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Westminster Bekenntnis

Verfasst: 19.03.2010 09:57
von Joschie
Artikel 15 - Von der Buße zum Leben
Artikel 15.4. Keine Sünde ist zu groß
So wie es keine Sünde gibt, die so klein ist, daß sie nicht die Verdammnis verdienth, so gibt es auch keine Sünde, die so groß ist, daß sie die Verdammnis über diejenigen bringen kann, die wahrhaft Buße tuni.



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hRöm 6,23: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn."

Röm 5,12: "Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und der Tod so zu allen Menschen gelangt ist, weil alle gesündigt haben ..."

Mt 12,36: "Ich sage euch aber, daß die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie sprechen, am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen."

iJes 55,7: "Der Gottlose soll seinen Weg und der Mann der Bosheit seine Gedanken verlassen! Und er soll zum Herrn umkehren, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung!"

Röm 8,1: "Also gibt es jetzt keine Verurteilung [oder: Verdammnis] mehr für die, die in Christus Jesus sind."

Jes 1,16+18: "(16) Wascht euch, reinigt euch! Schafft mir eure bösen Taten aus den Augen! Hört endlich auf, das Böse zu tun! (18) Kommt nun her und laßt uns miteinander einen Rechtsstreit haben, spricht der Herr. Auch wenn eure Sünden so rot wie Karmesin sind, sollen sie doch weiß wie Schnee werden. Wenn sie rot sind wie Purpur, sollen sie doch [weiß] wie Wolle werden."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 20.03.2010 09:59
von Joschie
Artikel 15 - Von der Buße zum Leben
Artikel 15.5. Die ständige Buße
Die Menschen dürfen sich nicht mit einer allgemeinen Buße zufrieden geben. Vielmehr ist es die Pflicht eines jeden, sich zu bemühen, für seine besonderen Sünden besondere Buße zu tunk.


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kPs 19,13: "Verirrungen! Wer bemerkt sie? Sprich mich von den verborgenen Sünden frei!"

Lk 19,8: "Zachäus aber blieb stehen und sagte zum Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte von meinen Gütern werde ich den Armen geben, und wenn ich von irgend jemand etwas durch falsche Beschuldigungen genommen habe, so werde ich es vierfach erstatten." [Zachäus sorgt für Wiedergutmachung seiner konkreten Sünden gemäß 2Mose 21,37 und 2Sam 12,6.]

1Tim 1,13+15: "(13) ... der ich vorher ein Lästerer, Verfolger und Gewalttäter war. Aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, weil ich es unwissend im Unglauben getan habe. (15) Das Wort ist gewiß und jeder Annahme wert, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten, von denen ich der erste bin." [Paulus nennt seine konkreten Sünden beim Namen.]

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 21.03.2010 09:52
von Joschie
Artikel 15 - Von der Buße zum Leben
Artikel 15.6. Sünde muß bekannt werden
Wie jedermann verpflichtet ist, seine Sünden für sich selbst Gott zu bekennen, indem er ihretwegen um Vergebung bittetl, aufgrund dessen er ebenso, wie aufgrund seines Ablassens von ihnen, Barmherzigkeit finden wirdm, so soll andererseits auch jeder, der seinem Bruder oder der Kirche Christi Ärgernis bereitet hat, bereit sein, durch privates oder öffentliches Bekennen und Bereuen seiner Sünde den Betroffenen seine Buße bekanntzumachenn. Diese sollen sich daraufhin mit ihm versöhnen und ihn in Liebe annehmeno.


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lPs 51,6+7+9+11+16: [Aus dem Bußpsalm Davids:] "(6) An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir gehandelt, damit du recht in deinen Worten behältst und rein dastehst, wenn du richtest. (7) Siehe, ich bin als Sünder geboren worden, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. (9) Entsündige mich mit Ysop, und ich werde rein sein; wasche mich, und ich werde weißer sein als Schnee. (11) Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden, und tilge alle meine Schuld! (16) Errette mich von Blutschuld [= Mord], Gott, der du mein Gott und mein Retter bist, damit meine Zunge deine Gerechtigkeit rühmt."

Ps 32,5-6: "(5) So machte ich dir meine Sünde bekannt und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen. Und du, du hast die Schuld meiner Sünde vergeben. (6) Deshalb soll jeder Fromme zu dir beten, zur Zeit, da du zu finden bist. Selbst große Wasserfluten werden ihn gewiß nicht erreichen."

mSpr 28,13: "Wer seine Verbrechen zudeckt, der wird keinen Erfolg haben. Wer sie aber bekennt und sie läßt, der wird Erbarmen finden."

1Joh 1,9: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns von jeder Ungerechtigkeit reinigt."

nJak 5,16: "Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Den das Gebet eines Gerechten vermag viel in seinen Auswirkungen."

Lk 17,3-4: "(3) Habt acht auf euch selbst: Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht, und wenn er es bereut, so vergib ihm. (4) Und wenn er siebenmal am Tag an dir sündigt und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, so sollst du ihm vergeben."

Jos 7,19: "Da sagte Josua zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem Herrn, dem Gott Israels, die Ehre und gib ihm den Lobpreis und teile mir mit, was du getan hast! Verschweige nichts vor mir!"

Ps 51 [der Bußpsalm Davids; bitte nachlesen, Auszüge in Anm. l oben]

o2Kor 2,8: "Darum ermahne ich euch, zu beschließen, daß ihr ihm [= dem umkehrenden Sünder] gegenüber Liebe habt."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 22.03.2010 09:52
von Joschie
Artikel 16 - Von den guten Werken
Artikel 16.1. Gott allein bestimmt, was gute Werke sind
Gute Werke sind nur solche Werke, die Gott in seinem heiligen Wort befohlen hata, und nicht solche Werke, die ohne diese Vollmacht aus blindem Eifer oder unter irgendeinem Vorwand einer guter Absicht ersonnen worden sindb.


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aMi 6,8: "Man hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist. Und was fordert der Herr von dir mehr, als Recht zu üben und Güte zu lieben und demütig zu gehen mit deinem Gott?"

Röm 12,2: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern werdet umgestaltet durch die Erneuerung eures Denkens, damit ihr prüfen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute, das Wohlgefällige und das Vollkommene."

Hebr 13,21: "... vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei in alle Ewigkeit! Amen." (REÜ)

bMt 15,9: "Sie verehren mich aber vergeblich, weil sie als Lehren Menschengebote lehren."

Jes 29,13: "Der Herr hat geredet: Da dieses Volk sich mir [nur] mit seinem Mund naht und mich [nur] mit seinen Lippen ehrt, aber sein Herz fern von mir ist und ihre Furcht vor mir angelerntes Menschengebot ist ..."

1Petr 1,18: "Denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichen Sachen wie Silber oder Gold von eurem nichtigen, von den Vätern überlieferten Wandel erlöst worden seid." [Die fromme Überlieferung der Väter ist nichtig; man muß von ihr erlöst werden.]

Röm 10,2: "Denn ich bezeuge ihnen [= den ungläubigen Juden], daß sie Eifer für Gott haben, aber nicht mit Erkenntnis."

Joh 16,2: "Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Es wird sogar die Stunde kommen, in der jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott damit ein Opfer zu bringen."

1Sam 15,21-23: [Saul opfert Verbotenes und sagt:] "(21) Aber das Volk hat von der Beute genommen: Schafe und Rinder, das Beste vom Gebannten, um [es] dem Herrn, deinem Gott, in Gilgal zu opfern. (22) Samuel aber sagte: Hat der Herr [so viel] Lust an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, daß man der Stimme des Herrn gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett der Widder. (23) Denn Widerspenstigkeit ist eine Sünde [wie] Wahrsagerei, und Widerstreben ist wie Abgötterei und Götzendienst. Da du das Wort des Herrn verworfen hast, so hat er dich auch verworfen, daß du nicht mehr König sein sollst." (REÜ)

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 23.03.2010 09:49
von Joschie
Artikel 16 - Von den guten Werken
Artikel 16.2. Die Bedeutung der guten Werke der Christen
Diese guten Werke, die im Gehorsam gegen Gottes Gebote getan werden, sind die Früchte und Beweise eines wahren und lebendigen Glaubensc. Durch sie zeigen die Gläubigen ihre Dankbarkeitd, stärken ihre Gewißheite, erbauen ihre Geschwisterf, schmücken das Bekenntnis des Evangeliumsg, stopfen den Mund der Gegnerh und verherrlichen Gotti, dessen Werk sie sind, wozu sie in Christus Jesus geschaffen wurdenk, damit sie, indem sie ihre Frucht in Heiligkeit bringen, am Ende schließlich das ewige Leben habenl.


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cJak 2,18-20+22: "(18) Es wird jetzt aber jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke: Zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir den Glauben aus meinen Werken zeigen. (19) Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Damit tust du das Richtige, denn auch die Dämonen glauben das und zittern dabei. (20) Willst du aber erkennen, o eitler Mensch, daß der Glaube ohne die Werke völlig nutzlos ist? (22) Du siehst, daß der Glaube mit seinen Werken zusammengewirkt hat und der Glaube aus den Werken vollendet wurde."

dPs 116,12-13: "(12) Wie soll ich dem Herrn alle seine Wohltaten an mir vergelten? (13) Ich will den Heilsbecher erheben und den Namen des Herrn anrufen."

1Petr 2,9: "Ihr seid aber ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk des Besitzes [Gottes], damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat."

e1Joh 2,3+5: "(3) Und hieran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, daß wir seine Gebote halten. (5) Wer aber sein Wort hält, in dem ist die Liebe Gottes wahrhaftig vollendet worden. Hieran erkennen wir, daß wir in ihm sind."

2Petr 1,5-10: "(5) Eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß darauf und reicht dar: in eurem Glauben die Tugend, in der Tugend aber die Erkenntnis, (6) in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit, (7) in der Gottseligkeit aber die Geschwisterliebe, in der Geschwisterliebe aber die Liebe. (8) Denn wenn diese alle bei euch vorhanden sind und zunehmen, lassen sie euch mit Hinblick auf die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus nicht träge noch fruchtlos sein. (9) Bei wem dagegen diese alle nicht vorhanden sind, der ist nämlich blind, kurzsichtig und hat die Reinigung von seinen früheren Sünden vergessen. (10) Darum, Geschwister, bemüht euch um so stärker, eure Berufung und Erwählung zu festigen. Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln."

f2Kor 9,2: "Denn mir ist eure Bereitwilligkeit bekannt, die ich zu euren Gunsten den Mazedoniern gegenüber lobend erwähnt habe, so daß Achaja seit vorigem Jahr [ebenfalls] bereit ist und euer Eifer die Mehrzahl angereizt hat."

Mt 5,16: "So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater in den Himmeln preisen."

gTit 2,5+9-12: "(5) [Über Ehefrauen:] ... besonnen, keusch, sich um die Familie kümmernd, gütig und den eigenen Männern untergeordnet zu sein, damit das Wort Gottes nicht gelästert werden kann. (9) Die Sklaven sollst du ermahnen, sich in allem ihren eigenen Herren unterzuordnen, Wohlgefallen zu erlangen, nicht zu widersprechen, (10) nichts zu unterschlagen, sondern in allem echte Treue zu beweisen, damit sie die Lehre unseres Heiland-Gottes in allem schmücken. (11) Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, (12) und erzieht uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und im jetzigen Zeitalter besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben."

1Tim 6,1: "Alle, die Sklaven unter einem Joch sind, sollen ihre eigenen Herren aller Ehre für würdig halten, damit der Name Gottes und die Lehre nicht verlästert werden."

h1Petr 2,15: "Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch das Tun des Guten die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt."

i1Petr 2,12: "Und führt euren Wandel unter den Nationen gut, damit sie darin, worin sie euch als Übeltäter bezeichnen, aus den guten Werken, die sie zu sehen bekommen, am Tage der Heimsuchung Gott verherrlichen."

Phil 1,11: "... erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus zur Herrlichkeit und zum Lobpreis Gottes hervorgebracht wird."

Joh 15,8: "Hierdurch wird mein Vater verherrlicht, wenn ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet."

kEph 2,10: "Denn wir sind sein Werk, in Christus Jesus zu guten Werken geschaffen, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen leben sollen."

lRöm 6,22: "Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, aber als das Ende ewiges Leben."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 24.03.2010 09:37
von Joschie
Artikel 16 - Von den guten Werken
Artikel 16.3. Der Heilige Geist und die guten Werke
Ihre Fähigkeit, gute Werke zu tun, kommt ganz und gar nicht aus ihnen selbst, sondern vollständig aus dem Geist Christim. Damit sie dazu befähigt werden, ist abgesehen von der Gnade, die sie bereits empfangen haben, ein ständiger direkter Einfluß desselben Heiligen Geistes erforderlich, um in ihnen das Wollen und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen zu wirkenn. Sie dürfen jedoch aufgrund dieser Tatsache nicht in Nachlässigkeit verfallen, als ob sie nicht verpflichtet wären, irgendeine Pflicht zu erfüllen, außer, wenn sie eine besondere Anregung des Geistes erhielten, sondern sie müssen fleißig sein, die Gnadengabe Gottes, die in ihnen ist, anzufacheno.

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mJoh 15,4-6: "(4) Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht aus sich selbst hervorbringen kann, es sei denn, sie bleibt am Weinstock, so auch ihr nicht, es sei denn, ihr bleibt in mir. (5) Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ihr könnt ohne mich nichts tun. (6) Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie eine Rebe; sie verdorrt, man sammelt sie ein und wirft sie ins Feuer, wo sie verbrennen."

Hes 36,26-27: [Gott:] "(26) Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. (27) Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde machen, daß ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut."

nPhil 2,13: "Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen wirkt."

Phil 4,13: "Ich vermag alles durch den, der mich kräftig macht."

2Kor 3,5: "Nicht etwa, daß wir von uns aus tüchtig sind, etwas auszudenken, was nicht aus uns selbst kommt, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott."

oPhil 2,12: "Deswegen sollt ihr, von mir Geliebte, so, wie ihr immer gehorsam gewesen seid, nicht nur in meiner Gegenwart, sondern jetzt viel mehr in meiner Abwesenheit, euer Heil mit Furcht und Zittern bewirken!"

Hebr 6,11-12: "(11) Wir wünschen uns aber sehr, daß jeder von euch denselben Eifer um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende beweist, (12) damit ihr nicht träge seid, sondern Nachahmer derer werdet, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen erben."

2Petr 1,3+5+10-11: "(3) Da seine göttliche Kraft uns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit notwendig ist, durch die Erkenntnis dessen geschenkt hat, der uns durch seine eigene Herrlichkeit und Tugend berufen hat ... (5) Eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß darauf und reicht dar: in eurem Glauben die Tugend, in der Tugend aber die Erkenntnis ... (10) Darum, Geschwister, bemüht euch um so stärker, eure Berufung und Erwählung zu festigen. Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln. (11) Denn so wird euch der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus reichlich gewährt werden."

Jes 64,6: "Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufraffte, an dir festzuhalten ..."

2Tim 1,6: "Wegen dieser Ursache erinnere ich dich daran, die Gnadengabe Gottes anzufachen, die durch das Auflegen meiner Hände in dir ist."

Apg 26,6-7: "(6) Und nun stehe ich vor Gericht wegen der Hoffnung auf die Verheißung, die Gott unseren Väter gegeben hat, (7) zu der unser aus zwölf Stämmen bestehendes Volk unablässig Nacht und Tag im Dienst hinzugelangen hofft. Wegen dieser Hoffnung, o König, werde ich von den Juden angeklagt."

Jud 20-21: "(20) Aber ihr, Geliebte, auferbaut euch auf eurem heiligsten Glauben, betet im Heiligen Geist, (21) bewahrt euch in der Liebe Gottes, indem ihr die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben erwartet."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 25.03.2010 08:49
von Joschie
Artikel 16 - Von den guten Werken
Artikel 16.4. Die Unvollkommenheit der guten Werke
Diejenigen, die in ihrem Gehorsam die höchste Stufe erreichen, die in diesem Leben möglich ist, sind doch soweit von der Fähigkeit entfernt, etwas über die Pflicht Hinausgehendes zu leisten und mehr zu tun, als Gott fordert, daß sie vielmehr in vielem hinter dem zurückbleiben, was sie zu tun schuldig wären.p

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pLk 17,10: "So sagt ihr ja selbst, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde: Wir sind unnütze Knechte, wir haben [nur] getan, was wir zu tun verpflichtet waren."

Neh 13,22: "Und ich befahl den Leviten, daß sie sich reinigen und als Wächter zu den Toren kommen sollten, um den Sabbattag heilig halten zu können. Denke auch darin an mich, mein Gott, und blicke mitleidig nach der Größe deiner Güte auf mich herab!"

Hiob 9,2-3: "(2) Wahrlich, ich habe erkannt, daß es so ist. Und wie kann ein Mensch vor Gott gerecht sein? (3) Wenn er Gefallen daran hat, mit ihm einen Rechtsstreit zu beginnen, könnte er ihm unter tausend Fragen nicht eine beantworten."

Gal 5,17: "Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, aber der Geist gegen das Fleisch, denn diese liegen im Streit miteinander, damit ihr nicht das tut [oder: tun könnt], was ihr wollt."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 26.03.2010 08:12
von Joschie
Artikel 16 - Von den guten Werken
Artikel 16.5. Gute Werke sind kein Verdienst
Wir können durch unsere besten Werke nicht die Vergebung der Sünde oder das ewige Leben aus der Hand Gottes verdienen, was an dem großen Mißverhältnis liegt, das zwischen ihnen und der künftigen Herrlichkeit besteht, und an dem unendlichen Abstand zwischen uns und Gott, dem wir durch die Werke weder nützen noch für die Schuld unserer früheren Sünden Genugtuung leisten könnenq. Wenn wir alles getan haben, was wir können, so haben wir doch nur das getan, was wir schuldig waren und sind unnütze Knechter. Soweit die Werke gut sind, gehen sie aus seinem Geist hervors. Soweit sie aus uns hervorgebracht wurden, sind sie befleckt und mit so viel Schwachheit und Unvollkommenheit vermischt, daß sie vor der Strenge des Gerichtes Gottes nicht bestehen könnent.


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qRöm 3,20: "Denn aufgrund von Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden, denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde."

Röm 4,2+4+6: "(2) Denn wenn Abraham aus Werken gerechtgesprochen wurde, dann hat er Ruhm, aber nicht vor Gott. (4) Aber dem, der Werke tut, wird der Lohn nicht nach Gnade angerechnet, sondern nach Verpflichtung. (6) ... wie ja auch David die Seligpreisung des Menschen ausspricht, dem Gott die Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet.

Eph 2,8-9: "(8) Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, denn es ist Gottes Geschenk. (9) Nicht aus Werken, damit sich niemand selbst rühmt."

Tit 3,5-7: "(5) ... errettete er uns, nicht aus Werken, die wir in Gerechtigkeit getan hatten, sondern aus seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und der Erneuerung des Heiligen Geistes. (6) Diesen hat er [= Gott] durch Jesus Christus, unseren Heiland, in reichem Maße über uns ausgegossen, (7) damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben aufgrund der Hoffnung des ewigen Lebens wurden."

Röm 8,18: "Denn ich rechne damit, daß die Leiden der jetzigen Zeit nichts wert sind im Vergleich zu der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden wird."

Ps 16,2: "Ich habe zum Herrn gesagt: Du bist mein Herr. Ich kenne kein Gutes außer dir."

Hiob 22,2-3: "(2) Kann denn ein Mann Gott Nutzen bringen? Vielmehr bringt sich der Einsichtige selbst Nutzen. (3) Ist es für den Allmächtigen von Wert, wenn du gerecht bist, oder ist es ein Gewinn für ihn, wenn du deine Wege vollkommen machst?"

Hiob 35,7-8: "(7) Wenn du gerecht bist, was gibst du ihm, oder was empfängt er aus deiner Hand? (8) Einen Mann, dir gleich, trifft deine Gottlosigkeit und ein Menschenkind deine Gerechtigkeit."

rLk 17,10: "So sagt ihr ja selbst, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde: Wir sind unnütze Knechte, wir haben [nur] getan, was wir zu tun verpflichtet waren."

sGal 5,22-23: "(22) Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. (23) Gegen diese Dinge ist das Gesetz nicht [gerichtet]."

tJes 64,6: "Und da war niemand, der deinen Namen anrief, niemand, der sich aufraffen konnte, an dir festzuhalten. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und hast uns wegen unserer Sünden preisgegeben."

Gal 5,17: "Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, aber der Geist gegen das Fleisch, denn diese liegen im Streit miteinander, damit ihr nicht das tut [oder: tun könnt], was ihr wollt."

Röm 7,15+18: "(15) Denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was ich will, das führe ich aus, sondern was ich hasse, das tue ich. (18) Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht." [Röm 7,14-25 wird hierbei auf den Christen bezogen; vgl. E 1,661-675; R 1,295-305.]

Ps 143,2: "... und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht."

Ps 130,3: "Wenn du, Herr, Sünden anrechnen willst - Herr, wer wird bestehen?"

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 27.03.2010 08:59
von Joschie
Artikel 16 - Von den guten Werken
Artikel 16.6. Gott nimmt die Werke in Christus an
Weil die Person der Gläubigen durch Christus angenommen wird, werden trotz allem auch ihre Werke in ihm angenommenv, nicht, als ob sie in diesem Leben völlig untadelig und unsträflich vor Gottes Angesicht wärenw, sondern weil es ihm gefällt, in seinem Sohn auf sie herabzublicken und das anzunehmen und zu belohnen, was aufrichtig ist, auch wenn es von vielen Schwachheiten und Unvollkommenheiten begleitet wirdx.

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vEph 1,6: "... zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns in dem Geliebten begnadigt hat."

1Petr 2,5: "Laßt euch auch selbst als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Schlachtopfer darzubringen, die Gott durch Jesus Christus angenehm sind."

2Mose 28,38: "So sei es auf der Stirn Aarons, damit Aaron die Schuld der heiligen Dinge trage, die die Kinder Israel heiligen werden, bei allen Gaben ihrer heiligen Dinge. Und es soll beständig an seiner Stirn sein zum Gefallen für sie vor dem Herrn." (REÜ)

Vgl. 1Mose 4,4 mit Hebr 11,4: 1Mose 4,4: "Und auch Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett etwas dar. Und der Herr schaute [wohlwollend] auf Abel und auf seine Opfergabe." Hebr 11,4: "Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain. Durch diesen [Glauben] erhielt er das Zeugnis, gerecht gewesen zu sein, da Gott zu seinen Opfergaben Zeugnis gab. Und durch diesen [Glauben] redet er heute noch, obwohl er tot ist." [Gott nahm Abels im Glauben dargebrachte Opfer durch sein Wohlwollen an. Vgl. zu Kain die nächste Anm. z unten zu Artikel 16.7.]

wHiob 9,20: "Auch wenn ich im Recht wäre, würde mich mein Mund verurteilen. Auch wenn ich rechtschaffen wäre, würde er mich schuldig sprechen."

Ps 143,2: "... und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht."

xHebr 13,20-21: "(20) Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, (21) vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei in alle Ewigkeit! Amen." (REÜ)

2Kor 8,12: "Denn wenn die Bereitschaft vorhanden ist, so ist sie gemäß dem willkommen, was sie hat, und nicht gemäß dem, was sie nicht hat."

Hebr 6,10: "Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eurer Werk und die Liebe vergißt, die ihr gegen seinen Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und dient."

Mt 25,21+23: "(21) Sein Herr sagte zu ihm: Richtig so, du guter und treuer Knecht! Du warst über weniges treu, so werde ich dich über vieles setzen. Geh in die Freude deines Herrn ein. (23) Sein Herr sagte zu ihm: Richtig so, du guter und treuer Knecht! Du warst über weniges treu, so werde ich dich über vieles setzen. Geh in die Freude deines Herrn ein."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 28.03.2010 09:11
von Joschie
Artikel 16 - Von den guten Werken
Artikel 16.7. Werke nichtwiedergeborener Menschen
Werke, die von nichtwiedergeborenen Menschen getan werden, - auch wenn sie der Sache nach etwas sind, was Gott befiehlt und was sowohl für sie selbst als auch für andere gut und nützlich isty -, sind dennoch sündig, weil sie nicht aus einem durch den Glauben gereinigten Herzen hervorgehenz und weder in rechter Art und Weisea, nämlich dem Wort gemäß, noch zu einem rechten Zweck, nämlich zur Ehre Gottesb, getan werden. Sie können Gott nicht angenehm sein und machen einen Menschen auch nicht fähig, Gnade von Gott zu empfangenc. Und doch ist die Unterlassung solcher Werke noch sündiger und mißfällt Gott noch mehrd.

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y2Kön 10,30-31: "(30) Und der Herr sagte zu Jehu: Weil du bereitwillig gewesen bist, das zu tun, was mir gefallen hat, und am Hause Ahab alles das getan hast, was in meinem Herzen war, sollen für dich deine Söhne bis ins vierte Glied auf dem Thron Israels sitzen. (31) Dennoch hielt Jehu nicht das Gesetz des Herrn, des Gottes Israels, so daß er darin von ganzem Herzen gewandelt wäre, denn er ließ nicht von den Sünden Jerobeams ab, der Israel zum Sündigen veranlaßt hatte." [Ein böser König kann dennoch ein Werkzeug Gottes sein.]

1Kön 21,27+29: "(27) Als aber Ahab diese Worte hörte, zerriß er seine Kleider und legte ein härenes Tuch um seinen Leib und fastete und schlief darin und ging bedrückt einher. (29) Hast du nicht gesehen, wie sich Ahab vor mir gedemütigt hat? Weil er sich nun vor mir gedemütigt hat, will ich das Unheil nicht kommen lassen zu seinen Lebzeiten, aber zu seines Sohnes Lebzeiten will ich das Unheil über sein Haus bringen." (Luther) [Ein böser König kann dennoch durch sein Handeln das sichtbare Gericht einschränken.]

Phil 1,15-16+18: "(15) Einige predigen Christus zwar auch aus Neid und Streit, einige aber auch aus gutem Willen, (16) und zwar aus Liebe, weil sie wissen, daß ich zur Verteidigung des Evangeliums eingesetzt worden bin. (18) Was [macht das] schon? Wird doch dabei auf jede Weise, gleich ob aus Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt, und darüber freue ich mich. Ja, ich werde mich auch [darüber] freuen."

zVgl. 1Mose 4,5 mit Hebr 11,4+6: 1Mose 4,5: "... aber auf Kain und auf dessen Opfergabe schaute er [= Gott] nicht. Da wurde Kain sehr zornig, und senkte sein Gesicht herab." Hebr 11,4+6: "(4) Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain. Durch diesen [Glauben] erhielt er das Zeugnis, gerecht gewesen zu sein, da Gott zu seinen Opfergaben Zeugnis gab. Und durch diesen [Glauben] redet er heute noch, obwohl er tot ist. (6) Ohne Glauben ist es jedoch unmöglich, [Gott] zu gefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und ein Belohner für die sein wird, die ihn suchen." [Vgl. zu Abel die letzte Anm. v oben zu Artikel 16.6.]

a1Kor 13,3: "Und wenn ich meinen ganzen Besitz zur Speisung [von Armen] austeile und wenn ich meinen Körper hingebe, damit ich verbrannt wird, aber keine Liebe habe, so nützt mir das gar nichts."

Jes 1,12: "Wenn ihr kommt, um vor meinem Angesicht zu erscheinen: Wer hat dann von eurer Hand gefordert, meine Vorhöfe zu zertreten?"

bMt 6,2+5+16: "(2) Wenn du also Almosen gibst, dann sollst du es nicht vor dir her ausposaunen lassen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Straßen tun, damit sie von den Menschen verehrt werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. (5) Und wenn du betest, sollst du dich nicht wie die Heuchler verhalten. Denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Straßenecken stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. (16) Aber wenn ihr fastet, so sollt ihr nicht wie die Heuchler düster dreinschauen. Denn sie verstellen ihre Gesichter, damit die Menschen denken, sie würden fasten. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin."

cHag 2,14: "Da antwortete Haggai und sagte: So ist dies Volk und so ist diese Nation vor mir, spricht der Herr, und so ist alles Tun ihrer Hände. Und wenn sie etwas darbringen, so ist es unrein!"

Tit 1,15: "Den Reinen ist alles rein, den Befleckten und den Ungläubigen aber ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen."

Am 5,21-22: "(21) Ich hasse, ja ich verwerfe eure Feste, und eure Festversammlungen kann ich nicht riechen. (22) Denn wenn ihr mir Brandopfer opfert, ist es genauso. Und ich habe keinerlei Gefallen an euren Speisopfern, und das Heilsopfer von eurem Mastvieh kann ich nicht mit ansehen."

Hos 1,4: "Und der Herr sagte zu ihm: Gib ihm den Namen Jesreel! Denn nur noch ein Weilchen, dann suche ich die Blutschuld von Jesreel am Haus Jehu heim und mache dem Königtum des Hauses Israel ein Ende."

Röm 9,16: "Also ist es nun weder Sache des Wollenden, noch des Laufenden, sondern des begnadigenden Gottes."

Tit 3,5: "... errettete er uns, nicht aus Werken, die wir in Gerechtigkeit getan hatten, sondern aus seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und der Erneuerung des Heiligen Geistes."

dPs 14,4: "Haben denn alle die, die Böses tun, keine Erkenntnis, die mein Volk fressen, als äßen sie Brot? Den Herrn rufen sie nicht an."

Ps 36,3: "Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Sünde auszuführen und Haß auszuüben."

Hiob 21,14-15: "(14) Und dennoch sagen sie zu Gott: Weiche von uns! An der Erkenntnis deiner Wege haben wir kein Gefallen. (15) Wer ist der Allmächtige, so daß wir ihm dienen sollten, und was hilft es uns, daß wir ihn bedrängen?"

Mt 25,41-43+45: "(41) Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir weg, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist! (42) Denn ich hatte Hunger, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich hatte Durst, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. (43) Ich war Fremdling, und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich war nackt, und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht. (45) Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan."

Mt 23,23: "Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verzehntet die Minze, den Anis und den Kümmel und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseite gelassen: das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben. Diese hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 29.03.2010 08:14
von Joschie
Artikel 17 - Vom Beharren der Heiligen
Artikel 17.1. Man kann nicht aus dem Stand der Gnade fallen

Diejenigen, die Gott in seinem Geliebten angenommen, wirksam berufen und durch seinen Geist geheiligt hat, können weder ganz noch endgültig aus dem Stand der Gnade fallen, sondern werden gewiß darin bis ans Ende beharren und ewig selig werden.a



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aPhil 1,6: "Ich bin genauso in guter Zuversicht, daß der, der in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch bis auf den Tag Christi Jesu vollenden wird."

2Petr 1,10: "Darum, Geschwister, bemüht euch um so stärker, eure Berufung und Erwählung zu festigen. Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln."

Joh 10,28-29: "(28) Und ich schenke ihnen ewiges Leben, und sie gehen in Ewigkeit nicht verloren, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. (29) Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben."

1Joh 3,9: "Jeder, der aus Gott geboren ist, tut Sünde nicht, denn sein Same bleibt in ihm. Er kann auch nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist."

1Petr 1,5+9: "(5) ... die ihr aus der Macht Gottes durch den Glauben zur Seligkeit bewahrt werdet, die bereit ist, um in der letzten Zeit offenbar zu werden. (9) und so erreicht ihr das Ziel des Glaubens, nämlich die Errettung der Seelen."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 30.03.2010 07:24
von Joschie
Artikel 17 - Vom Beharren der Heiligen
Artikel 17.2. Die Ursachen des Beharrens
Dieses Beharren der Heiligen beruht nicht auf ihrem eigenen freien Willen, sondern auf der Unabänderlichkeit des Ratschlusses der Erwählung, der aus der freien und unwandelbaren Liebe Gottes des Vaters entspringtb, auf der Wirksamkeit des Verdienstes und der Stellvertretung Jesu Christic, auf dem Bleiben des Geistes und des Samens Gottes in ihnend und auf der Natur des Gnadenbundese. Aus diesen allen entsteht die Gewißheit und Unfehlbarkeit desselbenf.

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b2Tim 2,18-19: "(18) ... die von der Wahrheit abgeirrt sind und behaupten, die Auferstehung sei schon passiert, und bringen etliche vom Glauben ab. (19) Doch der feste Grund Gottes steht und hat folgendes Siegel: 'Der Herr kennt, die, die ihm gehören', und: 'Jeder, der den Namen des Herrn bekennt, halte von der Ungerechtigkeit Abstand'."

Jer 31,3: "Der Herr ist ihm von ferne erschienen: 'Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt. Deswegen habe ich dir meine Güte erhalten'."

cHebr 10,10+14: "(10) Kraft dieses Willens sind wir durch das ein für allemal geschehene Opfer des Körpers Jesu Christi geheiligt. (14) Denn mit einem [einzigen] Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht."

Hebr 13,20-21: "(20) Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, (21) vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei in alle Ewigkeit! Amen." (REÜ)

Hebr 9,12-15: "(12) ... nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen [= Jesu] Blut ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen und hat eine ewige Erlösung geschaffen. (13) Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer jungen Kuh zur Reinheit des Fleisches heiligt, wenn es auf die Unreinen gesprengt wird. (14) Wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst Gott durch den ewigen Geist als fehlerloses Opfer dargebracht hat, euer Gewissen von toten Werken säubern, damit ihr dem lebendigen Gott dient! (15) Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfangen."

Röm 8,33-39: "(33) Wer wird gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott ist es, der gerechtspricht. (34) Wer ist der Verurteilende? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt. (35) Wer wird uns von der Liebe Christi trennen? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?, (36) wie es geschrieben steht [Ps 44,23]: 'Um deinetwillen werden wir den ganzen Tag getötet; wie Schlachtschafe sind wir eingestuft worden'. (37) Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. (38) Denn ich bin davon überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Mächte, (39) weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns trennen kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus, unserem Herrn, ist."

Joh 17,11+24: [Jesus bittet für seine Jünger:] "(11) Und ich bin nicht mehr in der Welt, diese [= die Jünger] sind in der Welt, und ich komme zu dir, heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir. (24) Vater, ich will, daß die, die du mir gegeben hast, auch bei mir sind, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich [schon] vor Grundlegung der Welt geliebt."

Lk 22,32: [Jesus betet für Petrus:] "Ich habe aber für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhört. Und wenn du dann zurückgekehrt bist, stärke deine Geschwister."

Hebr 7,25: "Daher kann er [= Jesus] auch diejenigen völlig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er für immer lebt, um sich für sie einzusetzen."

dJoh 14,16-17: [Jesus:] "(16) ... ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, damit dieser bis in Ewigkeit bei euch ist, (17) den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er ist bleibend bei euch und wird in euch sein."

1Joh 2,27: "Die Salbung, die ihr von ihm erhalten habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, daß euch jemand belehrt, sondern so, wie euch seine Salbung über alles belehrt, so ist es auch wahr und keine Lüge. Und so, wie sie euch belehrt hat, so bleibt [auch] in ihm."

1Joh 3,9: "Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm. Er kann auch nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist."

eJer 32,40: "Und ich werde einen ewigen Bund mit ihnen schließen und nicht mehr aufhören, ihnen Gutes zu tun. Und ich werde ihnen die Furcht vor mir in ihr Herz legen, damit sie sich nicht von mir abwenden."

fJoh 10,28: "Und ich schenke ihnen ewiges Leben, und sie gehen in Ewigkeit nicht verloren, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben."

2Thess 3,3: "Der Herr ist treu, der euch befestigen und vor dem Bösen bewahren wird."

1Joh 2,19: "Sie sind von uns fortgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, wären sie sicher bei uns geblieben. Aber [sie sind es nicht], damit über sie offenbar würde, daß sie alle nicht von uns sind."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 31.03.2010 08:04
von Joschie
Artikel 17 - Vom Beharren der Heiligen
Artikel 17.3. Christen können in schwere Sünde fallen
Trotzdem können sie durch die Versuchungen des Satans und der Welt, durch das Überwiegen der in ihnen zurückgebliebenen Verdorbenheit und durch die Vernachlässigung der Mittel für ihr Beharren in schwere Sünde falleng und eine Zeitlang darin fortfahrenh, wodurch sie unter Gottes Mißfallen gerateni, seinen Heiligen Geist betrübenk, in einem gewissen Maß ihrer Gnadengaben und ihres Trostes verlustig gehenl, verhärtete Herzenm und verwundete Gewissenn bekommen, andern zum Schaden und Ärgernis werdeno und zeitlich begrenzte Gerichte über sich bringenp.

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gMt 26,70+72+74: [Die Verleugnung des Petrus:] "(70) Er leugnete jedoch vor allen und sagte: Ich weiß nicht, wovon du redest. (72) Und erneut leugnete er unter Eid: Ich kenne den Menschen überhaupt nicht! (74) Da fing er an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen überhaupt nicht! Und direkt anschließend krähte der Hahn."

hPs 51,1+2+16: [Nach Davids Mord und Ehebruch:] "(1) Ein Psalm Davids, (2) als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Batseba eingegangen war [was Ehebruch war]. (16) Errette mich von Blutschuld [= Mord], Gott, der du mein Gott und mein Retter bist, damit meine Zunge deine Gerechtigkeit rühmt."

iJes 64,4+6+8: "(4) [Ach,] daß du einen anträfest, der freudig Gerechtigkeit übt, solche, die auf deinen Wegen an dich denken! Siehe, du, du zürntest, weil wir von jeher gegen dich gesündigt und [mit dir] gebrochen haben. (6) Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufraffte, an dir festzuhalten. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und uns preisgegeben wegen unserer Sünden. (8) Herr, zürne nicht allzusehr, und nicht ewig erinnere dich an die Sünde! Siehe, schau doch her, dein Volk sind wir alle!" (REÜ)

2Sam 11,27: [Davids Mord und Ehebruch] "Als aber die Zeit der Trauer vorbei war, schickte David hin und nahm sie in sein Haus auf. Und sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. In den Augen des Herrn war die Sache, die David getan hatte, jedoch sehr böse." [Vgl. die Auszüge aus Ps 51 in der voranstehenden Anm. h und der folgenden Anm. l]

kEph 4,30: "Und betrübt den Heiligen Geist Gottes nicht, mit dem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung."

lPs 51,10+12+14: [Nach Davids Mord und Ehebruch:] "(10) Laß mich Fröhlichkeit und Freude hören, so werden die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast. (12) Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir einen festen Geist! (14) Laß mir wiederkehren die Freude deines Heils, und stütze mich mit einem willigen Geist!" (REÜ)

Offb 2,4: [An eine Gemeinde:] "Ich habe aber gegen dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast."

Hld 5,2-4+6: "(2) Ich schlief, aber mein Herz war wach. Horch, mein Geliebter klopft: 'Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene! Denn mein Kopf ist voller Tau, meine Locken voll von Tropfen der Nacht. (3) 'Ich habe meinen Leibrock [schon] ausgezogen, wie sollte ich ihn [wieder] anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie sollte ich sie [wieder] beschmutzen? (4) Mein Geliebter streckte seine Hand durch die Öffnung, da wurden meine Gefühle für ihn erregt. (6) Ich öffnete meinem Geliebten, aber mein Geliebter hatte sich abgewandt, war weitergegangen. Ich war außer mir, daß er weg war. Ich suchte ihn, doch ich fand ihn nicht. Ich rief ihn, doch er antwortete mir nicht." (REÜ)

mJes 63,17: "Warum, Herr, läßt du uns von deinen Wegen abirren und verhärtest unser Herz, so daß wir dich nicht mehr fürchten? Kehre um deiner Diener willen, der Stämme deines Erbes willen zurück!"

Mk 6,52: "... denn sie waren durch die Brote [= das Wunder der Brotvermehrung] nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet worden."

Mk 16,14: "Später offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tisch lagen, und er tadelte ihren Unglauben und ihre Hartherzigkeit, daß sie denjenigen, die ihn auferweckt gesehen hatten, keinen Glauben schenkten."

nPs 32,3-4: "(3) Als ich schwieg, zerfielen meine Gebeine durch mein Stöhnen den ganzen Tag lang. (4) Denn deine Hand lastete auf mir Tag und Nacht. Mein Saft wurde in Sommerglut verwandelt."

Ps 51,10: "(10) Laß mich Fröhlichkeit und Freude hören. Dann werden die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast."

o2Sam 12,14: [Nach der Vergebung von Davids Mord und Ehebruch:] "Weil du jedoch den Feinden des Herrn durch diese Sache einen Anlaß zur Gotteslästerung gegeben hast, muß auch der Sohn, der dir geboren worden ist, sterben."

pPs 89,31-33: "(31) Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht nach meinen Rechtsbestimmungen wandeln, (32) und wenn sie meine Ordnungen entweihen und nicht meine Gebote halten, (33) so werde ich ihr Vergehen mit der Rute und ihre Ungerechtigkeit mit Schlägen heimsuchen."

1Kor 11,32: "Aber wenn wir vom Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verurteilt

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 01.04.2010 07:53
von Joschie
Artikel 18 - Von der Gewissheit der Gnade und des Heils

Artikel 18.1. Heilsgewißheit ist möglich
Obwohl Heuchler und andere nicht wiedergeborene Menschen sich selbst mit falschen Hoffnungen und fleischlicher Vermessenheit betrügen können, als ob sie unter Gottes Gnade und im Stand der Errettung lebtena, - eine Hoffnung, die zuschanden werden wirdb -, können doch diejenigen, die wahrhaft an den Herrn Jesus glauben und ihn aufrichtig lieben, indem sie sich bemühen, in allem guten Gewissen vor ihm zu leben, in diesem Leben gewiß versichert sein, daß sie im Stand der Gnade sindc, und können sich in der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit Gottes freuen, eine Hoffnung, die sie niemals beschämen wirdd.

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aHiob 8,13-14: "(13) So sind die Wege aller, die Gott vergessen haben und die Hoffnung des Übeltäters geht zugrunde. (14) Seine Zuversicht ist ein dünner Faden, und das, worauf er vertraut, ist ein Spinngewebe."

Mi 3,11: "Seine Häupter richten für Bestechungsgeschenke, seine Priester lehren für Lohn, und seine Propheten wahrsagen für Geld. Und dabei stützen sie sich noch auf den Herrn und sagen: Ist der Herr nicht in unserer Mitte? Es wird kein Unglück über uns kommen!"

5Mose 29,19: "Einem solchen Mann wird der Herr nicht gnädig sein, sondern sein Zorn und Eifer wird entbrennen gegen ihn, und es werden sich auf ihn legen alle Flüche, die in diesem Buch geschrieben sind, und seinen Namen wird der Herr austilgen unter dem Himmel."

Joh 8,41: [Die Pharisäer rechtfertigen sich gegenüber Jesus:] "Ihr tut die Werke eures Vaters. Sie sagten zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren worden. Wir haben [nur] einen Vater, [nämlich] Gott."

bMt 7,22-23: "(22) Viele werden an dem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen prophezeit, durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunder getan? (23) Dann werde ich ihnen gegenüber bekennen: Ich habe euch nie gekannt. Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!"

c1Joh 2,3: "Und hieran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, daß wir seine Gebote halten."

1Joh 3,14+18+19+21+24: "(14) Wir wissen, daß wir aus dem Tod ins Leben hinübergegangen sind, weil wir die Geschwister lieben. Wer nicht liebt, der bleibt im Tod. (18) Kinder, laßt uns nicht mit Worten noch mit der Zunge lieben, sondern mit der Tat und in Wahrheit. (19) Hieran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und wir werden unser Herz vor ihm zur Ruhe bringen. (21) Geliebte, wenn uns das Herz nicht verdammt, haben wir Freimütigkeit zu Gott ... (24) Und wer seine Gebote hält, bleibt in ihm, und er in ihm. Hieran erkennen wir, daß er in uns bleibt: durch den Geist, den er uns geschenkt hat."

1Joh 5,13: "Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt, ewiges Leben habt."

dRöm 5,2+5: "(2) ... durch den wir auch durch den Glauben den Zugang zu dieser Gnade erhalten haben, in der wir stehen, und rühmen uns wegen der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. (5) Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wurde."

Westminster Bekenntnis

Verfasst: 02.04.2010 07:42
von Joschie
Artikel 18 - Von der Gewissheit der Gnade und des Heils
Artikel 18.2. Der Grund der Heilsgewißheit
Diese Gewißheit ist nicht eine Überzeugung von nur mutmaßlichem und wahrscheinlichem Charakter, die sich auf eine trügerische Hoffnung gründete, sondern eine unfehlbare Gewißheit des Glaubens, die sich gründet auf die göttliche Wahrheit der Verheißungen des Heilsf, auf den inneren Erweis der Gnadengaben, auf die sich jene Verheißungen erstreckeng, auf das Zeugnis des Geistes der Adoption*, der unserem Geist Zeugnis gibt, daß wir Kinder Gottes sindh. Dieser Geist ist das Unterpfand unseres Erbes, durch den wir auf den Tag der Erlösung versiegelt werdeni.


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eHebr 6,11+19: "(11) Wir wünschen uns aber sehr, daß jeder von euch denselben Eifer um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende beweist. (19) Diese [= die Hoffnung] haben wir als einen sicheren und festen Anker der Seele, der in das Innere des Vorhangs hineinreicht."

fHebr 6,17-18: "(17) Deshalb hat sich Gott mit einem Eid verbürgt, da er den Erben der Verheißung die Unabänderlichkeit seines Ratschlusses noch viel deutlicher beweisen wollte, (18) damit wir durch zwei unabänderliche Dinge, bei denen Gott unmöglich lügen kann, einen starken Trost haben, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die vorhandene Hoffnung zu ergreifen."

g2Petr 1,4-5+10-11: "(4) Durch sie hat er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch an der göttlichen Natur Anteil erlangt, nachdem ihr dem Verderben entronnen seid, das in der Welt ist, in der Begierde. (5) Eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß darauf und reicht dar: in eurem Glauben die Tugend, in der Tugend aber die Erkenntnis ... (10) Darum, Geschwister, bemüht euch um so stärker, eure Berufung und Erwählung zu festigen. Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln. (11) Denn so wird euch der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus reichlich gewährt werden."

1Joh 2,3: "Und hieran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, daß wir seine Gebote halten."

1Joh 3,14: "Wir wissen, daß wir aus dem Tod ins Leben hinübergegangen sind, weil wir die Geschwister lieben. Wer nicht liebt, der bleibt im Tod."

2Kor 1,12: "Denn das ist unser Ruhm, nämlich das Zeugnis unseres Gewissens, daß wir in der Einfalt und Lauterkeit Gottes, und nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes in der Welt gelebt haben, besonders aber, als wir bei euch waren."

*Oder: Annahme als Kind

hRöm 8,15-16: "(15) Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern ihr habt einen Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! (16) Der Geist selbst bezeugt unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind."

iEph 1,13-14: "(13) In ihm [= Jesus] seid ihr ebenfalls, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, mit dem Heiligen Geist der Verheißung versiegelt worden. (14) Dieser ist das Unterpfand unseres Erbes, auf die Erlösung seines Eigentums zum Preis seiner Herrlichkeit."

Eph 4,30: "Und betrübt den Heiligen Geist Gottes nicht, mit dem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung."

2Kor 1,21-22: "(21) Der uns aber mit euch befestigt in Christus und der uns gesalbt hat, ist Gott, (22) der uns außerdem versiegelt und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben hat."