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Handy-Ablenkungen bewusst vermeiden

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Ein Auszug aus dem Buch „Wie dein Smartphone dich verändert“ von Tony Reinke, S. 54-55.

Unsere Beziehung zu unserem Handy ist zwar nicht vertraglich lebenslang gebunden (obwohl manche Anbieterverträge es gern so sehen würden), doch ich bin nicht der erste, der diesen Vergleich zieht: Der Besitz eines Smartphones ähnelt der Beziehung zu einem hoch anspruchsvollen, aufmerksamkeitshungrigen Partner. Das Smartphone wimmelt von Signalen, Piepstönen und sonstigen Ködern. Viele dieser Versuchungen (vielleicht die meisten) sind nicht sündig, aber aufdringlich.

Je abgelenkter wir digital sind, desto orientierungsloser werden wir geistlich. Wir müssen Paulus’ Worte »die Zeit ist begrenzt« (1Kor 7,29; an Eheleute gerichtet) beachten und es zu unserem Ziel machen, unser Leben von allen unnötigen und überflüssigen Ablenkungen zu reinigen. Tim Keller antwortete auf die Frage: »Weshalb fällt es jungen Christen so unglaublich schwer, Gott als persönlich real in ihrem Leben zu erkennen?«, so: »Lärm und Ablenkung. Twittern ist leichter als Beten.« Twitter läuft dem Gebet den Rang ab, weil Twittern uns so leichtfällt, Gebet hingegen Mühe und Geduld erfordert. Und weil wir das Gebet vernachlässigen, empfinden wir uns fern von Gott.

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Gott ruft seine Kinder zu allen Zeiten auf, innezuhalten und zu prüfen, was ihre Aufmerksamkeit in dieser Welt gefangen nimmt. Sie sollen die Konsequenzen abwägen und für ein unabgelenktes Herz kämpfen, das ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Zu diesem Zweck stelle ich zehn Testfragen, die wir uns im digitalen Zeitalter stellen sollten:

  1. Offenbart mein Smartphone-Verhalten eine Sucht nach zeitraubenden Vergnügungen?
  2. Offenbart mein Smartphone-Verhalten ein zwanghaftes Verlangen, wahrgenommen und anerkannt zu werden?
  3. Hält mein Smartphone-Verhalten mich von echter Gemeinschaft mit Gott ab?
  4. Verdränge ich durch mein Smartphone-Verhalten die Gedanken an Tod, Wiederkunft Christi und Ewigkeit?
  5. Nimmt mich mein Smartphone-Verhalten in Beschlag mit der Jagd nach weltlichem Erfolg?
  6. Hält mein Smartphone-Verhalten mich davon ab, auf die Führung Gottes in meinem Leben zu achten?
  7. Beschäftige ich mich durch mein Smartphone-Verhalten viel mit dem anderen Geschlecht?
  8. Dient mein Smartphone-Verhalten der Erbauung von Christen und meiner Gemeinde?
  9. Konzentriert sich mein Smartphone-Verhalten auf das, was a) für mich notwendig und b) für andere nützlich ist?
  10. Lenkt mich mein Smartphone-Verhalten von den Nöten der Nächsten ab, die Gott mir in den Weg gestellt hat?
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