Betet und denkt an die verfolgten Geschwister
Moderatoren: Der Pilgrim, Jörg
Pakistan: Christen attackiert
Bewaffnete Taliban haben im Süden des Landes Christen attackiert. Der Agentur Asianews zufolge brannten sie sechs Häuser nieder und verletzten dabei sechs Personen, darunter ein Kind. In der betroffenen Ortschaft Taiser Town bei Karachi, der Finanzmetropole Pakistans, leben rund 700 christliche Familien. Schon vor dem Anschlag waren Taliban-Slogans auf Kirchenmauern in der Umgebung aufgetaucht. Darin werden Christen dazu aufgerufen, zum Islam überzutreten. Militante Taliban fordern die Einführung der Scharia in ganz Pakistan. Erst vor zehn Tagen war Staatspräsident Asif Ali Zardari einer Forderung der Islamisten nachgekommen und hatte der Einführung der Scharia im nördlich gelegenen Swat-Tal zugestimmt. Das ehemals als Touristenziel beliebte Tal gehört zu den unruhigsten Landesteilen. Islamabad erhofft sich von dem Zugeständnis eine Beruhigung der Lage in der Grenzregion zu Afghanistan, einem Rückzugsgebiet der Taliban.
(asianews 24.04.2009 gs)
Bewaffnete Taliban haben im Süden des Landes Christen attackiert. Der Agentur Asianews zufolge brannten sie sechs Häuser nieder und verletzten dabei sechs Personen, darunter ein Kind. In der betroffenen Ortschaft Taiser Town bei Karachi, der Finanzmetropole Pakistans, leben rund 700 christliche Familien. Schon vor dem Anschlag waren Taliban-Slogans auf Kirchenmauern in der Umgebung aufgetaucht. Darin werden Christen dazu aufgerufen, zum Islam überzutreten. Militante Taliban fordern die Einführung der Scharia in ganz Pakistan. Erst vor zehn Tagen war Staatspräsident Asif Ali Zardari einer Forderung der Islamisten nachgekommen und hatte der Einführung der Scharia im nördlich gelegenen Swat-Tal zugestimmt. Das ehemals als Touristenziel beliebte Tal gehört zu den unruhigsten Landesteilen. Islamabad erhofft sich von dem Zugeständnis eine Beruhigung der Lage in der Grenzregion zu Afghanistan, einem Rückzugsgebiet der Taliban.
(asianews 24.04.2009 gs)
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Iranische Christinnen sind „Gefangene des Monats Mai“
F r a n k f u r t a m M a i n / W e t z l a r (idea) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea haben zwei iranische Christinnen als „Gefangene des Monats Mai“ benannt und zur Unterstützung für sie aufgerufen.
Es handelt sich um Maryam Rostampour (27) und Marzieh Amirizadeh Esmaeilabad (30), die am 5. März in Teheran verhaftet wurden. Ihnen wird vorgeworfen, die Staatssicherheit gefährdet, an illegalen religiösen Versammlungen teilgenommen und Bibeln verteilt zu haben. Beide Christinnen, die ohne offizielle Anklage und Rechtsbeistand inhaftiert sind, teilen sich im Gefängnis Evin eine Zelle mit 27 weiteren weiblichen Gefangenen. Die beiden Frauen sollen unter Infektionen mit hohem Fieber leiden. Nach Angaben der IGFM wurde ihnen bisher nicht der „Abfall vom Islam“ vorgeworfen. Die Ermittlungen liefen aber in diese Richtung. Der Wechsel von Muslimen zu einer anderen Religion kann im Iran mit dem Tode bestraft werden. Die IGFM ruft dazu auf, in Briefen an die iranische Führung um die sofortige Freilassung der beiden Frauen zu bitten. Die Menschenrechtsorganisation weist darauf hin, dass der Iran den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte ratifiziert hat, der auch die Religionsfreiheit garantiert. In Artikel 23 der iranischen Verfassung heißt es, dass niemand wegen eines bestimmten Glaubens belästigt werden darf. Von den 65 Millionen Einwohnern des Iran sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Muslime, die zum christlichen Glauben übergetreten sind, wird auf bis zu 250.000 geschätzt. Daneben gibt es weitere 125.000 bis 150.000 Christen.
F r a n k f u r t a m M a i n / W e t z l a r (idea) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea haben zwei iranische Christinnen als „Gefangene des Monats Mai“ benannt und zur Unterstützung für sie aufgerufen.
Es handelt sich um Maryam Rostampour (27) und Marzieh Amirizadeh Esmaeilabad (30), die am 5. März in Teheran verhaftet wurden. Ihnen wird vorgeworfen, die Staatssicherheit gefährdet, an illegalen religiösen Versammlungen teilgenommen und Bibeln verteilt zu haben. Beide Christinnen, die ohne offizielle Anklage und Rechtsbeistand inhaftiert sind, teilen sich im Gefängnis Evin eine Zelle mit 27 weiteren weiblichen Gefangenen. Die beiden Frauen sollen unter Infektionen mit hohem Fieber leiden. Nach Angaben der IGFM wurde ihnen bisher nicht der „Abfall vom Islam“ vorgeworfen. Die Ermittlungen liefen aber in diese Richtung. Der Wechsel von Muslimen zu einer anderen Religion kann im Iran mit dem Tode bestraft werden. Die IGFM ruft dazu auf, in Briefen an die iranische Führung um die sofortige Freilassung der beiden Frauen zu bitten. Die Menschenrechtsorganisation weist darauf hin, dass der Iran den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte ratifiziert hat, der auch die Religionsfreiheit garantiert. In Artikel 23 der iranischen Verfassung heißt es, dass niemand wegen eines bestimmten Glaubens belästigt werden darf. Von den 65 Millionen Einwohnern des Iran sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Muslime, die zum christlichen Glauben übergetreten sind, wird auf bis zu 250.000 geschätzt. Daneben gibt es weitere 125.000 bis 150.000 Christen.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Indien-Überblick: Angriffe auf Christen in mehreren Bundesstaaten
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Sikhs beschuldigen Pastor der Zwangsbekehrungen
(6. Mai 2009) – Anhänger der Sikhs haben mehrere Pastoren aus Neu Delhi im ostindischen Bundesstaat Chhattisgarh während einer christlichen Veranstaltung verleumdet. Die Christen waren vom Sikhismus zum Christentum konvertiert und nahmen an einer Konferenz der „Christian Community Church“ im Bezirk Durg als Gastredner teil. Der Vorfall ereignete sich am 20. April. Die Sikhs bezeichneten die Männer als Verräter, die Zwangsbekehrungen vornehmen und verlangten von der Polizei deren Verhaftung. Später reichten sie Beschwerden beim Gouverneur sowie dem Innenminister von Chhattisgarh ein. Die Polizei schickte die Pastoren nach New Delhi zurück.
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Ermittlungen gegen Pastor
(6. Mai 2009) – Anhänger der Hindupartei Bharatiya Janata Party (BJP) und weiterer Gruppen aus Tarbahar im ostindischen Bundesstaat Chhattisgarh bezichtigten Pastor Markus Ram, illegal große Mengen an Alkohol zu lagern. Unbekannte hatten, nach Informationen von Compass Direct, die Mengen zuvor bei der Pastorenwohnung auf dem Kirchengelände abgestellt. Am 15. April schleppten die Männer den Pastor gegen zwei Uhr morgens zur Polizeistation und verlangten seine Verhaftung. Nach Gesprächen zwischen Kirchenleitern und der Polizei kam Markus Ram am Nachmittag wieder frei. Die Polizei ermittelt jedoch weiter gegen ihn.
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Anzeige wegen Einladung zum Gottesdienst
(6. Mai 2009) Wegen angeblicher Zwangsbekehrungsversuche von vier Hindus wird gegen den Christen Gyan Singh im Bundesstaat Chattisgarh ermittelt. Radikale Hindus aus der Region Bilaspur erfuhren, dass Singh die vier zu einem Gottesdienst in der Kapelle des Missionskrankenhauses von Bilaspur eingeladen hatte. Nachdem sich das Gerücht in der Gegend verbreitet hatte, Singh würde Hindus zum Christentum verführen, versammelte sich eine Gruppe von aufgebrachten Hindus vor der Polizeistation und erstattete Anzeige. Trotz mangelnder Beweise verhaftete die Polizei Singh wegen „Förderung von Feindschaft zwischen verschiedenen Religionsgruppen" und „absichtlicher, arglistiger Handlungen zur Verletzung religiöser Gefühle". Gemeindeleiter bestritten jedes Fehlverhalten von Christen der Umgebung.
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Wahlhelferin der Zwangsbekehrung beschuldigt
(6. Mai 2009) – In Pratap Chowk im ostindischen Bundesstaat Chhattisgarh wurde eine Christin am 7. April von der Polizei über Stunden festgehalten. Anhänger der Hindupartei Bharatiya Janata Party (BJP) warfen der Sozialarbeiterin vor, in Wahlhelferfahrzeugen christliche Literatur und Anti-Hindu-Anstecknadeln zu transportieren, um Hindus zum Übertritt zum Christentum zu verführen und damit den „Geist der Menschen gegen den Hinduismus zu verschmutzen“. Sie wurde auf Kaution entlassen. Christen vor Ort wiesen die Behauptungen zurück; die Bücher seien der Frau untergeschoben worden.
Indien/Bundesstaat Karnataka: Gebetsversammlung von Hindus gestürmt
(6. Mai 2009) - Anhänger der nationalistischen Hindutva verprügelten im südindischen Bundesstaat Karnataka am 12. April einen Pastor. Rajesh Kurdekar aus dem Bezirk Shimoga soll Hindus zwangsbekehrt haben. Wie der Gesamtrat indischer Christen (GCIC) berichtete, sollen etwa 20 Extremisten eine Gebetsversammlung der Gemeinde von Pastor Rajesh Kurdekar gestürmt haben, die Mitglieder fotografiert und vor weiteren Gottesdienstbesuchen gewarnt haben. Die Hindutva-Bewegung will die indische landesweite demokratische Verfassung durch eine hinduistische ersetzen. Obwohl der Religionswechsel in Indien erlaubt ist, drohen die nationalistischen Hindus damit, die Fotos als Beweise für „Bekehrungsaktivitäten“ gegen den Pastor zu verwenden. Pastor Kurdekas beschwerte sich bei der Polizei, die ihn jedoch ermahnte, er solle kein „Ärgernis“ verursachen, indem er weiter Gebetsgottesdienste abhält. Aus Angst vor den Extremisten sei am 19. April niemand zum Gottesdienst erschienen, hieß es.
Indien/Bundesstaat Maharashtra: Verwüstung bei Sonntagsmesse
(6. Mai 2009) - Fast 25 Hindu-Extremisten stürmten einem Bericht der „Times of India“ zufolge während der Sonntagsmesse am 19. April die 100 Jahre alte „Douglas Memorial Church“ von Saoner, etwa 40 Kilometer von Nagpur. Die Männer riefen „Heil Lord Ram, Heil Lord Bajrang“, zerrissen Bücher – darunter die Altarbibel – und beschädigten Mobiliar, Musikinstrumente und den Altar. Zwei Frauen wurden leicht verletzt. Die mit Stöcken und Schwertern bewaffneten Hindus zerschlugen auch die Fenster des vor der Kirche parkenden Missionsbusses. Ein Täter soll dem Pfarrer gesagt haben: „Beim nächsten Mal wird es schlimmer“. Die Bezirkspolizei von Nagpur nahm sieben Personen fest.
Indien/Bundesstaat Andhra Pradesh: Gemeindehaus angezündet
(6. Mai 2009) – Hindu-Extremisten setzten im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh ein Gemeindehaus in Brand. Der Verfall ereignete sich am 24. März in Chitoor. In der „Jesus Prayer House Church“ wurden durch das Feuer Bibeln, Gesangbüchern, Mobiliar und das Strohdach vernichtet. Der Schaden beträgt umgerechnet 460 Euro. Laut einem Kirchenvertreter sei der Pastor von der extremistischen Bajrang Dal (Jugendflügel des Hindu-Weltrats) mehrmals bedroht worden. Der Pastor erstattete Anzeige; noch sei es zu keiner Festnahme gekommen.
Quelle: Compass Direct/Übersetzung Open Doors
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Sikhs beschuldigen Pastor der Zwangsbekehrungen
(6. Mai 2009) – Anhänger der Sikhs haben mehrere Pastoren aus Neu Delhi im ostindischen Bundesstaat Chhattisgarh während einer christlichen Veranstaltung verleumdet. Die Christen waren vom Sikhismus zum Christentum konvertiert und nahmen an einer Konferenz der „Christian Community Church“ im Bezirk Durg als Gastredner teil. Der Vorfall ereignete sich am 20. April. Die Sikhs bezeichneten die Männer als Verräter, die Zwangsbekehrungen vornehmen und verlangten von der Polizei deren Verhaftung. Später reichten sie Beschwerden beim Gouverneur sowie dem Innenminister von Chhattisgarh ein. Die Polizei schickte die Pastoren nach New Delhi zurück.
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Ermittlungen gegen Pastor
(6. Mai 2009) – Anhänger der Hindupartei Bharatiya Janata Party (BJP) und weiterer Gruppen aus Tarbahar im ostindischen Bundesstaat Chhattisgarh bezichtigten Pastor Markus Ram, illegal große Mengen an Alkohol zu lagern. Unbekannte hatten, nach Informationen von Compass Direct, die Mengen zuvor bei der Pastorenwohnung auf dem Kirchengelände abgestellt. Am 15. April schleppten die Männer den Pastor gegen zwei Uhr morgens zur Polizeistation und verlangten seine Verhaftung. Nach Gesprächen zwischen Kirchenleitern und der Polizei kam Markus Ram am Nachmittag wieder frei. Die Polizei ermittelt jedoch weiter gegen ihn.
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Anzeige wegen Einladung zum Gottesdienst
(6. Mai 2009) Wegen angeblicher Zwangsbekehrungsversuche von vier Hindus wird gegen den Christen Gyan Singh im Bundesstaat Chattisgarh ermittelt. Radikale Hindus aus der Region Bilaspur erfuhren, dass Singh die vier zu einem Gottesdienst in der Kapelle des Missionskrankenhauses von Bilaspur eingeladen hatte. Nachdem sich das Gerücht in der Gegend verbreitet hatte, Singh würde Hindus zum Christentum verführen, versammelte sich eine Gruppe von aufgebrachten Hindus vor der Polizeistation und erstattete Anzeige. Trotz mangelnder Beweise verhaftete die Polizei Singh wegen „Förderung von Feindschaft zwischen verschiedenen Religionsgruppen" und „absichtlicher, arglistiger Handlungen zur Verletzung religiöser Gefühle". Gemeindeleiter bestritten jedes Fehlverhalten von Christen der Umgebung.
Indien/Bundesstaat Chhattisgarh: Wahlhelferin der Zwangsbekehrung beschuldigt
(6. Mai 2009) – In Pratap Chowk im ostindischen Bundesstaat Chhattisgarh wurde eine Christin am 7. April von der Polizei über Stunden festgehalten. Anhänger der Hindupartei Bharatiya Janata Party (BJP) warfen der Sozialarbeiterin vor, in Wahlhelferfahrzeugen christliche Literatur und Anti-Hindu-Anstecknadeln zu transportieren, um Hindus zum Übertritt zum Christentum zu verführen und damit den „Geist der Menschen gegen den Hinduismus zu verschmutzen“. Sie wurde auf Kaution entlassen. Christen vor Ort wiesen die Behauptungen zurück; die Bücher seien der Frau untergeschoben worden.
Indien/Bundesstaat Karnataka: Gebetsversammlung von Hindus gestürmt
(6. Mai 2009) - Anhänger der nationalistischen Hindutva verprügelten im südindischen Bundesstaat Karnataka am 12. April einen Pastor. Rajesh Kurdekar aus dem Bezirk Shimoga soll Hindus zwangsbekehrt haben. Wie der Gesamtrat indischer Christen (GCIC) berichtete, sollen etwa 20 Extremisten eine Gebetsversammlung der Gemeinde von Pastor Rajesh Kurdekar gestürmt haben, die Mitglieder fotografiert und vor weiteren Gottesdienstbesuchen gewarnt haben. Die Hindutva-Bewegung will die indische landesweite demokratische Verfassung durch eine hinduistische ersetzen. Obwohl der Religionswechsel in Indien erlaubt ist, drohen die nationalistischen Hindus damit, die Fotos als Beweise für „Bekehrungsaktivitäten“ gegen den Pastor zu verwenden. Pastor Kurdekas beschwerte sich bei der Polizei, die ihn jedoch ermahnte, er solle kein „Ärgernis“ verursachen, indem er weiter Gebetsgottesdienste abhält. Aus Angst vor den Extremisten sei am 19. April niemand zum Gottesdienst erschienen, hieß es.
Indien/Bundesstaat Maharashtra: Verwüstung bei Sonntagsmesse
(6. Mai 2009) - Fast 25 Hindu-Extremisten stürmten einem Bericht der „Times of India“ zufolge während der Sonntagsmesse am 19. April die 100 Jahre alte „Douglas Memorial Church“ von Saoner, etwa 40 Kilometer von Nagpur. Die Männer riefen „Heil Lord Ram, Heil Lord Bajrang“, zerrissen Bücher – darunter die Altarbibel – und beschädigten Mobiliar, Musikinstrumente und den Altar. Zwei Frauen wurden leicht verletzt. Die mit Stöcken und Schwertern bewaffneten Hindus zerschlugen auch die Fenster des vor der Kirche parkenden Missionsbusses. Ein Täter soll dem Pfarrer gesagt haben: „Beim nächsten Mal wird es schlimmer“. Die Bezirkspolizei von Nagpur nahm sieben Personen fest.
Indien/Bundesstaat Andhra Pradesh: Gemeindehaus angezündet
(6. Mai 2009) – Hindu-Extremisten setzten im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh ein Gemeindehaus in Brand. Der Verfall ereignete sich am 24. März in Chitoor. In der „Jesus Prayer House Church“ wurden durch das Feuer Bibeln, Gesangbüchern, Mobiliar und das Strohdach vernichtet. Der Schaden beträgt umgerechnet 460 Euro. Laut einem Kirchenvertreter sei der Pastor von der extremistischen Bajrang Dal (Jugendflügel des Hindu-Weltrats) mehrmals bedroht worden. Der Pastor erstattete Anzeige; noch sei es zu keiner Festnahme gekommen.
Quelle: Compass Direct/Übersetzung Open Doors
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Gebetskampagne "Gefährlicher Glaube"
"Gefährlicher Glaube" – Gebet und Hilfe
für Christen in der islamischen Welt
„Werde wach und stärke das andre, das sterben will“ (Off 3,2)
Gefährlicher Glaube
Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer vom Islam geprägten Kultur. Ihr Aussehen, Ihre Kleidung sowie Ihre Gebete gen Mekka und Ihre Moscheebesuche sind ein unübersehbares Zeichen dafür, dass Sie Muslim sind. Doch dann geschieht etwas, das Ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Sie begegnen Jesus Christus, nicht dem Propheten Isa, wie der Koran ihn nennt, sondern dem Sohn Gottes, dem Retter, und nehmen IHN in Ihr Leben auf. Von diesem Moment an haben Sie das ewige Leben gewonnen und geraten in Ihrem irdischen Leben in «Lebensgefahr».
Mit der weltweiten Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube – Gebet und Hilfe für Christen in der islamischen Welt“ informiert Open Doors verstärkt über das Leben und die Leiden verfolgter und benachteiligter Glaubensgeschwister und ruft zu Gebet und praktischer Hilfe auf, um diese Christen zu stärken und zu unterstützten.
Die Gemeinde Jesu existiert noch immer in islamischen Ländern. Doch ausgegrenzt, schikaniert, benachteiligt fühlen sich viele Christen in ihrer Heimat wie Bürger 2. Klasse. Eine folgenreiche, teils lebensgefährliche Entscheidung trafen Muslime, die Christen wurden. Sie werden nicht selten verfolgt, ausgestoßen von der eigenen Familie, gefoltert oder umgebracht.
Ethnische, traditionelle Christen genießen in islamischen Ländern zwar gewisse Rechte, werden in der Praxis jedoch reglementiert durch Registrierungspflichten, Ablehnung von Baugenehmigungen für Kirchen, Benachteiligung bei Behörden („Christen warten länger“), selteneren beruflichen Aufstiegschancen („kein Christ darf über einen Muslim herrschen“) und schlechterer Bezahlung für gleiche Arbeit. Außerhalb von Kirchen ihren Glauben weiterzugeben, ist ihnen meistens verboten. Dennoch leben Muslime und Christen durchaus friedlich miteinander. Sie pflegen Freundschaften, helfen sich und sprechen tolerant über ihren Glauben.
Doch die Stimmung kippt schnell, wenn ein Muslim Christ wird.
Wer den Islam verlässt, seinen Glaubenswechsel bekennt und Muslimen das Evangelium weitergibt, gilt als Verräter. Für konservative oder fundamentalistische Muslime ist die Abkehr vom Islam ein Verbrechen. Angehörige empfinden es als Schande für die ganze Familie. Ein Muslim, der Jesus nachfolgt, bricht mit dem Propheten Mohammed und mit der Gemeinschaft der Muslime. Er stellt eine Gefährdung für die innere Stabilität der Gesellschaft dar. In Saudi-Arabien, im Iran, Pakistan, dem Jemen, Sudan, Katar, Mauretanien oder Afghanistan stehen Muslime, die sich zu Jesus bekehren, in besonderer Gefahr. Sie können gemäß des islamischen Rechts zum Tode verurteilt zu werden.
Dennoch gehen Muslime das Wagnis ein und werden Christen. Sie brauchen Hilfe.
Quelle: http://www.opendoors-de.org/index.php?s ... pp_lang=de
"Gefährlicher Glaube" – Gebet und Hilfe
für Christen in der islamischen Welt
„Werde wach und stärke das andre, das sterben will“ (Off 3,2)
Gefährlicher Glaube
Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer vom Islam geprägten Kultur. Ihr Aussehen, Ihre Kleidung sowie Ihre Gebete gen Mekka und Ihre Moscheebesuche sind ein unübersehbares Zeichen dafür, dass Sie Muslim sind. Doch dann geschieht etwas, das Ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Sie begegnen Jesus Christus, nicht dem Propheten Isa, wie der Koran ihn nennt, sondern dem Sohn Gottes, dem Retter, und nehmen IHN in Ihr Leben auf. Von diesem Moment an haben Sie das ewige Leben gewonnen und geraten in Ihrem irdischen Leben in «Lebensgefahr».
Mit der weltweiten Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube – Gebet und Hilfe für Christen in der islamischen Welt“ informiert Open Doors verstärkt über das Leben und die Leiden verfolgter und benachteiligter Glaubensgeschwister und ruft zu Gebet und praktischer Hilfe auf, um diese Christen zu stärken und zu unterstützten.
Die Gemeinde Jesu existiert noch immer in islamischen Ländern. Doch ausgegrenzt, schikaniert, benachteiligt fühlen sich viele Christen in ihrer Heimat wie Bürger 2. Klasse. Eine folgenreiche, teils lebensgefährliche Entscheidung trafen Muslime, die Christen wurden. Sie werden nicht selten verfolgt, ausgestoßen von der eigenen Familie, gefoltert oder umgebracht.
Ethnische, traditionelle Christen genießen in islamischen Ländern zwar gewisse Rechte, werden in der Praxis jedoch reglementiert durch Registrierungspflichten, Ablehnung von Baugenehmigungen für Kirchen, Benachteiligung bei Behörden („Christen warten länger“), selteneren beruflichen Aufstiegschancen („kein Christ darf über einen Muslim herrschen“) und schlechterer Bezahlung für gleiche Arbeit. Außerhalb von Kirchen ihren Glauben weiterzugeben, ist ihnen meistens verboten. Dennoch leben Muslime und Christen durchaus friedlich miteinander. Sie pflegen Freundschaften, helfen sich und sprechen tolerant über ihren Glauben.
Doch die Stimmung kippt schnell, wenn ein Muslim Christ wird.
Wer den Islam verlässt, seinen Glaubenswechsel bekennt und Muslimen das Evangelium weitergibt, gilt als Verräter. Für konservative oder fundamentalistische Muslime ist die Abkehr vom Islam ein Verbrechen. Angehörige empfinden es als Schande für die ganze Familie. Ein Muslim, der Jesus nachfolgt, bricht mit dem Propheten Mohammed und mit der Gemeinschaft der Muslime. Er stellt eine Gefährdung für die innere Stabilität der Gesellschaft dar. In Saudi-Arabien, im Iran, Pakistan, dem Jemen, Sudan, Katar, Mauretanien oder Afghanistan stehen Muslime, die sich zu Jesus bekehren, in besonderer Gefahr. Sie können gemäß des islamischen Rechts zum Tode verurteilt zu werden.
Dennoch gehen Muslime das Wagnis ein und werden Christen. Sie brauchen Hilfe.
Quelle: http://www.opendoors-de.org/index.php?s ... pp_lang=de
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Christen aus Swat-Tal geflohen
Aus dem nordpakistanischen Swat sind fast alle Christen aufgrund der Kämpfe zwischen Taliban und den Regierungstruppen geflohen. Zudem haben sie die Drohungen, Entführungen und Angriffe durch islamische Extremisten sehr eingeschüchtert, berichtete ein Gemeindeleiter.
Etwa 40 bis 60 christliche Familien, schätzungsweise 500 Menschen, lebten bis vor Kurzem in Swat. Sie gehören überwiegend der „Church of Pakistan“ an. Doch seit Anfang April flüchteten fast alle in Nachbarbezirke. Die meisten von ihnen leben vorübergehend in einer technischen Schule in der Grenzprovinz, die zur „Church of Pakistan“ gehört.
Im Rahmen der laufenden dreijährigen Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt bittet das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors besonders für die Kirche in Pakistan zu beten.
Etwa 15 000 Soldaten entsandte die Regierung in die Region, nachdem monatelange Friedensverhandlungen zwischen aufständischen Taliban und der Zentralregierung gescheitert waren. Am 10. Mai wies die Armee in einer Kampfpause die Einwohner an, aus dem Swat-Tal zu fliehen. Laut der „The Guardian“ schätzen Hilfsorganisationen die Zahl der Flüchtlinge auf 1,3 Millionen. Die Vereinten Nationen (UN) sprechen von einem der größten Flüchtlingsströme der jüngsten Zeit.
Anpassen, um nicht aufzufallen
Da Christen meist als Tagelöhner arbeiten, haben sie kaum Geld für Transportmöglichkeiten oder um sich für die Flucht ausreichend auszurüsten. Wie bei vorigen Konflikten schnellten die Preise für Transporte und Waren in die Höhe. Die Taliban erreichten im Februar mit Billigung der Zentralregierung die Einführung der Scharia (islamisches Recht). Somit erhöhte sich der Druck auf religiöse Minderheiten, den islamischen Normen entsprechend zu leben. Um nicht aufzufallen, ließen sich Christen einen Bart wachsen und kleideten sich nach islamischer Tradition. Im vergangenen Jahr verübten Talibananhänger Brand- oder Bombenanschläge auf über 200 Mädchenschulen in Swat. Viele Christen flüchteten zudem, weil sie nicht genug Geld hatten, um die Dschizya zu zahlen, eine Kopfsteuer, die von den Taliban Nichtmuslimen auferlegt wurde. Die Internetzeitung „Christian Today“ berichtete, dass in den Flüchtlingslagern regierungsamtliche Sozialarbeiter es Christen, Hindus und Sikhs verboten hätten, Zelte zu errichten oder mit muslimischen Flüchtlingen zusammen zu essen.
Schreckliche Verfolgung befürchtet
„Die Bedrohung durch die Taliban ist wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Christen", sagte Sohail Johnson, Hauptkoordinator der christlichen Organisation Sharing Life Ministry Pakistan, „Christen müssen sich entscheiden, entweder Muslime zu werden oder zu sterben." Johnson befürchtet „eine schreckliche Verfolgung“ von Christen, wenn es der Regierung nicht gelingt, die Taliban unter Kontrolle zu bringen. Leicht könnten Kirchen, Schulen und andere christliche Einrichtungen angegriffen werden. Nach Aussage von Innenminister Rehman Malik soll die Militäroperation solange fortgesetzt werden, bis der letzte der vermutlich 5.000 Taliban-Kämpfer im Swat-Tal vertrieben ist. Seit Anfang April haben die Truppen über 750 Taliban getötet, hieß es.
Religiöse Minderheiten diskriminiert
Religiöse Minderheiten befinden sich in dem überwiegend muslimischen Land in einer prekären Lage. Das islamische Rechtssystem diskriminiert sie und in den vergangenen Jahren wurden Dörfer, die mehrheitlich von Christen bewohnt wurden, von Extremisten geplündert. Willkürlich wurde den Christen häufig die Beleidigung des Islam vorgeworfen. Aufgrund der Bemühungen der Taliban, vom Swat-Tal aus in benachbarte Gebiete vorzudringen, sind die etwa drei Millionen Christen in Pakistan sehr besorgt.
Quelle: Compass Direct/Übersetzung Open Doors
Gebetsanliegen: -
Beten wir für die Versorgung und den Schutz der schätzungsweise 1,3 Millionen Flüchtlinge, darunter viele christliche Familien. In den Lagern mangelt es an Wasser, Toiletten und schwächt die extreme Hitze, die sich in den Zelten in den Lagern staut die Menschen.
- Beten wir für ein Ende der Gewalt und für Frieden im Swat-Tal.
- Denken wir an alle Christen in Pakistan, die als religiöse Minderheit immer wieder benachteiligt werden. Willkürlich wird ihnen oft die Beleidigung des Islam vorgeworfen und es kommt zu Anschlägen
Aus dem nordpakistanischen Swat sind fast alle Christen aufgrund der Kämpfe zwischen Taliban und den Regierungstruppen geflohen. Zudem haben sie die Drohungen, Entführungen und Angriffe durch islamische Extremisten sehr eingeschüchtert, berichtete ein Gemeindeleiter.
Etwa 40 bis 60 christliche Familien, schätzungsweise 500 Menschen, lebten bis vor Kurzem in Swat. Sie gehören überwiegend der „Church of Pakistan“ an. Doch seit Anfang April flüchteten fast alle in Nachbarbezirke. Die meisten von ihnen leben vorübergehend in einer technischen Schule in der Grenzprovinz, die zur „Church of Pakistan“ gehört.
Im Rahmen der laufenden dreijährigen Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt bittet das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors besonders für die Kirche in Pakistan zu beten.
Etwa 15 000 Soldaten entsandte die Regierung in die Region, nachdem monatelange Friedensverhandlungen zwischen aufständischen Taliban und der Zentralregierung gescheitert waren. Am 10. Mai wies die Armee in einer Kampfpause die Einwohner an, aus dem Swat-Tal zu fliehen. Laut der „The Guardian“ schätzen Hilfsorganisationen die Zahl der Flüchtlinge auf 1,3 Millionen. Die Vereinten Nationen (UN) sprechen von einem der größten Flüchtlingsströme der jüngsten Zeit.
Anpassen, um nicht aufzufallen
Da Christen meist als Tagelöhner arbeiten, haben sie kaum Geld für Transportmöglichkeiten oder um sich für die Flucht ausreichend auszurüsten. Wie bei vorigen Konflikten schnellten die Preise für Transporte und Waren in die Höhe. Die Taliban erreichten im Februar mit Billigung der Zentralregierung die Einführung der Scharia (islamisches Recht). Somit erhöhte sich der Druck auf religiöse Minderheiten, den islamischen Normen entsprechend zu leben. Um nicht aufzufallen, ließen sich Christen einen Bart wachsen und kleideten sich nach islamischer Tradition. Im vergangenen Jahr verübten Talibananhänger Brand- oder Bombenanschläge auf über 200 Mädchenschulen in Swat. Viele Christen flüchteten zudem, weil sie nicht genug Geld hatten, um die Dschizya zu zahlen, eine Kopfsteuer, die von den Taliban Nichtmuslimen auferlegt wurde. Die Internetzeitung „Christian Today“ berichtete, dass in den Flüchtlingslagern regierungsamtliche Sozialarbeiter es Christen, Hindus und Sikhs verboten hätten, Zelte zu errichten oder mit muslimischen Flüchtlingen zusammen zu essen.
Schreckliche Verfolgung befürchtet
„Die Bedrohung durch die Taliban ist wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Christen", sagte Sohail Johnson, Hauptkoordinator der christlichen Organisation Sharing Life Ministry Pakistan, „Christen müssen sich entscheiden, entweder Muslime zu werden oder zu sterben." Johnson befürchtet „eine schreckliche Verfolgung“ von Christen, wenn es der Regierung nicht gelingt, die Taliban unter Kontrolle zu bringen. Leicht könnten Kirchen, Schulen und andere christliche Einrichtungen angegriffen werden. Nach Aussage von Innenminister Rehman Malik soll die Militäroperation solange fortgesetzt werden, bis der letzte der vermutlich 5.000 Taliban-Kämpfer im Swat-Tal vertrieben ist. Seit Anfang April haben die Truppen über 750 Taliban getötet, hieß es.
Religiöse Minderheiten diskriminiert
Religiöse Minderheiten befinden sich in dem überwiegend muslimischen Land in einer prekären Lage. Das islamische Rechtssystem diskriminiert sie und in den vergangenen Jahren wurden Dörfer, die mehrheitlich von Christen bewohnt wurden, von Extremisten geplündert. Willkürlich wurde den Christen häufig die Beleidigung des Islam vorgeworfen. Aufgrund der Bemühungen der Taliban, vom Swat-Tal aus in benachbarte Gebiete vorzudringen, sind die etwa drei Millionen Christen in Pakistan sehr besorgt.
Quelle: Compass Direct/Übersetzung Open Doors
Gebetsanliegen: -
Beten wir für die Versorgung und den Schutz der schätzungsweise 1,3 Millionen Flüchtlinge, darunter viele christliche Familien. In den Lagern mangelt es an Wasser, Toiletten und schwächt die extreme Hitze, die sich in den Zelten in den Lagern staut die Menschen.
- Beten wir für ein Ende der Gewalt und für Frieden im Swat-Tal.
- Denken wir an alle Christen in Pakistan, die als religiöse Minderheit immer wieder benachteiligt werden. Willkürlich wird ihnen oft die Beleidigung des Islam vorgeworfen und es kommt zu Anschlägen
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Achmed sollte sterben
Nachdem Achmed aus dem Norden Nigerias Christ wurde, erklärten ihn seine Verwandten zum Verbrecher. Seinen richtigen Namen dürfen wir nicht nennen. Der 18-Jährige ist untergetaucht, denn er weiß, dass seine Verfolger nicht eher ruhen werden, bis er zum Islam zurückkehrt oder sie ihn getötet haben.
Nigeria - mit seinen 148 Millionen Einwohnern die größte Nation Afrikas - ist ein Schwerpunktland der dreijährigen Open Doors-Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt. Während der Süden des westafrikanischen Landes christlich dominiert ist, leben im Norden überwiegend Muslime. Einem Muslim ist es nicht erlaubt, seinen Glauben zu wechseln. Zwölf Bundesstaaten haben dort das islamische Recht (Scharia) eingeführt. Die Christen dort haben gelernt, vor Gericht, in der Schule, bei der Arbeit oder in der Gesellschaft keine faire Behandlung zu erwarten. In muslimischen Krankenhäusern werden sie abgewiesen. Viele haben den Norden verlassen. Bibeln oder christliche Literatur sind kaum zu bekommen.
Bezahlte Hinrichtung
Auch Achmed floh aus seinem Elternhaus in den Süden Nigerias. - „Heute lebe ich im Untergrund, weil ich Christ bin“, beginnt er seine Lebensgeschichte. „Bevor ich mich bekehrte, habe ich getrunken und gestohlen, aber seit ich Christus gefunden habe, hat sich mein Leben völlig verändert. Ein Pastor lehrte mich heimlich die Bibel. Eines Tages verriet ein Freund meinen Verwandten, dass ich nicht mehr dem Islam folge. Polizisten kamen und verprügelten mich. Sie sperrten mich ein, folterten mich mit Tränengas und drohten, sollte ich meinem neuen Glauben nicht abschwören, mich an einem Baum zu erhängen. Doch Gott gab mir die Kraft, standhaft zu bleiben. Mein Onkel, der im Sudan lebt, erfuhr von meiner Bekehrung und sagte den Polizisten am Telefon, er werde Geld schicken, um Männer zu bezahlen, die mir die Kehle durchschneiden würden. Bei einer günstigen Gelegenheit gelang mir die Flucht aus dem Gefängnis.“
In Sicherheit
Nach einer beschwerlichen Reise erreichte Achmed eine Stadt im Süden und fand nach langem Suchen und mancherlei Ablehnung Zuflucht bei Christen. Auf die Frage, was er sich für seine Zukunft wünscht, antwortet er mit fester Stimme: „Ich möchte das Wort Gottes mehr kennen lernen und Pastor werden. Mein Wunsch ist, dass ich zu meinen Leuten zurückgehen und ihnen das Evangelium verkündigen kann.“
Gebetsanliegen:
- Achmed bittet, für ihn zu beten, dass der Herr ihm hilft, fest im Glauben zu bleiben und nicht zurückzuweichen.
- Bitte betet auch für meine muslimischen Landsleute und meine Familie, dass sie Christus kennen lernen, sagt er.
Nachdem Achmed aus dem Norden Nigerias Christ wurde, erklärten ihn seine Verwandten zum Verbrecher. Seinen richtigen Namen dürfen wir nicht nennen. Der 18-Jährige ist untergetaucht, denn er weiß, dass seine Verfolger nicht eher ruhen werden, bis er zum Islam zurückkehrt oder sie ihn getötet haben.
Nigeria - mit seinen 148 Millionen Einwohnern die größte Nation Afrikas - ist ein Schwerpunktland der dreijährigen Open Doors-Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt. Während der Süden des westafrikanischen Landes christlich dominiert ist, leben im Norden überwiegend Muslime. Einem Muslim ist es nicht erlaubt, seinen Glauben zu wechseln. Zwölf Bundesstaaten haben dort das islamische Recht (Scharia) eingeführt. Die Christen dort haben gelernt, vor Gericht, in der Schule, bei der Arbeit oder in der Gesellschaft keine faire Behandlung zu erwarten. In muslimischen Krankenhäusern werden sie abgewiesen. Viele haben den Norden verlassen. Bibeln oder christliche Literatur sind kaum zu bekommen.
Bezahlte Hinrichtung
Auch Achmed floh aus seinem Elternhaus in den Süden Nigerias. - „Heute lebe ich im Untergrund, weil ich Christ bin“, beginnt er seine Lebensgeschichte. „Bevor ich mich bekehrte, habe ich getrunken und gestohlen, aber seit ich Christus gefunden habe, hat sich mein Leben völlig verändert. Ein Pastor lehrte mich heimlich die Bibel. Eines Tages verriet ein Freund meinen Verwandten, dass ich nicht mehr dem Islam folge. Polizisten kamen und verprügelten mich. Sie sperrten mich ein, folterten mich mit Tränengas und drohten, sollte ich meinem neuen Glauben nicht abschwören, mich an einem Baum zu erhängen. Doch Gott gab mir die Kraft, standhaft zu bleiben. Mein Onkel, der im Sudan lebt, erfuhr von meiner Bekehrung und sagte den Polizisten am Telefon, er werde Geld schicken, um Männer zu bezahlen, die mir die Kehle durchschneiden würden. Bei einer günstigen Gelegenheit gelang mir die Flucht aus dem Gefängnis.“
In Sicherheit
Nach einer beschwerlichen Reise erreichte Achmed eine Stadt im Süden und fand nach langem Suchen und mancherlei Ablehnung Zuflucht bei Christen. Auf die Frage, was er sich für seine Zukunft wünscht, antwortet er mit fester Stimme: „Ich möchte das Wort Gottes mehr kennen lernen und Pastor werden. Mein Wunsch ist, dass ich zu meinen Leuten zurückgehen und ihnen das Evangelium verkündigen kann.“
Gebetsanliegen:
- Achmed bittet, für ihn zu beten, dass der Herr ihm hilft, fest im Glauben zu bleiben und nicht zurückzuweichen.
- Bitte betet auch für meine muslimischen Landsleute und meine Familie, dass sie Christus kennen lernen, sagt er.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Christen im Staatsapparat
Das kommunistische Nordkorea, das mit einem Atomtest und Raketenabschüssen die Welt provoziert, ist der schlimmste Christenverfolgerstaat. Seit Jahren belegt es Platz 1 des Open Doors-Weltverfolgungsindex. Dennoch gibt es selbst im Staatsapparat Christen: „Wir feierten als Familie gerade Gottesdienst, als es an der Tür klopfte“, erzählte ein Christ*. Hastig versteckte er seine Bibel und ließ die beiden Polizisten ein. Misstrauisch durchsuchten sie das Haus – solche Überprüfungen finden regelmäßig statt. Ein Beamter fand dabei die Bibel; doch er verbarg sie vor seinem Kollegen und sagte: Der Christ befürchtete, später verhaftet zu werden, doch am nächsten Tag kam der Beamte alleine wieder und gab ihm die Bibel zurück. „Ich bin selbst Christ“, sagte er, „aber ich kann mich aufgrund der Überwachung nicht mit anderen treffen. Also halte ich meinen Glauben geheim. Doch Gott ermutigte mich und führte mich zu dir, einem Glaubensbruder. Bitte bete für mich und sei vorsichtig.“
Die mindestens 200.000 Christen in Nordkorea können sich nur heimlich treffen und riskieren bei Entdeckung Folter, Arbeitslager oder sogar ihr Leben. Nun haben Untergrundchristen eine Gebetskampagne gestartet, um verstärkt für ihr Land, für Wandel und Freiheit zu beten. Die Geschwister bitten den Leib Christi weltweit mitzubeten. Einheimische Gemeindeleiter sind überzeugt, dass die Herrschaft des Diktators, der seinen jüngsten Sohn Kim Jong-Un als Nachfolger bestätigt hat, bröckelt. Seit Jahren hilft Open Doors der verfolgten Kirche in Nordkorea mit Bibeln und Kinderbibeln, Seminaren oder Nothilfe wie Lebensmittel und Kleidung.
* Name und Ort aus Sicherheitsgründen ungenannt
Gebetsanliegen:
• Beten wir mit der Untergrundkirche in Nordkorea für einen Wandel in Nordkorea. Die Menschen leidern dort unter der Unfreiheit und Hunger. Viele Tausende sind schon an Unterernährung gestorben.
• Danken wir für die Christen in Nordkorea, dass sie trotz der harten Verfolgung immer wieder Wege finden, sich zu versammeln und ihren Glauben zu leben und sich zu ermutigen.
• Beten wir die Hilfsdienste und um Bewahrung unserer Mitarbeiter und der einheimischen Christen, die unter hohen Gefahren die Güter verteilen.
Quelle: http://www.opendoors-de.org/
Das kommunistische Nordkorea, das mit einem Atomtest und Raketenabschüssen die Welt provoziert, ist der schlimmste Christenverfolgerstaat. Seit Jahren belegt es Platz 1 des Open Doors-Weltverfolgungsindex. Dennoch gibt es selbst im Staatsapparat Christen: „Wir feierten als Familie gerade Gottesdienst, als es an der Tür klopfte“, erzählte ein Christ*. Hastig versteckte er seine Bibel und ließ die beiden Polizisten ein. Misstrauisch durchsuchten sie das Haus – solche Überprüfungen finden regelmäßig statt. Ein Beamter fand dabei die Bibel; doch er verbarg sie vor seinem Kollegen und sagte: Der Christ befürchtete, später verhaftet zu werden, doch am nächsten Tag kam der Beamte alleine wieder und gab ihm die Bibel zurück. „Ich bin selbst Christ“, sagte er, „aber ich kann mich aufgrund der Überwachung nicht mit anderen treffen. Also halte ich meinen Glauben geheim. Doch Gott ermutigte mich und führte mich zu dir, einem Glaubensbruder. Bitte bete für mich und sei vorsichtig.“
Die mindestens 200.000 Christen in Nordkorea können sich nur heimlich treffen und riskieren bei Entdeckung Folter, Arbeitslager oder sogar ihr Leben. Nun haben Untergrundchristen eine Gebetskampagne gestartet, um verstärkt für ihr Land, für Wandel und Freiheit zu beten. Die Geschwister bitten den Leib Christi weltweit mitzubeten. Einheimische Gemeindeleiter sind überzeugt, dass die Herrschaft des Diktators, der seinen jüngsten Sohn Kim Jong-Un als Nachfolger bestätigt hat, bröckelt. Seit Jahren hilft Open Doors der verfolgten Kirche in Nordkorea mit Bibeln und Kinderbibeln, Seminaren oder Nothilfe wie Lebensmittel und Kleidung.
* Name und Ort aus Sicherheitsgründen ungenannt
Gebetsanliegen:
• Beten wir mit der Untergrundkirche in Nordkorea für einen Wandel in Nordkorea. Die Menschen leidern dort unter der Unfreiheit und Hunger. Viele Tausende sind schon an Unterernährung gestorben.
• Danken wir für die Christen in Nordkorea, dass sie trotz der harten Verfolgung immer wieder Wege finden, sich zu versammeln und ihren Glauben zu leben und sich zu ermutigen.
• Beten wir die Hilfsdienste und um Bewahrung unserer Mitarbeiter und der einheimischen Christen, die unter hohen Gefahren die Güter verteilen.
Quelle: http://www.opendoors-de.org/
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Regierung nervös über Gemeindewachstum
Zur Präsidentschaftswahl im Iran am 12. Juni ruft Open Doors verstärkt zum Gebet für die verfolgten Christen in der Islamischen Republik auf. Seit Jahren bezeugt ein 3. Platz auf dem Weltverfolgungsindex des Hilfswerkes, dass Christen dort von unverminderter Unfreiheit und Verfolgung berichten. Besonders ehemalige Muslime müssen sich oft heimlich in Hausgemeinden treffen. Seit dem Amtsantritt des derzeitigen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vor vier Jahren hat sich Lage der christlichen Minderheit im Land verschlechtert. In jüngster Zeit gab es Verhaftungswellen von Christen. Voriges Jahr kam es zu 73 dokumentierten Verhaftungen. Die Anstrengungen der Regierung, Muslime vor Übertritten zum Christentum abzuhalten, gehen soweit, per Gesetz für Apostasie (Abfall vom Islam) die Todesstrafe für Männer und für Frauen lebenslange Haft vorzusehen. Bislang kann die Todesstrafe dafür nur nach islamischem Recht (Scharia) verhängt werden.
Regierung nervös
Doch trotz des Druckes berichten einheimische Pastoren von Gemeindewachstum. Etwa 250.000 Christen leben im Iran mit seinen 71 Millionen Einwohnern, davon sind schätzungsweise 100.000 ehemalige Muslime. Besonders über TV- und Radioprogramme via Satellit oder das Internet dringt das Evangelium ins Land. „Das unverminderte Wachstum macht die Regierung nervös, weshalb sie zu harten Einschüchterungsmaßnahmen greift“, sagt Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland. „Bei Verhören werden Glaubensgeschwister gezwungen, die Namen anderer Hausgemeindechristen oder Treffpunkte zu verraten. Die Regierung will das Gemeindewachstum stoppen.“ Gemeinden aus ehemaligen Muslimen würden jederzeit mit Hausdurchsuchungen durch Sicherheitsbehörden und Verhaftungen und Verhören rechnen. „Die Glaubensgeschwister müssen sehr vorsichtig sein, wenn sie interessierte Muslime etwa zu Bibelstunden in ihr Haus einladen“, so Rode.
Iran-Sonderheft erschienen
Open Doors bittet dafür zu beten, dass die kleine iranische Gemeinde trotz des Druckes standhaft bleibt und sich der künftige Präsident für bedingungslose Religionsfreiheit, die einen straffreien Religionswechsel für Muslime und die freie Weitergabe des christlichen Glaubens beinhaltet, einsetzt. Derzeit erwarten iranische Christen mehr Verfolgung, heißt es in einem Interview im Sonderheft „Iran: Jesus öffnet Türen – Wachstum trotz zunehmender Verfolgung“, das Open Doors im Rahmen der weltweit laufenden dreijährigen Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt kürzlich herausgegeben hat. Neben Hintergrundinformationen enthält es Gebetsanliegen und Hilfsprojekte.
Konvertiten in Gefahr
Zwar erkennt die Regierung u.a. die armenische und assyrische Kirche als religiöse Minderheit an, doch auch Angehörige dieser Kirchen berichten von Verhaftungen, Repressionen und Diskriminierung. Religionswächter würden ihre Gottesdienste auf der Suche nach Konvertiten bespitzeln. Einem Muslim ist es verboten, den Islam zu verlassen. Wird ein Muslim Christ, kann es zu gesellschaftlicher Ausgrenzung oder Gewalt vonseiten der Familie kommen. Doch die größte Gefahr kommt von den Sicherheitsbehörden bzw. der Religionspolizei. 99 Prozent der Iraner sind offiziell Muslime, doch nach 30 Jahren Islamischer Revolution seien nicht wenige vom Islam enttäuscht; viele hätten unter einer geistlichen Leere gelitten, berichteten Muslime, nachdem sie Christen wurden. Anerkannten Kirchen ist es verboten, Konvertiten zu unterstützen. Die meisten Muslime, die Christen wurden, treffen sich in privaten Hausgemeinden, die nicht selten aus ganzen Familien bestehen, gründen eigene Gruppen oder besuchen Freikirchen. Open Doors unterstützt iranische Gemeinden u.a. mit Bibeln, Jüngerschaftsschulungen für junge Christen und christlichen TV-, Radio- und Internetangeboten.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für die kleine iranische Gemeinde, dass sie trotz des Druckes standhaft bleiben kann.
- Beten wir für den künftigen Präsidenten. Beten wir, dass sich die Regierung für bedingungslose Religionsfreiheit, die einen straffreien Religionswechsel für Muslime und die freie Weitergabe des christlichen Glaubens beinhaltet, einsetzt.
Quelle: http://www.opendoors-de.org/
Zur Präsidentschaftswahl im Iran am 12. Juni ruft Open Doors verstärkt zum Gebet für die verfolgten Christen in der Islamischen Republik auf. Seit Jahren bezeugt ein 3. Platz auf dem Weltverfolgungsindex des Hilfswerkes, dass Christen dort von unverminderter Unfreiheit und Verfolgung berichten. Besonders ehemalige Muslime müssen sich oft heimlich in Hausgemeinden treffen. Seit dem Amtsantritt des derzeitigen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vor vier Jahren hat sich Lage der christlichen Minderheit im Land verschlechtert. In jüngster Zeit gab es Verhaftungswellen von Christen. Voriges Jahr kam es zu 73 dokumentierten Verhaftungen. Die Anstrengungen der Regierung, Muslime vor Übertritten zum Christentum abzuhalten, gehen soweit, per Gesetz für Apostasie (Abfall vom Islam) die Todesstrafe für Männer und für Frauen lebenslange Haft vorzusehen. Bislang kann die Todesstrafe dafür nur nach islamischem Recht (Scharia) verhängt werden.
Regierung nervös
Doch trotz des Druckes berichten einheimische Pastoren von Gemeindewachstum. Etwa 250.000 Christen leben im Iran mit seinen 71 Millionen Einwohnern, davon sind schätzungsweise 100.000 ehemalige Muslime. Besonders über TV- und Radioprogramme via Satellit oder das Internet dringt das Evangelium ins Land. „Das unverminderte Wachstum macht die Regierung nervös, weshalb sie zu harten Einschüchterungsmaßnahmen greift“, sagt Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland. „Bei Verhören werden Glaubensgeschwister gezwungen, die Namen anderer Hausgemeindechristen oder Treffpunkte zu verraten. Die Regierung will das Gemeindewachstum stoppen.“ Gemeinden aus ehemaligen Muslimen würden jederzeit mit Hausdurchsuchungen durch Sicherheitsbehörden und Verhaftungen und Verhören rechnen. „Die Glaubensgeschwister müssen sehr vorsichtig sein, wenn sie interessierte Muslime etwa zu Bibelstunden in ihr Haus einladen“, so Rode.
Iran-Sonderheft erschienen
Open Doors bittet dafür zu beten, dass die kleine iranische Gemeinde trotz des Druckes standhaft bleibt und sich der künftige Präsident für bedingungslose Religionsfreiheit, die einen straffreien Religionswechsel für Muslime und die freie Weitergabe des christlichen Glaubens beinhaltet, einsetzt. Derzeit erwarten iranische Christen mehr Verfolgung, heißt es in einem Interview im Sonderheft „Iran: Jesus öffnet Türen – Wachstum trotz zunehmender Verfolgung“, das Open Doors im Rahmen der weltweit laufenden dreijährigen Gebets- und Hilfskampagne „Gefährlicher Glaube“ für Christen in der islamischen Welt kürzlich herausgegeben hat. Neben Hintergrundinformationen enthält es Gebetsanliegen und Hilfsprojekte.
Konvertiten in Gefahr
Zwar erkennt die Regierung u.a. die armenische und assyrische Kirche als religiöse Minderheit an, doch auch Angehörige dieser Kirchen berichten von Verhaftungen, Repressionen und Diskriminierung. Religionswächter würden ihre Gottesdienste auf der Suche nach Konvertiten bespitzeln. Einem Muslim ist es verboten, den Islam zu verlassen. Wird ein Muslim Christ, kann es zu gesellschaftlicher Ausgrenzung oder Gewalt vonseiten der Familie kommen. Doch die größte Gefahr kommt von den Sicherheitsbehörden bzw. der Religionspolizei. 99 Prozent der Iraner sind offiziell Muslime, doch nach 30 Jahren Islamischer Revolution seien nicht wenige vom Islam enttäuscht; viele hätten unter einer geistlichen Leere gelitten, berichteten Muslime, nachdem sie Christen wurden. Anerkannten Kirchen ist es verboten, Konvertiten zu unterstützen. Die meisten Muslime, die Christen wurden, treffen sich in privaten Hausgemeinden, die nicht selten aus ganzen Familien bestehen, gründen eigene Gruppen oder besuchen Freikirchen. Open Doors unterstützt iranische Gemeinden u.a. mit Bibeln, Jüngerschaftsschulungen für junge Christen und christlichen TV-, Radio- und Internetangeboten.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für die kleine iranische Gemeinde, dass sie trotz des Druckes standhaft bleiben kann.
- Beten wir für den künftigen Präsidenten. Beten wir, dass sich die Regierung für bedingungslose Religionsfreiheit, die einen straffreien Religionswechsel für Muslime und die freie Weitergabe des christlichen Glaubens beinhaltet, einsetzt.
Quelle: http://www.opendoors-de.org/
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Nepalesischer Missionar nach neun Jahren Haft frei –
In Nepal ist der protestantische Missionar Manja Tamang nach neun Jahren Haft vorzeitig entlassen worden. Er war im Jahr 2000 fälschlicherweise wegen Mordes zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Am 5. Juni wurden insgesamt 120 Inhaftierte auf freien Fuß gesetzt.
Tamang, Missionar der Organisation „Gospel for Asia“ (Evangelium für Asien), hatte nach einem Verkündigungsdienst eine Leiche an einem Flussufer entdeckt. Er meldete den Fund der Polizei. Wie der Informationsdienst Mission Network News (Grand Rapids/US-Bundesstaat Michigan) berichtet, habe eine extremistische Hindu-Organisation falsche Zeugen gegen ihn aufgestellt. Er sei fast zu Tode geschlagen und schließlich verurteilt worden, obwohl die Witwe des Getöteten seine Unschuld beteuert habe. Damals war Nepal noch ein hinduistisches Königreich; seit 2007 ist es ein säkularer Staat. Wie die Missionsgesellschaft „Gospel for Asia“ weiter mitteilt, hat Tamang im Gefängnis Bibelstunden und Gottesdienste abgehalten. Daran hätten etwa 30 Häftlinge teilgenommen; etliche seien zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Tamangs Ehefrau Rati habe sich während der Haft ihres Mannes nicht nur um ihre beiden Kinder gekümmert, sondern auch ein Bibelstudium absolviert.
Bombenanschlag auf katholische Kirche
Obwohl Nepal als säkularer Staat größere Religionsfreiheit gewährt, drohen hinduistische Extremisten der christlichen Minderheit mit massiver Gewalt. Sie haben einzelne Pastoren angegriffen und bedroht. Am 23. Mai explodierte in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Kathmandu eine Bombe. Bei dem Anschlag wurden drei Frauen getötet und 14 Kirchgänger teilweise schwer verletzt. Zu der Bluttat bekannte sich die Nepalesische Befreiungsarmee (NDA). Sie kämpft unter anderem dafür, den Hinduismus wieder zur Staatsreligion zu erklären. Von den 29,5 Millionen Einwohnern des Himalaja-Staates sind etwa 81 Prozent Hindus, 11 Prozent Buddhisten, 4 Prozent Muslime und 3,4 Prozent Christen. Der Rest ist religionslos.
In Nepal ist der protestantische Missionar Manja Tamang nach neun Jahren Haft vorzeitig entlassen worden. Er war im Jahr 2000 fälschlicherweise wegen Mordes zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Am 5. Juni wurden insgesamt 120 Inhaftierte auf freien Fuß gesetzt.
Tamang, Missionar der Organisation „Gospel for Asia“ (Evangelium für Asien), hatte nach einem Verkündigungsdienst eine Leiche an einem Flussufer entdeckt. Er meldete den Fund der Polizei. Wie der Informationsdienst Mission Network News (Grand Rapids/US-Bundesstaat Michigan) berichtet, habe eine extremistische Hindu-Organisation falsche Zeugen gegen ihn aufgestellt. Er sei fast zu Tode geschlagen und schließlich verurteilt worden, obwohl die Witwe des Getöteten seine Unschuld beteuert habe. Damals war Nepal noch ein hinduistisches Königreich; seit 2007 ist es ein säkularer Staat. Wie die Missionsgesellschaft „Gospel for Asia“ weiter mitteilt, hat Tamang im Gefängnis Bibelstunden und Gottesdienste abgehalten. Daran hätten etwa 30 Häftlinge teilgenommen; etliche seien zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Tamangs Ehefrau Rati habe sich während der Haft ihres Mannes nicht nur um ihre beiden Kinder gekümmert, sondern auch ein Bibelstudium absolviert.
Bombenanschlag auf katholische Kirche
Obwohl Nepal als säkularer Staat größere Religionsfreiheit gewährt, drohen hinduistische Extremisten der christlichen Minderheit mit massiver Gewalt. Sie haben einzelne Pastoren angegriffen und bedroht. Am 23. Mai explodierte in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Kathmandu eine Bombe. Bei dem Anschlag wurden drei Frauen getötet und 14 Kirchgänger teilweise schwer verletzt. Zu der Bluttat bekannte sich die Nepalesische Befreiungsarmee (NDA). Sie kämpft unter anderem dafür, den Hinduismus wieder zur Staatsreligion zu erklären. Von den 29,5 Millionen Einwohnern des Himalaja-Staates sind etwa 81 Prozent Hindus, 11 Prozent Buddhisten, 4 Prozent Muslime und 3,4 Prozent Christen. Der Rest ist religionslos.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Shi Weihan zu drei Jahren Haft verurteilt
In China hat ein Pekinger Gericht den Buchladenbesitzer und Hausgemeindechristen Shi Weihan für schuldig befunden, ein illegales Unternehmen zu betreiben.
Es verurteilte den 38-Jährigen zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von umgerechnet 15.600 Euro. Das internationale Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors bittet, für den zuckerkranken Shi Weihan und seine Frau und die zwei Töchter zu beten.
Am 28. November 2007 wurde Shi von Beamten des Pekinger Sicherheitsamtes (PSB) verhaftet. Sie beschlagnahmten christliche Literatur, seinen Computer sowie Geschäftsunterlagen. Am 4. Januar 2008 wurde er wegen Mangel an Beweisen aus der Haft entlassen; jedoch zwei Monate später erneut verhaftet und kam in Einzelhaft. Wie der Informationsdienst Compass Direct mitteilte, habe Shi seinen Laden legal betrieben und lediglich amtlich genehmigte Bücher verkauft. Seine „Holy Spirit Trading Co.“ druckte Bibeln und christliche Literatur zwar ohne Autorisierung, lieferte die Literatur jedoch kostenlos an chinesische Hausgemeinden. In der Vergangenheit hätte Shi keine Probleme mit Behörden gehabt, sagte Ray Sharpe, ein enger Freund.
Shis Frau, Zhang Jing, und einige Angestellte wurden ebenfalls verhaftet, aber wieder freigelassen. Shis Gesundheitszustand verschlechterte sich in der Haft, zeitweise wurden dem Diabetiker Medikamente verweigert. Auch Besuche waren nur selten erlaubt. Meist kannten Zhang Jing und die beiden Töchter Shi Jia (12) und Shi En Mei (8) seinen jeweiligen Aufenthaltsort nicht. Die Pekinger Hausgemeinde, zu der Shi und seine Familie gehören, wurde von Sicherheitspolizisten überwacht
Einsatz für Schwache
Die Gefängniszeit wurde vermutlich ab dem Tag seiner ersten Verhaftung Ende November bis November 2010 festgesetzt, so Compass Direct. Die schriftliche Urteilsbegründung wird innerhalb von 15 Tagen erwartet, sagte Ray Sharpe. Shi sei unsicher, ob er in Berufung gehen will. Sharpe hofft, dass die Gefängnisstrafe aufgrund Shis Gesundheitszustand in eine Art Hausarrest in einem Krankenhaus umgewandelt wird. Bei Freunden und Geschäftspartnern gilt Shi als „musterhafter Bürger“, der durch seinen Patriotismus auffiel. Er habe sich für arme, benachteiligte Christen auf dem Lande sowie Kinder von Minderheiten eingesetzt. Chinesische Beamte behaupten, dass der einzige staatlich genehmigte Bibelverlag (Amity Press) genügend Bibeln herstellt, um den Bedarf der chinesischen Kirche zu decken. Hausgemeinden in China und Organisationen, die sich für Religionsfreiheit einsetzen, berichten von einem Mangel an Bibel bzw. Studienliteratur. Zudem beklagen sie, dass Amity einen Großteil der Bibeln für den Export druckt und die im Inland verkauften Exemplare für viele Christen nicht erhältlich seien.
Seit den 1970er Jahren unterstützt Open Doors die wachsende Hausgemeindebewegung in China, die vom Staat als illegal eingestuft wird. Im vorigen Jahr wurden 2,3 Millionen Bibeln und theologische Schulungsmaterialien bereitgestellt; 14.700 Pastoren, Gemeindeleiter oder Gemeindemitarbeiter nahmen an Schulungen und Seminaren teil.
Quelle: u.a. Compass Direct / Übersetzung Open Doors Deutschland
Gebetsanliegen:
- Beten wir für Shi Weihan und besonders für seine Gesundheit. Die Haftzeit hat im körperlich zugesetzt. Er hat 22 Kilo Gewicht verloren.
- Beten wir, dass, wenn die Strafe rechtskräftig wird, Shi Weihan nicht wieder ins Gefängnis muss, sondern evtl. in ein Krankenhaus verlegt wird.
- Beten wir auch für seine Frau und die beiden Töchter. Auch sie werden von den Behörden überwacht.
...Weitere Anliegen...
China/Xinjiang Ermutigung in großer Not
In China hat ein Pekinger Gericht den Buchladenbesitzer und Hausgemeindechristen Shi Weihan für schuldig befunden, ein illegales Unternehmen zu betreiben.
Es verurteilte den 38-Jährigen zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von umgerechnet 15.600 Euro. Das internationale Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors bittet, für den zuckerkranken Shi Weihan und seine Frau und die zwei Töchter zu beten.
Am 28. November 2007 wurde Shi von Beamten des Pekinger Sicherheitsamtes (PSB) verhaftet. Sie beschlagnahmten christliche Literatur, seinen Computer sowie Geschäftsunterlagen. Am 4. Januar 2008 wurde er wegen Mangel an Beweisen aus der Haft entlassen; jedoch zwei Monate später erneut verhaftet und kam in Einzelhaft. Wie der Informationsdienst Compass Direct mitteilte, habe Shi seinen Laden legal betrieben und lediglich amtlich genehmigte Bücher verkauft. Seine „Holy Spirit Trading Co.“ druckte Bibeln und christliche Literatur zwar ohne Autorisierung, lieferte die Literatur jedoch kostenlos an chinesische Hausgemeinden. In der Vergangenheit hätte Shi keine Probleme mit Behörden gehabt, sagte Ray Sharpe, ein enger Freund.
Shis Frau, Zhang Jing, und einige Angestellte wurden ebenfalls verhaftet, aber wieder freigelassen. Shis Gesundheitszustand verschlechterte sich in der Haft, zeitweise wurden dem Diabetiker Medikamente verweigert. Auch Besuche waren nur selten erlaubt. Meist kannten Zhang Jing und die beiden Töchter Shi Jia (12) und Shi En Mei (8) seinen jeweiligen Aufenthaltsort nicht. Die Pekinger Hausgemeinde, zu der Shi und seine Familie gehören, wurde von Sicherheitspolizisten überwacht
Einsatz für Schwache
Die Gefängniszeit wurde vermutlich ab dem Tag seiner ersten Verhaftung Ende November bis November 2010 festgesetzt, so Compass Direct. Die schriftliche Urteilsbegründung wird innerhalb von 15 Tagen erwartet, sagte Ray Sharpe. Shi sei unsicher, ob er in Berufung gehen will. Sharpe hofft, dass die Gefängnisstrafe aufgrund Shis Gesundheitszustand in eine Art Hausarrest in einem Krankenhaus umgewandelt wird. Bei Freunden und Geschäftspartnern gilt Shi als „musterhafter Bürger“, der durch seinen Patriotismus auffiel. Er habe sich für arme, benachteiligte Christen auf dem Lande sowie Kinder von Minderheiten eingesetzt. Chinesische Beamte behaupten, dass der einzige staatlich genehmigte Bibelverlag (Amity Press) genügend Bibeln herstellt, um den Bedarf der chinesischen Kirche zu decken. Hausgemeinden in China und Organisationen, die sich für Religionsfreiheit einsetzen, berichten von einem Mangel an Bibel bzw. Studienliteratur. Zudem beklagen sie, dass Amity einen Großteil der Bibeln für den Export druckt und die im Inland verkauften Exemplare für viele Christen nicht erhältlich seien.
Seit den 1970er Jahren unterstützt Open Doors die wachsende Hausgemeindebewegung in China, die vom Staat als illegal eingestuft wird. Im vorigen Jahr wurden 2,3 Millionen Bibeln und theologische Schulungsmaterialien bereitgestellt; 14.700 Pastoren, Gemeindeleiter oder Gemeindemitarbeiter nahmen an Schulungen und Seminaren teil.
Quelle: u.a. Compass Direct / Übersetzung Open Doors Deutschland
Gebetsanliegen:
- Beten wir für Shi Weihan und besonders für seine Gesundheit. Die Haftzeit hat im körperlich zugesetzt. Er hat 22 Kilo Gewicht verloren.
- Beten wir, dass, wenn die Strafe rechtskräftig wird, Shi Weihan nicht wieder ins Gefängnis muss, sondern evtl. in ein Krankenhaus verlegt wird.
- Beten wir auch für seine Frau und die beiden Töchter. Auch sie werden von den Behörden überwacht.
...Weitere Anliegen...
China/Xinjiang Ermutigung in großer Not
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Christ von vier Männern verprügelt
In einem abgelegenen Dorf im Süden von Bangladesch wurde ein Christ von vier Männern verprügelt. Die Hindus warfen Tabon Biswas vor, Gerüchte über sie verbreitet zu haben. Informanten vor Ort vermuten jedoch einen religiösen Hintergrund. Tabons Großvater war Hindu, bevor er Christ wurde. 70 Prozent der Bewohner des Dorfes Aurabunia im Distrikt Jhalokati sind Hindus; einige sind Muslime. Nur wenige Christen, darunter Tapon und seine Familie, leben dort. Biswas musste im Krankenhaus behandelt werden und leidet noch immer an den Folgen der Verletzungen. Wie das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors erfuhr, war Tapon am 27. Mai auf dem Weg zum Markt, als ihn die Hindus angriffen. Sie beschuldigten ihn, das Gerücht verbreitet zu haben, die Männer hätten ihm sein Fischernetz gestohlen. Dann prügelten sie mit Fäusten bis zur Bewusstlosigkeit auf Biswas ein.
Christen ausgegrenzt
Von den 158 Millionen Einwohnern Bangladeschs sind 87 Prozent Muslime, 10 Prozent Hindus und 0,8 Prozent Christen. Tapon und seine Familie sind im Dorf nicht gut angesehen, dennoch praktizieren und bekennen sie ihren christlichen Glauben. Tage vor dem Angriff auf ihren Sohn, entkam seine Mutter Suniti knapp einem Angriff, als sie auf dem Markt einkaufen war. Hindu-Frauen wollten sie verprügeln. Jeder Marktbesuch gleiche einem Spießruten-lauf, so Suniti: „Es ist eine schwierige Situation für uns”, sagt sie, „Viele bedrohen uns oder beschuldigen uns, schlimme Dinge getan zu haben. Unsere Nachbarn meiden uns und wir dürfen kein Wasser aus dem Dorfbrunnen holen.“ Der Einsatzleiter der Polizei, der den Vorfall untersucht, versprach, sich für Tapon einzusetzen. Open Doors hilft verfolgten Christen in Bangladesch mit Bibeln und Literatur, gemeindlichen Schulungen und Seminaren, Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten (Mikro-Kredite), Alphabetisierungs- und Berufsausbildungskursen.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für Tapon und sein Familie. Die Angreifer behaupten, die Christen hätten Verbindungen zu einer terroristischen Gruppe. Beten wir für die Behörden, die in diesen Fall bearbeiten.
- Beten wir, dass Tapons Familie ihr Vertrauen in die Gerechtigkeit Gottes behält und sie durch andere Glaubensgeschwister ermutigt werden.
Im Mai hat der Wirbelsturm Aila auch Tapons Haus beschädigt. Es muss repariert werden. Beten wir dafür und denken wir auch andere Familien, die durch den Zyklon obdachlos wurden und wenig zu essen haben.
In einem abgelegenen Dorf im Süden von Bangladesch wurde ein Christ von vier Männern verprügelt. Die Hindus warfen Tabon Biswas vor, Gerüchte über sie verbreitet zu haben. Informanten vor Ort vermuten jedoch einen religiösen Hintergrund. Tabons Großvater war Hindu, bevor er Christ wurde. 70 Prozent der Bewohner des Dorfes Aurabunia im Distrikt Jhalokati sind Hindus; einige sind Muslime. Nur wenige Christen, darunter Tapon und seine Familie, leben dort. Biswas musste im Krankenhaus behandelt werden und leidet noch immer an den Folgen der Verletzungen. Wie das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors erfuhr, war Tapon am 27. Mai auf dem Weg zum Markt, als ihn die Hindus angriffen. Sie beschuldigten ihn, das Gerücht verbreitet zu haben, die Männer hätten ihm sein Fischernetz gestohlen. Dann prügelten sie mit Fäusten bis zur Bewusstlosigkeit auf Biswas ein.
Christen ausgegrenzt
Von den 158 Millionen Einwohnern Bangladeschs sind 87 Prozent Muslime, 10 Prozent Hindus und 0,8 Prozent Christen. Tapon und seine Familie sind im Dorf nicht gut angesehen, dennoch praktizieren und bekennen sie ihren christlichen Glauben. Tage vor dem Angriff auf ihren Sohn, entkam seine Mutter Suniti knapp einem Angriff, als sie auf dem Markt einkaufen war. Hindu-Frauen wollten sie verprügeln. Jeder Marktbesuch gleiche einem Spießruten-lauf, so Suniti: „Es ist eine schwierige Situation für uns”, sagt sie, „Viele bedrohen uns oder beschuldigen uns, schlimme Dinge getan zu haben. Unsere Nachbarn meiden uns und wir dürfen kein Wasser aus dem Dorfbrunnen holen.“ Der Einsatzleiter der Polizei, der den Vorfall untersucht, versprach, sich für Tapon einzusetzen. Open Doors hilft verfolgten Christen in Bangladesch mit Bibeln und Literatur, gemeindlichen Schulungen und Seminaren, Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten (Mikro-Kredite), Alphabetisierungs- und Berufsausbildungskursen.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für Tapon und sein Familie. Die Angreifer behaupten, die Christen hätten Verbindungen zu einer terroristischen Gruppe. Beten wir für die Behörden, die in diesen Fall bearbeiten.
- Beten wir, dass Tapons Familie ihr Vertrauen in die Gerechtigkeit Gottes behält und sie durch andere Glaubensgeschwister ermutigt werden.
Im Mai hat der Wirbelsturm Aila auch Tapons Haus beschädigt. Es muss repariert werden. Beten wir dafür und denken wir auch andere Familien, die durch den Zyklon obdachlos wurden und wenig zu essen haben.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Keine Todesstrafe mehr für ehemalige Muslime?
Im Iran können ehemalige Muslime möglicherweise neue Hoffnung schöpfen. Das Parlament soll die umstrittene Änderung im Strafrecht, demnach Muslime, die den Islam verlassen haben, rechtlich die Todesstrafe droht, gestrichen haben. Bislang ist diese Strafe nur nach islamischem Recht (Scharia) möglich. Das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors hatte zu weltweiten Gebeten für ehemalige Muslime aufgerufen, nachdem im September 2008 mit großer Mehrheit das Gesetz vom Parlament gebilligt wurde. Die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI) in Großbritannien verwies am 26. Juni auf einen Bericht der persischen Sektion der BBC. CSI berichtete, dass Ali Shahrokhi, Mitglied des Rechtsausschuss im iranischen Parlament, die staatliche Nachrichtenagentur des Iran (IRNA) über diesen Beschluss informiert habe. Demnach sollen Konvertiten nicht mehr mit dem Tod bestraft werden, weil sie den Islam verlassen haben. Die Billigung des neuen Strafrechts im Iran löste internationale Proteste aus. Letztlich muss der Wächterrat dem Gesetz noch zustimmen. Das einflussreichste Gremium im Iran kann bei jedem Gesetz sein Veto einlegen, wenn es seiner Meinung nach der Verfassung und dem islamischen Recht widerspricht.
Kein Zeichen der Öffnung
Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser Entscheidung und den Protesten nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl, so Joseph Grieboski, Präsident des Instituts für Religion und öffentliche Politik (Washington, USA): „Würde das Regime die Präsidentschaft von Mahmud Achmadinedschad hochhalten und dann ein restriktives Strafrecht durchsetzen, würde der internationale Druck auf den Iran für das Regime untragbar werden." Grieboski wertet diese Entwicklung daher nicht als ein Zeichen der Öffnung, sondern als eine Art Selbstschutz. Seit dem Amtsantritt Ahmadinedschads vor vier Jahren hat sich Lage der christlichen Minderheit im Land verschlechtert. In jüngster Zeit gab es Verhaftungswellen von Christen. Seit Jahren belegt der Iran einen 3. Platz auf dem Open Doors-Weltverfolgungsindex. Die Christen dort berichten von unverminderter Unfreiheit und Verfolgung. Besonders ehemalige Muslime – schätzungsweise 100.000 - müssen sich oft heimlich in Hausgemeinden treffen.
Quellen: mit Compass Direct/Übersetzung Open Doors Deutschland
Gebetsanliegen:
Beten wir weiterhin für die Religionsfreiheit im Iran. Offiziell sind nur ethnische Christen von der Regierung anerkannt. Ehemalige Muslime werden von Sicherheitsbehörden verhört oder verhaftet.
Beten wir für die ethnischen Gemeinden im Iran. Kommen am christlichen Glauben interessierte Muslime in eine Kirche, dürfen Kirchenleiter ihnen nicht das Evangelium verkünden. Bei Missionsversuchen droht die Schließung der Kirche.
Beten wir für die gefangenen Christinnen Maryam Rostampour (27) und Marzieh Amirizadeh Esmaeilabad (30). Sie sollen in Einzelhaft sein.
Im Iran können ehemalige Muslime möglicherweise neue Hoffnung schöpfen. Das Parlament soll die umstrittene Änderung im Strafrecht, demnach Muslime, die den Islam verlassen haben, rechtlich die Todesstrafe droht, gestrichen haben. Bislang ist diese Strafe nur nach islamischem Recht (Scharia) möglich. Das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors hatte zu weltweiten Gebeten für ehemalige Muslime aufgerufen, nachdem im September 2008 mit großer Mehrheit das Gesetz vom Parlament gebilligt wurde. Die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI) in Großbritannien verwies am 26. Juni auf einen Bericht der persischen Sektion der BBC. CSI berichtete, dass Ali Shahrokhi, Mitglied des Rechtsausschuss im iranischen Parlament, die staatliche Nachrichtenagentur des Iran (IRNA) über diesen Beschluss informiert habe. Demnach sollen Konvertiten nicht mehr mit dem Tod bestraft werden, weil sie den Islam verlassen haben. Die Billigung des neuen Strafrechts im Iran löste internationale Proteste aus. Letztlich muss der Wächterrat dem Gesetz noch zustimmen. Das einflussreichste Gremium im Iran kann bei jedem Gesetz sein Veto einlegen, wenn es seiner Meinung nach der Verfassung und dem islamischen Recht widerspricht.
Kein Zeichen der Öffnung
Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser Entscheidung und den Protesten nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl, so Joseph Grieboski, Präsident des Instituts für Religion und öffentliche Politik (Washington, USA): „Würde das Regime die Präsidentschaft von Mahmud Achmadinedschad hochhalten und dann ein restriktives Strafrecht durchsetzen, würde der internationale Druck auf den Iran für das Regime untragbar werden." Grieboski wertet diese Entwicklung daher nicht als ein Zeichen der Öffnung, sondern als eine Art Selbstschutz. Seit dem Amtsantritt Ahmadinedschads vor vier Jahren hat sich Lage der christlichen Minderheit im Land verschlechtert. In jüngster Zeit gab es Verhaftungswellen von Christen. Seit Jahren belegt der Iran einen 3. Platz auf dem Open Doors-Weltverfolgungsindex. Die Christen dort berichten von unverminderter Unfreiheit und Verfolgung. Besonders ehemalige Muslime – schätzungsweise 100.000 - müssen sich oft heimlich in Hausgemeinden treffen.
Quellen: mit Compass Direct/Übersetzung Open Doors Deutschland
Gebetsanliegen:
Beten wir weiterhin für die Religionsfreiheit im Iran. Offiziell sind nur ethnische Christen von der Regierung anerkannt. Ehemalige Muslime werden von Sicherheitsbehörden verhört oder verhaftet.
Beten wir für die ethnischen Gemeinden im Iran. Kommen am christlichen Glauben interessierte Muslime in eine Kirche, dürfen Kirchenleiter ihnen nicht das Evangelium verkünden. Bei Missionsversuchen droht die Schließung der Kirche.
Beten wir für die gefangenen Christinnen Maryam Rostampour (27) und Marzieh Amirizadeh Esmaeilabad (30). Sie sollen in Einzelhaft sein.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Der Open Doors Weltverfolgungsindex 2009
Gruß Joschie
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Erneut 15 Christen verhaftet
Wieder hat die Regierung im ostafrikanischen Eritrea Christen verhaftet. Wie Open Doors erfuhr, nahmen Sicherheitskräfte am 21. Juni fünfzehn Geistliche der eritreisch-orthodoxen St. Marien Kirche in der Hauptstadt Asmara fest. Möglicherweise reagierte damit die Regierung auf eine geplante Öffentlichkeitsaktion der Christen. Sie wollten im In- und Ausland auf die staatliche Einmischung in Kirchenangelegenheiten aufmerksam machen. Derzeit ist un-klar, wo sich die Verhafteten befinden. Ein Thema sollte die unrechtmäßige Amtsenthebung des letzten Patriarchen der eritreisch-orthodoxen Kirche, Abune Antonios, sein. Er hatte gegen die staatliche Einmischung in Kirchen-angelegenheiten protestiert. Antonios steht seit Juli 2005 in Asmara unter Hausarrest. Die Regierung setzte Yeftehe Dimetros als Kirchenverwalter ein, obwohl diese Stelle nur von einem von der Kirche bestimmten Vertreter zu besetzen ist. Von den 4,9 Millionen Einwohnern Eritreas sind 44 Prozent Christen und 47 Prozent Muslime.
Christen sind Staatsfeinde
Im Mai 2002 erklärte Präsident Issayas Afewerki alle Angehörigen nicht erlaubter Kirchen – darunter 35 evangelikale – zu Staatsfeinden. Nur die orthodoxe und die katholische Kirche sowie die Lutheraner und der Islam sind anerkannt. Seitdem veranlasst die Regierung Kirchenschließungen und verbietet Privatversammlungen. Nach Angaben von Kirchenleitern sollen derzeit über 2.900 Christen aufgrund ihres Glaubens landesweit in Polizeistationen, Militärlagern oder Schiffscontainern unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt sein. Viele sitzen seit Monaten oder Jahren ohne offizielle Anklage oder Gerichtsverfahren ein. Schätzungsweise 360 Christen sollen allein in Mitire gefangen sein. In dem Militärcamp im Nordosten von Eritrea sind viele Gefangene aus religiösen Gründen verhaftet; unter anderem Christen, die sich keiner staatlich erlaubten - und damit kontrollierten - Kirche anschließen wollen.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für die Gemeinde Jesu in Eritrea und besonders für alle gefangenen Glaubensgeschwister und ihre Angehörigen. Mögen sie trotz der Umstände Gottes Nähe spüren.
- Beten wir, dass Präsident Afwerki die Verfolgung und Diskriminierung von Christen und anderen Religionsgruppen stoppt und sich für Glaubensfreiheit in seinem Land stark macht.
Wieder hat die Regierung im ostafrikanischen Eritrea Christen verhaftet. Wie Open Doors erfuhr, nahmen Sicherheitskräfte am 21. Juni fünfzehn Geistliche der eritreisch-orthodoxen St. Marien Kirche in der Hauptstadt Asmara fest. Möglicherweise reagierte damit die Regierung auf eine geplante Öffentlichkeitsaktion der Christen. Sie wollten im In- und Ausland auf die staatliche Einmischung in Kirchenangelegenheiten aufmerksam machen. Derzeit ist un-klar, wo sich die Verhafteten befinden. Ein Thema sollte die unrechtmäßige Amtsenthebung des letzten Patriarchen der eritreisch-orthodoxen Kirche, Abune Antonios, sein. Er hatte gegen die staatliche Einmischung in Kirchen-angelegenheiten protestiert. Antonios steht seit Juli 2005 in Asmara unter Hausarrest. Die Regierung setzte Yeftehe Dimetros als Kirchenverwalter ein, obwohl diese Stelle nur von einem von der Kirche bestimmten Vertreter zu besetzen ist. Von den 4,9 Millionen Einwohnern Eritreas sind 44 Prozent Christen und 47 Prozent Muslime.
Christen sind Staatsfeinde
Im Mai 2002 erklärte Präsident Issayas Afewerki alle Angehörigen nicht erlaubter Kirchen – darunter 35 evangelikale – zu Staatsfeinden. Nur die orthodoxe und die katholische Kirche sowie die Lutheraner und der Islam sind anerkannt. Seitdem veranlasst die Regierung Kirchenschließungen und verbietet Privatversammlungen. Nach Angaben von Kirchenleitern sollen derzeit über 2.900 Christen aufgrund ihres Glaubens landesweit in Polizeistationen, Militärlagern oder Schiffscontainern unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt sein. Viele sitzen seit Monaten oder Jahren ohne offizielle Anklage oder Gerichtsverfahren ein. Schätzungsweise 360 Christen sollen allein in Mitire gefangen sein. In dem Militärcamp im Nordosten von Eritrea sind viele Gefangene aus religiösen Gründen verhaftet; unter anderem Christen, die sich keiner staatlich erlaubten - und damit kontrollierten - Kirche anschließen wollen.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für die Gemeinde Jesu in Eritrea und besonders für alle gefangenen Glaubensgeschwister und ihre Angehörigen. Mögen sie trotz der Umstände Gottes Nähe spüren.
- Beten wir, dass Präsident Afwerki die Verfolgung und Diskriminierung von Christen und anderen Religionsgruppen stoppt und sich für Glaubensfreiheit in seinem Land stark macht.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Dorfbewohner setzen Christen unter Druck
In Laos setzen Dorfbewohner mehrere Christen unter Druck. Um neun christliche Familie zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören, stahlen Dorfbewohner in Katin in der Provinz Saravan am 5. Juli die Schweine der Familien. Die Tiere wurden anschließend geschlachtet und das Fleisch verteilt. Ende Mai wurden die Familien – insgesamt 53 Personen – allesamt Christen.
Wie die laotische Sektion von Human Rights Watch berichtete, forderten Dorfoberste sie auf, diesem Glauben abzuschwören oder sie müssten mit "ersten Folgen" rechnen. Die Christen besuchten weiter die Gottesdienste in einem Nachbarort. Daraufhin brachen Dorfbewohner in deren Schweineställe ein und stahlen einer Familie je ein Schwein. Ein Schwein hat einen Wert von sechs Wochenlöhnen eines Arbeiters in dieser Gegend. Die Polizei billigte diese Form der Bestrafung.
Tieropfer gegen böse Geister
Laut Human Rights Watch würden viele Laoten glauben, dass territoriale Geister verärgert darüber seien, wenn Dorfbewohner diese Geister nicht mehr anbeten. Um sie zu besänftigen, müsse ein Tier geopfert werden. Nur Tage vor dem Ritual hatten Provinz- und Bezirksbeamte vor den Einwohnern und Dorfobersten über ein Religionsfreiheitsdekret aus dem Jahr 2002 gesprochen. In Katin ignorieren Beamte dies jedoch seit langem.
Vor etwa einem Jahr flößten Dorfbewohner dem Christen Pew Reiswein ein. Dabei erstickte er. Als die Familie Pew beerdigten und ein Holzkreuz auf sein Grab legten, warfen Beamte ihr vor, "die Rituale des Staatsfeindes zu praktizieren". Sie nahmen der Familie einen Büffel und ein Schwein weg. Zu einem ähnlichen Vorfall kam es im vorigen September. Hier beschlagnahmten Beamte den Büffel (Wert ca. 251 Euro) eines Christen. Der Mann weigerte sich, seinem Glauben abzuschwören. Der Büffel wurde auf dem Dorfplatz geschlachtet und das Fleisch an Dorfbewohner verteilt. Auf dem Open Doors-Weltverfolgungsindex steht Laos auf einem 8. Platz in der Liste der Länder, in denen Christen am meisten verfolgt werden. Von den sechs Millionen Einwohnern Laos sind 60 Prozent Buddhisten, 30 Prozent gehören Stammesreligionen oder dem Atheismus an. Ein Prozent sind Muslime. Von den drei Prozent Christen gehören viele zu den ethnischen Minderheiten der Khmu, Hmong und Bru.
Quelle: Compass Direct/Übersetzung Open Doors Deutschland e.V.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für Schutz für die Familien in Katin. Für ihren Bekennermut werden sie stark angefeindet und sind der Willkür der Beamten ausgeliefert.
- Beten wir auch für die Dorfoberen und die Beamten. Mögen sie ihre Schikane gegen die Familien beenden.
- Beten wir, dass die Gemeinschaft der Christen in dieser Gegend in ihrem Glauben wächst und in dieser Verfolgungssituation auf Gottes Gerechtigkeit und seinen Beistand vertraut.
In Laos setzen Dorfbewohner mehrere Christen unter Druck. Um neun christliche Familie zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören, stahlen Dorfbewohner in Katin in der Provinz Saravan am 5. Juli die Schweine der Familien. Die Tiere wurden anschließend geschlachtet und das Fleisch verteilt. Ende Mai wurden die Familien – insgesamt 53 Personen – allesamt Christen.
Wie die laotische Sektion von Human Rights Watch berichtete, forderten Dorfoberste sie auf, diesem Glauben abzuschwören oder sie müssten mit "ersten Folgen" rechnen. Die Christen besuchten weiter die Gottesdienste in einem Nachbarort. Daraufhin brachen Dorfbewohner in deren Schweineställe ein und stahlen einer Familie je ein Schwein. Ein Schwein hat einen Wert von sechs Wochenlöhnen eines Arbeiters in dieser Gegend. Die Polizei billigte diese Form der Bestrafung.
Tieropfer gegen böse Geister
Laut Human Rights Watch würden viele Laoten glauben, dass territoriale Geister verärgert darüber seien, wenn Dorfbewohner diese Geister nicht mehr anbeten. Um sie zu besänftigen, müsse ein Tier geopfert werden. Nur Tage vor dem Ritual hatten Provinz- und Bezirksbeamte vor den Einwohnern und Dorfobersten über ein Religionsfreiheitsdekret aus dem Jahr 2002 gesprochen. In Katin ignorieren Beamte dies jedoch seit langem.
Vor etwa einem Jahr flößten Dorfbewohner dem Christen Pew Reiswein ein. Dabei erstickte er. Als die Familie Pew beerdigten und ein Holzkreuz auf sein Grab legten, warfen Beamte ihr vor, "die Rituale des Staatsfeindes zu praktizieren". Sie nahmen der Familie einen Büffel und ein Schwein weg. Zu einem ähnlichen Vorfall kam es im vorigen September. Hier beschlagnahmten Beamte den Büffel (Wert ca. 251 Euro) eines Christen. Der Mann weigerte sich, seinem Glauben abzuschwören. Der Büffel wurde auf dem Dorfplatz geschlachtet und das Fleisch an Dorfbewohner verteilt. Auf dem Open Doors-Weltverfolgungsindex steht Laos auf einem 8. Platz in der Liste der Länder, in denen Christen am meisten verfolgt werden. Von den sechs Millionen Einwohnern Laos sind 60 Prozent Buddhisten, 30 Prozent gehören Stammesreligionen oder dem Atheismus an. Ein Prozent sind Muslime. Von den drei Prozent Christen gehören viele zu den ethnischen Minderheiten der Khmu, Hmong und Bru.
Quelle: Compass Direct/Übersetzung Open Doors Deutschland e.V.
Gebetsanliegen:
- Beten wir für Schutz für die Familien in Katin. Für ihren Bekennermut werden sie stark angefeindet und sind der Willkür der Beamten ausgeliefert.
- Beten wir auch für die Dorfoberen und die Beamten. Mögen sie ihre Schikane gegen die Familien beenden.
- Beten wir, dass die Gemeinschaft der Christen in dieser Gegend in ihrem Glauben wächst und in dieser Verfolgungssituation auf Gottes Gerechtigkeit und seinen Beistand vertraut.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31