Mit den Bekenntnissen durchs Jahr 2011
Moderator: eddi
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Der große Westminster-Katechismus von 1647
142. Welches sind die Sünden, die im achten Gebot verboten werden?
Die Sünden, die im achten Gebot verboten werden, sind, abgesehen von der Vernachlässigung der geforderten Pflichten, Diebstahl, Raub, Menschenraub und das Annehmen einer gestohlenen Sache, Betrug, falsche Gewichte und Masse, Grenzsteinverrückung, Ungerechtigkeit und Untreue in Verträgen zwischen Mensch und Mensch oder bei anvertrauten Gütern, Nötigung, Erpressung, Wucher, Bestechung, ärgerliche Rechtshändel, ungerechte Teilung von Ländereien und Entvölkerung von Häusern, das Anhäufen von Waren, um den Preis zu steigern, unrechtmässige Berufe und alle ändern unrechten oder sündhaften Wege, auf denen wir unserm Nächsten das, was ihm gehört, nehmen oder vorenthalten oder uns selbst bereichern, Habsucht, ungehörige Wert Schätzung und Vorliebe für weltliche Güter, misstrauische und zerstreuende Sorgen und Bemühungen um deren Erlangung, Erhaltung und Anwendung, Neid auf das Wohlergehen anderer, wie gleichermassen Trägheit, Verschwendung, verwüstendes Spiel und alle anderen Wege, auf denen wir ungebührlich unserm eigenen äusseren Stande Schaden zufügen, und das Betrügen unser selbst um den rechten Gebrauch und das Glück des Standes, den Gott uns gegeben hat.
Die Sünden, die im achten Gebot verboten werden, sind, abgesehen von der Vernachlässigung der geforderten Pflichten, Diebstahl, Raub, Menschenraub und das Annehmen einer gestohlenen Sache, Betrug, falsche Gewichte und Masse, Grenzsteinverrückung, Ungerechtigkeit und Untreue in Verträgen zwischen Mensch und Mensch oder bei anvertrauten Gütern, Nötigung, Erpressung, Wucher, Bestechung, ärgerliche Rechtshändel, ungerechte Teilung von Ländereien und Entvölkerung von Häusern, das Anhäufen von Waren, um den Preis zu steigern, unrechtmässige Berufe und alle ändern unrechten oder sündhaften Wege, auf denen wir unserm Nächsten das, was ihm gehört, nehmen oder vorenthalten oder uns selbst bereichern, Habsucht, ungehörige Wert Schätzung und Vorliebe für weltliche Güter, misstrauische und zerstreuende Sorgen und Bemühungen um deren Erlangung, Erhaltung und Anwendung, Neid auf das Wohlergehen anderer, wie gleichermassen Trägheit, Verschwendung, verwüstendes Spiel und alle anderen Wege, auf denen wir ungebührlich unserm eigenen äusseren Stande Schaden zufügen, und das Betrügen unser selbst um den rechten Gebrauch und das Glück des Standes, den Gott uns gegeben hat.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10
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143. Wie lautet das neunte Gebot?
Das neunte Gebot lautet: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot lautet: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Zuletzt geändert von Leo_Sibbing am 19.07.2011 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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144. Welches sind die Pflichten, die im neunten Gebot gefordert werden?
Die Pflichten, die im neunten Gebot gefordert werden, sind: die Erhaltung und Förderung der Wahrhaftigkeit zwischen Mensch und Mensch und des guten Namens unseres Nächsten wie unseres eigenen, das öffentliche Auftreten und Einstehen für die Wahrheit und das Reden der Wahrheit von Herzen, aufrichtig, frei, klar und vollständig, und zwar nur der Wahrheit, in Sachen von Recht und Gericht und in allen ändern Dingen, welche es immer seien, wohlwollende Wertschätzung unserer Nächsten, Liebe, Lust und Freude an ihrem guten Namen, Bedauern und Bedecken ihrer Schwachheiten, freie Anerkennung ihrer Gaben und Gnaden, Verteidigung ihrer Unschuld, bereitwillige Entgegennahme eines guten Gerüchts und unwillige Zurückweisung eines bösen Gerüchts über sie, Entkräftung von Angebern, Schmeichlern und Verleumdern, Liebe und Sorge für unsern eignen guten Namen und, wenn nötig, seine Verteidigung, das Halten von rechtmässigen Versprechen, Erstreben und Betätigung alles dessen, was wahrhaftig, ehrbar, lieblich ist und was wohl lautet.
Die Pflichten, die im neunten Gebot gefordert werden, sind: die Erhaltung und Förderung der Wahrhaftigkeit zwischen Mensch und Mensch und des guten Namens unseres Nächsten wie unseres eigenen, das öffentliche Auftreten und Einstehen für die Wahrheit und das Reden der Wahrheit von Herzen, aufrichtig, frei, klar und vollständig, und zwar nur der Wahrheit, in Sachen von Recht und Gericht und in allen ändern Dingen, welche es immer seien, wohlwollende Wertschätzung unserer Nächsten, Liebe, Lust und Freude an ihrem guten Namen, Bedauern und Bedecken ihrer Schwachheiten, freie Anerkennung ihrer Gaben und Gnaden, Verteidigung ihrer Unschuld, bereitwillige Entgegennahme eines guten Gerüchts und unwillige Zurückweisung eines bösen Gerüchts über sie, Entkräftung von Angebern, Schmeichlern und Verleumdern, Liebe und Sorge für unsern eignen guten Namen und, wenn nötig, seine Verteidigung, das Halten von rechtmässigen Versprechen, Erstreben und Betätigung alles dessen, was wahrhaftig, ehrbar, lieblich ist und was wohl lautet.
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145. Welches sind die Sünden, die im neunten Gebot verboten werden?
Die Sünden, die im neunten Gebot verboten werden, sind: alle Beeinträchtigung der Wahrheit und des guten Namens unseres Nächsten wie auch unseres eigenen, besonders im öffentlichen Gerichtsverfahren, nämlich dass wir falsches Zeugnis geben, falsche Zeugen anstiften, wissentlich für eine unrechte Sache vor Gericht auftreten und sprechen, der Wahrheit Trotz bieten und sie unterdrücken, ein ungerechtes Urteil fällen, das Böse gut und das Gute böse nennen, den Gottlosen nach den Werken der Gerechten und den Gerechten nach den Werken der Gottlosen vergelten, Urkunden fälschen, die Wahrheit. verheimlichen, in einer gerechten Sache ungebührlich schweigen, und uns ruhig verhalten, wenn die Ungerechtigkeit entweder eine Missbilligung von uns oder eine Beschwerde vor ändern fordert, die Wahrheit zur Unzeit oder böswillig in unrechter Absicht sagen oder sie zu einer unrechten Auslegung oder in zweifelhafte und zweideutige Ausdrücke zum Schaden der Wahrheit oder Gerechtigkeit verkehren, die Unwahrheit sagen, lügen, üble Nachrede führen, verleumden, herabsetzen, klatschen, Ohren-Bläserei treiben, spotten, schmähen, rasch, schroff und parteiisch aburteilen, Absichten, Worte und Handlungen missdeuten, schmeicheln, eitel und ruhmredig prahlen, zu hoch oder zu gering von uns selbst oder ändern denken oder reden, die Gaben und Gnaden Gottes verleugnen, kleinere Fehltritte übertreiben, Sünden verbergen, entschuldigen oder verkleinern, wenn wir zu freiem Bekenntnis aufgefordert sind, Schwächen unnötigerweise herausstellen, falsche Gerüchte aufbringen, böse Nachrede aufgreifen und begünstigen und unsere Ohren gegen gerechte Verteidigung verschliessen, bösen Verdacht hegen, jemanden um seinen wohlverdienten guten Ruf beneiden oder darüber Verdruss empfinden und uns bemühen oder wünschen, ihn zu schmälern, uns über Schmach und Schande der ändern freuen, sie verächtlich gering schätzen, töricht bewundern, rechtmässige Versprechungen brechen, solche Dinge, die zum guten Ruf gehören, vernachlässigen und solche Dinge, die einen bösen Namen machen, entweder selbst tun und nicht vermeiden oder nicht, so gut wir können, bei ändern verhindern.
Die Sünden, die im neunten Gebot verboten werden, sind: alle Beeinträchtigung der Wahrheit und des guten Namens unseres Nächsten wie auch unseres eigenen, besonders im öffentlichen Gerichtsverfahren, nämlich dass wir falsches Zeugnis geben, falsche Zeugen anstiften, wissentlich für eine unrechte Sache vor Gericht auftreten und sprechen, der Wahrheit Trotz bieten und sie unterdrücken, ein ungerechtes Urteil fällen, das Böse gut und das Gute böse nennen, den Gottlosen nach den Werken der Gerechten und den Gerechten nach den Werken der Gottlosen vergelten, Urkunden fälschen, die Wahrheit. verheimlichen, in einer gerechten Sache ungebührlich schweigen, und uns ruhig verhalten, wenn die Ungerechtigkeit entweder eine Missbilligung von uns oder eine Beschwerde vor ändern fordert, die Wahrheit zur Unzeit oder böswillig in unrechter Absicht sagen oder sie zu einer unrechten Auslegung oder in zweifelhafte und zweideutige Ausdrücke zum Schaden der Wahrheit oder Gerechtigkeit verkehren, die Unwahrheit sagen, lügen, üble Nachrede führen, verleumden, herabsetzen, klatschen, Ohren-Bläserei treiben, spotten, schmähen, rasch, schroff und parteiisch aburteilen, Absichten, Worte und Handlungen missdeuten, schmeicheln, eitel und ruhmredig prahlen, zu hoch oder zu gering von uns selbst oder ändern denken oder reden, die Gaben und Gnaden Gottes verleugnen, kleinere Fehltritte übertreiben, Sünden verbergen, entschuldigen oder verkleinern, wenn wir zu freiem Bekenntnis aufgefordert sind, Schwächen unnötigerweise herausstellen, falsche Gerüchte aufbringen, böse Nachrede aufgreifen und begünstigen und unsere Ohren gegen gerechte Verteidigung verschliessen, bösen Verdacht hegen, jemanden um seinen wohlverdienten guten Ruf beneiden oder darüber Verdruss empfinden und uns bemühen oder wünschen, ihn zu schmälern, uns über Schmach und Schande der ändern freuen, sie verächtlich gering schätzen, töricht bewundern, rechtmässige Versprechungen brechen, solche Dinge, die zum guten Ruf gehören, vernachlässigen und solche Dinge, die einen bösen Namen machen, entweder selbst tun und nicht vermeiden oder nicht, so gut wir können, bei ändern verhindern.
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146. Wie lautet das zehnte Gebot?
Das zehnte Gebot lautet: Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechts, noch seiner Magd, noch seines Ochsen, noch seines Esels, noch alles, das dein Nächster hat.
Das zehnte Gebot lautet: Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechts, noch seiner Magd, noch seines Ochsen, noch seines Esels, noch alles, das dein Nächster hat.
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147. Welches sind die Pflichten, die im zehnten Gebot gefordert werden?
Die Pflichten, die im zehnten Gebot gefordert werden, sind: eine so volle Zufriedenheit mit unserer eigenen Lage und eine so wohlwollende Verfassung der ganzen Seele gegenüber unserm Nächsten, dass alle unsere inneren Regungen und Neigungen, die ihn berühren, auf all das Gut, was sein ist, gerichtet sind und es fördern.
Die Pflichten, die im zehnten Gebot gefordert werden, sind: eine so volle Zufriedenheit mit unserer eigenen Lage und eine so wohlwollende Verfassung der ganzen Seele gegenüber unserm Nächsten, dass alle unsere inneren Regungen und Neigungen, die ihn berühren, auf all das Gut, was sein ist, gerichtet sind und es fördern.
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148. Welches sind die Sünden, die im zehnten Gebot verboten werden?
Die Sünden, die im zehnten Gebot verboten werden, sind: Unzufriedenheit mit unserm eigenen Stande, Neid und Verdruss über das Gut unserer Nächsten, verbunden mit allen unordentlichen Regungen und Neigungen nach irgendeinem Dinge, das sein ist.
Die Sünden, die im zehnten Gebot verboten werden, sind: Unzufriedenheit mit unserm eigenen Stande, Neid und Verdruss über das Gut unserer Nächsten, verbunden mit allen unordentlichen Regungen und Neigungen nach irgendeinem Dinge, das sein ist.
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149. Ist irgendein Mensch fähig, die Gebote Gottes vollkommen zu halten?
Kein Mensch ist fähig, entweder aus sich selbst oder durch irgend eine Gnade, die er in diesem Leben em- pfangen hat, die Gebote Gottes vollkommen zu halten, sondern er übertritt sie täglich in Gedanken, Wort und Tat.
Kein Mensch ist fähig, entweder aus sich selbst oder durch irgend eine Gnade, die er in diesem Leben em- pfangen hat, die Gebote Gottes vollkommen zu halten, sondern er übertritt sie täglich in Gedanken, Wort und Tat.
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150. Sind alle Übertretungen des Gesetzes Gottes gleichermassen hassenswert an sich und vor dem Angesichte Gottes?
Nicht alle Übertretungen des Gesetzes Gottes sind gleichermassen hassenswert, sondern einige Sünden sind an sich und auf Grund verschiedener erschwerender Umstände vor dem Angesichte Gottes hassenswerter als andere.
Nicht alle Übertretungen des Gesetzes Gottes sind gleichermassen hassenswert, sondern einige Sünden sind an sich und auf Grund verschiedener erschwerender Umstände vor dem Angesichte Gottes hassenswerter als andere.
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151. Welches sind die erschwerenden Umstände, die einige Sünden hassenswerter als andere machen?
Zu den Sünden kommen erschwerende Umstände hinzu: 1. Von den Personen der Übertreter, wenn sie reiferes Alter, grössere Erfahrung oder Gnade haben, durch Bekenntnis, Gaben, Stellung und Amt ausgezeichnet, Führer von anderen und solche sind, deren Vorbild von ändern vielleicht befolgt wird. 2. Von den durch die Übertretung Betroffenen, wenn sie sich unmittelbar gegen Gott richtet, gegen seine Eigenschaften und seine Verehrung, gegen Christum und seine Gnade, den heiligen Geist, sein Zeugnis und seine Wirkungen, gegen Vorgesetzte, gegen Männer in hervorragender Stellung .und gegen solche, mit denen wir besonders in Beziehung und Verpflichtung stehen, gegen irgend einen von den Heiligen, besonders gegen schwache Brüder, gegen ihre oder anderer Seelen und gegen das allgemeine Beste aller oder vieler. 3. Von der Natur und Beschaffenheit der Übertretung, wenn sie sich gegen den ausdrücklichen Buchstaben des Gesetzes richtet, viele Gebote verletzt, viele Sünden in sich enthält, wenn sie nicht allein im Herzen erwogen ist, sondern in Worten und Handlungen hervortritt, anderen Anstoss gibt und sich nicht wieder gut machen lässt, wenn sie gegen die Gnadenmittel, Erbarmungen, Gerichte, das Licht der Natur, die Gewissensüberzeugung, gegen öffentliche oder private Ermahnung, Zensuren der Kirche, bürgerliche Strafen und gegen unsere Gebete, Vorsätze, Versprechen, Gelübde, Bündnisse oder Verpflichtungen gegenüber Gott oder Menschen gerichtet ist, wenn sie überlegt, willentlich, vermessen, unverschämt, prahlerisch, boshaft, gehäuft, hartnäckig, mit Lust und Beharrlichkeit oder im Rückfall nach der Reue geschieht. 4. Von den zeitlichen und örtlichen Umständen, wenn sie am Tage des Herrn geschieht oder sonst zur Zeit des Gottesdienstes oder unmittelbar vor oder nach diesen oder ändern hilfreichen Veranstaltungen zur Verhütung und Abwehr solcher Ver- fehlungen, wenn sie in der Öffentlichkeit oder im Beisein anderer geschieht, die dadurch vielleicht angereizt oder verunreinigt werden können.
Zu den Sünden kommen erschwerende Umstände hinzu: 1. Von den Personen der Übertreter, wenn sie reiferes Alter, grössere Erfahrung oder Gnade haben, durch Bekenntnis, Gaben, Stellung und Amt ausgezeichnet, Führer von anderen und solche sind, deren Vorbild von ändern vielleicht befolgt wird. 2. Von den durch die Übertretung Betroffenen, wenn sie sich unmittelbar gegen Gott richtet, gegen seine Eigenschaften und seine Verehrung, gegen Christum und seine Gnade, den heiligen Geist, sein Zeugnis und seine Wirkungen, gegen Vorgesetzte, gegen Männer in hervorragender Stellung .und gegen solche, mit denen wir besonders in Beziehung und Verpflichtung stehen, gegen irgend einen von den Heiligen, besonders gegen schwache Brüder, gegen ihre oder anderer Seelen und gegen das allgemeine Beste aller oder vieler. 3. Von der Natur und Beschaffenheit der Übertretung, wenn sie sich gegen den ausdrücklichen Buchstaben des Gesetzes richtet, viele Gebote verletzt, viele Sünden in sich enthält, wenn sie nicht allein im Herzen erwogen ist, sondern in Worten und Handlungen hervortritt, anderen Anstoss gibt und sich nicht wieder gut machen lässt, wenn sie gegen die Gnadenmittel, Erbarmungen, Gerichte, das Licht der Natur, die Gewissensüberzeugung, gegen öffentliche oder private Ermahnung, Zensuren der Kirche, bürgerliche Strafen und gegen unsere Gebete, Vorsätze, Versprechen, Gelübde, Bündnisse oder Verpflichtungen gegenüber Gott oder Menschen gerichtet ist, wenn sie überlegt, willentlich, vermessen, unverschämt, prahlerisch, boshaft, gehäuft, hartnäckig, mit Lust und Beharrlichkeit oder im Rückfall nach der Reue geschieht. 4. Von den zeitlichen und örtlichen Umständen, wenn sie am Tage des Herrn geschieht oder sonst zur Zeit des Gottesdienstes oder unmittelbar vor oder nach diesen oder ändern hilfreichen Veranstaltungen zur Verhütung und Abwehr solcher Ver- fehlungen, wenn sie in der Öffentlichkeit oder im Beisein anderer geschieht, die dadurch vielleicht angereizt oder verunreinigt werden können.
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152. Was verdient jede Sünde von selten Gottes?
Jede Sünde, auch die geringste, verdient, weil sie gegen die Herrschaft, Güte und Heiligkeit Gottes und gegen sein gerechtes Gesetz geschieht, seinen Zorn und Fluch in diesem wie im künftigen Leben und kann nicht anders als nur durch das Blut Christi gesühnt werden.
Jede Sünde, auch die geringste, verdient, weil sie gegen die Herrschaft, Güte und Heiligkeit Gottes und gegen sein gerechtes Gesetz geschieht, seinen Zorn und Fluch in diesem wie im künftigen Leben und kann nicht anders als nur durch das Blut Christi gesühnt werden.
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153. Was fordert Gott von uns, damit wir seinem Zorn und Fluch, die uns auf Grund der Übertretung des Gesetzes gebühren, entgehen können?
Damit wir dem Zorn und Fluch Gottes, die uns auf Grund der Übertretung des Gesetzes gebühren, entgehen können, fordert er von uns Busse vor Gott und Glauben an unsern Herrn Jesum Christum, sowie den fleissigen Gebrauch aller äusseren Mittel, wodurch Christus uns die Wohltaten seiner Mittlerschaft mitteilt.
Damit wir dem Zorn und Fluch Gottes, die uns auf Grund der Übertretung des Gesetzes gebühren, entgehen können, fordert er von uns Busse vor Gott und Glauben an unsern Herrn Jesum Christum, sowie den fleissigen Gebrauch aller äusseren Mittel, wodurch Christus uns die Wohltaten seiner Mittlerschaft mitteilt.
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154. Welches sind die äusseren Mittel, wodurch Christus uns die Wohltaten seiner Mittlerschaft mitteilt?
Die äusseren und .ordentlichen Mittel, wodurch Christus seiner Kirche die Wohltaten seiner Mittlerschaft mitteilt, sind alle seine Ordnungen, insbesondere das Wort, die Sakramente und das Gebet, welche alle bei den Auserwählten wirksam werden zu ihrer Seligkeit.
Die äusseren und .ordentlichen Mittel, wodurch Christus seiner Kirche die Wohltaten seiner Mittlerschaft mitteilt, sind alle seine Ordnungen, insbesondere das Wort, die Sakramente und das Gebet, welche alle bei den Auserwählten wirksam werden zu ihrer Seligkeit.
Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, ... Jesaja 61,10
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155. Wie wird das Wort wirksam zur Seligkeit?
Der Geist Gottes macht das Lesen, besonders aber die Predigt des Wortes, zu einem wirksamen Mittel, um die Sünder zu erleuchten, zu überführen und zu demütigen, sie aus sich selbst heraus zu treiben und sie zu Christus zu ziehen, sie seinem Ebenbilde gleich und seinem Willen Untertan zu machen, sie gegen Versuchungen und Verderbnisse zu stärken, sie zu erbauen in der Gnade und ihre Herzen fest zu gründen in Heiligkeit und Trost durch den Glauben zur Seligkeit.
Der Geist Gottes macht das Lesen, besonders aber die Predigt des Wortes, zu einem wirksamen Mittel, um die Sünder zu erleuchten, zu überführen und zu demütigen, sie aus sich selbst heraus zu treiben und sie zu Christus zu ziehen, sie seinem Ebenbilde gleich und seinem Willen Untertan zu machen, sie gegen Versuchungen und Verderbnisse zu stärken, sie zu erbauen in der Gnade und ihre Herzen fest zu gründen in Heiligkeit und Trost durch den Glauben zur Seligkeit.
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156. Muss das Wort Gottes von allen gelesen werden?
Obwohl es nicht allen erlaubt ist, das Wort öffentlich der Gemeinde vorzulesen, so sind doch alle Leute jeglichen Standes verbunden, es abgesehen davon für sich allein und mit ihren Familien zu lesen. Und zu diesem Ende ist die heilige Schrift aus dem Urtext in die Volkssprachen zu übersetzen.
Obwohl es nicht allen erlaubt ist, das Wort öffentlich der Gemeinde vorzulesen, so sind doch alle Leute jeglichen Standes verbunden, es abgesehen davon für sich allein und mit ihren Familien zu lesen. Und zu diesem Ende ist die heilige Schrift aus dem Urtext in die Volkssprachen zu übersetzen.
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