Vor einigen Tagen hatte ich bereits geschrieben:
Wann ist z.B. Geschlechtlichkeit ausreichend bedeckt?
Peter hatte darauf geantwortet:
Diese Frage stellst sich nicht. Definiere eine Bedeckung (Art, Größe, usw.), die deiner Ansicht nach ausreichend ist, gebe es als biblisch aus und du hast dem Wort Gottes etwas hinzugefügt, eine nicht hinnehmbare Anmaßung.
Ich möchte dem Wort Gottes nichts hinzufügen,
aber auch nichts wegnehmen.
Peter hat auch geschrieben:
Das Wort Gottes ist der Maßstab. Das Wort Gottes sagt nicht ab wann eine Bekleidung keusch oder unkeusch ist.
Ich denke, solche Behauptung entspricht deiner jetzigen Erkenntnis, aber ich würde mir nie anmaßen zu behaupten, dass Gottes Wort uns nichts darüber sagt. Das Wort ermahnt uns, keusch zu sein. Wann ist man keusch, wann nicht?
Paulus schreibt an Timotheus:
"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet" 2.Tim 3,16-17. Kann es sein, dass dieses wichtige Thema der Bekleidung so absolut unklar ist?
Was meinte Paulus, als er schrieb:
"Niemand verachte deine Jugend, vielmehr sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit!" 1.Tim 4,12.
Keuschheit kann auch mit
Reinheit übersetzt werden. Ist man rein, in Gottes Augen, wenn man durch das eigene Verhalten andere zur Sünde verleitet?
Für viele Themen gilt für mich, dass man nicht gleichförmig sein soll dieser Welt, aber mein Versuch es in dieser Richtung zu betrachten, wurde leider nicht angenommen. Vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Nachteil verändert. Sollen wir deswegen uns anpassen, damit wir nicht als
gestrige auffallen?
In Sprüche lesen wir das Wort:
"Jeder Weg eines Mannes ist gerade in seinen Augen, aber der die Herzen prüft, ist der HERR" Spr 21,2. Warum liegen Männer und Frauen am Strand, mit möglichst wenig Bekleidung, und sind eine Verführung für das andere Geschlecht? Sucht man dabei die Ehre Gottes oder das eigene Vergnügen? Und ist man dabei wirklich immer noch
"das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt"? (Mt 5,14). Ich möchte versuchen, wie bei allen Themen, Antworten in der Bibel zu finden. Dabei bin ich mir sehr bewusst, dass es sehr darauf ankommt, wie ich selber vor Gott stehe und wie heilig mein Wandel ist.
Kürzlich las ich eine Andacht zum Thema:
Ihr seid das Salz der Erde. Am Ende hat mich folgende Aussage sehr angesprochen:
Heute wird Verschiedenes, was in der Bibel als Sünde benannt wird, von unserer Gesellschaft akzeptiert. Es ist umso mehr nötig, dass wir viel in der Bibel lesen. Sehen wir die Dinge aus Gottes Perspektive oder lassen wir uns von unserem Umfeld beeinflussen? Jesus hat uns zum Salz der Erde gemacht. Salz darf seine Kraft nicht verlieren, sonst ist es nutzlos!
Es ist m.E. ganz wichtig, uns stets zu prüfen, wie wir vor Gott stehen und ob wir wirklich in allem Gottes Ehre suchen und nach der Heiligung
jagen.