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Newsletter Nr. 40. vom 22. Juni 2005

Liebe Abonnenten der Betanien-Nachrichten,
hier erhalten Sie die 39. Ausgabe unseres Nachrichten-Newsletters. Vielen Dank für Ihr Interesse!
Das Szenario, das Paulus in 2. Timotheus 3,1-5 für die „letzten Tage“ schildert, scheint exakt unserer heutigen Situation zu entsprechen. Das kommt leider auch in diesem Newsletter wieder zum Ausdruck. Die äußerlich religiösen Menschen sind geprägt von Sünden bezüglich Gott („Lästerer … unheilig … mehr das Vergnügen liebend als Gott“), bezüglich sich selbst („selbstliebend … prahlerisch, hochmütig“), bezüglich den Dingen des Gebrauchs („geldliebend … undankbar … unenthaltsam …“) und auch in Bezug auf ihren Umgang mit anderen („lieblos, unversöhnlich, Verleumder …“). So entmutigend das auf den ersten Blick auch ist, gilt den Gottesfürchtigen doch das darauffolgende dreifache „Du aber“ (2Tim 3,10.14; 4,5), das Gottes Antwort in der Not in einer zerrütteten und abgefallenen Christenheit ist: Wie einst Paulus seinen Schüler Timotheus ermutigte, dürfen auch wir uns ermuntern lassen, Verfolgungen zu ertragen (3,10-13), am inspirierten Wort Gottes festzuhalten (3,14-17) und es als unseren unbeirrbaren Dienst anzusehen, dieses Wort treu zu verkünden (4,1-5). Wer diesen „guten Kampf kämpft“, dem liegt „der Siegeskranz der Gerechtigkeit“ bereit (4,7-8).
Herzlich grüßt, Hans-Werner Deppe

Okkultrocker gleichzeitig „Anbetungsmusiker“?
Einem Artikel auf „Jesus.ch“ zufolge soll der Schlagzeuger der populären Okkult-Metal-Band „Iron Maiden“, Nicko McBrain, Christ geworden sein und in seiner Gemeinde, der „Spanish River Community Church“ in Florida, in der Anbetungsband mitwirken. McBrain spielt seit zwanzig Jahren die Trommeln bei Iron Maiden. Die millionenfach erfolgreiche Heavy-Metal Band ist vor allem für ihre furchtbaren Grusel-Totenfratzen (Totenköpfe sind dagegen harmlos) und ihr dämonenhaftes Image berühmt; in einem ihrer bekanntesten „Lieder“ besingen sie die Zahl 666. Als Schlagzeuger bringt McBrain die bezeichnende Härte und Aggression in den Maiden-Sound.
„Jesus.ch“ veröffentlichte eine Übersetzung eines Artikels der Internetseite der „Willow Creek Association“, in dem es heißt, zunächst sei McBrains Frau gläubig geworden, diese habe ihn dann in die „Spanish River Community Church“ mitgenommen. McBrain sei begeistert von dem Gottesdienst gewesen, weil zeitgemäße Musik, Sketche und eine lebensnahe Botschaft geboten wurden. Ausgelöst durch eine Gefühlsregung habe er dann „Jesus in sein Leben gebeten“. Als sich nach seiner „Bekehrung“ die Frage stellte, ob er weiter bei Iron Maiden spielen sollte, habe er „im Gebet gespürt“, dass er weiter mit der Band auf Tournee gehen solle.
Frühere Maiden-Fans jedoch, die Christen wurden, haben nach ihrer Bekehrung die Platten von Iron-Maiden und anderen entsorgt, ebenso wie die neubekehrten Christen in Apostelgeschichte 19,19, die ihre okkulten Medien dem Feuer übergaben.

Trend geht zum katholisch-mystischen „Gebet“
Unter Evangelikalen werden Gebetsformen aus der katholischen Mystik immer beliebter, z.B. ritualistische und repetitive wie auch meditativ-selbstbeschauliche und bewusstseinserweiternde Formen bis hin zu „Anbetungstänzen“. Eine bedeutende Rolle spielt dabei die ökumenische Taize-Bewegung, die kontemplativ-liturgische Gebetsformen popularisiert. Auch die Ev. Allianz empfahl zur Allianz-Gebetswoche offiziell „Gebetsgebärden zum Vaterunser“ („Dein Reich komme – Wir nehmen die Hände langsam herunter an unseren Körper“ usw., Quelle: www.ead.de). Zwar werten wohlwollende Kritiker diese Praxis lediglich als Symptom einer „Infantilisierung der Evangelikalen“, doch ist sie schlicht heidnisch.
Etliche Bücher und Veröffentlichungen sorgen dafür, dass „vor-reformatorische Formen der Spiritualität“ etwa keltischer Prägung beliebt werden. Das Literaturangebot auf dem evangelikalen US-Markt bietet diesbezüglich jedoch derzeit noch bedeutend mehr. Der Wunder-Mantra-Bestseller „Das Gebet des Jabez“ (Bruce Wilkinson) hat aber auch hierzulande die katholisch-mystische Gebetsphilosophie vorangetrieben.
Ein weiteres Beispiel ist der Bestseller „Leben mit Vision“ von Rick Warren, der ein Mantra-artiges Beten empfiehlt, das „sich am Atemrhythmus“ orientiert, wie es von katholischen Mystikern bekannt ist. Warren empfiehlt auch die Ratschläge des katholischen Mystikers Bruder Laurentius und der Benediktiner-Mönche.
In die gleiche Richtung zielt der Willow-Creek-Prediger Gordon MacDonald in seinem Bestseller „Ordne dein Leben“. Unter Berufung auf mittelalterliche katholische Mystiker fordert er auf, uns in den „inneren Garten unserer Seele“ zurückzuziehen, um „die flüsternde Stimme Gottes zu vernehmen“. Das sei „ein praktischer Weg, um Gott im Garten meiner verborgenen Welt zu hören“.
Das so genannte „hörende Gebet“ ist jedoch eines der wichtigsten Merkmale der charismatischen Bewegung. Dort wird diese Meditation nicht nur für sich selbst geübt, sondern in Gruppen mit seelsorgerlicher Zielsetzung. So kann man in charismatischen Gruppen „prophetisch für sich beten lassen“ („Come“ 2/05, S. 42); die eigens dazu ausgebildeten Gebetsgruppenmitarbeiter sind angewiesen, „empfangene Eindrücke“ aufzuschreiben. Anweisungen dazu finden sich auf einem „Blatt mit Hinweisen zum Umgang mit empfangenen Eindrücken“.
Dies alles hat wohl kaum noch etwas mit biblischen Christentum zu tun, sondern ist vielmehr der Versuch, auf heidnischen Wegen etwas von Gott zu empfangen. Auch Herodes übte sich einst in „hörendem Gebet“, als er den Herrn während des Gerichtsprozesses vorlud und ihm viele Fragen stellte. Doch da Herodes auch zuvor nicht auf Jesu Worte gehört hatte, „antwortete er ihm nichts“ (Lk 23,9). Da hätte Herodes auch mit Tanz, Ritualen und Mantras nichts ausrichten können – einzig Buße und hören auf Jesu bereits gesprochene Worte hätte dies geändert.
Zum Thema Gebet empfehlen wir das Buch „Wie wir beten dürfen“, siehe www.cbuch.de/d_139551_Wie_wir_beten_durfen2285.htm
ERNEUERUNG UND ABWEHR ab Herbst ohne Lothar Gassmann

A.R.F. kündigt Zusammenarbeit mit Notgemeinschaft
Während Dr. Lothar Gassmanns knapp 2-jähriger Tätigkeit als Schriftleiter ist die Auflage von ERNEUERUNG UND ABWEHR von rund 2.000 Exemplaren auf fast 9.000 Exemplare gestiegen. Trotzdem hört er zum 1. November 2005 als Schriftleiter auf. Er begründet diesen Schritt mit den unerträglich gewordenen persönlichen Querelen innerhalb des Vorstandes der Evangelischen Notgemeinschaft in Deutschland (ENiD), die als Herausgeber des Blattes fungiert. Gassmann und sein eigentlicher Arbeitgeber, die Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen (A.R.F.), die ihn für die Aufgabe bei der Notgemeinschaft teilweise freigestellt hatte, können diesen Weg geistlich nicht mehr mitgehen. In dem Kündigungsschreiben der A.R.F. heißt es: „Die Zustände innerhalb des Vorstandes der ENiD sind inzwischen in einem Ausmaß eskaliert, das sowohl Herr Dr. Gassmann als auch wir als sein Arbeitgeber nicht mehr mit unserem Gewissen als Christen vereinbaren können. Der Weg der Intrigen, Verleumdungen und Drohungen und insbesondere der Weg über weltliche Gerichte ist nicht der Weg unseres HERRN Jesus Christus und kann auch nicht unser Weg sein. Wir können solche Handlungsweisen, auf denen kein Segen ruht (vgl. Matthäus 5,21-26; 1. Korinther 6,1-6 !), durch unsere Kooperation mit der ENiD nicht mehr länger unterstützen oder legitimieren, sondern müssen uns aus Gehorsam gegenüber unserem HERRN davon distanzieren.“ Unterzeichnet ist das Schreiben von dem A.R.F.-Vorsitzenden Helmut Warnecke und von Ernst-Martin Borst, dem Gründer und Geschäftsführer der A.R.F. Gemäß der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist von vier Monaten wird Gassmann im Sommer noch eine Doppelausgabe von ERNEUERUNG UND ABWEHR veröffentlichen, welche seine „Abschiedsnummer“ sein wird.

Brockhaus-Verlag plant Bibel in Jesus-Freak-Sprache
Der zur „Stiftung christliche Medien“ (SCM) gehörende R. Brockhaus-Verlag (Witten) hat in seiner Herbst-Vorschau angekündigt, im September 2005 eine Übertragung des NTs in die gossenhafte Jesus-Freak-Sprache herauszubringen. Diese „Volxbibel“ stammt aus der Schmiede des Jesus-Freak-Gründers Martin Dreyer und hat die Aufmachung einer Zigarettenschachtel.
Der Verlag beteuert zwar, das Werk würde keine „Fäkalsprache“ beinhalten, druckte in seiner Vorschau jedoch als Textbeispiel Matthäus 2,2: „Wo ist der Typ, der in Zukunft das Sagen hat in Jerusalem? Wir haben das in den Sternen gesehen und sind hergekommen, um ihm zu sagen, wie geil wir das finden.“ Brockhaus bezeichnet das als „überraschende Formulierungen“ und „Jugendsprache von heute“ und erhofft sich durch den „hohen Aufmerksamkeitswert in den Medien“ beträchtliche Umsätze.
Bereits Ende der 90er Jahre hatte Brockhaus mit einer „Bibel in Romanform“ („Das Buch von Gott“, von W. Wangerin) das Wort Gottes verballhornt, hatte dieses Buch jedoch nach Protesten, u.a. vom Auslieferer Hänssler, wieder vom Markt genommen (heute wird es von einem säkularen Verlag herausgegeben). Da die Auslieferung mittlerweile ganz unter dem Dach der SCM zentralisiert ist, ist eine solche Vertriebsblockade heute ausgeschlossen.
Außerdem wurde auf der dazugehörigen Internetseite volxbibel.de allen Internetbenutzern ermöglicht, selber an der Übertragung auch des AT mitzuschreiben. Aufgrund zahlreicher Proteste besorgter Christen wurde die Seite aber vorläufig geschlossen. Brockhaus teilte gegenüber idea mit, bei dem Projekt eine „Denkpause“ einzulegen.
Verfolgen Sie dazu die Diskussion in unserem Forum unter www.betanien.de/forum/viewtopic.php?t=119

Neue feministische Bibel
Ein US-amerikanischer Verlag hat ein feministisch geprägtes Buch veröffentlicht, das in umgeschriebenen Auszügen aus den vier Evangelien den Messias als Frau mit Namen „Judith Christ of Nazareth“ darstellt. Gott wird als Mutter beschrieben und auch Gleichnisse wurden umgeschrieben, so z.B. ein „Gleichnis von der verlorenen Tochter.“
Auch in Deutschland gibt es Initiativen, eine feministische „Bibel in gerechter Sprache“ zu veröffentlichen (siehe Newsletter Nr. 4)
Quellen: idea, amazon.de

Kobia beim Papst
Der Generalsekretär des Weltkirchenrates, Samuel Kobia, hat sich am 16. Mai im Vatikan mit Papst Benedikt XVI getroffen und seine Absicht bekräftig, mit der römisch-katholischen Kirche gemeinsam gegen den Niedergang des Christentums in Europa vorzugehen und die sichtbare Einheit der Christen mit einem Drei-Punkte-Plan anzustreben: die Klärung des derzeit trennenden Kirchenverständnisse, der spirituelle Beitrag zur Gestaltung der Welt und die pädagogische Vermittlung bisheriger ökumenischer Meilensteile. Der Papst sagte bei dem Treffen, die „Spirituelle Ökumene“ sei das Herzstück bei der Suche nach Einheit.
Während die formale Ökumene ins Stocken geraten ist, nimmt eine solche „Spirituelle Ökumene“ oder die so genannte „Ökumene des Heiligen Geistes“ immer mehr Gestalt an. Es ist allerdings nicht der Geist der Wahrheit, der hinter dieser Ökumene steht.
Wieder christliche Eltern verhaftet
Nachdem bereits im April ein Elternpaar aus dem westfälischen Schloß Holte je eine Woche in Erzwingshaft genommen wurde (wir berichteten), hat das Amtsgericht im benachbarten Paderborn erneut zehn Tage Erzwingungshaft gegen ein baptistisches Elternpaar verhängt, weil sie 500 Euro Bußgeld verweigern. Das Bußgeld wurde ihnen auferlegt, weil sie ihre Kinder aus Glaubensgründen nicht mehr zur Schule schicken, sondern sie zu Hause unterrichten.
Derweil hat der Paderborner Landrat Manfred Müller CDU) an den künftigen NRW-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers appelliert, mit strengeren Gesetzen gegen die christlichen Eltern vorzugehen.
[Redaktionellerer Nachtrag 22.06.05: Soeben meldete idea, dass sieben Eltern nach Gesprächen mit dem Schulamt ihre Kinder ab dem 21. Juni wieder zur Schule schicken]
Quelle: idea

Viele „südliche Bapisten“ nicht wiedergeboren?
Thom S. Rainer, Dekan am Theologischen Seminar der Südlichen Baptisten in Louisville, Kentucky, befürchtet, dass fast die Hälfte der Mitglieder seiner Kirche, der größten evangelikalen Kirche der USA, nicht wiedergeboren sind. Das schlussfolgert er aus einer statistischen Untersuchung, die Evangelisationsdaten von 1950 und 2003 vergleicht. Die konservative Reform der Südlichen Baptisten seit 1979 habe noch nicht zu einer größeren evangelistischen Effektivität geführt, da viele Kirchenmitglieder selber nicht bekehrt seien. Die Mitgliedschaft in seiner Kirche sei einfacher zu erlangen, als sich ein Video auszuleihen, da z.B. die Taufe keine Voraussetzung ist.
Der baptistische Publizist David Cloud bestätigt dies und gibt zu, selber jahrelang unbekehrtes Mitglied der Südlichen Baptisten gewesen zu sein:
„Jahrelang war ich einer dieser unerretteten Südlichen Baptisten. Ich wuchs in einer SB-Gemeinde auf und legte mit etwa 10 Jahren mein persönliches Glaubensbekenntnis ab, was üblich war. Dass es ein leeres Bekenntnis war, war ebenso üblich. Es fehlte die Buße, wie sie in 1Thes 1,9 beschrieben wird. Wiedergeboren wurde ich erst mit fast 24 Jahren. Es wurde für selbstverständlich genommen, dass jeder in der Kirche „an Jesus glaubt“, auch wenn kein einziger der jungen Leute ernsthaft Jesus Christus diente. Alle waren weltlich. Man akzeptierte, dass junge Leute sich halt ‚die Hörner abstoßen’ müssten. Das habe ich sicherlich getan, und meine geistlichen Narben beweisen das noch heute.
Trennung von der Welt wurde im praktischen Sinne überhaupt nicht gepredigt. Im Hause eines SB-Diakons kam ich auf den Geschmack an Rockmusik … Weltliche Gemeinden produzieren weltliche Jugendliche, und gottesfürchtige Eltern, denen etwas an ihren Kindern liegt, werden in einer weltlichen Gemeinde nicht bleiben. … [Auch viele freie amerikanische] Baptistengemeinden sind zweifellos voller unerretteter Mitglieder, weil sich die durchschnittliche [freie amerikanische] Baptistengemeinde genauso wenig um Buße schert wie die durchschnittliche Südliche Baptistengemeinde – im Gegensatz zu Paulus, der nicht nur Buße predigte (Apg 17,30), sondern auch Erkennungszeichen für echte Buße forderte (Apg 26,20).“ (Quelle: wayoflife.org)
Diese Selbsttäuschung vieler Evangelikaler hatte Arthur W. Pink bereits in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts erkannt; er warnt davor in seinem Buch „Was ist rettender Glaube?“, siehe www.cbuch.de/d_175951_Was_ist_rettender_Glaube_1380.htm

Tedd Tripp in Friedberg und Wetzlar
Der Autor des Bestellers “Eltern – Hirten der Herzen“, Ted Tripp, hält am 25. Juni 2005 ein Seminar zum Thema Erziehung. Es findet von 10.30 – 16.00 Uhr in der Freien evangelischen Gemeinde in Friedberg statt. Kinderbetreuung wird parallel angeboten. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Nähere Infos unter http://friedberg.feg.de/3L_quer.pdf
Tedd Tripp referiert außerdem vom 21.-23. Juni jeweils um 19.30 Uhr in Wetzlar im Stadthaus am Dom. Näheres unter www.reformierte-baptisten.de/tripp.htm

Wolfgang Nestvogel wird Gemeindehirte in Hannover
Parallel zu seiner Tätigkeit als Dozent an der Akademie für Reformatorische Theologie (ART) in Marburg dient Dr. Wolfgang Nestvogel jetzt als Pastor der Bekennenden Evangelischen Gemeinde (BEG) in Hannover. Die Gemeinde soll künftig auch als regionale geistliche Anlaufstelle fungieren. Dazu führt sie regelmäßig die Bibeltage Hannover (www.bibeltage.de, mit mp3-Download) durch. Als Mittel des Gemeindeaufbaus bevorzugt Nestvogel die klassische Auslegungspredigt und lehnt pragmatische Konzepte ab.

Bibeln für die Quechua
Der Missionsnachrichtenagentur MISNA zufolge hat die peruanische Bibelgesellschaft mitgeteilt, dass jetzt erstmals 10.000 Bibeln in der Eingeborenensprache der Quechua-Indinaner veröffentlicht wurden. Die Quechua, Nachfahren der Inka, sind großen Teils immer noch nicht alphabetisiert.

Verfolgung weltweit
Im indischen Hyderabad ist am 19. Mai ein indischer Missionar, der Traktate verteilte, gefoltert und in einem Säurebad brutal ermordet worden. Zuvor wie er mehrfach einer einer gewaltbereiten Hindu-Organisation angegriffen und bedroht worden. (idea)
In China führten Sicherheitskräfte am 22. Mai zur Zeit des Sonntagsgottesdienstes Razzien etwa 60 unabhängigen Hauskirchen durch und verhafteten zahlreiche Christen, rund 40 davon längerfristig. Fünf Tage später wurden weitere 60 Hauskichenleiter verhaftet. Die betroffenen Hausgemeinden bestehen zum großen Teil aus jungen Studenten (WorldNetDaily).
In Saudi-Arabien wurde die Verhaftungsserie von ausländischen Christen fortgesetzt. Manche Quellen sprechen von bis zu 100 Verhaftungen. Bei Razzien von christlichen Treffen seien Wohnungen geplündert und Bibeln vernichtet worden. Der amerikanische Nachrichtendienst CNS meldete, saudische Grenzbeamte würden bereits seit Jahren regelmäßig Bibeln beschlagnahmen und im Reißwolf vernichten (idea, Radio Vatikan).
In Sri Lanka ist ein dramatischer Anstieg von Angriffen gegen Christen zu verzeichnen. Die Evangelische Allianz berichtet von Störungen, Drohungen, Verwüstungen, Brandanschlägen und Körperverletzungen durch Buddhisten. Buddhistische Mönche fordern das Verbot jeglicher christlichen Aktivitäten auf Sri Lanka.
Im ostafrikanischen Eritrea endete für ein christliches Brautpaar der Hochzeitstag hinter Gittern, weil die Polizei die Hochzeit auflöste und außer dem Brautpaar 250 Gäste verhaftete, 70 davon längerfristig.
Auch aus der Türkei berichtet die Evangelische Allianz von einer Anschlagswelle gegen Christen. Innerhalb des letzten halben Jahres seien an mindestens fünf Orten Christen bedroht und ihre Räumlichkeiten angegriffen worden.
In Indonesien wurden zwei Anschläge auf einen Markt in der vorwiegend christlichen Ortschaft Tentena verübt, wobei mindestens 19 Christen ums Leben kamen und 40 z.T. schwer verletzt wurden. (idea)

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Einige empfehlenswerte Neuerscheinungen

Benedikt Peters: Der unausforschliche Reichtum des Christus
Der Epheserbrief und die Gnadenlehre
Paperback, 158 S., Betanien, 8,50 Euro
www.cbuch.de/d_175969_Peters__Der_unausforschliche_Reichtum_des_Christus2287.htm

Alexander vom Stein: Creatio
Lehrbuch zur Schöpfungslehre
Hardcover, ca. 190 S., 4farbig, mit DVD, Daniel Verlag, 19,95 Euro
www.cbuch.de/d_304540_Creatio2278.htm

Frans Bakker: Wie wir beten dürfen
Predigten über das christliche Gebetsleben
Hardvcover, 94 S., RVB/Gruch, 15,00 Euro
www.cbuch.de/d_139551_Wie_wir_beten_durfen2285.htm

James G. McCarthy, Günther Gschwendtner: Die römisch-katholische Kirche
Fels im Wandel der Zeiten
CD mit Video- und pdf-Dateien, CMD, 2,90 Euro
www.cbuch.de/d_253622_Die_romisch_katholische_Kirche2270.htm

James McCarthy: Dies ist mein Leib
Die Heilige Messe und das Opfer Jesu Christi
Din A5 Heft, 18 Seiten, CMD, 1,00 Euro
www.cbuch.de/d_253633_Dies_ist_mein_Leib2269.htm

Neu in der Vorschau:
Jim Berg: Verändert in sein Ebenbild – Arbeitsbuch
Gottes Plan zur Umwandlung deines Lebens
Din A4 Paperback, 200 S., Betanien, lieferbar ab 30. Juni 05, 12,90 Euro
www.cbuch.de/d_175971_Verandert_in_sein_Ebenbild2268.htm

Beachten Sie auch unsere vielen günstigen Sonderangebote unter www.cbuch.de/sonderangebote.htm
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