Mit den Bekenntnissen durchs Jahr 2010

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Artikel 18 - Von der Gewissheit der Gnade und des Heils
Artikel 18.3. Heilsgewißheit ist nicht heilsnotwendig
Diese unfehlbare Gewißheit gehört nicht so zum Wesen des Glaubens, daß ein wahrhaft Gläubiger nicht auch lange zu warten und mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen haben könnte, bevor er Anteil an ihr gewinntk. Er kann jedoch als einer, der durch den Geist die Kraft erhalten hat, die Dinge zu erkennen, die ihm umsonst von Gott geschenkt wurden, ohne eine außergewöhnliche Offenbarung beim rechten Gebrauch der gewöhnlichen Mittel zur Heilsgewißheit gelangenl. Darum hat jeder die Pflicht, allen Fleiß daranzusetzen, seine Berufung und Erwählung fest zu machenm, damit dadurch sein Herz erfüllt wird mit Frieden und Freude im Heiligen Geist, mit Liebe und Dankbarkeit gegen Gott und mit Kraft und Freudigkeit in der gehorsamen Pflichterfüllung, was alles wahre Früchte dieser Gewißheit sindn. So weit ist nämlich die Gewißheit davon entfernt, den Menschen eine Neigung zur Zügellosigkeit zu verschaffeno.


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k1Joh 5,13: "Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt, ewiges Leben habt."

Jes 50,10: "Wer ist unter euch, der den Herrn fürchtet, der auf die Stimme seines Knechtes hört? Wer in Finsternis lebt und wer kein Licht hat, vertraue auf den Namen des Herrn und stütze sich auf seinen Gott!"

Mk 9,24: "Der Vater des Kindes schrie sofort und sagte: Ich glaube - hilf meinem Unglauben!"

Ps 88 [bitte nachlesen]

Ps 77,1-12 [bitte nachlesen]

l1Kor 2,12: "Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Dinge erkennen, die uns von Gott geschenkt worden sind."

1Joh 4,13: "Hieran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben."

Hebr 6,11-12: "(11) Wir wünschen uns aber sehr, daß jeder von euch denselben Eifer um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende beweist, (12) damit ihr nicht träge seid, sondern Nachahmer derer werdet, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen erben."

Eph 3,17-19: "(17) ... damit Christus durch den Glauben in euren Herzen wohnt und ihr in der Liebe verwurzelt und gegründet seid. (18) So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, was die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, (19) und auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übersteigt, damit ihr mit der ganzen Gottesfülle erfüllt werdet."

m2Petr 1,10: "Darum, Geschwister, bemüht euch um so stärker, eure Berufung und Erwählung zu festigen. Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln."

nRöm 5,1+2+5: "(1) Da wir nun gerechtgesprochen worden sind aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, (2) durch den wir auch durch den Glauben den Zugang zu dieser Gnade erhalten haben, in der wir stehen, und rühmen uns wegen der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. (5) Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wurde."

Röm 14,17: "Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist."

Röm 15,13: "Der Gott der Hoffnung erfülle euch aber mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr Überfluß habt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!"

Eph 1,3-4: "(3) Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Er hat uns mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus gesegnet, (4) wie er uns in ihm [= Jesus] vor Grundlegung der Welt erwählt hat, damit wir heilig und tadellos vor ihm in Liebe sind."

Ps 4,6-7: "(6) Opfert Opfer der Gerechtigkeit und vertraut auf den Herrn! (7) Viele sagen: Wer wird uns Gutes sehen lassen? Erhebe über uns, Herr, das Licht deines Angesichts!"

Ps 119,32: "Den Weg deiner Gebote werde ich gehen, denn du machst mir [dafür] das Herz weit."

o1Joh 2,1-2: "(1) Meine Kinder, ich schreibe euch dieses, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber jemand sündigt, so haben wir einen Beistand beim Vater, [nämlich] Jesus Christus, den Gerechten. (2) Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht aber nur für die unsrigen, sondern auch für die der ganzen Welt."

Röm 6,1-2: "(1) Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunimmt? (2) Das sei ferne! Die wir der Sünde gestorben sind, wie sollten wir noch in ihr leben?"

Tit 2,11-12+14: "(11) Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, (12) und erzieht uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und im jetzigen Zeitalter besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben. (14) Der hat sich selbst für uns dahingegeben, damit er uns von aller Gesetzlosigkeit freikaufte und damit er sich selbst ein Volk seines Eigentums reinigte, das eifrig gute Werke tut."

2Kor 7,1: "Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, wollen wir uns von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes säubern und die Heiligkeit in der Furcht Gottes vollkommen machen."

Röm 8,1+12: "(1) Also gibt es jetzt keine Verurteilung mehr für die, die in Christus Jesus sind. (12) Also sind wir nun, Geschwister, nicht Schuldner des Fleisches, um nach dem Fleisch zu leben."

1Joh 3,2-3: "(2) Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes. Und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, daß wir ihm gleich sein werden, wenn es offenbar werden wird, denn wir werden ihn so sehen, wie er ist. (3) Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, so wie er rein ist."

Ps 130,4: "Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchtet."

1Joh 1,6-7: "(6) Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm hätten, leben aber in der Finsternis, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. (7) Wenn wir aber im Licht leben, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Artikel 18 - Von der Gewissheit der Gnade und des Heils
Artikel 18.4. Heilsgewißheit kann verschüttet werden
Die Gewißheit des Heils kann in den wahrhaft Gläubigen auf verschiedene Weise erschüttert, geschwächt oder unterbrochen werden, nämlich dadurch, daß sie nachlässig sind, diese zu bewahren, dadurch, daß sie in irgendeine besondere Sünde fallen, die das Gewissen verwundet und den Geist betrübt, dadurch, daß sie plötzlich oder heftig versucht werden, und dadurch, daß Gott das Licht seines Angesichts verbirgt und zuläßt, daß sogar die, die ihn fürchten, in Finsternis wandeln und kein Licht habenp. Sie verlieren jedoch niemals ganz den Samen Gottes, das Leben des Glaubens, die Liebe zu Christus und den Geschwistern, die Aufrichtigkeit des Herzens und das Bewußtsein der Pflicht. Durch alle diese Dinge kann die Gewißheit des Heils durch die Wirksamkeit des Geistes zur rechten Zeit wieder neu belebt werdenq, und durch sie werden die Betreffenden zwischenzeitlich vor der völligen Verzweiflung bewahrtr.


pHld 5,2+3+6: "(2) Ich schlief, aber mein Herz war wach. Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft: 'Tu mir auf, liebe Freundin, meine Schwester, meine Taube, meine Reine! Denn mein Haupt ist voll Tau und meine Locken voll Nachttropfen.' (3) 'Ich habe mein Kleid ausgezogen, - wie soll ich es wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, - wie soll ich sie wieder schmutzig machen?' (6) Aber als ich meinem Freund aufgetan hatte, war er weg und fortgegangen. Meine Seele war außer sich, daß er sich abgewandt hatte. Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht."

Ps 51,10+14+16: "(10) Laß mich Fröhlichkeit und Freude hören. Dann werden die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast. (14) Laß mir wiederkehren die Freude deines Heils, und stütze mich mit einem willigen Geist! (16) Errette mich von Blutschuld, Gott, der du mein Gott und mein Retter bist, damit meine Zunge deine Gerechtigkeit rühmt."

Eph 4,30-31: "(30) Und betrübt den Heiligen Geist Gottes nicht, mit dem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung. (31) Alle Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung soll von euch weggetan sein, zusammen mit aller Bosheit."

Ps 77,1-10 [bitte nachlesen]

Mt 26,69-72: "(69) Petrus aber saß draußen im Hof. Und es trat eine Magd zu ihm herzu und sagte: Du warst doch auch mit Jesus, dem Galiläer. (70) Er leugnete jedoch vor allen und sagte: Ich weiß nicht, wovon du redest. (71) Als er aber in das Torgebäude hinausgetreten war, sah ihn eine andere [Magd]. Und sie sagt zu denen, die dort waren: Der war auch mit Jesus, dem Nazarener. (72) Und erneut leugnete er unter Eid: Ich kenne den Menschen überhaupt nicht!"

Ps 31,23: "Ich zwar dachte in meiner Bestürzung: Ich bin deinen Augen weggenommen worden. Doch du hast die Stimme meines Flehens erhört, als ich zu dir geschrien habe."

Ps 88 [bitte nachlesen]

Jes 50,10: "Wer ist unter euch, der den Herrn fürchtet, der auf die Stimme seines Knechtes hört? Wer in Finsternis lebt und wer kein Licht hat, vertraue auf den Namen des Herrn und stütze sich auf seinen Gott!"

q1Joh 3,9: "Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm. Er kann auch nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist."

Lk 22,32: [Jesus betet für Petrus:] "Ich habe aber für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhört. Und wenn du dann zurückgekehrt bist, stärke deine Geschwister."

Hiob 13,15: "Siehe, er wird mich töten, ich will auf ihn warten, nur will ich meine Wege ihm ins Angesicht rechtfertigen."

Ps 73,15: "Wenn ich gesagt hätte: Ich will genauso reden, siehe, so hätte ich treulos an dem Geschlecht deiner Söhne gehandelt."

Ps 51,10+14: "(10) Laß mich Fröhlichkeit und Freude hören, so werden die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast. (14) Laß mir wiederkehren die Freude deines Heils, und stütze mich mit einem willigen Geist!" (REÜ)

Jes 50,10: "Wer ist unter euch, der den Herrn fürchtet, der auf die Stimme seines Knechtes hört? Wer in Finsternis lebt und wer kein Licht hat, vertraue auf den Namen des Herrn und stütze sich auf seinen Gott!"

rMi 7,7-9: "(7) Ich aber will auf den Herrn schauen und harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. (8) Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Wenn ich auch daniederliege, so werde ich wieder aufstehen; und wenn ich auch im Finstern sitze, so ist doch der Herr mein Licht. (9) Ich will des Herrn Zorn tragen - denn ich habe wider ihn gesündigt -, bis er meine Sache führe und mir Recht schaffe. Er wird mich ans Licht bringen, daß ich seine Gnade schaue." (Luther)

Jer 32,40: "Und ich werde einen ewigen Bund mit ihnen schließen und nicht mehr aufhören, ihnen Gutes zu tun. Und ich werde ihnen die Furcht vor mir in ihr Herz legen, damit sie sich nicht von mir abwenden."

Jes 54,7-10: "(7) Einen kleinen Augenblick habe ich dich verlassen, aber mit großem Erbarmen werde ich dich sammeln. (8) Im aufwallenden Zorn habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade werde ich mich über dich erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser. (9) Wie die Tage Noahs [gilt] mir dies, als ich schwor, daß die Wasser Noahs die Erde nicht mehr überfluten sollten, so habe ich geschworen, daß ich dir nicht mehr zürnen noch dich bedrohen werde. (10) Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Gnade wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der Herr, dein Erbarmer." (REÜ)

Ps 22,2: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist fern."

Ps 88 [bitte nachlesen]
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Artikel 19 - Vom Gesetz Gottes
Artikel 19.1. Das Gesetz als Bund der Werke
Gott gab Adam ein Gesetz als einen Bund der Werke, wodurch er ihn und alle seine Nachkommen an einen persönlichen, umfassenden, genauen und immerwährenden Gehorsam band, für dessen Erfüllung er Leben verhieß, für die Übertretung den Tod androhte und ihn mit Kraft und Fähigkeit, es zu halten, ausstattete.a


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aVgl. 1Mose 1,26-27 mit 1Mose 2,17: 1Mose 1,26-27: "(26) Und Gott sagte: Laßt uns Menschen machen in unserem Bild, uns gleich. Sie sollen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen, herrschen. (27) Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn. Er schuf sie als Mann und Frau." 1Mose 2,17: "... aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von diesem darfst du nicht essen. Denn an dem Tag, an dem du davon ißt, mußt du sterben!"

Röm 2,14-15: "(14) Denn wenn Nationen, die von Natur aus kein Gesetz haben, dem Gesetz entsprechend handeln, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz. (15) Sie beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis ablegt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen." [Vgl. aber R 1,125-140; E 1,323-335]

Röm 10,5: "Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit aufgrund des Gesetzes: 'Der Mensch, der dies getan hat, wird durch sie leben'."

Röm 5,12+19: "(12) Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und der Tod so zu allen Menschen gelangt ist, weil alle gesündigt haben ... (19) Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten werden."

Gal 3,10+12: "(10) Denn alle, die aus Werken des Gesetzes sind [oder: die, die vom Gehorchen des Gesetzes abhängen], sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: 'Verflucht ist jeder, der nicht in allem bleibt, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht, so daß er es tut'! (12) Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: 'Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben'."

Pred 7,29: "Schau, allein das hab ich gefunden: Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht. Sie aber suchen viele Künste."

Hiob 28,28: "Und zu dem Menschen sagte er: Siehe, die Furcht des Herrn ist Weisheit, und vom Bösen abzuweichen, ist Einsicht."
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Beitrag von Joschie »

Artikel 19 - Vom Gesetz Gottes
Artikel 19.2. Die Zehn Gebote
Dieses Gesetz blieb auch nach Adams Fall ein vollkommener Maßstab der Gerechtigkeit und wurde als solcher von Gott auf dem Berg Sinai in Zehn Geboten übergeben und auf zwei Tafeln niedergeschriebenb, wobei die ersten vier Gebote unsere Pflichten gegen Gott und die anderen sechs Gebote unsere Pflichten gegen die Menschen beinhaltenc.


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b[Vgl. zu den Zehn Geboten und zu ihrer Gültigkeit im Neuen Testament E 1,351-383+676-712; 2,1-114; R 2,19-50+242-259]

Jak 1,25: "Jeder aber, der in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingesehen hat und dabei geblieben ist, weil er kein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Wortes ist, wird in seinem Handeln selig sein."

Jak 2,8+10-12: "(8) Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst' nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht. (10) Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist an allen Geboten schuldig geworden. (11) Denn der gesagt hat: 'Du sollst nicht ehebrechen', hat auch gesagt: 'Du sollst nicht töten'. Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzesübertreter geworden. (12) Redet so und handelt so wie solche, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen."

Röm 13,8-9: "(8) Seid niemand irgend etwas schuldig, außer einander zu lieben, denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. (9) Denn das 'Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren', und wenn es irgendein anderes Gebot gibt, wird es in diesem Wort zusammengefaßt: 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'."

5Mose 5,32: "Achtet nun darauf, daß ihr so handelt, wie es euch der Herr, euer Gott, geboten hat! Weicht davon weder zur Rechten noch zur Linken!"

5Mose 10,4: "Und er schrieb es auf die Tafeln genaus so, wie die erste Schrift, also die zehn Worte, die der Herr am Tag der Versammlung auf dem Berg mitten aus dem Feuer zu euch gesprochen hatte. Und der Herr gab sie mir."

2Mose 34,1: "Anschließend sagte der Herr zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln wie die ersten zurecht! Dann werde ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerschlagen hast."

cMt 22,37-40: "(37) Jesus aber antwortete ihm: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt'. (38) Dies ist das höchste und größte Gebot. (39) Das zweite aber ist ihm gleich: 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'. (40) An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten."
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Beitrag von Joschie »

Artikel 19 - Vom Gesetz Gottes
Artikel 19.3. Moralgesetz und Zeremonialgesetz
Abgesehen von diesem Gesetz, das man gewöhnlich Moralgesetz nennt, hat es Gott gefallen, dem Volke Israel als einer minderjährigen Kirche Zeremonialgesetze zu geben, die verschiedene vorbildliche Anordnungen enthielten, die teilweise gottesdienstlicher Art waren und Christus und seine Gnadengaben, Handlungen, Leiden und Wohltaten vorbildeten*,d und teilweise verschiedene Unterweisungen über moralische Pflichten verdeutlichtene. Alle diese Zeremonialgesetze sind jetzt unter dem Neuen Testament aufgehobenf.

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*Oder: vorbildhaft darstellten, im voraus abbildeten

dHebr 9 [bitte nachlesen]

Hebr 10,1: "Denn weil das Gesetz nur ein Schattenbild der zukünftigen Dinge, nicht das Ebenbild der Dinge selbst enthält, so kann es niemals mit denselben Schlachtopfern, die man alljährlich darbringt, die Herantretenden für immer vollkommen machen."

Gal 4,1-3: "(1) Ich sage aber: solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, obwohl er Herr über alles ist, (2) sondern er untersteht Vormündern und Verwaltern bis zu dem vom Vater festgesetzten Termin. (3) So waren auch wir als Unmündige unter die Elemente der Welt versklavt."

Kol 2,16-17: "(16) So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats, (17) die ein Schatten der künftigen Dinge sind, der Körper aber ist der des Christus."

[Vgl. die Auflistung der neutestamentlichen Erfüllung des Zeremonialgesetzes in E 1,823-836 und zum Zeremonialgesetz überhaupt E 1,801-846]

e1Kor 5,7: "Fegt den alten Sauerteig hinaus, damit ihr ein frischer Teig seid, so, wie ihr ja bereits ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, wurde geschlachtet."

2Kor 6,17: "Darum geht aus ihrer Mitte fort und sondert euch ab, spricht der Herr, und berührt nichts Unreines, so werde ich euch annehmen."

Jud 22-23: "(22) Erbarmt euch der einen, die zweifeln. (23) Rettet sie, indem ihr sie aus dem Feuer reißt. Erbarmt euch aber der anderen mit Furcht, indem ihr sogar das vom Fleisch befleckte Kleid haßt."

fKol 2,14+16-17: "(14) Er hat den Schuldschein gegen uns - in Bestimmungen, die gegen uns standen - zerrissen, und ihn dazu aus der Mitte geschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte. (16) So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats, (17) die ein Schatten der künftigen Dinge sind, der Körper aber ist der des Christus."

Dan 9,27: "Und er wird einen Bund für die Vielen stark machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen."

Eph 2,15-16: "(15) In seinem Fleisch hat er [= Jesus] die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Bestimmungen, beseitigt, um als Friedensstifter die zwei [= Juden und Heiden] in sich selbst zu einem neuen Menschen zu machen (16) und die beiden in einem Körper durch das Kreuz mit Gott zu versöhnen, durch das er die Feindschaft getötet hat."
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Artikel 19 - Vom Gesetz Gottes
Artikel 19.4. Judizialgesetze
Gott gab Israel als einer politischen Körperschaft auch verschiedene Judizialgesetze*, die zusammen mit dem Staat dieses Volkes ausliefen und jetzt niemanden weitergehend verpflichten, als es die allgemeine Entsprechung** erfordert.g

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*Oder: Gesetze rechtlicher Art

**Engl. 'general equity'. [Darunter verstanden die Verfasser des Bekenntnisses eine Übertragung alttestamentlicher rechtlicher und politischer Prinzipien ohne Übernahme der ausschließlich im Rahmen der politischen Ordnung Israels möglichen Bestandteile. Daß sie damit nicht sagen wollten, daß das Judizialgesetz grundsätzlich für heute interessant sei, zeigt zum einen die völlig andere Formulierung zum Zeremonialgesetz im letzten Satz von Artikel vorher (19.3., "aufgehoben"), zum anderen die intensive Verwendung alttestamentlicher Belegtexte als Begründung für die Aussagen des Bekenntnisses zu Fragen des Staates und des Rechtes.]

g2Mose 21 [bitte nachlesen]

2Mose 22,1-19 [bitte nachlesen]

Vgl. 1Mose 49,10 mit 1Petr 2,13-14: 1Mose 49,10: "Das Zepter wird nicht von Juda weichen, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen wegrutschen, bis der Tributnehmer kommt, dem der Gehorsam der Völker gehört." 1Petr 2,13-14: "(13) Ordnet euch jeder menschlichen Institution um des Herrn willen unter, gleich ob dem König als obersten Herrn (14) oder den Statthaltern als denen, die von ihm zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun, gesandt werden."

Vgl. Mt 5,17 mit Mt 5,38-39: Mt 5,17: "Meint nicht, ich wäre gekommen, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen: Ich bin nicht gekommen, um [sie] aufzulösen, sondern [sie] zu erfüllen." Mt 5,38-39: "(38) Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: 'Auge um Auge und Zahn um Zahn'. (39) Ich aber sage euch: Widersteht dem Bösen nicht, sondern wenn jemand dich auf deine rechte Backe schlägt, halte ihm auch die andere [Backe] hin." [Vgl. aber E 2,107-111 und zur Bergpedigt E 2,82-114]

1Kor 9,8-10: "(8) Rede ich das etwa nach Menschenart, oder sagt das nicht auch das Gesetz? (9) Denn im Gesetz des Mose steht geschrieben: 'Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.' Ist Gott nun etwa um die Ochsen besorgt? (10) Oder spricht er das um unseretwillen? Ja, es für uns geschrieben worden, damit der Pflüger auf die Hoffnung hin pflügt und der Dreschende auf die Hoffnung hin [drischt], daß sie [am Gewinn] teilhaben." [Ein Beispiel für die Anwendung alttestamentlicher Gesetze im Neuen Testament]
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Beitrag von Joschie »

Artikel 19 - Vom Gesetz Gottes
Artikel 19.5. Das Moralgesetz bleibt bindend
Das Moralgesetz bindet für immer alle, sowohl die Gerechtfertigten als auch alle anderen, ihm Gehorsam zu leistenh, und dies nicht allein mit Rücksicht auf die Themen, die darin enthalten sind, sondern auch mit Rücksicht auf die Autorität Gottes, des Schöpfers, der es gegeben hati. Christus löste diese Verpflichtung im Evangelium auf keine Art und Weise auf, sondern verstärkt sie vielmehr sehrk.

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hRöm 13,8-10: "(8) Seid niemand irgend etwas schuldig, außer einander zu lieben, denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. (9) Denn das 'Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren', und wenn es irgendein anderes Gebot gibt, wird es in diesem Wort zusammengefaßt: 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'. (10) Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes." [Vgl. R 2,242ff; E 1,191ff]

Eph 6,2: "'Ehre deinen Vater und deine Mutter', das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat."

1Joh 2,3-4+7-8: "(3) Und hieran erkennen wir, daß wir ihn [= Gott] erkannt haben, daß wir seine Gebote halten. (4) Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm. (7) Geliebte, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an gehabt habt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. (8) Erneut schreibe ich euch ein neues Gebot, das wahr ist in ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahre Licht schon jetzt strahlt."

iJak 2,10-11: "(10) Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist an allen Geboten schuldig geworden. (11) Denn der gesagt hat: 'Du sollst nicht ehebrechen', hat auch gesagt: 'Du sollst nicht töten'. Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzesübertreter geworden."

kMt 5,17-19: "(17) Meint nicht, ich wäre gekommen, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen: Ich bin nicht gekommen, um [sie] aufzulösen, sondern [sie] zu erfüllen. (18) Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. (19) Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so belehrt, wird der Geringste im Reich der Himmel genannt werden. Wer sie aber tut und lehrt, wird im Reich der Himmel groß genannt werden."

Jak 2,8: "Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst' nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht."

Röm 3,31: "Heben wir demnach das Gesetz durch den Glauben auf? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf."
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Artikel 19 - Vom Gesetz Gottes
Artikel 19.6. Das Moralgesetz ist von großem Nutzen
Obwohl wahre Gläubige nicht unter dem [Moral-]Gesetz als einem Bund der Werke leben, so daß sie dadurch gerechtfertigt oder verdammt werdenl, ist das Gesetz doch für sie wie auch für andere von großem Nutzen, weil es sie als Regel des Lebens über den Willen Gottes und ihre Pflicht unterrichtet, sie dadurch anleitet und verpflichtet, dementsprechend zu wandelnm, die sündigen Verunreinigungen ihrer Natur, ihres Herzens und ihres Lebens aufdecktn, so daß sie, wenn sie sich selbst daran überprüfen, zu weiterer Überführung von der Sünde, zur Demütigung ihretwegen und zum Haß gegen sie gelangeno, zugleich auch zu klarerer Einsicht darüber kommen, wie nötig sie Christus haben und wie vollkommen sein Gehorsam istp. Das Moralgesetz ist gleichermaßen von Nutzen für die Wiedergeborenen, um ihre Verdorbenheiten zu zügeln, da es Sünde verbietetq und seine Drohungen dazu dienen, zu zeigen, was ihre Sünden eigentlich verdienen und was für Trübsale sie in diesem Leben dafür zu erwarten haben, obwohl sie von dem Fluch befreit sind, der im Gesetz dafür angedroht wirdr. Die Verheißungen des Gesetzes zeigen ihnen in gleicher Weise, daß Gott Wohlgefallen am Gehorsam hat und was für Segnungen sie erwarten dürfen, wenn sie dasselbe vollbringens, obwohl ihnen diese Segnungen nicht durch das Gesetz als einem Bund der Werke geschuldet werdent. So ist auch die Tatsache, daß ein Mensch Gutes tut und sich des Bösen enthält, weil das Gesetz ihn zu dem einen ermutigt und ihn von dem anderen abschreckt, kein Beweis dafür, daß er unter dem Gesetz und nicht unter der Gnade istv.

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lRöm 6,14: "Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade."

Gal 2,16: "Aber wir wissen, daß der Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus. Auch wir sind an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aufgrund des Glaubens an Christus und nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt werden, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird."

Gal 3,13: "Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch wurde. Denn es steht geschrieben: 'Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!'"

Gal 4,4-5: "(4) Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter das Gesetz, (5) damit er die unter dem Gesetz loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen."

Apg 13,39: "Und durch diesen wird jeder Glaubende von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, gerechtfertigt."

Röm 8,1: "Also gibt es jetzt keine Verurteilung mehr für die, die in Christus Jesus sind."

mRöm 7,12+22+25: "(12) Also ist das Gesetz heilig und das Gebot heilig, gerecht und gut. (22) Denn ich habe nach dem inneren Menschen Wohlgefallen am Gesetz Gottes. (25) Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also diene ich nun selbst mit der Vernunft Gottes Gesetz, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde." [Röm 7,14-25 wird hierbei auf den Christen bezogen; vgl. E 1,661-675; R 1,295-305.]

Ps 119,4-6: "(4) Du hast deine Vorschriften geboten, damit man sie eifrig beobachtet. (5) Oh, wenn doch meine Wege nur beständig wären, um deine Ordnungen zu halten! (6) Dann werde ich nicht beschämt werden, wenn ich alle deine Gebote beachte."

1Kor 7,19: "Die Beschneidung ist nichts, und das Unbeschnittensein ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes."

Gal 5,14+16+18-23: "(14) Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, nämlich in dem [Wort]: 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'. (16) Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht ausführen. (18) Wenn ihr dagegen durch den Geist geführt werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. (19) Offenbar aber sind jedoch die Werke des Fleisches. Es sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, (20) Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornesausbrüche, Selbstsucht, Zwistigkeiten, Parteiungen, (21) Neid, Mord, Trinkgelage, Völlerei und Ähnliches, im Blick auf die ich euch schon vorher gesagt habe, daß die, die solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden. (22) Aber die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. (23) Gegen diese Dinge ist das Gesetz nicht [gerichtet]."

nRöm 7,7: "Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch das Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: 'Du sollst nicht begehren!'."

Röm 3,20: "Denn aufgrund von Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden, denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde."

oJak 1,23-25: "(23) Denn wenn einer ein Hörer des Wortes und kein Täter ist, gleicht er einem Mann, der sein natürliches Gesicht im Spiegel anschaut. (24) Denn er hat sich selbst gesehen und ist fortgegangen, und hat sofort vergessen, wie er beschaffen war. (25) Jeder aber, der in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingesehen hat und dabei geblieben ist, weil er kein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Wortes ist, wird in seinem Handeln selig sein."

Röm 7,9+14+24: "(9) Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf. (14) Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. (24) Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Körper des Todes?" [Röm 7,14-25 wird hierbei auf den Christen bezogen; vgl. E 1,661-675; R 1,295-305.]

pGal 3,24: "... so daß das Gesetz unser Zuchtmeister [oder: Erzieher] auf Christus hin geworden ist, damit wir aufgrund des Glaubens gerechtfertigt würden."

Röm 7,24-25: "(24) Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Körper des Todes? - (25) Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also diene ich nun selbst mit der Vernunft Gottes Gesetz, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde." [Röm 7,14-25 wird hierbei auf den Christen bezogen; vgl. E 1,661-675; R 1,295-305.]

Röm 8,3-4: "(3) Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch kraftlos war, das tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte und die Sünde im Fleisch verurteilte, (4) damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt wird in uns, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln." [Vgl. dazu R 2,19-25; E 1,676-684]

qJak 2,11: "Denn der gesagt hat: 'Du sollst nicht ehebrechen', hat auch gesagt: 'Du sollst nicht töten'. Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzesübertreter geworden."

Ps 119,101+104+128: "(101) Von jedem bösen Weg habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort bewahre. (104) Aus deinen Vorschriften empfange ich Einsicht. Darum hasse ich jeden Weg der Lüge. (128) Darum wandle ich aufrichtig nach allen deinen Vorschriften. Jeden Lügenpfad hasse ich."

rEsra 9,13-14: "(13) Und nach allem, was wegen unserer bösen Taten und wegen unserer großen Schuld über uns gekommen ist - obwohl du, unser Gott, mehr geschont hast, als unsere Sünden es verdienten, und du uns eine solche Rettung gewährt hast -, (14) sollten wir da wieder deine Gebote aufheben und uns mit den Völkern dieser Greuel verschwägern? Mußt du [da] nicht gegen uns zürnen bis es ganz aus ist, so daß kein Überrest und keine Rettung mehr [bleiben]?" (REÜ)

Ps 89,30-34: "(30) Und ich will seine Nachkommen für immer einsetzen und seinen Thron wie die Tage der Himmel [einsetzen]. (31) Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht wandeln in meinen Rechtsbestimmungen, (32) wenn sie meine Ordnungen entweihen und meine Gebote nicht halten, (33) so werde ich ihr Vergehen mit der Rute und ihre Ungerechtigkeit mit Schlägen heimsuchen. (34) Aber meine Gnade werde ich nicht von ihm weichen lassen und ich werde meine Treue nicht verleugnen."

sVgl. 3Mose 26,1-14 [bitte nachlesen] mit 2Kor 6,16: "Und welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Tempel Gottes und Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie es Gott gesagt hat: 'Ich will unter ihnen wohnen und leben, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein'."

Eph 6,2-3: "(2) 'Ehre deinen Vater und deine Mutter', das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat: (3) 'damit es dir wohlergeht und du lange auf der Erde lebst'."

Vgl. Ps 37,11 mit Mt 5,5: Ps 37,11: "Aber die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden ihre Lust an der Fülle des Heils haben." Mt 5,5: "Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben."

Ps 19,11: "Sie [= die Gebote] sind köstlicher als Gold, ja als viel gediegenes Gold; sie sind süßer als Honig und als Honigseim."

tGal 2,16: "Aber wir wissen, daß der Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus. Auch wir sind an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aufgrund des Glaubens an Christus und nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt werden, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird."

Lk 17,10: "So sagt ihr ja selbst, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde: Wir sind unnütze Knechte, wir haben [nur] getan, was wir zu tun verpflichtet waren."

vRöm 6,12+14: "(12) So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Körper, so daß er seinen Begierden gehorcht. (14) Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade."

Vgl. 1Petr 3,8-12 mit Ps 34,12+16: 1Petr 3,8-12: "(8) Endlich aber seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. (9) Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, daß ihr den Segen ererbt. (10) Denn 'wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, daß sie nichts Böses rede, und seine Lippen, daß sie nicht betrügen. (11) Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. (12) Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun'." (Luther) Ps 34,12+16: "(12) Kommt, ihr Söhne, hört mir zu: Ich will euch die Furcht des Herrn lehren. (16) Die Augen des Herrn schauen auf die Gerechten und seine Ohren hören auf ihr Schreien."

Hebr 12,28-29: "(28) Laßt uns darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, dankbar sein, womit wir Gott wohlgefällig in Scheu und Furcht dienen. (29) Denn unser Gott 'ist ein verzehrendes Feuer'."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Artikel 19 - Vom Gesetz Gottes
Artikel 19.7. Das Halten des Moralgesetzes widerspricht nicht der Gnade
Die genannten Anwendungen des Gesetzes stehen auch nicht der Gnade des Evangeliums entgegen, sondern stimmen harmonisch damit übereinw, weil der Geist Christi den Willen des Menschen unterwirft und befähigt, das freiwillig und freudig zu tun, was der im Gesetz offenbarte Wille Gottes zu tun fordertx.


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wGal 3,21: "Steht denn das Gesetz dann gegen die Verheißungen Gottes? Das ist völlig ausgeschlossen. Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig machen könnte, dann käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem Gesetz."

xHes 36,27: "Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde machen, daß ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut."

Vgl. Hebr 8,10 mit Jer 31,33: Hebr 8,10: "Denn das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der Herr: Meine Gesetze gebe ich in ihren Sinn und ich werde sie in ihre Herzen schreiben. Und ich werde für sie Gott sein und sie werden mir Volk sein." Jer 31,33: "Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der Herr: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Artikel 20 - Von der christlichen Freiheit und der Freiheit des Gewissens
Artikel 20.1. Die Freiheit der Christen
Die Freiheit, die Christus für die Gläubigen unter dem Evangelium erworben hat, besteht in ihrer Freiheit von der Schuld der Sünde, von dem verdammenden Zorn Gottes, von dem Fluch des Moralgesetzesa und in ihrem Befreitsein von dieser gegenwärtigen bösen Welt, von der Knechtschaft Satans und der Herrschaft der Sündeb, von dem Übel der Trübsale, von dem Stachel des Todes, von dem Sieg des Grabes und von der ewigen Verdammnisc, wie auch in ihrem freien Zugang zu Gottd und ihrem Leisten des Gehorsams gegen ihn, nicht aus knechtischer Furcht, sondern aus kindlicher Liebe und willigem Geiste. Das alles hatten auch die Gläubigen unter dem Gesetzf, aber unter dem Neuen Testament ist die Freiheit der Christen weiter ausgedehnt worden, indem sie auch von dem Joch des Zeremonialgesetzes befreit sind, dem die jüdische Kirche unterworfen warg, und indem sie mit größerer Zuversicht Zugang zum Gnadenthron habenh und eine größere Mitteilung des freien Geistes Gottes empfangen, als sie den Gläubigen unter dem Gesetz normalerweise zuteil wurdei.


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aTit 2,14: "Der [= Jesus] hat sich selbst für uns dahingegeben, damit er uns von aller Gesetzlosigkeit freikaufte und damit er sich selbst ein Volk seines Eigentums reinigte, das eifrig gute Werke tut."

1Thess 1,10: "... und seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat: Jesus, der uns von dem kommenden Zorn errettet."

Gal 3,13: "Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch wurde. Denn es steht geschrieben: 'Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!'"

bGal 1,4: "... der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausreiße aus der gegenwärtigen bösen Welt nach dem Willen unseres Gottes und Vaters."

Kol 1,13: "... und hat uns aus der Macht der Finsternis errettet und in das Reich des Sohnes seiner Liebe versetzt."

Apg 26,18: "... ihre Augen aufzutun, so daß sie sich von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott bekehren, damit sie die Vergebung der Sünden und ein Erbteil unter denen empfangen, die durch den Glauben an mich geheiligt worden sind."

Röm 6,14: "Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade."

cRöm 8,28: "Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind."

Ps 119,71: "Es war gut für mich, daß ich gedemütigt wurde, um deine Ordnungen zu erlernen."

1Kor 15,54-57: "(54) Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: 'Verschlungen ist der Tod in Sieg. (55) Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?' (56) Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. (57) Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!" (REÜ)

Röm 8,1: "Also gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, die in Christus Jesus sind."

dRöm 5,1-2: "(1) Da wir nun gerechtgesprochen worden sind aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, (2) durch den wir auch durch den Glauben den Zugang zu dieser Gnade erhalten haben, in der wir stehen, und rühmen uns wegen der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes."

eRöm 8,14-15: "(14) Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. (15) Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern ihr habt einen Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!"

1Joh 4,18: "Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht leidet Pein. Wer sich aber fürchtet, ist nicht in der Liebe vollendet."

fGal 3,9+14: "(9) Daher werden die, die aus Glauben sind, zusammen mit dem gläubigen Abraham gesegnet. (14) ... damit der Segen Abrahams in Christus Jesus den Nationen zuteil wird, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfangen."

gGal 4,1-3+6+7: "(1) Ich sage aber: solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, obwohl er Herr über alles ist, (2) sondern er untersteht Vormündern und Verwaltern bis zu dem vom Vater festgesetzten Termin. (3) So waren auch wir als Unmündige unter die Elemente der Welt versklavt. (6) Da ihr aber Söhne seid, hat Gott den Geist seines lieben Sohnes in unsere Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater. (7) Also bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn. Wenn [du] aber Sohn [bist], so [bist du] auch Erbe durch Gott."

Gal 5,1: "Für die Freiheit hat Christus uns befreit. Bleibt also stehen und laßt euch nicht wieder mit dem Joch der Sklaverei belasten!"

Apg 15,10-11: "(10) Also nun denn, was versucht ihr Gott, indem ihr auf den Hals der Jünger ein Joch legt, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten? (11) Wir glauben vielmehr, daß wir durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet werden wie diese auch."

hHebr 4,14+16: "(14) Da wir also einen großen Hohenpriester haben, der durch den Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so laßt uns das Bekenntnis festhalten! (16) Laßt uns nun in Freimütigkeit zum Thron der Gnade treten, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade zur rechtzeitigen Hilfe finden."

Hebr 10,19-22: "(19) Da wir nun, Geschwister, durch das Blut Jesu Freimütigkeit zum Eintritt in das Heiligtum haben, (20) den er uns als einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang - das heißt durch sein Fleisch -, geweiht hat (21) und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben, (22) so laßt uns herzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Glaubensgewißheit, die Herzen durch Besprengung vom bösen Gewissen gereinigt und den Körper mit reinem Wasser gewaschen"

iJoh 7,38-39: "(38) Wer an mich glaubt, wie die Schrift es gesagt, aus dessen Körper werden Ströme von lebendigem Wassers fließen. (39) Das sagte er aber über den Geist, den diejenigen empfangen sollten, die an ihn glaubten. Denn der Geist war noch nicht da, weil Jesus ja noch nicht verherrlicht worden war."

2Kor 3,13+17-18: "(13) ... und handeln nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende des vergänglichen [Glanzes] blicken sollten. (17) Der Herr aber ist der Geist. Wo jedoch der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (18) Wir schauen nun alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden dabei in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt, wie es vom Herrn, dem Geist, her kommt."
Zuletzt geändert von Joschie am 17.04.2010 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Artikel 20 - Von der christlichen Freiheit und der Freiheit des Gewissens
Artikel 20.2. Gott ist der alleinige Herr des Gewissens
Gott allein ist Herr des Gewissensk und hat es von den menschlichen Lehren und Geboten frei gemacht, die in Sachen des Glaubens und Gottesdienstes in irgend etwas seinem Wort entgegenstehen oder darüber hinausgehenl. Unter Berufung auf das Gewissen solche Lehren zu glauben und solchen Geboten zu gehorchen, ist ein Verrat an der wahren Freiheit des Gewissensm, und die Forderung eines unbedingten Glaubens und eines absoluten und blinden Gehorsams bedeutet soviel, wie die Zerstörung der Freiheit des Gewissens und zugleich auch der Freiheit der Vernunftn.


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kJak 4,12: "[Nur] einer ist der Gesetzgeber und Richter, der erretten und verdammen kann [nämlich Gott]. Wer bist du aber, daß du den Nächsten richtest?"

Röm 14,4: "Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt dem eigenen Herrn. Er wird aber stehen bleiben, denn der Herr kann ihn aufrecht halten."

[Vgl. zum Gewissen E 1,335-346; R 1,134-145]

lApg 4,19: "Petrus und Johannes antworteten aber und sagten zu ihnen: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören als auf Gott!"

Apg 5,29: "Petrus und die Apostel aber antworteten und sagten: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen."

1Kor 7,23: "Ihr seid für einen Preis erkauft. Werdet nicht Sklaven von Menschen!"

Mt 23,8-10: "(8) Ihr aber, laßt ihr euch nicht 'Lehrer' nennen, denn nur einer ist euer Lehrer, ihr seid dagegen alle Geschwister. (9) Ihr sollt auch niemanden auf Erden euren Vater nennen, weil nur einer euer 'Vater' ist, der im Himmel. (10) Laßt euch auch nicht 'Meister' nennen, weil nur einer euer Meister ist, nämlich Christus."

2Kor 1,24: [Paulus:] "Nicht etwa, daß wir über euren Glauben herrschen wollen, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude. Denn ihr steht ja bereits durch den Glauben."

Mt 15,9: "Sie verehren mich aber vergeblich, weil sie als Lehren Menschengebote lehren." [Vgl. E 1,524-541]

mKol 2,20+22-23: "(20) Wenn ihr zusammen mit Christus den Elementen dieser Welt gestorben seid, wieso unterwerft ihr euch dann Satzungen, so als lebtet ihr noch in der Welt? (22) Es sind Dinge, die alle zur Zerstörung durch Gebrauch bestimmt sind - gemäß den Geboten und Lehren von Menschen, (23) die zwar einen Schein von Weisheit in ihrem eigenwilligen Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Körpers haben, nicht in einer gewissen Wertschätzung, sondern zur Befriedigung des Fleisches."

Gal 1,10: "Denn versuche ich jetzt Menschen geneigt zu machen oder Gott? Oder versuche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefallen wollte, so wäre ich nicht [mehr] Christi Knecht."

Gal 2,4-5: "(4) Aber wegen der eingeschlichenen falschen Geschwister, die heimlich eingedrungen waren, um unsere Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, auszuspionieren, um uns in Sklaverei zu bringen ... (5) Diesen haben wir auch nicht eine Stunde lang durch Unterordnung nachgegeben, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch verbleibt."

Gal 5,1: "Für die Freiheit hat Christus uns befreit. Bleibt also stehen und laßt euch nicht wieder mit dem Joch der Sklaverei belasten!"

nRöm 10,17: "Also ist der Glaube aus dem Gehörten, das Gehörte aber durch das Wort Christi."

Röm 14,23: "Wer aber zweifelt, wenn er ißt, der ist verurteilt, weil er nicht aus Glauben handelt. Aber alles, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde."

Jes 8,20: "Hin zum Gesetz und hin zum Zeugnis [oder: zur Offenbarung]! Wenn sie nicht nach diesem Wort sprechen, wird es keine Morgenröte für sie geben."

Apg 17,11: "Diese [= die Beröer] waren dagegen edler als die in Thessaloniki. Sie nahmen das Wort in aller Bereitwilligkeit auf und untersuchten täglich die Schriften, ob es sich so [wie Paulus es sagte] verhielte."

Joh 4,22: [Jesus:] "Ihr [= die Samaritaner] betet an, was ihr nicht kennt. Wir beten an, was wir [= die Juden] kennen, denn das Heil kommt von den Juden."

Hos 5,11: "Ephraim ist unterdrückt, zerbrochen ist das Recht, denn eilfertig lief es den Nichtsen [= den Götzen] nach."

Offb 13,12+16-17: "(12) Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß die Erde und die darauf wohnen das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war. (16) Und es macht, daß sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, (17) und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens." (Luther) [Das Malzeichen an Hand und Stirn dürfte bedeuten, daß der Antichrist den Menschen sein eigenes Zeichen und Gesetz auferlegt, während nach 2Mose 13,9 und 5Mose 6,8 das Gesetz Gottes auf die Hand und zwischen die Augen geschrieben werden sollte; vgl. E 2,67.]

Jer 8,9: "Die Weisen werden beschämt, sie sind von Schrecken erfüllt und werden gefangen. Siehe, sie haben das Wort des Herrn verworfen. Und was für eine Weisheit haben sie [jetzt]?"
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Artikel 20 - Von der christlichen Freiheit und der Freiheit des Gewissens
Artikel 20.3. Die christliche Freiheit rechtfertigt keine Sünde
Diejenigen, die unter dem Vorwand christlicher Freiheit irgendeine Sünde begehen oder sich irgendeiner Lust hingeben, zerstören dadurch den Sinn und Zweck der christlichen Freiheit, der darin besteht, daß wir als aus der Hand unserer Feinde Befreite dem Herrn ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm dieneno.


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oGal 5,13: "Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Geschwister, nur [schiebt] nicht die Freiheit als Anlaß für das Fleisch [vor], sondern dient einander durch die Liebe."

1Petr 2,16: "... als Freie und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel der Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes."

2Petr 2,19: "... sie versprechen ihnen Freiheit, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind. Denn jemand ist dem als Sklave unterworfen, von dem er überwältigt worden ist."

Joh 8,34: "Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde."

Lk 1,74-75: "(74) daß wir ihm nach der Rettung aus der Hand unserer Feinde ohne Furcht (75) in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage dienen sollen."
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Artikel 20 - Von der christlichen Freiheit und der Freiheit des Gewissens
Artikel 20.4. Unterordnung unter staatliche und kirchliche Obrigkeiten
Weil die Gewalten, die Gott verordnet hat, und die Freiheit, die Christus erworben hat, sich nach Gottes Absicht nicht gegenseitig zerstören, sondern sich gegenseitig erhalten und bewahren sollen, widerstreben diejenigen der Ordnung Gottesp, die sich unter dem Vorwand christlicher Freiheit irgendeiner rechtmäßigen Ausübung dieser Gewalt widersetzen, sei es die staatliche oder die kirchliche. Dafür, daß sie solche Meinungen öffentlich vertreten oder solche Handlungen aufrechterhalten, die dem Licht der Natur, den bekannten Grundsätzen des Christentums (gleich ob bezüglich des Glaubens, des Gottesdienstes oder des Wandels) oder der Kraft der Gottseligkeit entgegenstehen, oder auch für solche irrigen Meinungen oder Handlungsweisen, die entweder ihrer eigenen Natur nach oder in der Art und Weise, wie sie öffentlich vertreten oder aufrecht erhalten werden, den äußeren Frieden und die Ordnung zerstören, die Christus in der Kirche festgesetzt hat, dürfen sie rechtmäßig zur Rechenschaft gezogen werden. Man darf mit Kirchenzuchtq und mit der Gewalt der bürgerlichen Obrigkeit gegen diese Dinge vorgehenr.
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pMt 12,25: "Da er aber ihre Gedanken kannte, sagte er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet, und jede Stadt oder jedes Haus, die mit sich selbst entzweit sind, werden nicht fortbestehen."

1Petr 2,13-14+16: "(13) Ordnet euch jeder menschlichen Institution um des Herrn willen unter, gleich ob dem König als obersten Herrn (14) oder den Statthaltern als denen, die von ihm zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun, gesandt werden. (16) ... als Freie und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel der Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes."

Röm 13,1-8: "(1) Jede Seele ordne sich den übergeordneten Staatsgewalten unter. Denn es ist keine Staatsgewalt vorhanden, wenn sie nicht von Gott kommt, und die existierenden sind von Gott eingesetzt. (2) Wer sich daher der Staatsgewalt widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil für sich empfangen. (3) Denn die Regierenden sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der Staatsgewalt nicht fürchten (müssen)? Tue das Gute, und du wirst Lob von ihr erhalten, (4) denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, dann fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der das Böse tut. (5) Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht nur wegen der Strafe, sondern auch wegen des Gewissens. (6) Denn deshalb zahlt ihr auch Steuern, denn sie sind Gottes Diener, die eben hierauf ständig bedacht sind. (7) Gebt allen, wozu ihr verpflichtet seid: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre gebührt. (8) Seid niemand irgend etwas schuldig, außer einander zu lieben, denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt."

Hebr 13,17: "Gehorcht und fügt euch euren Leitern, denn sie wachen über eure Seelen als diejenigen, die dafür Rechenschaft ablegen werden müssen, damit sie das mit Freude und nicht mit Stöhnen tun, weil das für euch nicht nützlich wäre."

qVgl. Röm 1,32 mit 1Kor 5,1+5+11+13: Röm 1,32: "Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, daß die, die solches tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun." 1Kor 5,1+5+11+13: "(1) Überhaupt hört man davon, daß es Unzucht unter euch gibt, und dazu eine Art von Unzucht, die selbst unter den Nationen nicht bekannt ist, daß einer die Frau seines Vaters [= seine Stiefmutter] hat. (5) ... so jemanden im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zum Verderben des Fleisches zu übergeben, damit der Geist am Tag des Herrn errettet wird. (11) Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen. (13) Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!"

Vgl. 2Joh 10-11 mit 2Thess 3,14 und 1Tim 6,3-5 und Tit 1,10-11+13: 2Joh 10-11: "(10) Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht mitbringt, sollt ihr ihn nicht ins Haus aufnehmen und ihn nicht grüßen! (11) Denn wer ihn grüßt, nimmt schon an seinen bösen Werken Anteil." 2Thess 3,14: "Wenn aber jemand unserem Wort in dem Brief nicht gehorcht, den kennzeichnet und habt keinen weiteren Umgang mit ihm, damit er beschämt wird." 1Tim 6,3-5: "(3) Wenn jemand anders lehrt und sich nicht zu den gesunden Worten unseres Herrn Jesus Christus und zur Lehre, die der Gottseligkeit entspricht, hinwendet, (4) so ist er aufgeblasen und weiß gar nichts, sondern er ist an Streitfragen und Wortgezänken krank. Daraus entstehen Neid, Hader, Lästerungen, böse Verdächtigungen, (5) andauernde Zänkereien von Menschen, deren Gesinnung verdreht ist und die der Wahrheit beraubt sind und dabei meinen, die Gottseligkeit sei zum Gewinnmachen geschaffen." Tit 1,10-11+13: "(10) Denn es gibt viele Rebellen, hohle Schwätzer und Betrüger, besonders diejenigen von der Beschneidung, (11) denen man den Mund stopfen muß, die ganze Häuser auf den Kopf stellen, indem sie für schändlichen Gewinn lehren, was sich nicht gehört. (13) Dieses Zeugnis ist wahr. Aufgrund dieser Ursache weise sie streng zurecht, damit sie im Glauben gesund sind."

Vgl. Tit 3,10 mit Mt 18,15-17: Tit 3,10: "Einen sektiererischen Menschen weise nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung ab." Mt 18,15-17: "(15) Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh [zu ihm] hin und weise ihn zwischen dir und ihm allein zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. (16) Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen oder zwei zu dir, damit jede Sache durch den Mund von zwei oder drei Zeugen bestätigt wird. (17) Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner."

1Tim 1,19-20: "(19) ... indem du den Glauben und ein reines Gewissen bewahrst, das einige von sich gestoßen haben und im Hinblick auf den Glauben Schiffbruch erlitten. (20) Unter ihnen sind Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe, damit sie zurechtgewiesen werden, nicht zu lästern."

Offb 2,2+14+15+20: [Aus drei Sendschreiben Jesu an Gemeinden:] "(2) Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein Ausharren, und daß du Böse nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner erkannt. (14) Aber ich habe ein weniges gegen dich, daß du solche dort hast, welche die Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, eine Falle vor die Kinder Israels hinzustellen, so daß sie Götzenopfer aßen und Unzucht trieben. (15) So hast auch du solche, die in gleicher Weise die Lehre der Nikolaiten festhalten. (20) Aber ich habe gegen dich, daß du das Weib Isebel gewähren läßt, die sich eine Prophetin nennt und meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen." (REÜ)

Offb 3,9: "Siehe, ich übergebe dir diejenigen aus der Synagoge des Satans, die zu denen gehören, die sich Juden nennen und es doch nicht sind, sondern darin lügen. Siehe, ich werde sie dazu bringen, daß sie herkommen und sich vor deinen Füßen niederwerfen und erkennen, daß ich dich geliebt habe."

[Vgl. zur Gemeindezucht E 2,567-598]

r5Mose 13,6-12 [bitte nachlesen]

Röm 13,3-4 [siehe unter Anm. p oben]

2Joh 10+11: "(10) Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht mitbringt, sollt ihr ihn nicht ins Haus aufnehmen und ihn nicht grüßen! (11) Denn wer ihn grüßt, nimmt schon an seinen bösen Werken Anteil."

Esra 7,23+25-28 [Erlaß des Artaxerxes an Esra; bitte nachlesen]

Offb 17,12+16-17 [bitte nachlesen]

Neh 13,15+17+21+22+25+30 [Der Statthalter Nehemia setzt die Heiligung des Sabbats durch; bitte nachlesen.]

2Kön 23,5-6+9+20-21 [Josias Reformation; bitte nachlesen]

2Chr 34,33: "Und Josia entfernte alle Greuel aus allen Gebieten, die den Kindern Israel gehörten. Und er veranlaßte alle, die in Israel waren, dem Herrn, ihrem Gott, zu dienen. Alle seine Tage wichen sie nicht von der Nachfolge des Herrn, des Gottes ihrer Väter, ab."

2Chr 15,12-13+16: "(12) Und sie traten in den Bund, [der beinhaltete], den Herrn, den Gott ihrer Väter, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele zu suchen - (13) aber [auch daß] jeder, der den Herrn, den Gott Israels, nicht suchen würde, getötet werden sollte, der Kleinste wie der Größte, der Mann wie die Frau. (16) Außerdem entfernte er Maacha, die Mutter des Königs Asa, als Gebieterin, weil sie ein Schandbild die Aschera anfertigen ließ. Asa vernichtete ihr Schandbild, zermalmte es und verbrannte es im Tal Kidron."

Dan 3,29: [Nebukadnezars Anordnung] "So ergeht nun von mir der Befehl an jedes Volk, jede Nation und jede Sprache: Wer über den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos etwas Verächtliches sagt, soll in Stücke gehauen werden, und sein Haus soll zu einem Dreckhaufen gemacht werden. Denn es gibt keinen anderen Gott, der so erretten kann."

1Tim 2,2: "... für Könige und alle, die Autorität haben, damit wir ein friedliches und stilles Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit führen können."

Jes 49,23: "Könige werden deine Wärter sein und ihre Königinnen deine Ammen. Sie werden sich mit dem Gesicht zur Erde vor dir niederwerfen und den Staub von deinen Füßen lecken. Dann wirst du erkennen, daß ich der Herr bin. Denn die auf mich hoffen, werden nicht zuschanden werden."

Sach 13,2-3 [bitte nachlesen
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Artikel 21 - Von der Gottesverehrung und dem Sabbat
Artikel 21.1. Gott legt fest, wie er verehrt werden will
Das Licht der Natur zeigt, daß es einen Gott gibt, der Gewalt und Herrschaft über alles hat, der gut ist und allen Gutes tut, der deshalb zu fürchten, zu lieben, zu preisen und anzurufen ist, und dem man vertrauen und von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller Kraft dienen mußa. Aber die wohlgefällige Art der Verehrung des wahren Gottes ist von ihm selbst festgesetzt und durch seinen eigenen geoffenbarten Willen so eingegrenzt worden, daß er nicht nach den Einbildungen und Betrügereien der Menschen oder nach den Eingebungen Satans oder unter irgendeiner sichtbaren Darstellung oder auf irgendeine andere Art und Weise verehrt werden darf, die nicht in der Heiligen Schrift vorgeschrieben ist.b

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aRöm 1,20: "Denn sein Unsichtbares [Wesen], ebenso seine ewige Kraft und seine Göttlichkeit, wird seit der Erschaffung der Welt in dem Gemachten denkend wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung sind."

Apg 17,24: [Paulus an die Athener:] "Der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was in ihr ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Händen geschaffen wurden."

Ps 119,68: "Du bist gut und tust Gutes. Lehre mich deine Ordnungen."

Jer 10,7: "Wer sollte dich nicht fürchten, o König der Nationen? Denn es gebührt dir! Denn unter allen Weisen der Nationen und in all ihren Königreichen ist dir niemand gleich."

Ps 31,24: "Liebt den Herrn, alle seine Heiligen! Die Treuen beschützt der Herr, doch er vergilt dem reichlich, der anmaßend handelt."

Ps 18,4: "'Gepriesen! [seist du]' rufe ich zum Herrn, und so werde ich vor meinen Feinden errettet."

Röm 10,12: "Denn es ist kein Unterschied zwischen Juden und Griechen, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen."

Ps 62,9: "Vertraut auf ihn allezeit, Leute! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht."

Jos 24,14: "So fürchtet nun den Herrn und dient ihm in Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit! Und tut die Götter hinweg, denen eure Väter jenseits des Stroms und in Ägypten gedient haben, und dient dem Herrn!"

Mk 12,33: "... und ihn zu lieben von ganzem Herzen und von ganzem Verstand und von ganzer Seele und von ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer."

b5Mose 13,1: "Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen."

Mt 15,9: "Sie verehren mich aber vergeblich, weil sie als Lehren Menschengebote lehren."

Apg 17,25: "... noch wird er von Menschenhänden bedient, so, als ob er noch etwas nötig hätte, weil er ja selbst allen Leben und Odem und [überhaupt] alles gibt."

Mt 4,9-10: "(9) Und er [= Satan] spricht zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst. (10) Da spricht Jesus zu ihm: Hebe dich hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen'."

5Mose 16-20 [Die drei jüdischen Hauptfeste; bitte nachlesen]

2Mose 20,4-6: "(4) Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild von dem, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. (5) Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, bis in die dritte und vierte [Generation] an denen, die mich hassen, (6) der aber Gnade erweist an Tausenden [von Generationen] an denen, die mich lieben und meine Gebote halten."

Kol 2,23: "... die zwar einen Schein von Weisheit in ihrem eigenwilligen Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Körpers haben, nicht in einer gewissen Wertschätzung, sondern zur Befriedigung des Fleisches."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Artikel 21 - Von der Gottesverehrung und dem Sabbat
Artikel 21.2. Nur Gott allein darf verehrt werden und Jesus ist der einzige Mittler
Religiöse Verehrung darf Gott, dem Vater, Sohn und Heiligen Geist, und nur ihm allein, entgegengebracht werdenc, und nicht Engeln, Heiligen oder irgendwelchen anderen Geschöpfend. Sie darf seit dem Fall nicht ohne Mittler geschehen und auch nicht durch Vermittlung irgendeines anderen als durch Christus alleine.

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cVgl. Mt 4,10 mit Joh 5,23 und 2Kor 13,24: Mt 4,10: "Da spricht Jesus zu ihm: Hebe dich hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen'." Joh 5,23: "... damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat." 2Kor 13,13: "Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!"

dKol 2,18: "Laßt euch von niemandem um den Preis bringen, der seinen eigenen Willen in Demut und Anbetung der Engel vollbringt, der sich auf Dinge stützt, die er visionär gesehen hat, der grundlos von dem Sinn seines Fleisches aufgeblasen ist."

Offb 19,10: [Johannes begegnet einem Engel:] "Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Und er sagt zu mir: Passe auf, tu das nicht! Ich bin [nur] dein Mitknecht und der deiner Geschwister, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an!"

Röm 1,25: "... sie, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Verehrung und Dienst darbrachten statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen."

eJoh 14,6: "Jesus sagt zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich."

1Tim 2,5: "Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus."

Eph 2,18: "Denn durch ihn [= Jesus] haben wir beide [= Juden- und Heidenchristen] durch einen Geist den Zugang zum Vater."

Kol 3,17: "Alles, was ihr tut, mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus, und dankt Gott, dem Vater, durch ihn."
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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