Mit den Bekenntnissen durchs Jahr 2010

Basiert auf "Biblische Lehre" - aber damit die Praxis nicht zu kurz kommt, ein Extra-Forum

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Artikel 23 - Von der weltlichen Obrigkeit
Artikel 23.3. Kirche und Staat
Die weltliche Obrigkeit darf sich die Verwaltung des Wortes und der Sakramente oder die Gewalt der Schlüssel des Himmelreichs nicht aneignene. Sie hat jedoch die Autorität und es ist ihre Pflicht, darauf zu achten, daß in der Kirche Einigkeit und Friede bewahrt werden, daß die Wahrheit Gottes rein und ganz erhalten bleibt, daß alle Gotteslästerungen und Häresien unterdrückt und aller Mißbrauch in Gottesdienst und Kirchenzucht verhindert oder reformiert und alle göttlichen Ordnungen recht geregelt, verwaltet und beobachtet werdenf. Und um dies besser ausrichten zu können, hat sie die Macht, Synoden einzuberufen, bei ihnen anwesend zu sein und dafür zu sorgen, daß alles, was auf ihnen verhandelt wird, nach Gottes Sinn geschiehtg.


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eVgl. 2Chr 26,18 mit Mt 18,17 und 16,19: 2Chr 26,18: "Und sie [= die Priester] widersetzten sich dem König Usija und sagten zu ihm: Nicht dir, Usija, steht es zu, dem Herrn Rauchopfer zu opfern, sondern nur den Priestern, den Söhnen Aarons, die dafür geheiligt [= ausgesondert] sind, Rauchopfer zu opfern! Geh aus dem Heiligtum hinaus! Denn du hast treulos gehandelt, und das wird dir keine Ehre vor Gott, dem Herrn, einbringen." Mt 18,17: "Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner." Mt 16,19: "Und ich werde dir die Schlüssel des Himmelreiches geben. Was immer du auf Erden binden wirst, wird im Himmel gebunden sein, und was immer du auf Erden lösen wirst, wird im Himmel gelöst sein."

1Kor 12,28-29: "(28) Die einen hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens zu Aposteln, zweitens zu Propheten, drittens zu Lehrern, sodann Wunder, Gnadengaben der Heilung, Hilfeleistungen, Leitung und verschiedene Arten von Sprachen. (29) Sind etwa alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer? Können alle Wunder tun?"

Eph 4,11-12: "(11) Und er hat die einen als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer gegeben, (12) zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Körpers Christi."

1Kor 4,1-2: "(1) Dafür soll man uns halten: Für Diener Christi und für Verwalter der Geheimnisse Gottes. (2) Im übrigen sucht man hier an den Verwaltern, daß sich einer als treu erweist."

Röm 10,15: "Wie aber sollen sie verkündigen, wenn sie nicht gesandt werden?; wie geschrieben steht: 'Wie lieblich sind die Füße derer, die das Gute als frohe Botschaft verkündigen!'."

Hebr 5,4: "Und niemand nimmt sich die Ehre selbst, sondern er wird wie schon Aaron von Gott berufen."

fJes 49,23: "Könige werden deine Wärter sein und ihre Königinnen deine Ammen. Sie werden sich mit dem Gesicht zur Erde vor dir niederwerfen und den Staub von deinen Füßen lecken. Dann wirst du erkennen, daß ich der Herr bin. Denn die auf mich hoffen, werden nicht zuschanden werden."

Ps 122,9: [Der König David:] "Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen."

Esra 7,23+25-28 [Der Erlaß des Artaxerxes an Esra; bitte nachlesen]

3Mose 24,16 [bitte nachlesen]

5Mose 13,5-6+12 [bitte nachlesen]

2Kön 18,4: [König Hiskias Reformation:] "Er entfernte die Höhen und zertrümmerte die Gedenksteine und rottete die Aschera aus und zerschlug die eherne Schlange, die Mose gemacht hatte, in Bruchstücke, denn die Kinder Israel bis zu jenen Tagen hatten ihr Rauchopfer dargebracht, und man nannte sie Nehuschtan."

1Chr 13,1-9 [König David holt die Bundeslade heim; bitte nachlesen]

2Kön 23,1-26 [König Josias Reformation; bitte nachlesen]

2Chr 34,33: "Und Josia entfernte alle Greuel aus allen Gebieten, die den Kindern Israel gehörten. Und er veranlaßte alle, die in Israel waren, dem Herrn, ihrem Gott, zu dienen. Alle seine Tage wichen sie nicht von der Nachfolge des Herrn, des Gottes ihrer Väter, ab."

2Chr 15,12-13 [bitte nachlesen]

g2Chr 19,8-11 [König Joschafat ordnet Rechtsprechung und Priesterdienst; bitte nachlesen]

2Chr 29+30 [König Hiskias Reformation; bitte nachlesen]

Mt 2,4-5: "(4) Und er [= Herodes] versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo denn der Christus geboren werden sollte. (5) Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa, weil es so durch den Propheten geschrieben steht."


Artikel 23.4. Die Pflicht des Volk
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Artikel 23 - Von der weltlichen Obrigkeit
Artikel 23.4. Die Pflicht des Volkes - auch bei Verschiedenheit der Religion
Es ist die Pflicht des Volkes, für die Obrigkeiten zu betenh, ihre Personen zu ehreni, ihr Steuern und andere Abgaben zu zahlenk, ihren mit dem Gesetz in Einklang stehenden Befehlen zu gehorchen und sich ihrer Autorität um des Gewissens willen unterzuordnenl. Unglaube und Verschiedenheit der Religion machen die gerechte und gesetzliche Autorität der Obrigkeiten nicht ungültig, noch befreien sie das Volk von seinem schuldigen Gehorsam gegen siem, wovon auch kirchliche Personen nicht ausgenommen sindn. Noch viel weniger hat der Papst irgendwelche Gewalt oder Jurisdiktion über die Obrigkeiten in ihren jeweiligen Herrschaftsgebieten oder über irgend jemanden aus ihrem Volk, und am allerwenigsten, sie ihrer Herrschaftsgebiete zu berauben, wenn er sie für Häretiker erklärt oder unter welchem Vorwand auch immer es geschehen mago.

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h1Tim 2,1-2: "(1) Ich ermahne nun vor allem, daß Flehen, Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen gesprochen werden, (2) für Könige und alle, die Autorität haben, damit wir ein friedliches und stilles Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit führen können."

i1Petr 2,17: "Erweist allen Ehre, liebt die Geschwister, fürchtet Gott und ehrt den König."

kRöm 13,6-7: "(6) Denn deshalb zahlt ihr auch Steuern, denn sie sind Gottes Diener, die eben hierauf ständig bedacht sind. (7) Gebt allen, wozu ihr verpflichtet seid: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre gebührt."

lRöm 13,5: "Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht nur wegen der Strafe, sondern auch wegen des Gewissens."

Tit 3,1: "Erinnere sie daran, Staatsgewalten und Mächten untertan zu sein, ihnen zu gehorchen und zu jedem guten Werk bereit zu sein."

m1Petr 2,13-14+16: "(13) Ordnet euch jeder menschlichen Institution um des Herrn willen unter, gleich ob dem König als obersten Herrn (14) oder den Statthaltern als denen, die von ihm zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun, gesandt werden. (16) ... als Freie und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel der Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes."

nRöm 13,1: "Jede Seele ordne sich den übergeordneten Staatsgewalten unter. Denn es ist keine Staatsgewalt vorhanden, wenn sie nicht von Gott kommt, und die existierenden sind von Gott eingesetzt." [Röm 13,1-7 richtet sich an Christen; vgl. R 2,218ff; E 2,780ff.]

1Kön 2,35: "Und der König setzte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Stelle über das Heer. Und den Priester Zadok setzte der König an die Stelle Abjatars."

Apg 25,9-11: "(9) Festus aber wollte den Juden eine Gunst erweisen und antwortete Paulus und sprach: Willst du hinauf nach Jerusalem und dich dort in dieser Sache von mir richten lassen? (10) Paulus aber sprach: Ich stehe vor des Kaisers Gericht; da muß ich gerichtet werden. Den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie auch du sehr wohl weißt. (11) Habe ich aber Unrecht getan und todeswürdig gehandelt, so weigere ich mich nicht zu sterben; ist aber nichts an dem, dessentwegen sie mich verklagen, so darf mich ihnen niemand preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser!" (Luther) [Paulus akzeptiert die Existenzberechtigung des staatlichen Gerichts; vgl. E 2,648+649+ 669+782.]

2Petr 2,1+10-11: "(1) Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die heimlich verderbenbringende Parteiungen einführen werden, indem sie den Gebieter, der sie erkauft hat, verleugnen und sich selbst schnelles Verderben zuziehen. (10) ... besonders aber die, die in der Lust der Verunreinigung dem Fleisch nachwandeln und die Herrschaft verachten, Verwegene, Eigenmächtige; sie erzittern nicht, Herrlichkeiten zu lästern, (11) wo Engel, die an Stärke und Macht größer sind, nicht ein lästerndes Urteil gegen sie beim Herrn vorbringen."

Jud 8-11: [Über Irrlehrer:] "Ebenso sind auch diese Träumer, die ihr Fleisch beflecken, jede Herrschaft verachten und die himmlischen Mächte lästern. Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich! (10) Diese aber lästern alles, wovon sie nichts verstehen; was sie aber von Natur aus kennen wie die unvernünftigen Tiere, daran verderben sie. (11) Weh ihnen! Denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den Irrtum des Bileam um Gewinnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korachs."

o2Thess 2,4: "... der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorweist, er wäre Gott."

Offb 13,15-17 [Über den Antichrist; bitte nachlesen]
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Artikel 24 - Von der Ehe und der Ehescheidung
Artikel 24.1. Ein Mann und eine Frau
Eine Ehe besteht zwischen einem Mann und einer Frau. Das Gesetz gestattet weder einem Mann, mehr als eine Frau, noch einer Frau, mehr als einen Ehegatten zur gleichen Zeit zu haben.a

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a1Mose 2,24: "Deswegen wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und sie werden ein Fleisch werden."

Mt 19,5-6: "(5) [Jesus] ... sagte: 'Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei ein Fleisch sein werden', (6) so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden."

Spr 2,17: "... die den Vertrauten ihrer Jugend verläßt und den Bund ihres Gottes vergißt."
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Artikel 24 - Von der Ehe und der Ehescheidung
Artikel 24.2. Der Sinn der Ehe
Die Ehe wurde zur gegenseitigen Hilfe von Ehemann und Ehefraub, zur Vermehrung der Menschheit durch rechtmäßige Nachkommenschaft und der Kirche durch eine heilige Nachkommenschaftc und zur Verhütung der Unreinheit gestiftetd.


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b1Mose 2,18: "Und Gott der Herr sagte: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei, ich will ihm eine Hilfe schaffen als sein Gegenüber [oder: die zu ihm paßt]."

cMal 2,15-16: "Und hat er sie nicht zu Einem gemacht? Zu einem Fleisch, in dem Geist ist. Und was erstrebt das Eine? Nachkommenschaft von Gott. So hütet euch bei eurem Leben! Und an der Frau deiner Jugend handle nicht treulos! Denn ich hasse Scheidung, spricht der Herr, der Gott Israels, genauso wie wenn man sein Kleid mit Unrecht bedeckt, spricht der Herr der Heerscharen. So hütet euch bei eurem Leben und handelt nicht treulos!"

d1Kor 7,2+9: "(2) Aber wegen der Unzucht soll jeder seine eigene Frau haben, und jede soll ihren eigenen Mann haben. (9) Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als [vor Begierde] zu verbrennen."
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Artikel 24 - Von der Ehe und der Ehescheidung
Artikel 24.3. Jeder darf heiraten, aber Christen nur im Herrn
Das Heiraten ist Menschen aller Art vom Gesetz erlaubt, die imstande sind, mit eigenem Urteil ihre Einwilligung zu gebene. Es ist jedoch die Pflicht der Christen, die Ehe allein im Herrn zu schließenf. Deshalb sollten diejenigen, die die wahre reformierte Religion bekennen, nicht mit Ungläubigen, Päpstlichen oder anderen Götzendienern eine Ehe eingehen. Ebenso sollten Gottesfürchtige nicht an einem ungleichen Joch ziehen, indem sie die Ehe mit solchen schließen, die in ihrem Leben notorisch gottlos sind oder an verdammenswerten Häresien festhalteng.


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eHebr 13,4: "Die Ehe werde von allen [oder: in allem] geehrt, und das Ehebett unbefleckt gehalten. Denn Gott wird Unzüchtige und Ehebrecher Gott richten."

1Tim 4,3: [Über Irrlehrer:] "... die verbieten, zu heiraten, und [wollen], daß man sich von Speisen enthält, die Gott zur Annahme mit Danksagung für die geschaffen hat, die glauben und die Wahrheit erkennen."

1Kor 7,36-38: "(36) Wenn aber jemand denkt, er handle mit seiner Jungfrau falsch, wenn er in seiner vollen Kraft steht, und es soll so geschehen, so soll er tun, was er will - er sündigt damit nicht - er soll sie heiraten. (37) Wer aber im Herzen sicher steht und keine Schwierigkeiten, sondern Macht über seinen eigenen Willen hat und in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu bewahren, der handelt gut. (38) Also: Wer seine Jungfrau heiratet, handelt gut, und wer nicht heiratet, handelt besser."

1Mose 24,57-58: "(57) Da sagten sie: Laßt uns das Mädchen herbeirufen und ihren Mund fragen. (58) Und sie riefen Rebekka herbei und fragten sie: Willst du mit diesem Mann ziehen? Sie sagte: Ich will ziehen." [Rebekka wird gefragt, ob sie Isaak heiraten will; vgl. E 2,191.]

f1Kor 7,39: "Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt. Wenn der Mann dagegen entschlafen ist, ist sie frei, sich zu verheiraten, an wen sie will, nur soll es im Herrn geschehen."

g1Mose 34,14: "Und sie sagten zu ihnen: Wir können das nicht machen, unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann [zur Frau] geben, denn das wäre eine Schande für uns."

2Mose 34,16: "Und du könntest womöglich von ihren Töchtern Frauen für deine Söhne nehmen, und wenn ihre Töchter dann ihren Göttern nachhuren, könnten sie deine Söhne dazu verführen, ebenfalls ihren Göttern nachzuhuren."

5Mose 7,3-4: "(3) Du sollst dich nicht mit ihnen verschwägern. Du darfst deine Tochter seinem Sohn nicht geben, und seine Tochter darfst du nicht für deinen Sohn nehmen. (4) Denn er würde deinen Sohn von mir abbringen, so daß er andern Göttern dienen würde, und der Zorn des Herrn würde gegen euch entbrennen und würde dich schnell vernichten."

1Kön 11,4: "Und es geschah zu der Zeit, als Salomo schon alt geworden war, da neigten seine Frauen sein Herz zu anderen Göttern hin. Deswegen war sein Herz nicht mehr ungeteilt beim Herrn, seinem Gott, wie es das Herz seines Vaters David gewesen war."

Neh 13,25-27: "(25) Da ging ich mit ihnen ins Gericht und verfluchte sie und schlug einige Männer von ihnen und raufte ihnen [die Haare] aus. Und ich beschwor sie bei Gott: Wenn ihr eure Töchter ihren Söhnen gebt und wenn ihr von ihren Töchtern für eure Söhne und für euch [Frauen] nehmt! (26) Hat sich ihretwegen nicht [schon] Salomo, der König von Israel, versündigt? Und einen König wie ihn hat es unter den vielen Nationen nicht gegeben. Und er war geliebt von seinem Gott, und [so] hatte Gott ihn zum König über ganz Israel gesetzt; doch auch ihn haben die ausländischen Frauen zur Sünde verleitet. (27) Muß man [nun] auch von euch hören, daß ihr ganz das gleiche große Unrecht begeht, treulos gegen unseren Gott zu handeln dadurch, daß ihr ausländische Frauen heiratet!" (REÜ)

Mal 2,11-12: "(11) Juda hat treulos gehandelt, und ein Greuel ist in Israel und in Jerusalem verübt worden. Denn Juda hat das Heiligtum des Herrn entweiht, das er liebt, und hat die Tochter eines ausländischen Gottes geheiratet. (12) Dem Mann, der so etwas tut, wird der Herr alles was lebt und antwortet aus den Zelten Jakobs ausrotten, selbst wenn er dem Herrn der Heerscharen eine Opfergabe darbringt."

2Kor 6,14: "Begebt euch nicht unter ein fremdes Joch mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft haben Licht und Finsternis?"

[Das Verbot der Heirat nichtjüdischer Ehefrauen war nicht rassisch, sondern religiös begründet; vgl. E 2,207-209. Trat ein Heide oder eine Heidin zum lebendigen Glauben an den Gott Israels über, durften sie sehr wohl geheiratet werden, weswegen Matthäus im Stammbaum Jesu in Mt 1,1-17 ausdrücklich drei heidnische Frauen aufzählt; vgl. E 2,208.]
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Artikel 24 - Von der Ehe und der Ehescheidung
Artikel 24.4. Ehe ist bei zu naher Blutsverwandtschaft verboten
Eine Ehe darf nicht innerhalb der Grade der Blutsverwandtschaft oder Verschwägerung, die im Wort verboten sindh, bestehen. Solche blutschänderischen Ehen können auch niemals durch irgendein menschliches Gesetz oder durch das beiderseitige Einverständnis der Parteien rechtmäßig werden, so daß diese Personen wie Mann und Frau zusammenleben könnteni. Der Mann darf keine Verwandten seiner Frau heiraten, die ihr näher blutsverwandt ist, als er es in seiner eigenen Verwandtschaft darf, und auch die Frau darf keinen Verwandten ihres Ehemannes heiraten, der ihm näher blutsverwandt ist, als sie es in ihrer eigenen Verwandtschaft darfk.

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h3Mose 18 [bitte nachlesen] [Vgl. zur Gültigkeit von 3Mose 18 heute E 1,425-441]

1Kor 5,1: "Überhaupt hört man davon, daß es Unzucht unter euch gibt, und dazu eine Art von Unzucht, die selbst unter den Nationen nicht bekannt ist, daß einer die Frau seines Vaters [= seine Stiefmutter] hat." [Daß dieser Text die andauernde Gültigkeit der alttestamentlichen Inzestverbote belegt, zeigt E 1,427-428.]

Am 2,7: "... Und ein Mann und sein Vater gehen zum selben Mädchen, um meinen heiligen Namen zu entweihen."

iMk 6,18: "Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht gestattet, die [frühere] Frau deines Bruders zu heiraten." [Daß dieser Text die andauernde Gültigkeit der alttestamentlichen Inzestverbote belegt, zeigt E 1,428.]

3Mose 18,24-28: "(24) Ihr sollt euch mit nichts dergleichen unrein machen; denn mit alledem haben sich die Völker unrein gemacht, die ich vor euch her vertreiben will. (25) Das Land wurde dadurch unrein, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, daß das Land seine Bewohner ausspie. (26) Darum haltet meine Satzungen und Rechte und tut keine dieser Greuel, weder der Einheimische noch der Fremdling unter euch - (27) denn alle solche Greuel haben die Leute dieses Landes getan, die vor euch waren, und haben das Land unrein gemacht -, (28) damit nicht auch euch das Land ausspeie, wenn ihr es unrein macht, wie es die Völker ausgespien hat, die vor euch waren." (Luther)

k3Mose 20,19-21: "(19) Mit der Schwester deiner Mutter und mit der Schwester deines Vaters sollst du nicht Umgang haben. Wer das tut, schändet seine Blutsverwandte; sie sollen ihre Schuld tragen. (20) Wenn jemand mit der Frau seines Oheims Umgang hat, der hat seinen Oheim geschändet. Sie sollen ihre Schuld tragen; ohne Kinder sollen sie sterben. (21) Wenn jemand die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine abscheuliche Tat. Sie sollen ohne Kinder sein, denn er hat damit seinen Bruder geschändet." (Luther)

[Im Unterschied zum heutigen deutschen Recht verbietet die Bibel die Ehe zwischen Verwandtschaftsgraden, die durch Schwägerschaft bzw. Heirat entstanden sind. Vgl. dazu und zur Gültigkeit von 3Mose 18+20 heute E 1,425-441.]
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Artikel 24 - Von der Ehe und der Ehescheidung
Artikel 24.5. Scheidung bei Ehebruch und Unzucht
Ehebruch oder Unzucht, die nach der Verlobung begangen werden, geben, wenn sie vor der Eheschließung entdeckt werden, dem unschuldigen Teil berechtigte Veranlassung, die Verlobung zu lösenl. Im Fall des Ehebruchs nach der Eheschließung ist der unschuldige Teil berechtigt, die Ehescheidung gerichtlich zu erwirkenm und nach der Ehescheidung einen anderen zu heiraten, als wenn der schuldige Teil gestorben wären.

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lMt 1,18-20: "(18) Mit der Geburt Jesu Christi verhielt es sich folgendermaßen: Als Maria, seine Mutter, nämlich mit Joseph verlobt war, stellte sich, ehe sie zusammengekommen waren, heraus, daß sie vom Heiligen Geist schwanger war. (19) Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht öffentlich bloßstellen wollte, überlegte aber, sie heimlich zu entlassen. (20) Während er das aber bei sich erwog, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen, denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist."

[Eine Verlobung wurde durch Scheidung beendet, denn die Verlobten standen schon unter dem Eherecht; vgl. dazu E 2,186+188-190.]

mMt 5,31-32: "(31) Wiederum ist aber gesagt: Wer seine Frau entlassen will, gebe ihr einen Scheidebrief. (32) Ich aber sage euch: Wer seine Frau entläßt, außer aufgrund von Unzucht, macht, daß sie Ehebruch begeht, und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch." [Die Ausnahme gilt für diese Auffassung auch für den zweiten Teil des Satzes; vgl. E 2,197-199; vgl. zur Scheidung allgemein E 2,192-212.]

nMt 19,9: "Ich aber sage euch, daß wirklich jeder, der seine Frau entlassen wird, außer wegen Unzucht, und eine andere heiraten wird, Ehebruch begeht, und jeder, der eine Entlassene heiratet, Ehebruch begeht." [Die Ausnahme gilt für diese Auffassung auch für den zweiten Teil des Satzes; vgl. E 2,197-199; vgl. zur Scheidung allgemein E 2,192-212.]

Röm 7,2-3: "(2) Denn die verheiratete Frau ist durch das Gesetz an den lebenden Mann gebunden, wenn aber der Mann stirbt, dann ist sie freigemacht von dem Gesetz des Mannes. (3) Folglich wird sie nun, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird. Wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird." [Der schuldige geschiedene Partner gilt in dieser Auffassung als juristisch tot; vgl. E 2,201-205.]
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Artikel 24 - Von der Ehe und der Ehescheidung
Artikel 24.6. Näheres zur Scheidung
Obwohl die menschliche Verdorbenheit derartig groß ist, daß sie imstande ist, Gründe ausfindig zu machen, um die unrechtmäßig zu trennen, die Gott in der Ehe zusammengefügt hat, so ist doch nur Ehebruch oder solch mutwilliges Verlassen, das in keiner Weise durch die Kirche oder die weltliche Obrigkeit wieder in Ordnung gebracht werden kann, ein zureichender Grund, um das Band der Ehe zu löseno. Für die Auflösung der Ehe ist ein öffentliches und ordentliches Verfahrens einzuhalten und die betroffenen Personen dürfen nicht ihrer eigenen Willensentscheidung in eigener Sache überlassen bleibenp.



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oMt 19,8-9: "(8) Mose hat euch wegen eurer Hartherzigkeit gestattet, eure Frauen zu entlassen. Von Anfang an aber war es nicht so [gedacht]. (9) Ich aber sage euch, daß wirklich jeder, der seine Frau entlassen wird, außer wegen Unzucht, und eine andere heiraten wird, Ehebruch begeht, und jeder, der eine Entlassene heiratet, Ehebruch begeht."

1Kor 7,15: "Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so laß ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, was weißt du, ob du die Frau retten wirst?"

Mt 19,6: "... so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden."

p5Mose 24,1-4: "(1) Wenn ein Mann eine Frau nimmt und sie heiratet und es passiert, daß sie keine Gunst in seinen Augen findet, weil er etwas Anstößiges an ihr gefunden hat und er ihr einen Scheidebrief geschrieben, ihn in ihre Hand gegeben und sie aus seinem Haus entlassen hat, (2) und sie ist aus seinem Haus ausgezogen und sie ist hingegangen und die [Frau] eines anderen Mannes geworden, (3) und auch der andere Mann sie gehaßt hat und ihr einen Scheidebrief geschrieben, ihn in ihre Hand gegeben und sie aus seinem Haus entlassen hat oder wenn der andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hat, (4) kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht wieder zurücknehmen, um seine Frau zu sein, nachdem sie unrein gemacht worden ist. Denn das ist ein Greuel vor dem Herrn."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Artikel 25 - Von der Kirche
Artikel 25.1. Die unsichtbare Kirche
Die katholische* oder universale Kirche, die unsichtbar ist, besteht aus der gesamten Zahl der Erwählten, die in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft unter Christus, ihrem Haupt, in eins vereinigt wurden und werden. Sie ist die Braut, der Leib, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.a

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*Katholisch bedeutet eigentlich 'allgemein', ist also hier im Sinne von 'die ganze Welt und die Jahrhunderte umspannend' zu verstehen.

aEph 1,10+22-23: "(10) ... für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten: alles in dem Christus zusammenzufassen, was in den Himmeln, und was auf der Erde ist - in ihm. (22) Und er hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt der Gemeinde über alles gesetzt, (23) die sein Körper ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt."

Eph 5,23+27+32: "(23) Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, er als der Heiland seines Körpers. (27) ... damit er die Gemeinde für sich selbst verherrlicht darstellte, die keine Flecken, Runzeln oder so etwas haben, sondern heilig und tadellos sein soll. (32) Dies Geheimnis ist groß, ich aber lege es auf Christus und die Gemeinde aus."

Kol 1,18: "Und er [= Jesus] ist das Haupt des Körpers, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang hat."
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Artikel 25 - Von der Kirche
Artikel 25.2. Die sichtbare Kirche
Die sichtbare Kirche, die unter dem Evangelium ebenfalls katholisch** und universal ist und nicht wie zuvor unter dem Gesetz auf ein Volk beschränkt ist, besteht aus allen denen in der ganzen Welt, die die wahre Religion bekennenb, zusammen mit ihren Kindernc. Sie ist das Reich des Herrn Jesus Christusd, das Haus und die Familie Gottese. Außerhalb von ihr gibt es keine ordentliche Möglichkeit der Errettungf.


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**Siehe Anmerkung zu Artikel 25.1.

b1Kor 1,2: "An die Gemeinde Gottes, die in Korinth lebt, den in Christus Jesus Geheiligten, den berufenen Heiligen, zusammen mit allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, [den Namen] ihres und unseres [Herrn]."

1Kor 12,12-13: "(12) Denn wie es nur einen Körper gibt, er aber viele Glieder hat, alle Glieder des Körpers aber zusammen ein Körper sind, obwohl sie viele sind, so ist es auch mit Christus. (13) Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Körper getauft worden, ob wir Juden oder Griechen sind, ob Sklaven oder Freie, wir sind alle in einem Geist getränkt worden."

Ps 2,8: "Fordere von mir, und ich will dir [= dem Messias] die Nationen zum Erbe geben, die Enden der Erde zu deinem Besitz."

Offb 7,9: "Nach diesem sah ich: Siehe, eine große Volksmenge, die niemand nachzählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen, Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, und war mit weißen Gewändern bekleidet und mit Palmenzweigen in ihren Händen versehen."

Röm 15,9-12: "(9) ... damit die Nationen aber Gott verherrlichen möchten für die Barmherzigkeit, wie geschrieben steht: 'Darum will ich dich bekennen unter den Nationen und deinem Namen lobsingen'. (10) Und wieder heißt es: 'Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk!'. (11) Und wiederum: 'Lobt den Herrn, alle Nationen, und preisen sollen ihn alle Völker!'. (12) Und wieder sagt Jesaja: 'Es wird die Wurzel Jesses dasein, und zwar der da aufsteht, um über die Nationen zu herrschen - auf ihn werden die Nationen hoffen'."

c1Kor 7,14: "Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären ja eure Kinder unrein, jetzt aber sind sie heilig."

Apg 2,39: "Denn die Verheißung gilt euch und euren Kindern und allen, die in der Ferne leben, so viele der Herr, unser Gott, herbeirufen wird."

Hes 16,20-21: "(20) Und du nahmst deine Söhne und Töchter, die du mir geboren hattest, und opfertest sie ihnen [= den Göttern] als Fraß. War es dir mit deiner Hurerei noch nicht genug, (21) so daß du meine Söhne schlachtetest und sie hingabst und sie für sie [= die Götter] durchs Feuer gehen ließest?" [Gottes Zorn ergeht über die, die ihre Kinder fremden Göttern zuführen statt dem wahren Gott.]

Röm 11,16: "Wenn aber das Erstlingsbrot heilig ist, so auch der Teig, und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige."

1Mose 3,15: "Und ich werde Feindschaft zwischen dich und die Frau setzen, zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm die Ferse zerstören."

1Mose 17,7: "Und ich werde meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir durch [alle] ihre Generationen aufrichten zu einem ewigen Bund, um für dich und deine Nachkommen nach dir Gott zu sein."

dMt 13,47: "Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen wurde und von jeder Gattung [Fische oder Tiere] zusammensammelte."

Jes 9,6: [Über den Messias:] "Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird dies tun." (REÜ)

eEph 2,19: "So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge und Ausländer, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Familienmitglieder."

Eph 3,15: "... von dem jede Vaterschaft im Himmel und auf Erden ihren Namen hat."

fApg 2,47: "Sie priesen Gott und hatten Gunst beim ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich diejenigen hinzu, die gerettet werden sollten."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Artikel 25 - Von der Kirche
Artikel 25.3. Das Amt der Kirche
Dieser katholischen*, sichtbaren Kirche hat Christus das geistliche Amt, die Aussprüche und die Ordnungen** Gottes gegeben, um die Heiligen in diesem Leben bis zum Ende der Welt zu sammeln und zu vervollkommnen, und er sorgt durch seine eigene Gegenwart und seinen Geist gemäß seiner Verheißung dafür, daß sie dies überhaupt bewirken kann.g


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*Siehe die Anmerkung zu Artikel 25.1.

**Gemeint sind die Sakramente

g1Kor 12,28: "Und die einen hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens zu Aposteln, zweitens zu Propheten, drittens zu Lehrern, schließlich Wunder, dann Gnadengaben der Heilung, Hilfeleistungen, Leitung und verschiedene Arten von Sprachen."

Eph 4,11-13: "(11) Und er hat die einen als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer gegeben, (12) zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Körpers Christi, (13) bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Reife des Erwachsenen, zum Vollmaß des Wachstums der Fülle Christi hingelangen."

Mt 28,19-20: "(19) Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes tauft (20) und indem ihr sie alles zu halten lehrt, was ich euch geboten habe! Siehe, ich bin an allen Tagen bei euch bis zum Ende der Welt."

Jes 59,21: "Was mich betrifft - dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der Herr: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen weder aus deinem Mund noch aus dem Mund deiner Kinder noch aus dem Mund der Kindeskinder weichen, spricht der Herr, von nun an bis in Ewigkeit."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Artikel 25 - Von der Kirche
Artikel 25.4. Kirchen sind mehr oder weniger rein
Diese katholische Kirche* ist zeitweise mehr, zeitweise weniger sichtbar gewesenh. Und die Teilkirchen, die ihre Glieder sind, sind mehr oder weniger rein, je nachdem, wie klar oder weniger klar in ihnen die Lehre des Evangeliums gelehrt und aufgenommen wird, die Ordnungen* verwaltet werden und der
öffentliche Gottesdienst gehalten wirdi.


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*Siehe die Anmerkung zu Artikel 25.1.

hRöm 11,3-4: "(3) 'Herr, sie haben deine Propheten getötet, sie haben deine Altäre niedergerissen, und ich allein bin übriggeblieben, und sie trachten nach meinem Leben'. (4) Aber was sagt ihm [= Elia] die göttliche Antwort?: 'Ich habe mir siebentausend Mann übrigbehalten, die die Knie nicht vor Baal gebeugt haben'."

Offb 12,6+14: "(6) Und die Frau [= die Gemeinde] floh in die Wüste, wo es einen von Gott bereiteten Ort gab, damit sie dort tausendzweihundertsechzig Tage ernährt würde. (14) Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers geschenkt, um in die Wüste fliegen zu können, an ihren Ort, an dem sie für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ernährt wird, weit weg vom Angesicht der Schlange [= dem Satan]."

*Gemeint sind die Sakramente

iOffb 2+3 [Die sieben Sendschreiben Jesu an Gemeinden über deren Stärken und Sünden; bitte nachlesen]

1Kor 5,6-7: "(6) Euer Rühmen ist keine gute Sache. Wißt ihr denn nicht, daß ein bißchen Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? (7) Fegt den alten Sauerteig hinaus, damit ihr ein frischer Teig seid, so, wie ihr ja bereits ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, wurde geschlachtet."
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Beitrag von Joschie »

Artikel 25 - Von der Kirche
Artikel 25.5. Es gibt keine vollkommenen Kirchen
Auch die reinsten Kirchen unter dem Himmel sind sowohl der Vermischung als auch dem Irrtum unterworfenk, und einige sind so entartet, daß sie aufgehört haben, Kirchen Christi zu sein, sondern sind vielmehr Synagogen Satansl geworden. Trotzdem wird es immer eine Kirche auf der Erde geben, die Gott entsprechend seinem Willen anbetetm.

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k1Kor 13,12: "Denn wir sehen jetzt mit Hilfe eines Spiegels undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich genauso erkennen, wie ich schon erkannt worden bin."

Offb 2+3 [ [Die sieben Sendschreiben Jesu an Gemeinden über deren Stärken und Sünden; bitte nachlesen]

Mt 13,47 :"Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen wurde und von jeder Gattung [Fische oder Tiere] zusammenbrachte."

lOffb 18,2: "Und er rief mit lauter Stimme und sagte: Gefallen, gefallen ist Babylon [= das abgefallene Volk Gottes], die Große, und sie ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gefängnis für jeden unreinen Geist und ein Gefängnis für jeden unreinen und verhaßten Vogel."

Röm 11,18-22: "(18) So rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen sie rühmst, [so bedenke]: nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel dich. (19) Du wirst nun sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde. (20) Gut! Sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben, du aber stehst durch den Glauben. Denke nicht überheblich, sondern fürchte dich! (21) Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht geschont hat, dann wird er vielleicht auch dich nicht schonen. (22) Siehe nun die Güte und die Strenge Gottes: einerseits gegen die, die gefallen sind, Strenge; andererseits gegen dich aber Güte Gottes, wenn du bei der Güte bleibst; sonst wirst auch du ausgeschnitten."

mMt 16,18: "Aber ich sage dir, daß du Petrus bist. Und auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen können."

Ps 72,17: "Sein Name soll ewig bleiben. Vor der Sonne soll sein Name aufsprossen. Und in ihm wird man sich segnen. Alle Völker werden ihn glücklich preisen."

Ps 102,28: [Über Gott:] "Du aber bist derselbe, und deine Jahre hören nie auf."

Mt 28,19-20: "(19) Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes tauft (20) und indem ihr sie alles zu halten lehrt, was ich euch geboten habe! Siehe, ich bin an allen Tagen bei euch bis zum Ende der Welt."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Artikel 25 - Von der Kirche
Artikel 25.6. Christus ist das Haupt der Kirche, nicht der Papst
Es gibt kein anderes Haupt der Kirche außer dem Herrn Jesus Christusn. Auch der Papst von Rom kann nicht in irgendeinem Sinn ihr Haupt sein, sondern er ist der Antichrist, der Mensch der Sünde und Sohn des Verderbens, der sich selbst in der Kirche gegen Christus und alles, was Gott genannt wird, erhebto.


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nKol 1,18: "Und er ist das Haupt des Körpers, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang hat."

Eph 1,22: "Und er hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt der Gemeinde über alles gesetzt."

oMt 23,8-10: "(8) Ihr aber, laßt ihr euch nicht 'Lehrer' nennen, denn [nur] einer ist euer Lehrer, ihr seid dagegen alle Geschwister. (9) Ihr sollt auch niemanden auf Erden euren Vater nennen, weil nur einer euer 'Vater' ist, nämlich der im Himmel. (10) Laßt euch auch nicht 'Meister' nennen, weil nur einer euer Meister ist, nämlich Christus."

2Thess 2,3-4+8-9: "(3) Laßt euch von niemand auf irgendeine Weise verführen, denn [dieser Tag kommt nicht], es sei denn, daß zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens; (4) der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, daß er Gott sei. (8) Und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft; (9) [ihn], dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt, mit jeder Machttat und mit Zeichen und Wundern der Lüge" (REÜ)

Offb 13,6: "Und es [= das Tier] öffnete seinen Mund für Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und seine Wohnung und diejenigen, die im Himmel wohnen, zu lästern."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Gast

Re: Westminster Bekenntnis

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Peter
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