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Auch in Bremen wird wieder für jeden und jede etwas dabei sein - für bibelorientierte Christen, Freunde der Ökumene, Befreiungstheologen, Feministinnen, Lesben, Schwule, Moslems, Buddhisten und so weiter.
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Im Begenungszentrum Christen und Muslime bemüht man sich um den interreligiösen Dialog mit Veranstaltungen wie "Christen fragen Muslime - Muslime fragen Christen", "Was ist uns gemeinsam?" oder "Was bringt der Dialog?". Auch interreligiöse Gebete wird es wieder geben - allerdings "nur für Frauen!", heißt es im Programm. Am Freitag sind Kirchentagsgäste zu einer Führung in die Mevlana-Moschee eingeladen. Außerdem wird es unter dem Motto "Unterschiedlich glauben - gemeinsam leben" ein Freitagsgebet in deutscher Sprache geben.
In einem Geistlichen Zentrum wird Pfarrerin i.R. und Zen-Meisterin Gundula Meyer in die Meditationstechnik des Zen-Buddhismus einführen. Günter Ebbracht - ebenfalls ehemaliger Pfarrer - bietet einen Kurs in QiGong, einer chinesischen Meditations- und Bewegungsform.
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Kein Kirchentag ohne sie: Auch das Zentrum Homosexuelle und Kirche (HuK) ist wieder mit zahlreichen Angeboten dabei. "Schwule Spuren in Bremen" lautet der Titel einer speziellen Stadtführung. In einer anderen Veranstaltung, in der u. a. der bekennende Homosexuelle Propst Horst Gorski aus Gamburg mitwirkt, wird ein "homosexueller Blick auf die Sühnopfertheologie" gewagt: "Inwieweit betrifft sie uns?"
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Besonders originell wollte man - entschuldigung , frau - wohl bei den Lesben sein. Dort fragt man orientiert am Kirchentagsmotto: "Mensch Lesbe, wo bist du?" Einige andere Angebote der Lesbenworkshops: "Aktion Eisprung - Lesben und Kinderwunsch", "Hättetihr gedacht, dass wir so viele sind? Erfahrungsaustausch lesbischer Mütter und Großmütter" oder " Coming out als Kreuz-ung: Vereinbarkeit von lesbischem Leben und christlichem Glauben".
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Wohlgemerkt: In dem Artikel geht es nicht um eine Spottveranstaltung von irgendwelchen atheistischen Aktionisten a la Schmidt-Salomon oder Dawkings. Das soll der evangelische Kirchentag sein.
Die genannten Atheisten werden sich sicher vor Lachen auf die Schenkel klopfen, besser könnten auch sie den Glauben nicht verspotten...