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Haben die deutschen Baptisten jetzt eine Päpstin?

Verfasst: 25.05.2005 18:15
von joasch
Der heutige Betanien-Newsletter Nr. 38 meldet: Der Bibelbund hat Ende April d.J. an alle Gemeindeleiter/Pastoren der Baptistengemeinden im „Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden KdöR“ je ein Exemplar der jüngsten Ausgabe seiner Zeitschrift „Bibel und Gemeinde“ geschickt. Deren Thema: die Entwicklung bei der US-amerikanischen „Southern Baptist Convention“, wo in den letzten Jahren eine Reformbewegung zurück zur Bibel stattfand.

Bezeichnend und entlarvend die Reaktion der Generalsekretärin des BEFG, Regina Claas: „Es ist uns unverständlich, warum Sie Ihre Schrift an einen umfangreichen Empfängerkreis von Gemeindeleitern innerhalb unseres Bundes verteilt haben, ohne uns als Kirchenleitung darüber zu informieren.“ In der späteren offiziellen Stellungnahme der BEFG-Bundesleitung wurde dem Bibelbund sogar unterstellt, eine Kontroverse zu schüren, „die spalterisches Potential in sich birgt.“

(Nachzulesen bei http://www.bibelbund.de/aktuell.htm)

Hört, hört: Haben die Pastoren der deutschen Baptistengemeinden jetzt eine Päpstin, die sie erst um Erlaubnis fragen müssen, von wem sie Post bekommen dürfen? :mrgreen:

Ähnliche Gedanken

Verfasst: 25.05.2005 19:04
von Silke
Ähnliches dachte ich mir auch, als ich den Beitrag im Newsletter gelesen hab...

Baptisten

Verfasst: 11.06.2005 17:40
von Antipas
Die Bundbaptisten sind zwar sehr tolerant und liberal was die unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen zur Bibel betrifft, nur gegenüber wirklich bibeltreuen, klarstehenden Meinungen da werden sie plötzlich intolerant. Das der Herr Schneider vom BEFG die Haltung der bibeltreuen Southern Baptists als eine Rückkehr zum "Ewiggestrigem" verunglimpt zeigt schon sehr deutlich die Gesinnung dieser Offiziellen des Bundes. Der BEFG ist so liberal und bibelkritisch geworden, daß es für entschiedene Christen eigentlich nur eine Konsequenz gibt: Austritt. Das ist mittlerweile längst Hure Babylon geworden.