ich denke dass du bemüht bist, Willow so darzustellen, wie sie sich selbst sehen. Das ist für eine gewisse Objektivität nützlich.
Dann versuchst du eine Beurteilung vorzunehmen.
Ich möchte mich jetzt auch wirklich nur auf diesen Teil 6 beziehen und hoffe, dass damit dein Nachdenken darüber noch nicht abgeschlossen ist.
In meinem ersten Teil möchte ich eigentlich nur auf den Schreibstil eingehen.
Im zweiten Teil möchte ich dich noch einmal zu einem prinzipiellen Nachdenken anregen.
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Schreibstil:
Mir (als Leser) fällt es mitunter äußerst schwer zu erkennen, was jetzt das Selbstverständnis von Willow, was deine Empfindung, was deine Behauptung ist. An diesen Stellen musst du dich genauer ausdrücken (denk auch an Rechtschreibung).
Bsp.:
Ist das jetzt deine Ansicht (überzeugende Art und Weise) – oder Willows Selbstverständnis?4.Überzeugende Kommunikation (Marketingphase 4). Dazu gehören Willows offene Gottesdienste, die nebenbei nicht die Sonntagsgottesdienste bei ihnen ersetzen, wo sie Nichtchristen auf überzeugende Art und Weise den Glauben erklären.
Bsp.: (es geht um die Verkündigung der Sündenvergebung)
So etwas muss der Leser dir einfach abnehmen, denn ihm ist es unmöglich das nachzuvollziehen! Handelt es sich hier um ein früheres Selbstverständnis von Willow oder um einen persönlichen Eindruck, oder eine Einmalerfahrung …?Früher wurde in Willow auf jeden Fall darauf eingegangen und heute?
Wie ordnest du in das Selbstverständnis von Willow das Eingeständnis von Bill Hybels ein:
http://distomos.blogspot.com/search/lab ... msbewegung
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Die Vermarktung des Evangeliums und Hybels schockierendes Bekenntnis
Umso überraschender kam das Bekenntnis Bill Hybels, eines der Idole und Experten für Gemeindewachstum: „Wir haben einen Fehler gemacht.“4 Die Ergebnisse einer mehrjährigen Studie über die Methoden des Gemeindeaufbaus in der Willow Creek Community Church wurden von den beiden Autoren Greg Hawkins, Hauptpastor von Willow Creek, und Cally Parkinson in einem Buch mit dem Titel Reveal: Where are you? (Gib Dich zu erkennen: Wo stehst Du?) veröffentlicht. Bob Burney kommentiert Hybels Reaktionen auf dieses Buch: „Hybels selber nannte die Ergebnisse ‘welterschütternd’, ‘bahnbrechend’ und ‘unvorstellbar’. Und das verwundert nicht: es scheint, als ob die ‘Experten’ sich geirrt haben.”5
Hybels fasst seine neu gewonnen Einsichten so zusammen: “Wir hätten den Leuten sagen und sie lehren müssen, dass sie dafür verantwortlich sind, sich selbst geistlich zu ernähren, als sie Christen wurden.”6 Dies ist eine späte Einsicht nach über 30 Jahren Willow Creek! Und es stellt sich die Frage, ob die Gegner der modernen Gemeindewachstumsbewegung am Ende mit ihrer Kritik an dieser Bewegung doch (wenigstens zu großen Teilen) Recht hatten?
Prinzipiell:
Folgender Satz ist sehr bedenklich:
Darüber solltest du wirklich noch einmal intensiv nachdenken!In diesem Bereich hat Willow durch das Marketing biblische Prinzipien besser zur Geltung gebracht aber nicht mittels Marketing erfunden.
Ist Marketing ein geistliches Prinzip in der Gemeinde?
Ist Marketing ein weltliches Prinzip?
Beim Begriff „Marketing“ ist da eher an Reich Gottes oder an Welt zu denken?
Gibt es etwas, was die Gemeinde von der Welt lernen soll?
Ist es möglich, dass die Welt (ein weltliches Prinzip) dem „Reich Gottes“ zu besserer Geltung verhelfen kann?
Lutz