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Newsletter Nr. 28. vom 22. Oktober 2004

Liebe Abonnenten der Betanien Nachrichten,
hier erhalten Sie die 27. Ausgabe unseres Nachrichten-Newsletters. Vielen Dank für Ihr Interesse!
In Johannes 17,4 betet der Herr Jesus zum Vater: „Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast.“ Die Verherrlichung Gottes ist das höchste Ziel im Universum, und auf der Erde hat der Herr dieses Werk ein für allemal durch seinen Dienst und seine Erlösung vollbracht. Alle, die der Vater ihm aus der Welt gegeben hat, hatte der Herr zu Jüngern gemacht. Es gab keinen Anlass zu verzweifelten Gemeindewachstumsversuchen, dem Evangelium musste mit keinen Marketingmethoden nachgeholfen werden. Weil der Herr sich treu an die Vorgabe des Vaters hielt – und das zum Preis seines Lebens – war sein Werk vollkommen ausgeführt. All denen, die nicht von der Welt waren (V. 14), hatte er Gott offenbart (V. 6), ihnen sein Wort gegeben (V. 8), für ihre Bewahrung und Heiligung gesorgt und gebetet (V. 9), sie ausgesandt (V. 18), ihnen sogar seine Herrlichkeit gegeben (V. 22) und ihnen seine ewige Gemeinschaft und Liebe sichergestellt (V. 24-26). Diese Zielvorgabe gilt auch für unseren Dienst.
Herzlichst grüßt
Hans-Werner Deppe

Erster Ökumenischer Bekenntniskonvent
vom 13. bis 15. Oktober 2004 fand in Freudenstadt der „ersten Ökumenische Bekenntniskonvent“ statt, der bisher als „europäischer Bekenntniskonvent“ von der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften (Präsident: Prof. Dr. Peter Beyerhaus) durchgeführt wurde. Diesmal fungierte zusätzlich die katholisch geprägte und von Joseph Kardinal Ratzinger mitbegründete Gustav-Siewerth-Akademie als Träger.
Das ökumenische Netz dieser Träge ist eng geknüpft, denn der Evangelikale Beyerhaus unterhält enge Kontakte zu Kardinal Ratzinger im Vatikan und veröffentlicht dessen Beiträge in seiner Zeitschrift „Diakrisis“. Auch die Referenten der Veranstaltung waren ökumenisch zusammengestellt, neben bekannten Evangelikalen referierten auch einflussreiche Katholiken. Peter Strauch konnte sein angekündigtes Grußwort angeblich wegen einer Verhinderung nicht einbringen (von Allianz-Seite wird jedoch behauptet, Strauch habe seine Teilnahme nie zugesagt). Der angekündigte Katholik Otto von Habsburg, Kaiserliche Hoheit, Europa-Parlamentarier und langjähriger Präsident der Paneuropa-Union, musste aus gesundheitlichen Gründen absagen. Im Rahmen eines ethisch-politisch-religiösen Themenkomplexes stand insbesondere die „Neuevangelisierung Europas“ durch eine „Bekenntnisökumene“ im Vordergrund. Nur eine Zusammenarbeit aller Kirchen könne einen Niedergang Europas verhindern. Verwoben war die Veranstaltung mit der humanistisch-christlichen Paneuropa-Union (paneuropa.org), in der sich hochrangige Politiker für ein christliches Europa einsetzen. Großes Gewicht wurde auch den Visionen des russischen Ökumenikers und Mystikers Vladimir Solowjew beigemessen. Näheres dazu siehe den ausführlichen Bericht unter www.betanien.de/Material/ermahnendes_Artikel/konvent.htm

Bei Pfingstlern und Baptisten leiten Frauen
Auf der diesjährigen Bundeskonferenz des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) wurden die letzten Bedenken gegen eine Ordination von Frauen als Pastorinnen überwunden. Bereits im letzten Jahr wurde auf der BFP-Bundeskonferenz beschlossen, dass auch Frauen als Pastorinnen eingesetzt werden können. Gegen diese Entscheidung wurden jedoch vereinzelt Bedenken geäußert, was aufgrund der eindeutigen neutestamentlichen Lehre, die einen Leitungsdienst von Frauen verbietet, verständlich ist. Nachdem auf der diesjährigen Bundeskonferenz die Bedenken „gehört und diskutiert“ wurden, blieb die Entscheidung aus dem Vorjahr unverändert bestehen und zwei Frauen wurden sogleich als Pastorinnen ordiniert. Zehn weitere Pfingstlerinnen befinden sich in der Vorbereitung auf einen Leitungsdienst.
In Italien wurde eine Frau als Präsidentin der Baptisten gewählt. Die Pastorin und bisherige Vizepräsidentin Anna Maffei aus Neapel bestätigte, dass es in italienischen Gemeinde kein Problem sei, eine Frau an der Spitze zu haben: „Egal ob in oder außerhalb der Kirche – italienische Frauen reden mit und sind nicht still.“
Beim Baptistenbund in Deutschland (BEFG) bekleidet mit Regina Claas (Elstal) eine Frau das Amt der Generalsekretärin.
Quelle: die-gemeinde.org

Notorischer Störer bei „Wetten dass …“
Der bekannte „christliche“ Gottesdienst- und Veranstaltungsstörer Andreas Roy hat Anfang Oktober die Fernsehsendung „Wetten dass …“ durch Brüllen von Bibelversen aufgemischt und den Moderator Thomas Gottschalk in sichtbare Verlegenheit gebracht. Roy und sein Gefährte Christian Arnhold haben in letzter Zeit häufig Gottesdienste und öffentliche Veranstaltungen penetrant gestört und wurden beide zu fünf Monaten Haft verurteilt.
Ein derartiges Verhalten von „christlichen Aktivisten“ (siehe z.B. auch die Olympia-Marthonlauf-Störung durch einen Katholiken) unterstütz den Trend, bibeltreue Christen, „Fundamentalisten“, als gewalttätig und gefährlich einzustufen. Es gibt keine bibeltreuen Fundamentalisten, die Terroranschläge verüben, aber solche Auswüchse erschweren denjenigen Christen, die nicht fleischlich, sondern geistlich vorgehen wollen, das Leben.

Bibel auf Platz 2
In einer groß angelegten Umfrage des ZDF haben die Deutschen die Bibel zum zweitbeliebtesten Buch gewählt. Platz 1 erzielte der Fantasyroman „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien. Bei der reinen Männer-Bestsellerliste liegt die Bibel jedoch nur auf Platz 5, bei Frauen noch weiter hinten. Die gute Platzierung der Bibel beruht also auch auf ihrer ausgewogenen Attraktivität für Frauen wie Männer. Einerseits ist diese recht gute Platzierung der Bibel erfreulich: Offenbar ist die Bibel das Lieblingsbuch für mehr Menschen als die gesellschaftliche Situation vermuten lassen würde. Das lässt missionarische Chancen ahnen. Andererseits bezeugt die Tatsache, dass ein mystischer Fantasyroman höher im Kurs steht als das Wort Gottes, was die Herzen im nachchristlichen Europa lieben.
Ein amerikanischer christlicher Newsletter meldete jedenfalls: „Die Deutschen geben dem „Herr der Ringe“ Vorzug vor der Bibel … In einer Umfrage wurde Deutschlands schlimmer Abfall offenbar …“ (wayoflive.org).

KfG-Herbsttagung über Jüngerschaft
Rund 250 Teilnehmer verzeichnete die diesjährige Herbsttagung der Konferenz für Gemeindegründung (KfG) in Rehe, Westerwald, vom 14.-17. 10. 2004. Der erfahrene Missionar und Gemeindebauer Thom Cunningham referierte in 9 Vorträgen über die Wichtigkeit von Jüngerschaftsbeziehungen („Paulus-Timotheus-Prinzip“) für die Gemeinde. „Programme vergehen – Jüngerschaft wächst“: Bei gemeindlichen Programmen und Konzepten geht oft schnell die Luft aus, aber persönliche Jüngerschaftsbeziehungen haben eine multiplizierende und sehr nachhaltige Wirkung. Wichtig sei auch, dass jungen Gläubigen nicht zuerst bestimmte Pflichten und Verhaltensweisen vermittelt werden, sondern vor allem die grundlegende Lehre über Gott und das Heil als festes Fundament. Der junge Gläubige müsse zum geistlichen Wachstum auf Gott ausgerichtet werden – nicht Menschen wie Daniel oder Moses sollen heroisiert werden, sondern der Gott Daniels und Moses ist es, der großartig und verehrenswürdig ist.
Wolfgang Nestvogel rief in einem Vortrag über die „Einheitssehnsucht der Postmoderne“ zum Widerstand gegen Abfall und Ökumenisierung auf, und Wolfgang Bühne berichtete über erfreuliches geistliches Wachstum und christliche Literaturverbreitung in China.
Die CD mit allen Vorträgen, den PowerPoint-Präsentationen von Cunningham und weiteren Materialien kann für 15 Euro bestellt werden unter www.betanien.de/shop/d_176010_KfG_Herbsttagung_20041499.htm

Ex-Weltkirchenratsführer warnt vor Evangelikalen
Auf dem evangelischen Pfarrertag in Magdeburg verglich der ehemalige Generalsekretär des Weltkirchenrates Konrad Raiser „christliche Fundamentalisten“ mit extremistischen Islamisten und warnte vor der evangelikalen und charismatischen Bewegung. Raiser wörtlich: „Die öffentliche Konzentration auf den militanten Islamismus, der zur Legitimation von terroristischer Gewalt dient, verdeckt die nicht minder gefährlichen Auswirkungen des christlichen Fundamentalismus, wie auch die zunehmende Tendenz, ethnische, kulturelle oder nationale Ansprüche religiös zu legitimieren.“
Quelle: idea

Verlag der Internationalen Bibelgesellschaft pleite
Der IBS-Verlag, ein Zweckbetrieb der Internationale Bibelgesellschaft, hat Insolvenz angemeldet. Die IBS ist Herausgeber der „Hoffnung für alle“. Nach Jahren des Wachstums kam es 2004 zu einem unerwartetem Einbruch in der Nachfrage. Auch aktuelle Publikationen zum Film „Die Passion“, zum Jesus-Tag in Berlin und die „Fußball-Bibel“ konnten nicht den nötigen Aufschwung verschaffen. Der Verlag wies zudem darauf hin, dass die schlechte Zahlungsmoral auch unter Christen ein Grund für die Insolvenz sei. Der Geschäftsführer Hans-Jörg Schmidt sagte: „Wenn alle Rechnungen bezahlt worden wären, hätte kein Konkursantrag gestellt werden müssen.“ Andere christliche Verlage bestätigen diese beschämende Nachlässigkeit in der Zahlungsmoral. Die Vereinstätigkeit mit der Produktion von Verteilschriften und NTs setzt die IBS fort.
Quelle: idea

CLV bringt neues ProChrist-kritisches Buch
Nachdem der Verlag CLV im Jahr 2003 das Buch „ProChrist – wohin?“ von Jens Grapow vom Markt genommen hatte, hat die Christliche Literaturverbreitung jetzt ein neues, ebenso kritisches Buch von Wolfgang Nestvogel veröffentlicht: „Evangelisation in der Postmoderne“. Der Autor analysiert darin den Wortlaut der Predigten Ulrich Parzanys von den ProChrist-Veranstaltungen 2003 und warnt vor den „Gefahren des ProChrist-Prozesses“: Ökumenische Koalition und politische Korrektheit statt geistlicher Kraft, zu wenig Klarheit über Sünde und Gericht, eine menschzentrierte Verkündigung mit „fast therapeutischer Behutsamkeit“. Im letzten Teil des Buches geht der Autor darauf ein, wie das Evangelium in der Postmoderne unverfälscht und wirksam verkündet werden kann.
Bestellmöglichkeit für dieses Buch sowie für Nestvogels Dissertation über evangelistische Verkündigung in unserem Onlineshop www.betanien.de/shop

Lausanner Forum für Weltevangelisation
Die Lausanner Bewegung für Weltevangelisation hat Anfang Oktober in Pattaya (Thailand) ein Forum für Weltevangelisation veranstaltet, das von 1600 vorwiegend evangelikalen und charismatischen Teilnehmern aus 120 Ländern besucht wurde. Die Lausanner Bewegung entstand in den 1970er Jahren unter Prägung von Billy Graham als Alternativbewegung zum liberalen Missionsverständnis der protestantischen Großkirchen.
Thema des Forums war die Mission in einer globalisierten, postmodernen Welt. Betont wurde, dass in dieser postmodernen, pluralistischen Welt Jesus als einziger Retter und einzige Wahrheit verkündet werden muss.
Eröffnet wurde das Forum von der Programmleiterin Robyn Claydon mit dem thailändischen Ritual, ein Blumenband zu durchschneiden und einen Gong zu schlagen. Zu den Themen gehörten u.a. die Gleichstellung von Mann und Frau im Dienst, die Kontextualisierung (Kulturanpassung) zeitgemäßer Gemeinden und das „Erlösen der Künste“: Da in der Welt Künstler großen Einfluss haben, müssten auch in der Gemeinde Künstler herangebildet werden, die die Welt beeinflussen. Die Gemeinde solle eine Gemeinschaft werden, die „die Kreativität und die Künste feiert“.
Elke Werner, Mitbegründerin des charismatischen Christus-Treffs Marburg, wurde auf dem Forum als Regionalleiterin der Lausanner Bewegung für Westeuropa eingesetzt.
Quelle: lausanne.org, idea

Brüdergemeinden kritisieren Charta Oecumenica
Der Bruderrat der Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden (AGB) hat die vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) 2001 unterzeichnete Charta Oecumenica in einer offiziellen Stellungnahme im Nachhinein als inakzeptabel kritisiert. Durch ihre Zugehörigkeit zum BEFG waren diese Brüdergemeinden mit ins ökumenische Boot versetzt worden.
Der Bruderrat stellt heraus, dass die Charta Kirchenmitgliedschaft mit Christsein gleichsetzt und dass dies keine Basis für geistliche Einheit und Gemeinschaft sei. An keiner Stelle erkläre die Charta, wer Christ ist oder wie man Christ wird. Solange dies ungeklärt bleibt, sei auch das von der Charta geforderte „gemeinsame Zeugnis“ nicht möglich. Auch der Absolutheitsanspruch Jesu Christi wurde in der Charta faktisch aufgegeben.
Die am 17. September 2004 überarbeite Erklärung kann abgerufen werden unter www.agb-online.de/cgi-bin/download
Eine ausführliche Darstellung der Charta Oecumenica findet sich in unserem Buch „Projekt Einheit“, siehe www.betanien.de/shop

Heftige Kritik an Brüderbewegung
Im neu gegründeten Sola-Gratia-Verlag (Köln) ist als erste Publikation ein Buch erschienen, das massiv die Brüderbewegung, insbesondere deren geschlossenen Zweig, angreift. Das Buch „Die exklusive Brüderbewegung – Eine Darstellung und Widerlegung ihrer Irrtümer“ von Thomas Croskery und Manuel Peters erweckt zum Teil den Eindruck einer persönlichen Abrechnung in fleischlicher Weise. Die Autoren rücken die Brüderbewegung aufgrund eines angeblich „anderen“ Evangeliums in die Nähe einer „anderen Religion“. Als Hauptvorwurf wird erhoben, die Brüderbewegung lehre nicht das Evangelium der Reformation, wie es in den fünf Punkten des Calvinismus zum Ausdruck kommt. Während die Kritik zum Teil berechtigt ist, gehen die Autoren in ihrer Beurteilung jedoch maßlos weit und können ihre Aussagen auch kaum durch hinreichende Zitate belegen. Ein Auszug des Buches kann unter www.evangelisch-reformierte-literatur.de heruntergeladen werden.

Der Vatikan und die Uno
Nachdem sein Status als Ständiger Beobachter bei der Uno neuerdings klar festgeschrieben ist, fordert der Vatikan lautstark eine Reform der Uno. Die Uno müsse zu einem „moralischen Zentrum werden, wo alle Nationen der Welt sich zu Hause fühlen.“ Der Vatikan-Erzbischof Giovanni Lajolo fungiert quasi als vatikanischer „Außenminister“ bei der Uno. Der Vatikan will die Arbeit der Uno nicht nur beobachten, sondern „ihr Weggefährte sein… bei der Suche nach Frieden und einer Zukunft für die Menschheit.“ Seinen Beitrag im Kampf gegen den Terrorismus leiste der Vatikan vor allem durch das Gespräch mit anderen Religionen.
Quelle: Radio Vatikan

Jahr der Eucharistie hat begonnen
Am 17. Oktober hat das katholische „Jahr der Eucharistie“ begonnen. Der Vatikan veröffentlichte dazu ein Dokument mit Anregungen und Vorschlägen zur Gestaltung des Jahres der Eucharistie. Zenit.org schreibt, gemäß dem Dokument „soll die ständige Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes verstärkt eingeführt werden; auch der Weltjugendtag, der auf diözesaner Ebene am Palmsonntag begangen wird, soll unter dem Zeichen der Eucharistie stehen.“ Außerdem soll der Musik in der Liturgie besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Das Jahr der Eucharistie soll auch dazu dienen, die Folgsamkeit auf die Weisungen von Johannes Paul II. zu fördern. Es sei nötig, die von Papst erlassenen liturgischen Normen zu befolgen. Der Stellenwert der Eucharistie soll in der Volksfrömmigkeit durch verschiedene Mittel (Wallfahrten etc.) beträchtlich gesteigert werden. Der Vatikan erhofft sich von dem Themenjahr, dass „wir wieder eine Kirche im Aufbruch in der missionarischen Expansion werden“. Zu diesem Anlass fand auch ein „Eucharistischer Weltkongress“ in Mexiko-City statt, der von 14.000 Teilnehmer aus allen Kontinenten besucht wurde.
Zur Bedeutung der Eucharistie siehe unseren Artikel „Ist die Eucharistie“ biblisch: www.dasjahrderbibel.de/Wichtiges/Eucharistie.htm
Quellen: zenit.org, kath.net, Radio Vatikan

Diskriminierung von Katholiken
Der designierte italienische EU-Kommissar und Katholik Rocco Buttiglione ist wegen seiner Ablehnung von Homosexualität als Sünde und seiner konservativen Einstellung zu Ehe und Familie von einem EU-Ausschuss gemaßregelt und nicht in die EU-Kommission gewählt worden. Buttiglione, der Pressemeldungen zufolge Papst-Berater mit engen Beziehungen nach Amerika sein soll, sei für das Amt des EU-Justiz- und Innen-Kommissars „zu katholisch“. Buttiglione seinerseits sieht sich als Opfer einer „antichristlichen Inquisition“ (obwohl es seine eigene Kirche ist, die bisher die Inquisition betrieben hat) und sieht dies Gefahr eines Berufsverbots für Christen in der EU.
Viele protestantische Kirche sind indes profillos geworden, weil sie Homosexualität und sündige Geschlechterverhältnisse befürworten. Die Anglikanische Kirche steht wegen der Homo-Frage sogar kurz vor einer Spaltung.
Quelle: Radio Vatikan u.a.

Weltweite Verfolgungsbeispiele
Der Informationsdienst Forum 18 hat erneut auf die schwere Situation von Christen in Nordkorea hingewiesen. Ein nordkoreanischer General, der Christ geworden war und zu evangelisieren begann, wurde kurzerhand erschossen. In Nordkorea werden Christen wegen ihres Glaubens in Arbeitslager gesetzt, gefoltert und hingerichtet.
Wie das Missionswerk Offene Grenzen berichtet, wurde in Haiti wurde der bekannte baptistische Radio-Moderator Jean-Moes Lovinsky Bertomieux ermordet. Evangelikale Christen auf Haiti befürchten eine Zunahme von Gewalt gegen sie. So berichtet ein Pastor, er sei innerhalb eines Jahres, insbesondere seit der Absetzung von Staatspräsident Jean-Betrand Aristide, bereits ein Dutzend Mal überfallen worden. 22% der Haitianer sind Evangelikale. Da sie dem verbreiteten Voodoo-Kult ablehnen, versucht man sie auch auf magische Weise durch Verwünschungen zu verfolgen.
Der Vorsitzende der der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) Detlef Blöcher (Sinsheim) berichtete in einem Vortrag, statistisch gesehen würde alle drei Minuten ein Christ getötet. 2003 seien 170.000 Christen wegen ihres Glaubens umgebracht worden, insbesondere in der arabischen Welt und Asien.
Quelle: Idea, die-gemeinde.org
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Einige empfehlenswerte Neuerscheinungen:

Wilfried Plock: Toolbox Gemeindebau (DVD)
Theologische und praktische Hilfen zum Aufbau neutestamentlicher Gemeinden
DVD mit über 4 Gigabyte Daten, Betanien, 19,50 Euro
www.betanien.de/shop/d_175968_Toolbox_Gemeindebau1449.htm

Edward T. Welch: Ist das Gehirn schuld?
Krankheit und Verhalten: eine biblische Sicht
Paperback, 192 Seiten, 3L, 11,20 Euro
www.betanien.de/shop/d_863828_Ist_das_Gehirn_schuld_1486.htm

Warren Wiersbe: Sei ehrfürchtig (Hesekiel)
Sich vor dem Ehrfurcht gebietenden Gott beugen
Paperback, 256 Seiten, CVD, 14,90 Euro
www.betanien.de/shop/d_273414_Sei_ehrfurchtig__Hesekiel_1457.htm

Warren Wiersbe: Sei entschieden (Jeremia)
Für die Wahrheit einstehen
Paperback, 208 S., CVD, 13.90 Euro
www.betanien.de/shop/d_273413_Sei_entschieden__Jeremia_1456.htm

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