Ein Vergleich zwischen
Koran und Bibel
zum Thema Umgang mit Feinden und Gewalt
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Zitiert wurde nach der beim Verlag Philipp Reclam erschienenen
Übertragung ins Deutsche von Max Henning.
Der Koran sagt:
... erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet,
und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt
auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten [d.h. zum
Islam konvertieren] und die Armensteuer zahlen, so laßt
sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig
[zu Muslimen] ... Kämpfet wider jene von denen, welchen
die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an
den Jüngsten Tag ... Ziehet aus, leicht und schwer [bewaffnet],
und eifert mit Glut und Blut in Allahs Weg
Sure 9,5.29.41
Und bekämpft in Allahs Pfad, wer euch bekämpft;
doch übertretet nicht; siehe, Allah liebt nicht die Übertreter.
Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt
sie, von wannen sie euch vertrieben ... So sie jedoch ablassen,
siehe, so ist Allah verzeihend und barmherzig.
Sure 2,186-188
Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da
nicht glaubt, kämpft im Weg des Taghut [des Teufels]. So
bekämpfet des Satans Freunde.
Sure 4,78
Vorgeschrieben ist euch der Kampf [Dschihad], doch ist
er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding,
das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding,
das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber
wisset nicht (Sure 2,212-213).
Sure 9,19 erklärt unmissverständlich, dass der Glaube
an Allah und dem Jüngsten Tag sowie der Eifer in
Allahs Weg (die deutsche Übertragung merkt an: diese
Redensart bedeutet stets den heiligen Krieg gegen die Ungläubigen)
mehr Lohn mit sich bringen als alles andere im Islam. Der Dschihad
ist der Kampf zur Ausbreitung des Islam mit jedem Mittel und
ist Pflicht aller Muslime. Darüber hinaus wurde er von
Mohammed zum materiellen Gewinn ausgeübt. Sure 61,10-12
verdeutlicht, dass Eifer für Allah nicht nur eine religiöse
Pflicht ist, sondern auch Mittel zum Wohlstand, genau wie im
Geschäftsleben.
Sure 5,37 sagt, alle Feinde Allahs (d.h. alle Nichtmuslime
bzw. Ungläubigen) müssen:
getötet oder gekreuzigt oder an den Händen und
Füßen wechselseitig verstümmelt oder aus dem
Lande vertrieben werden ... und im Jenseits wird ihnen schmerzliche
Strafe ...
Und Sure 47,4 fordert: Wenn ihr die Ungläubigen
trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter
ihnen angerichtet habt.
Die Bibel sagt:
Widersteht nicht dem Bösen, sondern wenn jemand
dich auf deine rechte Backe schlagen wird, dem biete auch die
andere dar.
Matthäus 5,39
Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen;
segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!
Lukas 6,27-28
Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht!
... Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen
in Frieden! Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern
gebt Raum dem Zorn! Denn es steht geschrieben: Mein ist
die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr. Wenn
nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet,
so gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du feurige
Kohlen auf sein Haupt sammeln. Lass dich nicht vom Bösen
überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem
Guten!
Römer 12,14.18-21
[Bei der Gefangennahme Jesu, einige Stunden vor seiner Hinrichtung:]
Dann traten sie heran und legten die Hände an Jesus
und ergriffen ihn. Und siehe, einer von denen, die mit Jesus
waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den
Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab. Da spricht
Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort! Denn
alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.
Matthäus 26,50-52
Und als sie an den Ort kamen, der Schädelstätte
genannt wird, kreuzigten sie daselbst ihn und die Übeltäter,
den einen zur Rechten, den anderen zur Linken. Jesus aber sprach:
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Lukas 23,33-3
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