Mit den Bekenntnissen durchs Jahr 2010

Basiert auf "Biblische Lehre" - aber damit die Praxis nicht zu kurz kommt, ein Extra-Forum

Moderator: eddi

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 5 - Von der Vorsehung

Artikel 5.7. Die Vorsehung und die Gemeinde
Wie die Vorsehung Gottes sich im allgemeinen auf alle Geschöpfe erstreckt, so sorgt sie in einer ganz besonderen Art und Weise für seine Kirche und wendet alle Dinge zu deren Besten c.

--------------------------------------------------------------------------------

c1Tim 4,10: "... denn dafür arbeiten wir und dafür kämpfen wir, weil wir auf den lebendigen Gott hoffen, der ein Retter für alle Menschen, besonders für die Glaubenden, ist."

Amos 9,8-9: "(8) Siehe, die Augen des Herrn, Herrn, schauen auf das sündige Königreich. Und ich will es von der Ebene des Erdbodens ausrotten. Nur das Haus Jakob will ich nicht ganz ausrotten, spricht der Herr. (9) Denn siehe, ich werde Befehl geben und werde das Haus Israel unter allen Völkern schütteln, wie man etwas mit einem Sieb schüttelt, wobei nicht ein Steinchen auf die Erde fällt."

Röm 8,28: "Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten [oder: zum Besten] mitwirken, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind."

Jes 43,3-5+14: "(3) Denn ich bin der Herr, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland. Ich habe Ägypten für dich als Lösegeld gegeben, Kusch und Seba an deiner Statt, (4) weil du in meinen Augen so wert geachtet und auch herrlich bist und weil ich dich lieb habe. Ich gebe Menschen an deiner Statt und Völker für dein Leben. (5) So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir. Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln. (14) So spricht der Herr, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel geschickt und habe die Riegel eures Gefängnisses zerbrochen, und zur Klage wird der Jubel der Chaldäer." (Luther)
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 6 - Von dem Fall des Menschen, der Sünde und der Strafe dafür
Artikel 6.1. Der Sündenfall
Unsere ersten Eltern sündigten, durch Satans Arglist und Versuchung verführt, indem sie die verbotene Frucht aßen a. Es hat Gott nach seinen weisen und heiligen Ratschlüssen gefallen, ihre Sünde zuzulassen, da er die Absicht hatte, diese zu seiner eigenen Ehre zu ordnen b.


--------------------------------------------------------------------------------

a1Mose 3,13: "Und Gott, der Herr, sagte zur Frau [= Eva]: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht. Deswegen habe ich gegessen."

2Kor 11,3: "Ich fürchte aber, daß genauso, wie die Schlange Eva durch ihre List verführt hat, vielleicht euer Denken von der Einfältigkeit gegenüber Christus abgelenkt und zerstört wird."

bRöm 11,32: "Denn Gott hat alle zusammen in den Ungehorsam eingeschlossen, damit er alle begnadige."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 6 - Von dem Fall des Menschen, der Sünde und der Strafe dafür
Artikel 6.2. Die Folgen des Sündenfalls
Durch diese Sünde sind sie aus ihrer ursprünglichen Gerechtigkeit und Gemeinschaft mit Gott gefallen c und wurden dadurch tot in Sünde d und in allen Teilen und Fähigkeiten des Leibes und der Seele gänzlich verdorben.e

--------------------------------------------------------------------------------

c1Mose 3,6-8: "(6) Und die Frau sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben. Und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß. (7) Da wurden die Augen von ihnen beiden aufgetan, und sie erkannten, daß sie nackt waren. Und sie fügten Feigenblätter zusammen und machten sich daraus Umhänge. (8) Und sie hörten die Stimme Gottes, des Herrn, als dieser im Garten in der Kühle des Tages spazieren ging. Da versteckten sich Adam und seine Frau inmitten zwischen den Bäumen des Gartens vor dem Angesicht Gottes, des Herrn."

Pred 7,29: "Schau, allein das hab ich gefunden: Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht. Sie aber suchen viele Künste."

Röm 3,23: "Denn alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes."

d1Mose 2,17: "... aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von diesem darfst du nicht essen. Denn an dem Tag, an dem du davon ißt, mußt du sterben!"

Eph 2,1: "Auch euch [hat er auferweckt], die ihr in euren Vergehungen und Sünden tot wart."

eTit 1, 15: "Den Reinen ist alles rein, den Befleckten und den Ungläubigen aber ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen."

1Mose 6,5: "Und der Herr sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde sehr groß war und alles Denken der Gedanken seines Herzens den ganzen Tag nur böse war."

Jer 17,9: "Das Herz ist trügerisch, mehr als alles andere, und es ist unheilbar. Wer kann sich mit ihm auskennen?"

Röm 3,10-18: "(10) ... wie geschrieben steht: Denn 'Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; (11) da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. (12) Alle sind abgewichen, allesamt sind sie untauglich geworden; da ist keiner, der Barmherzigkeit tut, da ist auch nicht einer' [Ps 14,1-3]. (13) 'Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie' [Ps 5,10]. 'Schlangengift ist unter ihren Lippen' [Ps 140,4]. (14) 'Ihr Mund ist voll von Fluchen und Bitterkeit' [Ps 10,7]. (15) 'Ihre Füße sind schnell, um Blut zu vergießen; (16) Verwüstung und Elend sind auf ihren Wegen, (17) und den Weg des Friedens kennen sie nicht' [Jes 59,7-8]. (18) 'Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen' [Ps 36,2]."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Joschie »

Artikel 6 - Von dem Fall des Menschen, der Sünde und der Strafe dafür
Artikel 6.3. Erbsünde durch Abstammung
Da unsere ersten Eltern die Wurzel der ganzen Menschheit sind, wurde ihrer gesamten Nachkommenschaft, die von ihr durch natürliche Zeugung abstammt, die Schuld dieser Sünde zugerechnet f und derselbe Tod in Sünde und dieselbe verdorbene Natur auf sie übertragen.g

--------------------------------------------------------------------------------


fVgl. 1Mose 1,27-28 mit 1Mose 2,16-17 und Apg 17,26 und Röm 5,12+15-19 und 1Kor 15,21-22+45+49: 1Mose 1,27-28: "(27) Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn. Er schuf sie als Mann und Frau. (28) Und Gott segnete sie, und Gott sagte zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan, und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde bewegen." 1Mose 2,16-17: "(16) Und Gott, der Herr, gebot dem Menschen und sagte: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen, (17) aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von diesem darfst du nicht essen. Denn an dem Tag, an dem du davon ißt, mußt du sterben!" Apg 17,26: "Und er [= Gott] hat aus einem [Menschen] alle Nationen der Menschen gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und ihnen festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihres Wohnraumes bestimmt." Röm 5,12+15-19: "(12) Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und der Tod so zu allen Menschen gelangt ist, weil alle gesündigt haben ... (15) Es ist aber mit der Übertretung nicht so wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, dann ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überströmend geworden. (16) Und mit der Gabe ist es nicht so, wie es durch den einen geschah, der sündigte. Denn das Urteil führte von einem zur Verurteilung, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung. (17) Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod geherrscht hat durch den einen, dann werden viel mehr die, die die Überfülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus. (18) Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verurteilung kam, so auch durch eine gerechte Tat für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens. (19) Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten werden." 1Kor 15,21-22+45+49: "(21) Denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. (22) Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. (45) Wie es geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, 'wurde zu einem lebendigen Wesen', und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. (49) Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen." [Vgl. zur Erbsünde und bes. zu Röm 5: R 1,237-247; E 1,610-637]

gPs 51,7: "Siehe, ich bin als Sünder geboren worden, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen."

1Mose 5,3: "Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte einen Sohn, der ihm ähnlich war, nach seinem Bild, und gab ihm den Namen Set."

Hiob 14,4: "Wie kann ein Reiner vom Unreinen [abstammen]? Nicht ein einziger [kann es]!"

Hiob 15,14: "Was ist der Mensch, daß er rein dastehen könnte, und der von einer Frau Geborene, daß er gerecht sein könnte?"
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 6 - Von dem Fall des Menschen, der Sünde und der Strafe dafür

Artikel 6.4. Die Erbsünde führt zu den einzelnen Sünden
Aus dieser ursprünglichen Verdorbenheit, durch die wir zu allem Guten völlig unfähig, ungeschickt und im Gegensatz zu ihm stehend wurden h und völlig zu allem Bösen hingeneigt sind i, gehen alle tatsächlichen Übertretungen hervor k.


--------------------------------------------------------------------------------

hRöm 5,6: "Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, für zur damaligen Zeit noch Gottlose gestorben."

Röm 8,7: "Denn die Gesinnung des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, und kann das auch nicht sein."

Röm 7,18: "Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht." [Vgl. E 1,661-675; R 1,295-305]

Kol 1,21-22: "Und euch, die ihr einst Fremde und Gegner gewesen seid - nach der Gesinnung in den bösen Handlungen - hat er jetzt aber versöhnt."

i1Mose 6,5: "Und der Herr sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde sehr groß war und alles Denken der Gedanken seines Herzens den ganzen Tag nur böse war."

1Mose 8,21: "Ich will den Erdboden nicht noch einmal verfluchen - wegen des Menschen, denn das Sinnen und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend auf."

Röm 3,10-12: ""(10) ... wie geschrieben steht: Denn 'Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; (11) da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. (12) Alle sind abgewichen, allesamt sind sie untauglich geworden; da ist keiner, der Barmherzigkeit tut, da ist auch nicht einer' [Ps 14,1-3]."

kJak 1,14-15: "(14) Jeder wird dagegen versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgerissen und gelockt wird. (15) Anschließend, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde. Die Sünde gebiert aber, wenn sie vollendet ist, den Tod."

Eph 2,2-3: "... Vergehen und Sünden, (2) in denen ihr einst nach dem Zeitlauf dieser Welt gelebt habt, nach dem Fürsten der Gewalt der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt. (3) Unter diesen hatten auch wir früher alle unseren Umgang in den Begierden unseres Fleisches, weil wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur aus Kinder des Zorns waren, wie es auch die anderen sind."

Mt 15,19: "Denn aus dem Herzen kommen die bösen Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis und Lästerung."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 6 - Von dem Fall des Menschen, der Sünde und der Strafe dafür

Artikel 6.5. Der Christ wird in diesem Leben nicht sündlos
Diese Verdorbenheit der Natur bleibt während dieses Lebens auch in denen, die wiedergeboren sind l. Und obwohl sie durch Christus vergeben und getötet wird, ist sie doch selbst und alle sich aus ihr ergebenden Regungen wahrhaftig und eigentlich Sünde m.

--------------------------------------------------------------------------------

l1Joh 1,8+10: "Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde hätten, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. (10) Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn [= Gott] zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns."

Röm 7,14+17+18+23: "(14) Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. (17) Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. (18) Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht. (23) Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meiner Vernunft widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist." [Röm 7,14-25 wird hierbei auf den Christen bezogen; vgl. E 1,661-675; R 1,295-305.]

Jak 3,2: "Denn wir alle straucheln oft. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, ist er ein vollkommener Mann, der auch fähig ist, den ganzen Körper zu kontrollieren."

Spr 20,9: "Wer darf [von sich] sagen: Ich habe mein Herz rein gehalten, ich bin rein von eigener Sünde?"

Pred 7,20: "Denn kein Mensch auf der Erde ist so gerecht, daß er nur Gutes tun und niemals sündigen würde."

mRöm 7,5+7+8+25: "(5) Denn als wir im Fleisch waren, wirkten die durch das Gesetz ausgelösten Leidenschaften der Sünden in unseren Gliedern, damit wir dem Tod Frucht brachten. (7) Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch das Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: 'Du sollst nicht begehren!'. (8) Die Sünde nutzte aber die Angriffsgelegenheit durch das Gebot und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot. (25) Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also diene ich nun selbst mit der Vernunft Gottes Gesetz, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde." [Röm 7,14-25 wird hierbei auf den Christen bezogen; vgl. E 1,661-675; R 1,295-305.]

Gal 5,17: "Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, aber der Geist gegen das Fleisch, denn diese liegen im Streit miteinander, damit ihr nicht das tut [oder: tun könnt], was ihr wollt."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 6 - Von dem Fall des Menschen, der Sünde und der Strafe dafür

Artikel 6.6. Die gerechte Strafe für die Sünde
Jede Sünde, sowohl die Erbsünde, als auch die tatsächlich begangene Sünde, bringt, da sie eine Übertretung des gerechten Gesetzes Gottes ist und diesem entgegensteht n, von ihrer eigenen Natur aus Schuld über den Sünder o, wodurch er dem Zorn Gottes p und dem Fluch des Gesetzes verfallen q und dadurch dem Toder mit allem geistlichen s, zeitlichen t und ewigen v Elend unterworfen ist


--------------------------------------------------------------------------------

n1Joh 3,4: "Jeder, der Sünde begeht, begeht auch die Gesetzlosigkeit, denn die Sünde ist die Gesetzlosigkeit."

oRöm 2,15: "Sie beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis ablegt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen." [Vgl. aber R 1,125-140; E 1,323-335]

Röm 3,9+19: "(9) Was nun? Haben wir einen Vorzug? Durchaus nicht! Denn wir haben zuvor die Anschuldigung erhoben, daß sowohl Juden als auch Griechen alle unter der Sünde sind. (19) Wir wissen aber, daß alles, was das Gesetz sagt, es zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund gestopft wird und die ganze Welt schuldig vor Gott ist."

pEph 2,3: "Unter diesen hatten auch wir früher alle unseren Umgang in den Begierden unseres Fleisches, weil wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur aus Kinder des Zorns waren, wie es auch die anderen sind."

qGal 3,10: "Denn alle, die aus Werken des Gesetzes sind [oder: die, die vom Gehorchen des Gesetzes abhängen], sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: 'Verflucht ist jeder, der nicht in allem bleibt, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht, so daß er es tut'!"

rRöm 6,23: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn."

sEph 4,18: "Sie sind am Verstand verfinstert, sind dem Leben Gottes fremd, aufgrund der Unwissenheit, die in ihnen ist, aufgrund der Verstockung ihres Herzens."

tRöm 8,20: "Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin."

Klgl 3,39: "Was beklagt sich der Mensch, der noch am Leben ist, der Mann über seine Strafe für die Sünde?"

vMt 25,41: "Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir weg, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist!"

2Thess 1,9: "Sie werden Strafe erleiden, das ewige Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 7 - Von Gottes Bund mit dem Menschen

Artikel 7.1. Keine Beziehung zu Gott ohne gnädigen Bund
Der Abstand zwischen Gott und den Geschöpfen ist so groß a, daß die vernunftbegabten Geschöpfe, obwohl sie ihm als ihrem Schöpfer Gehorsam leisten müssen, ihn doch niemals als ihre Seligkeit und ihren Lohn genießen können, wenn es nicht durch eine freiwillige Herablassung von Gottes Seite aus geschieht, die er nach seinem Wohlgefallen durch einen Bundesschluß zum Ausdruck bringt.

--------------------------------------------------------------------------------

aJes 40,13-17: "(13) Wer bestimmt den Geist des Herrn, und welcher Ratgeber unterweist ihn? (14) Wen fragt er um Rat, der ihm Einsicht gebe und lehre ihn den Weg des Rechts und lehre ihn Erkenntnis und weise ihm den Weg des Verstandes? (15) Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein. (16) Der Libanon wäre zu wenig zum Feuer und seine Tiere zu wenig zum Brandopfer. (17) Alle Völker sind vor ihm wie nichts und gelten ihm als nichtig und eitel." (Luther)

Hiob 9,32-33: "(32) Denn er ist nicht ein Mann wie ich, daß ich ihm antworten könnte, wir also gemeinsam vor Gericht ziehen könnten. (33) Es gibt zwischen uns keinen Schiedsrichter, der seine Hand auf uns beide legen könnte."

1Sam 2,25: "Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so entscheidet Gott über ihn. Wenn aber jemand gegen den Herrn sündigt, wer soll dann für ihn eintreten?"

Ps 113,5-6: "(5) ... unser Gott, der hoch oben thront, (6) der in die Tiefe schaut - im Himmel und auf Erden ..."

Ps 100,2-3: "(2) Dient dem Herrn mit Freuden! Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! (3) Erkennt, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst - zu seinem Volk und zur Herde auf seiner Weide."

Hiob 22,2-3: "(2) Kann denn ein Mann Gott Nutzen bringen? Vielmehr bringt sich der Einsichtige [= Gott] selbst Nutzen. (3) Ist es für den Allmächtigen von Wert, wenn du gerecht bist, oder ist es ein Gewinn für ihn, wenn du deine Wege vollkommen machst?"

Hiob 35,7-8: "(7) Wenn du gerecht bist, was gibst du ihm, oder was empfängt er aus deiner Hand? (8) Einen Mann, dir gleich, trifft deine Gottlosigkeit und ein Menschenkind deine Gerechtigkeit."

Lk 17,10: "So sagt ihr ja selbst, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde: Wir sind unnütze Knechte, wir haben [nur] getan, was wir zu tun verpflichtet waren."

Apg 17,24-25: "(24) Der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was in ihr ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Händen geschaffen wurden, (25) noch wird er von Menschenhänden bedient, so, als ob er etwas nötig hätte, wo er ja selbst allen Leben und Odem und [überhaupt] alles gibt."
Zuletzt geändert von Joschie am 08.02.2010 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 7 - Von Gottes Bund mit dem Menschen
Artikel 7.2. Der Bund der Werke
Der erste mit dem Menschen geschlossene Bund war ein Bund der Werke b, in dem Adam und in ihm seiner Nachkommenschaft c unter der Bedingung eines vollkommenen und persönlichen Gehorsams das Leben verheißen wurde d.


--------------------------------------------------------------------------------

bGal 3,12: "Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: 'Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben'."

cRöm 10,5: "Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit aufgrund des Gesetzes: 'Der Mensch, der dies getan hat, wird durch sie leben'."

Röm 5,12-20: "(12) Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und der Tod so zu allen Menschen gelangt ist, weil alle gesündigt haben ... - (13) denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde wird aber nicht angerechnet, wenn kein Gesetz da ist. (14) Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose auch über die, die nicht gesündigt haben in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Typos des Zukünftigen ist. (15) Es ist aber mit der Übertretung nicht so wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, dann ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überströmend geworden. (16) Und mit der Gabe ist es nicht so, wie es durch den einen geschah, der sündigte. Denn das Urteil führte von einem zur Verurteilung, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung. (17) Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod geherrscht hat durch den einen, dann werden viel mehr die, die die Überfülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus. (18) Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verurteilung kam, so auch durch eine gerechte Tat für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens. (19) Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten werden. (20) Das Gesetz ist aber daneben hereingekommen, damit die Übertretung zunahm. Aber wo die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden ..."

d1Mose 2,17: "... aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von diesem darfst du nicht essen. Denn an dem Tag, an dem du davon ißt, mußt du sterben!"

Gal 3,10: "Denn alle, die aus Werken des Gesetzes sind [oder: die, die vom Gehorchen des Gesetzes abhängen], sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: 'Verflucht ist jeder, der nicht in allem bleibt, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht, so daß er es tut'!"
Zuletzt geändert von Joschie am 08.02.2010 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 7 - Von Gottes Bund mit dem Menschen
Artikel 7.3. Der Bund der Gnade aus Glauben
Der Mensch machte sich durch seinen Fall selbst unfähig durch diesen Bund das Leben zu erlangen. So gefiel es dem Herrn, einen zweiten Bund zu schließen e, der gewöhnlich der Gnadenbund genannt wird, durch den er Sündern Leben und Heil durch Jesus Christus umsonst anbietet, indem er von ihnen Glauben an ihn verlangt damit sie gerettet werden f, und indem er allen denen, die zum Leben verordnet sind, verheißt, seinen heiligen Geist zu geben, um sie zum Glauben willig und fähig zu machen g.



--------------------------------------------------------------------------------

eGal 3,21: "Steht denn das Gesetz dann gegen die Verheißungen Gottes? Das ist völlig ausgeschlossen. Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig machen könnte, dann käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem Gesetz."

Röm 8,3-4: "(3) Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch kraftlos war, das tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte und die Sünde im Fleisch verurteilte, (4) damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt wird in uns, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln." [Vgl. dazu R 2,19-25; E 1,676-684]

Röm 3,20-21: "(20) Denn aufgrund von Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden, denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. (21) Jetzt aber ist ohne das Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten."

1Mose 3,15: "Und ich werde Feindschaft zwischen dich und die Frau setzen, zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm die Ferse zerstören." [Die Verheißung der Gnade direkt nach dem Sündenfall]

Jes 42,6: "Ich, der Herr, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich werde dich behüten und dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen machen."

fMk 16,15-16: "(15) Und er sagte zu ihnen: Geht in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Kreatur. (16) Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden. Wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden."

Joh 3,16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggeborenen Sohn hingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben."

Röm 10,6+9: "(6) Die Gerechtigkeit aus Glauben sagt so: 'Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?', das heißt: Christus herabführen. (9) Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du errettet werden. "

Gal 3,11: "Daß aber durch das Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn 'Der Gerechte aus Glauben wird leben'."

gHes 36,26-27: "(26) Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. (27) Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde machen, daß ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut."

Joh 6,44-45: "(44) Niemand kann zu mir kommen, wenn ihn nicht der Vater, der mich gesandt hat, herbeizieht, und ich werde ihn am letzten Tag auferwecken. (45) Es steht in den Propheten geschrieben [Jes 54,13]: 'Und sie werden alle von Gott gelehrt sein'. Wer es vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 7 - Von Gottes Bund mit dem Menschen
Artikel 7.5. Derselbe Bund in verschiedenen Durchführungen
Dieser Bund wurde zur Zeit des Gesetzes und zur Zeit des Evangeliums unterschiedlich durchgeführt i. Unter dem Gesetz wurde er durch Verheißungen, Weissagungen, Opfer, Beschneidung, das Passahlamm und andere Vorbilder und Ordnungen durchgeführt, die dem Volk der Juden anvertraut waren und die alle auf Christus als den Kommenden hinwiesen k, was für jene Zeiten ausreichte und durch die Tätigkeit des Heiligen Geistes wirksam war, um die Erwählten im Glauben an den verheißenen Messias l zu unterweisen und aufzuerbauen, durch den sie volle Vergebung der Sünden und ewiges Heil erlangten m. Das nennt man das Alte Testament.

--------------------------------------------------------------------------------

i2Kor 3,6-9: "(6) Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. (7) Wenn aber bereits der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit geschah, so daß die Kinder Israels wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die verging, nicht fest in das Angesicht Moses schauen konnten, (8) wird dann nicht vielmehr der Dienst des Geistes aus Herrlichkeit bestehen? (9) Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit ist, so ist der Dienst der Gerechtigkeit noch viel reicher an Herrlichkeit."

kHebr 8-10 [bitte nachlesen]

Röm 4,11: "Und er [= Abraham] empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er im Unbeschnittensein hatte, damit er Vater der im Unbeschnittensein Glaubenden ist, damit ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet werde ..."

Kol 2,11-12: "(11) In ihm seid ihr auch mit einer Beschneidung beschnitten worden, die nicht mit Händen durchgeführt wurde, sondern im Ausziehen des fleischlichen Körpers, in der Beschneidung des Christus, geschieht: (12) mit ihm begraben in der Taufe und mit ihm auferweckt durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat."

1Kor 5,7: "Fegt den alten Sauerteig hinaus, damit ihr ein frischer Teig seid, so, wie ihr ja bereits ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, wurde geschlachtet."

[Vgl. weitere Beispiele für die Erfüllung des alttestamentlichen Zeremonialgesetzes in Christus in E 823-835]

l1Kor 10,1-4: "(1) Denn ich will nicht, daß ihr in Unkenntnis darüber seid, Geschwister, daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das [Rote] Meer hindurchgingen (2) und alle in der Wolke und im Meer auf Mose getauft wurden (3) und alle dieselbe geistliche Speise aßen (4) und alle denselben geistlichen Trank tranken, denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. Der Felsen aber ist der Christus." [Anspielung auf Taufe und Abendmahl]

Hebr 11,13: "Alle diese sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sie sahen sie [nur] von weitem und begrüßten sie und bekannten, daß sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde waren."

Joh 8,56: "Abraham, euer Vater, jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte, und er sah es und war erfreut."

mGal 3,7-9+14: "(7) Ihr erkennt daraus, daß die, die aus dem Glauben sind, Abrahams Söhne sind. (8) Die Schrift aber, die voraussah, daß Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen werde, verkündigte dem Abraham die frohe Botschaft im voraus: 'In dir werden gesegnet werden alle Völker'. (9) Daher werden die, die aus Glauben sind, zusammen mit dem gläubigen Abraham gesegnet. (14) ... damit der Segen Abrahams in Christus Jesus den Nationen zuteil wird, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfangen."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 7 - Von Gottes Bund mit dem Menschen
Artikel 7.6. Der Neue Bund ist einfacher und herrlicher
Unter dem Evangelium - also als Christus als das eigentliche Wesen des Bundes erschienen ist n -, sind die Einrichtungen, durch die dieser Bund durchgeführt wird, die Predigt des Wortes und die Verwaltung der Sakramente der Taufe und des Abendmahls o. Wenn diese auch geringer an Zahl sind und mit größerer Einfachheit und mit geringerer äußerer Herrlichkeit verwaltet werden, so wird der Bund in ihnen doch in größerer Fülle, Klarheit und geistlicher Wirksamkeitp allen Völkern, Juden und Heiden q, dargeboten. Das nennt man das Neue Testament r. Es gibt deswegen nicht zwei Gnadenbünde, die sich im Wesen unterscheiden würden, sondern nur ein und denselben Gnadenbund in verschiedenen Zeitaltern* s.


--------------------------------------------------------------------------------

nKol 2,17: "... die ein Schatten der künftigen Dinge sind, der Körper aber ist der des Christus."

oMt 28,19-20: "(19) Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes tauft (20) und indem ihr sie alles zu halten lehrt, was ich euch geboten habe! Siehe, ich bin an allen Tagen bei euch bis zum Ende der Welt." [Taufe]

1Kor 11,23-25: "(23) Denn ich habe das, was ich auch euch überliefert habe, von dem Herrn empfangen, daß nämlich der Herr Jesus in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot nahm, (24) und als er gedankt hatte, es auseinanderbrach und sagte: Dies ist mein Körper, der für euch hingegeben worden ist, dies tut zur Erinnerung an mich. (25) Ebenso [nahm er] auch den Kelch nach der Mahlzeit und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, dies tut zu meinem Gedächtnis, sooft ihr es trinkt." [Abendmahl]

pHebr 12,22-27 [bitte nachlesen]; daraus Hebr 12, 25: "Seht zu, daß ihr den nicht abweist, der da redet [= Gott]! Denn wenn jene [= die Israeliten] nicht entkamen, die den abwiesen, der auf Erden die göttlichen Weisungen gab, wieviel mehr werden wir dann nicht entkommen, wenn wir uns von dem abwenden, der vom Himmel her spricht!"

Jer 31,33-34: "(33) Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der Herr: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. (34) Dann wird keiner seinen Nächsten und keiner seinen Bruder belehren und sagen: Erkennt den Herrn! Denn sie alle vom Kleinsten bis zum Größten werden mich erkennen, spricht der Herr. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und nicht mehr an ihre Sünde denken."

qMt 28,19: "(19) Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes tauft."

Eph 2,15-19: "(15) In seinem Fleisch hat er [= Jesus] die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Bestimmungen, beseitigt, um als Friedensstifter die zwei [= Juden und Heiden] in sich selbst zu einem neuen Menschen zu machen (16) und die beiden in einem Körper durch das Kreuz mit Gott zu versöhnen, durch das er die Feindschaft getötet hat. (17) Und er kam und verkündigte Frieden euch, den Fernen, und Frieden den Nahen. (18) Denn durch ihn haben wir beide durch einen Geist den Zugang zum Vater. (19) So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge und Ausländer, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Familienmitglieder."

rLk 22,20: "Ebenso [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund [oder: das neue Testament] in meinem Blut, das für euch vergossen wird."

*Oder: Durchführungen

sGal 3,14+16: "(14) ... damit der Segen Abrahams in Christus Jesus den Nationen zuteil wird, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfangen. (16) Aber Abraham wurden die Verheißungen zugesagt und seinem Nachkommen. Denn es heißt nicht: 'und seinen Nachkommen', als wenn es um viele ginge, sondern in der Einzahl: 'und deinem Nachkommen', womit Christus gemeint ist."

Apg 15,11: "Wir glauben vielmehr, daß wir durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet werden wie diese [die jüdischen Vorfahren] auch."

Röm 3,21-23+30: "(21) Jetzt aber ist ohne das Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten, (22) und zwar die Gerechtigkeit Gottes durch Glauben an Jesus Christus für alle Glaubenden. Denn es ist kein Unterschied, (23) denn alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes ... (30) Denn Gott ist einer. Er wird die Beschneidung aus Glauben und das Unbeschnittensein durch den Glauben gerechtsprechen."

Vgl. Ps 32,1 mit Röm 4,3+6+16+17+23+24: Ps 32,1: "Glücklich ist der, dem die Übertretung vergeben, dem die Sünde zugedeckt ist!" Röm 4,3+6+16+17+23+24: "(3) Denn was sagt die Schrift?: 'Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet'. (6) ... wie ja auch David die Seligpreisung des Menschen ausspricht, dem Gott die Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet ... (16) Darum ist es aus Glauben, damit es nach Gnade gehe, damit die Verheißung der ganzen Nachkommenschaft sicher sei, nicht allein der [Nachkommenschaft] aus dem Gesetz, sondern auch der [Nachkommenschaft] aus dem Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist, (17) - wie geschrieben steht: 'Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gemacht' - vor dem Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, so daß es ist. (23) Es wurde aber nicht nur seinetwegen geschrieben, daß es ihm zugerechnet worden ist, (24) sondern auch unseretwegen, denen es zugerechnet werden soll, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat."

Hebr 13,8: "Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 8 - Von Christus, dem Mittler

Artikel 8.1. Die Ämter Christi
Es hat Gott in seinem ewigen Vorsatz gefallen, den Herrn Jesus, seinen eingeborenen Sohn, zum Mittler zwischen Gott und Menschen a, zum Propheten b, Priester c und König d, zum Haupt und Heiland seiner Kirche e, zum Erben aller Dinge f und zum Richter der Welt g zu erwählen und einzusetzen. Er hat ihm von aller Ewigkeit her ein Volk gegeben, um seine Nachkommenschaft zu sein h und um von ihm zu seiner Zeit erlöst, berufen, gerechtfertigt, geheiligt und verherrlicht zu werden i.

--------------------------------------------------------------------------------

aJes 42,1: "Siehe, mein Knecht, den ich festhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele ihr Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, so daß er das Recht zu den Völkern hinaustragen wird."

1Petr 1,19-20: "(19) ... sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken [errettet worden]. (20) Er ist zwar im voraus vor Grundlegung der Welt vorauserkannt worden, aber am Ende der Zeit wegen euch offenbar geworden."

Joh 3,16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

1Tim 2,5: "Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus."

bApg 3,22: "Mose hat bereits gesagt: 'Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus der Mitte eurer Brüder erwecken, mir gleich. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagen wird' [5Mose 18,15+19]." [Eine alttestamentliche Weissagung auf Christus]

cHebr 5,5-6: "(5) So hat auch Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern stattdessen [hat] der [ihn verherrlicht], der zu ihm gesagt hat: 'Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt', (6) genauso, wie er auch an anderer Stelle sagt: 'Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks'."

dPs 2,6: "'Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg!" [Eine Weissagung auf Christus]

Lk 1,33: "Er [= Jesus] wird über das Haus Jakobs in Ewigkeit regieren, und seine Königsherrschaft wird kein Ende haben."

eEph 5,23: "Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist - als Heiland seines Körpers."

fHebr 1,2: "... hat er am Ende der Tage im Sohn zu uns geredet, den er zum Erben aller Dinge bestimmt hat. Durch ihn hat er auch die Welt geschaffen."

gApg 17,31: "... weil er [= Gott] einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann [= Jesus], den er eingesetzt hat. Und er hat allen den Beweis angetreten, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat."

hJoh 17,6: "Ich habe den Menschen deinen Namen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt."

Ps 22,31: "Er wird Nachkommen haben, die ihm dienen. Kinder und Enkel werden den Herrn verkündigen."

Jes 53,10: "Doch dem Herrn gefiel es, ihn [= den Knecht des Herrn = Jesus] zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen. Wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, wird er Nachkommen sehen, er wird seine Tage verlängern. Und was dem Herrn gefällt, wird durch seine Hand gelingen."

i1Tim 2,6: "... der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat, als Zeugnis zur richtigen Zeit."

Jes 55,4-5: "(4) Siehe, ich habe ihn [= den Knecht des Herrn] zum Zeugen für Völker gesetzt, zum Fürsten und Gebieter von Völkerschaften. (5) Siehe, du wirst eine Nation herbeirufen, die du nicht kennst, und eine Nation, die dich nicht kannte, wird um des Herrn willen, deines Gottes, und wegen des Heiligen Israels zu dir gelaufen kommen. Denn er hat dich herrlich gemacht."

1Kor 1,30: "Aus ihm aber ist es, daß ihr in Christus Jesus seid, der für uns zur Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung geworden ist."
Zuletzt geändert von Joschie am 13.02.2010 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 8 - Von Christus, dem Mittler
Artikel 8.2. Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch
Der Sohn Gottes, die zweite Person in der Dreieinigkeit, der wahrer und ewiger Gott ist, eines Wesen mit dem Vater und ihm gleich, hat, als die Fülle der Zeit gekommen war, die menschliche Natur k mit allen ihren wesentlichen Eigenschaften und allgemeinen Schwachheiten auf sich genommen, jedoch ohne Sünde l. Er wurde durch die Kraft des Heiligen Geistes im Leib der Jungfrau Maria und aus ihrem Wesen m empfangen, so daß zwei ganz vollkommene und unterschiedene Naturen, die Gottheit und die Menschheit, in der Einheit einer Person unzertrennlich miteinander verbunden wurden, ohne Verwandlung, Zusammensetzung oder Vermischung n. Diese Person ist wahrer Gott und wahrer Mensch, jedoch ein einziger Christus, der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen o.

--------------------------------------------------------------------------------

kJoh 1,1+14: "(1) Im Anfang war das Wort [= Jesus], und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. (14) Und das Wort wurde Fleisch und wohnte [oder: zeltete] unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

1Joh 5,20: "Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Der ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Phil 2,6: "... der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein."

Gal 4,4: "Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter das Gesetz."

lHebr 2,14+16-17: "(14) Da nun die Kinder Fleisch und Blut gemeinsam haben, hat auch er in gleicher Weise daran teilgenommen, damit er durch den Tod den vernichte, der die Gewalt des Todes hat, also den Teufel. (16) Denn er nimmt sich nicht der Engel an, sondern er nimmt sich der Nachkommen Abrahams an. [Oder: Er nahm nicht die Natur der Engel an, sondern die der Nachkommen Abrahams.] (17) Daher mußte er in allem den Geschwistern gleich werden, um ein barmherziger und ein treuer Hoherpriester für sie bei Gott zu werden, um die Sünden des Volkes zu sühnen."

Hebr 4,15: "Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der mit unseren Schwächen kein Mitleid haben könnte, sondern der in allem in derselben Weise wie wir versucht wurde, jedoch ohne [eine] Sünde [zu begehen]."

mLk 1,27+31+35: "(27) [Der Engel kam] ... zu einer Jungfrau, die mit einem Mann namens Josef aus dem Haus David verlobt war. Und die Jungfrau hieß Maria. ab hier Luther(31) [Der Engel:] Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. (35) Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden." (Luther)

Gal 4,4: "Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter das Gesetz."

nLk 1,35: "Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden."

Kol 2,9: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig."

Röm 9,5: "[Die Israeliten] ... denen die Väter gehören und aus denen dem Fleisch nach [= dem Menschsein] der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in die Ewigkeiten. Amen."

1Petr 3,18: "Denn Christus ist einmal für die Sünden gestorben, der Gerechte für die Ungerechten, um uns zu Gott zu führen, indem er zwar dem Fleisch nach getötet, dem Geist nach aber lebendig gemacht worden war."

1Tim 3,16: "Und das Geheimnis der Gottseligkeit ist anerkannter maßen groß: Der geoffenbart wurde im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit."

oRöm 1,3-4: "(3) ... von seinem Sohn, der aus der Nachkommenschaft Davids geboren ist nach dem Fleisch, (4) als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung der Toten: Jesus Christus, unseren Herrn."

1Tim 2,5: "Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus."
Zuletzt geändert von Joschie am 13.02.2010 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Benutzeravatar
Joschie
Moderator
Beiträge: 6005
Registriert: 28.02.2007 20:18
Wohnort: Hamburg

Westminster Bekenntnis

Beitrag von Joschie »

Artikel 8 - Von Christus, dem Mittler
Artikel 8.3. Christi Befähigung zum Mittler
Der Herr Jesus ist in seiner menschlichen Natur, die auf diese Weise mit der göttlichen Natur vereinigt ist, geheiligt und über alle Maßen mit dem Heiligen Geist gesalbt worden p und hat alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis in sich q. Es gefiel Gott, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen r, mit dem Ziel, daß er, heilig, unschuldig, unbefleckt und voller Gnade und Wahrheit s, wie er war, gründlich befähigt war, das Amt eines Mittlers und Bürgen auszuüben t. Dieses Amt übernahm er nicht von sich aus, sondern er wurde dazu vielmehr von seinem Vater berufen v, der alle Macht und alles Gericht in seine Hand gelegt hat und ihm den Befehl gab, dies [Amt] auszuüben w.


--------------------------------------------------------------------------------

pPs 45,7: "Gerechtigkeit hast du geliebt und Gottlosigkeit gehaßt: darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten."

Joh 3,34: "Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes. Denn Gott gibt den Geist nicht nur nach Maß [d. h. in begrenztem Maß]."

qKol 2,3: "... in dem [= Jesus] alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen."

rKol 1,19: "Denn es gefiel der ganzen Fülle [Gottes], in ihm zu wohnen."

sHebr 7,26: "Denn so ein Hoherpriester war auch für uns das einzig richtige: heilig, sündlos, ohne Flecken, von den Sündern abgesondert und höher als die Himmel geworden."

Joh 1,14: "Und das Wort [= Jesus] wurde Fleisch und wohnte [oder: zeltete] unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

tApg 10,38: "... Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit dem Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherzog und Wohltaten vollbrachte und alle heilte, die vom Teufel unterdrückt worden waren, denn Gott war mit ihm."

Hebr 12,24: "... und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes, und zum Blut der Besprengung, das besser spricht als das von Abel."

Hebr 7,22: "So ist Jesus auch der Bürge eines besseren Bundes geworden."

vHebr 5,4-5: "(4) Und niemand nimmt sich die Ehre selbst, sondern er wird - wie schon Aaron - von Gott berufen. (5) So hat auch Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern stattdessen der, der zu ihm gesagt hat: 'Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt'."

wJoh 5,22+27: "(22) Denn auch der Vater richtet niemanden, sondern er hat das gesamte Gericht dem Sohn [= Jesus] übergeben, (27) und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist."

Mt 28,18: "Und Jesus trat hinzu und redete mit ihnen und sagte: Mir ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben worden."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Antworten