigkeit Gottes (Röm
6,16-22).
4.) Errettung von der Gegenwart der Sünde. Während
seines Lebens auf der Erde behält der Gläubige sein
unverbesserliches, natürliches "Fleisch". In seinem
Fleisch und in der ihn umgebenden Welt ist die Sünde gegenwärtig
und deshalb lebt er in einem beständigen Kampf, in dem er
immer wieder versagt und von Gottes vergebender und stärkender
Gnade abhängig ist. Aber seine Hoffnung ist auf die Ewigkeit
gerichtet, wenn er auch von der Gegenwart der Sünde errettet
sein wird.
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