| Die röm.-kath. Kirche lehrt:  | Die Bibel lehrt:  | 
                 
                  | 1.) Maria wurde vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis 
                      an vor jedem Makel der Erbsünde bewahrt (Lehre von 
                      der Unbefleckten Empfängnis) [490-492]. | Maria wurde als Nachkomme Adams in Sünde geboren 
                      (Psalm 51,5; Römer 5,12). | 
                 
                  | 2.) Maria, die Ganzheilige hat ein vollkommen 
                      sündloses Leben geführt [411, 493]. | Maria hat gesündigt; Gott allein ist heilig (Lukas 
                      18,19; Römer 3,23; Offenbarung 15,4). | 
                 
                  | 3.) Maria war vor, während und nach der Geburt Christi 
                      eine Jungfrau [496-511]. | Maria war bis zur Geburt Jesu eine Jungfrau (Matthäus 
                      1,25). Später bekam sie noch weitere Kinder (Matthäus 
                      13,55-56; Psalm 69,8). | 
                 
                  | 4.) Maria ist die Mutter von Gott [963, 971, 2677]. | Maria war die irdische Mutter Jesu (Johannes 2,1). | 
                 
                  | 5.) Maria ist die Mutter der Kirche [963, 975]. | Maria ist Glied der Kirche (Aposelgeschichte 1,14; 1. 
                      Korinther 12,13.27). | 
                 
                  | 6.) Maria ist die Miterlöserin, denn sie hat Anteil 
                      am schmerzhaften Erlösungswerk gehabt [618, 964, 968, 
                      970]. | Christus ist der alleinige Erlöser, denn allein er 
                      litt und starb für die Sünde (1. Petrus 1,18-19). | 
                 
                  | 7.) Nach dem Ende ihres Lebens wurde Maria mit Leib und 
                      Seele in den Himmel aufgenommen (das Dogma von der leiblichen 
                      Aufnahme Marias in den Himmel) [966, 974]. | Nach ihrem Tod wurde Marias Körper zu Staub (1. Mose 
                      3,19). | 
                 
                  | 8.) Maria ist die Mittlerin aller Gnaden, der wir alle 
                      unsere Sorgen und Bitten anvertrauen sollten [968-970, 2677]. | Christus Jesus ist der eine Mittler, dem wir alle unsere 
                      Sorgen und Bitten anvertrauen sollen (1. Timotheus 2,5; 
                      Johannes 14,13-14; 1. Petrus 5,7). | 
                 
                  | 9.) Wir sollten uns selbst Maria anvertrauen und die 
                      Stunde unseres Todes ganz ihrer Sorge übergeben 
                      [2677]. | Wir sollten uns dem Herrn Jesus anvertrauen und die Stunde 
                      unseres Todes ganz allein seiner Fürsorge überlassen 
                      (Römer 10,13; Apostelgeschichte 4,12). | 
                 
                  | 10.) Gott hat Maria in der Herrlichkeit des Himmels zur 
                      Königin des Himmels und der Erde erhöht [966]. 
                      Sie soll mit besonderer Verehrung gelobt werden [971, 2675]. 
                     | Der Name des Herrn sei gelobt und gepriesen, denn er allein 
                      ist über Himmel und Erde erhöht (Psalm 148,13). 
                      Gott gebietet, du sollst keine anderen Götter 
                      haben neben mir (2. Mose 20,3). |