Statistik: Verfasst von eugen — 19.03.2024 08:57
Jede lebendig gemachte Seele erfährt die gleiche radikale Verwandlung, durch welche ihr das Ebenbild Gottes aufgeprägt wird: „Was vom Geist geboren ist, das ist Geist“ (Joh. 3,6), niemals weniger und niemals mehr. Jede lebendig gemachte Person ist eine neue Kreatur in Christus geworden und besitzt alle Bestandteile des „neuen Menschen“. Später, bei ihrer Geburt, mögen einige Menschen lebhafter und kräftiger sein, da Gott dem einen stärkeren Glauben schenkt als dem anderen; doch in ihrem Ursprung gibt es keinen Unterschied: alle sind Teilhaber desselben Lebens.Wie der Same im Prinzip alles in sich trägt, was hernach daraus hervorgeht, das Keimblatt, den Stengel, die Ähre und das volle Korn in der Ähre, so enthält das erste Prinzip der Gnade, das ins Herz eingepflanzt wurde, in Samenform alle Gnade, die später in sämtlichen Früchten, Auswirkungen, Taten und Ausübungen sichtbar wird (John Gill).
Statistik: Verfasst von Joschie — 16.03.2024 13:10
In unserer Mitte befinden sich Menschen, die einen Leidensweg gehen, den viele von uns weder kennen noch nachvollziehen können. Unser Verständnis davon, was Leid ist und wie es sich anfühlt, ist oft eindimensional und auf unseren eigenen Erfahrungshorizont begrenzt. Dabei spielt sich Leid bei genauerer Betrachtung in drei verschiedenen Dimensionen ab:
Krankheit (mangelnde Unbeschwertheit)
Behinderung (mangelnde Fähigkeit)
Störungen (mangelnde Funktion bzw. Ordnung)
Der Autor erklärt diese Dimensionen des Leids und erläutert, welcher Auftrag für die Gemeinde Jesu damit verknüpft ist. Dieses Buch ist eine Ermutigung für alle Christen, sich derer anzunehmen, die an Krankheiten, Behinderungen oder Störungen leiden, um so christusähnliche Liebe und Barmherzigkeit in der Gemeinde praktisch auszuleben.
Statistik: Verfasst von Joschie — 03.03.2024 13:21
Statistik: Verfasst von Joschie — 18.02.2024 08:52
Statistik: Verfasst von Joschie — 18.01.2024 12:32
Doch ungeachtet der angeführten Argumente werden wahrscheinlich noch immer viele auf der lebendigmachenden Kraft, die dem Wort selbst innewohnt, beharren und uns daran erinnern, daß in dem Wort schließlich die Stimme des Allmächtigen redet. Das will ich gern gelten lassen; aber ist es nicht so, daß alle unerneuerten Menschen sich widersetzen und sich weigern, auf diese Stimme zu hören? Wie nun soll dieser Widerstand beseitigt werden? Ich will das veranschaulichen: Nehmen wir an, das Fenster meines Zimmers wird von einer Eisenwand verdunkelt. Die Sonnenstrahlen treffen darauf, doch die Wand bleibt. Wäre sie aus Eis, so würde sie schmelzen, aber es liegt in der Natur des Eisens, daß es unter Hitzeeinfluß härtet, nicht aufweicht. Wie nun soll die Sonne in mein Zimmer kommen? Nur indem die Wand entfernt wird: Eine direkte Kraft muß zu ihrer Zerstörung eingesetzt werden. In gleicher Weise muß die tödliche Feindschaft des Sünders durch ein unmittelbares, Leben vermittelndes Eingreifen des Geistes entfernt werden, bevor das Wort Einlaß findet und ihn anrührt.Wer sagt, daß die Seele Leben empfängt, wenn der Geist das Wort zur Anwendung bringt, und gleichzeitig argumentiert, daß das Prinzip des Lebens dem Wort Wirksamkeit verleiht, der dreht sich argumentativ im Kreis. Das Wort kann keiner Seele von geistlichem Nutzen sein, solange es nicht „mit dem Glauben vereinigt“ ist (Hebr. 4,2, Menge); Glaube wiederum kann nicht ausgeübt werden, es sei denn, er geht aus einem innewohnenden Prinzip des Lebens und der Gnade hervor. Daher kann dieses Prinzip des Lebens nicht erst durch den Glauben geschaffen werden.
„Zu sagen, daß die bloße, objektive Darreichung des Wortes das Werkzeug sei, wodurch Gott das inwendige Prinzip erzeugt, das uns in die Lage versetzt, das Wort anzunehmen, wäre das gleiche wie zu behaupten, daß die Darreichung eines Bildes an einen Blinden ihn sehend machen könne“ (Thos. Ridgley, Presbyterian, 1730-dieses Zitat soll zeigen, daß ich hier keine neue Lehre einführe).
Es steht geschrieben, der Herr tat Lydia das Herz auf, so daß sie darauf achthatte, was von Paulus geredet wurde (Apg. 16,14). Es wäre ein Widerspruch und sehr absurd zu sagen, daß das von Paulus gesprochene Wort Gottes es war, wodurch ihr Herz geöffnet wurde; denn sie wußte nicht, was er sprach, bis ihr Herz geöffnet wurde, um auf seine Worte achtzuhaben und sie zu verstehen. Ihr Herz wurde zuerst geöffnet, damit seine Worte überhaupt Wirkung haben und Licht geben konnten. Und das mußte durch ein unmittelbares Handeln des Geistes Gottes an Lydias Herzen geschehen. Dies war die Neugeburt, von der wir hier sprechen, durch welche ihr Herz erneuert und, wie das lautere Auge, zum Verständnis der Wahrheit zugerüstet wurde“ (Sam. Hopkins, 1792).
Statistik: Verfasst von Joschie — 18.12.2023 13:22
Statistik: Verfasst von Jörg — 15.12.2023 21:58
.Das unerleuchtete Verständnis ist unfähig zu begreifen, und der unerneuerte Wille ist unfähig zu glauben. Diesen beiden wesentlichen Funktionen fehlt die Lebenskraft. Was an diesem Punkt fehlt, ist das Leben und die Kraft selbst. Folglich muss der Urheber geistlichen Lebens selbst in direkter Weise tätig werden – ohne den Einsatz von Mitteln oder Werkzeugen und zunächst einmal, ex nihilo, geistliches Leben und Kraft schenken, sich aus den Toten zu erheben. Das neue Leben wird nicht deshalb gegeben, weil der Mensch die Wahrheit sieht, sondern er sieht die Wahrheit, weil ihm neues Leben gegeben wurde. Ein Mensch ist nicht wiedergeboren, weil er zuerst an Christus geglaubt hat, sondern er glaubt an Christus, weil er wiedergeboren ist“ (W. T. Shedd, Presbyterian, 1889)
Statistik: Verfasst von Joschie — 17.11.2023 13:31
Statistik: Verfasst von Joschie — 13.11.2023 11:08
Statistik: Verfasst von Joschie — 01.11.2023 12:46
Statistik: Verfasst von Joschie — 28.10.2023 08:55
Statistik: Verfasst von Joschie — 17.10.2023 11:31
Statistik: Verfasst von Joschie — 06.10.2023 07:20
Statistik: Verfasst von Joschie — 02.10.2023 10:08
Statistik: Verfasst von Jörg — 30.09.2023 11:46