Ab wann ist man verheiratet?
Moderator: eddi
Hallo Alex,
nach 1. Mose 2,24 ist die Ehe Teil der Schöpfungs-, nicht der Heilsordnung und deshalb haben auch die Heiden eine vollgültige Ehe, dazu ist keine kirchliche Trauung nötig, da sie in soweit, was das Zustandekommen selbst angeht, eine bürgerliche Ordnung ist. Darum ist die Ehe auch kein Sakrament, sondern wie Luther sagte "ein weltlich Ding".
Jörg
nach 1. Mose 2,24 ist die Ehe Teil der Schöpfungs-, nicht der Heilsordnung und deshalb haben auch die Heiden eine vollgültige Ehe, dazu ist keine kirchliche Trauung nötig, da sie in soweit, was das Zustandekommen selbst angeht, eine bürgerliche Ordnung ist. Darum ist die Ehe auch kein Sakrament, sondern wie Luther sagte "ein weltlich Ding".
Jörg
Wer sich nur nach dem, was er fühlt, richtet, der verliert Christus. (Martin Luther)
Werner Gitt
Aus dem Fragen-Buch von Werner Gitt:
http://bitflow.dyndns.org/german/Werner ... leben.html
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Vielleicht noch ne Anmerkung.
In der Bibel steht nichts darüber wie ein Eheschluss im Detail aussieht. In Kana ging die Hochzeit eine Woche lang. Ich denke hier in Deutschland ist es mit dem Standesamt geklärt, aber ob man erst nach dem Hochzeitfest verheiratet ist wäre auch interessant
LG Johannes
In der Bibel steht nichts darüber wie ein Eheschluss im Detail aussieht. In Kana ging die Hochzeit eine Woche lang. Ich denke hier in Deutschland ist es mit dem Standesamt geklärt, aber ob man erst nach dem Hochzeitfest verheiratet ist wäre auch interessant

LG Johannes
Mein Blog: Gedanken über Gott und die Welt
http://blogofjohannes.wordpress.com
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Ich denke hier in Deutschland ist es mit dem Standesamt geklärt, aber ob man erst nach dem Hochzeitfest verheiratet ist wäre auch interessant
Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt in § 1312:
Der Standesbeamte soll bei der Eheschließung die Eheschließenden einzeln befragen, ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen, und, nachdem die Eheschließenden diese Frage bejaht haben, aussprechen, dass sie nunmehr kraft Gesetzes rechtmäßig verbundene Eheleute sind. Die Eheschließung kann in Gegenwart von einem oder zwei Zeugen erfolgen, sofern die Eheschließenden dies wünschen.
Nach dieser Erklärung des Standesbeamten ist z.B. auch der Nachnamenswechsel der Frau vollzogen, d.h. sie wird schon mit ihrem neuen Nachnamen aufgefordert, das Protokoll zu unterzeichnen.
Gruß
Oliver
Nun Jesus sagt in Matthäus 19 vers 4+5+6:
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Weib erschuf 5und sprach: «Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein»? 6So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.
ganz einfach also...
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Weib erschuf 5und sprach: «Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein»? 6So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.
ganz einfach also...
hm... lesen tut sich das in der Tat einfach. Aber in der Praxis sieht das doch schon etwas anders aus, oder Enrico?
Demnach waren viele von uns vor ihrer Bekehrung schon mal verheiratet, wenn nicht sogar schon öfter...
Herzliche Grüße
Silke :o)
Demnach waren viele von uns vor ihrer Bekehrung schon mal verheiratet, wenn nicht sogar schon öfter...
Herzliche Grüße
Silke :o)
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)
Hallo liebe Silke,
die Praxis davon ist genauso einfach
Schau, mach mal einen Test:
Nimm zwei Blatt A4-Format Papier und klebe beide aneinander so dass nur noch ein Blatt A4-Format ist und dann versuche nächsten Tag beide Blatt Papier wieder voneinander zu trennen.
Du wirst sehen, dass bei beiden etwas kaputt geht.
Es bleibt von den anderem Blatt jeweils am anderen haften.
Genauso ist es auch mit einer Ehe oder Beziehung die einmal gewesen ist und dann getrennt worden.
Beide waren zuvor EIN-Fleisch...aus ZWEI wurden EINS.
NAch der Trennung ist bei beiden etwas kaputt, bei beiden haftet etwas vom anderen noch an den anderen.
Die Seele hat Schaden genommen, sowohl bei dem einem als auch bei der anderen.
Nachtrag:
Mit einer Ehe selbst wird es amtlich gemacht wie auch das Wort Gottes verlangt: vor Zeugen.
Nur kann sich niemand herrausreden dass wenn er zeit seines Lebens in einer "wilden Ehe" lebte und dann "fremd" ging: "ich war ja nicht verheiratet"...er hatte an der Frau gehangen und war EIN Fleisch mit ihr und was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch eben nicht scheiden.
die Praxis davon ist genauso einfach

Schau, mach mal einen Test:
Nimm zwei Blatt A4-Format Papier und klebe beide aneinander so dass nur noch ein Blatt A4-Format ist und dann versuche nächsten Tag beide Blatt Papier wieder voneinander zu trennen.
Du wirst sehen, dass bei beiden etwas kaputt geht.
Es bleibt von den anderem Blatt jeweils am anderen haften.
Genauso ist es auch mit einer Ehe oder Beziehung die einmal gewesen ist und dann getrennt worden.
Beide waren zuvor EIN-Fleisch...aus ZWEI wurden EINS.
NAch der Trennung ist bei beiden etwas kaputt, bei beiden haftet etwas vom anderen noch an den anderen.
Die Seele hat Schaden genommen, sowohl bei dem einem als auch bei der anderen.
Nachtrag:
Mit einer Ehe selbst wird es amtlich gemacht wie auch das Wort Gottes verlangt: vor Zeugen.
Nur kann sich niemand herrausreden dass wenn er zeit seines Lebens in einer "wilden Ehe" lebte und dann "fremd" ging: "ich war ja nicht verheiratet"...er hatte an der Frau gehangen und war EIN Fleisch mit ihr und was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch eben nicht scheiden.
Lieber Enrico,
scheinbar war meine Botschaft zwischen den Zeilen zu unleserlich...
Viele argumentieren ja eben nicht auf dieser Basis. Grad bei der Frage Scheidung/Wiederheirat wird ja oft eine andere Trennlinie gezogen...
Es gibt halt verschiedene Ausgangspunkte...
Herzliche Grüße
Silke :o)
scheinbar war meine Botschaft zwischen den Zeilen zu unleserlich...
Viele argumentieren ja eben nicht auf dieser Basis. Grad bei der Frage Scheidung/Wiederheirat wird ja oft eine andere Trennlinie gezogen...
Es gibt halt verschiedene Ausgangspunkte...
Herzliche Grüße
Silke :o)
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)
dass ist ja auch der Grund warum Gott nicht will dass wir zu Huren und so weiter hingehen....mit all jenen wird man "ein Fleisch"
Wisset ihr aber nicht, daß, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? «Denn es werden», spricht er, «die zwei ein Fleisch sein.»
(1.Korinther 6 vers 16)
P.S.:
Oder besser ausgedrückt...ich nehme die Leute bei ihrem Wort
Wisset ihr aber nicht, daß, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? «Denn es werden», spricht er, «die zwei ein Fleisch sein.»
(1.Korinther 6 vers 16)
P.S.:
Ich bevorzuge den direkten Weg.scheinbar war meine Botschaft zwischen den Zeilen zu unleserlich...
Oder besser ausgedrückt...ich nehme die Leute bei ihrem Wort

übrigens, Oliver, danke für deinen Beitrag. Wir sind aufgerufen, uns der Obrigkeit zu unterstellen, und die hat in Deutschland halt nunmal festgelegt, dass man verheiratet ist, sobald man sich auf dem Standesamt das Jawort gibt.
Wie sich die vor- und außerehelichen Beziehungen auf die Menschen auswirken, steht auf einem anderen Blatt...
Herzliche Grüße
Silke :o)
Wie sich die vor- und außerehelichen Beziehungen auf die Menschen auswirken, steht auf einem anderen Blatt...
Herzliche Grüße
Silke :o)
so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2Kor 5,20)
Oder der Mann wird mit seinem neuen Namen unterzeichnen.... oder beide mit dem Namen, auf den sie sich verständigt haben....PvE hat geschrieben:
Nach dieser Erklärung des Standesbeamten ist z.B. auch der Nachnamenswechsel der Frau vollzogen, d.h. sie wird schon mit ihrem neuen Nachnamen aufgefordert, das Protokoll zu unterzeichnen.
Wenigstens unter Christen sollte das eigentlich kein Gegenstand einer Diskussion sein (vgl. 1. Korinther 11 u. a.). Der Mann ist das Haupt der Familie, mit allen Rechten und - vor allem - Pflichten. Wenn also der Mann den Namen der Frau annimmt, ist das schon ein etwas fragwürdiges Zeichen.Oder der Mann wird mit seinem neuen Namen unterzeichnen.... oder beide mit dem Namen, auf den sie sich verständigt haben....