So meint Thiessen, dass der Begriff „Wiedergeburt“ in Mt.19,28 (von Tit.3,5, wo es um die geistliche Wiedergeburt eines Menschen in Christus geht, über Cicero, den Stoikern, Philo und vor allem Josephus) seine Sicht bestätige, dass Jesus hier von einem irdischen Zwischenreich rede, wie es der Dispensationalismus postuliert.
Das fett markierte verstehe ich nicht, kann mir das jemand erklären?
Hallo,
ich weiß zwar nicht, warum hier etwas nicht verständlich sein soll, aber hier einige Hinweise zum Verständnis:
a) Es geht hier um eine Argumentationskette, die Thiessen in seinem Buch aufführt (dies habe ich grammatisch unzweideutig formuliert). Anhand vom antik-römischen Philosoph Cicero, den Stoikern (auch antike Philosophen), Philo (Philosoph) und Josephus (antiker jüd. Geschichtsschreiber) versucht Thiessen eine dispensationalistische Wortinterpretation zu rechtfertigen. Wer diese Argumentationskette von Thiessen nicht versteht oder inhaltlich nachlesen will, muss nicht meine Rez., sondern Thiessens Buch konsultieren. Eine Rezension kann, darf und muss keine Detailerklärung leisten (meine Rez. war schon länger als "normal").
b) Es geht hier um die Bedeutung des Begriffes "Wiedergeburt" (was ebenfalls deutlich gesagt wurde), den Thiessen anhand der genannten antiken Referenten in eine disp. Richtung deuten will.
Es ist jetzt in der Rezension etwas verständlicher formuliert:
So meint Thiessen, dass der Begriff „Wiedergeburt“ in Mt.19,28 seine Sicht bestätige und dass Jesus hier von einem irdischen Zwischenreich rede, wie es der Dispensationalismus postuliert. Dazu führt Thiessen nicht nur Tit.3,5 an, wo es um die geistliche Wiedergeburt eines Menschen in Christus geht, sondern verweist auch auf Cicero, die Stoiker, Philo und vor allem Josephus (S. 30).
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!