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Newsletter Nr. 41. vom 26. Juli 2005

Liebe Abonnenten der Betanien-Nachrichten,
hier erhalten Sie die 40. Ausgabe unseres Nachrichten-Newsletters. Vielen Dank für Ihr Interesse!
„Rüge nicht den Spötter, damit er dich nicht hasst; rüge den Weisen, so wird er dich lieben! Gib dem Weisen, so wird er noch weiser; belehre den Gerechten, so lernt er noch mehr!“, schreibt Salomo in Sprüche 9,8-9. Deshalb sollten wir erwarten, mit Ermahnungen in der Regel nicht auf offene Ohren zu stoßen. Vielmehr müssen wir mit Angriffen rechnen, wenn wir wagen, Abwege in Frage zu stellen. Doch auf diesen Abwegen werden oft auch solche mitgerissen, die eigentlich „weise“ sind, den aber der Mut zur Umkehr oder der rechte Impuls fehlt. Hier haben wir die Verheißung, dass biblische Korrektur sie wieder zurechtbringen wird (vgl. Jud 22,23; Gal 6,1). Und natürlich brauchen auch die treuen Gläubigen zu ihrer Festigung Unterweisung in der Weisheit, die sie gerne und dankbar annehmen. Der Ruf zur Buße und die Verkündigung klarer biblischer Wahrheit werden Frucht bringen, allem Spott der Unbußfertigen zum Trotz. Deshalb lassen wir uns im Dienst der Verkündigung nicht entmutigen; unsere Mühe
wird nicht vergeblich sein!
Herzlich grüßt, Hans-Werner Deppe

Katholischer Weltjugendtag im August
Der katholische Weltjugendtag vom 16.-21. August in Köln ist keine ökumenische, sondern eine ausgesprochen katholische Veranstaltung, bei der evangelische Christen bewusst nicht einbezogen werden. Sogar ein der EKD-Bischof Rolf Koppe meinte gegenüber idea, die Veranstaltung sei „vom Charakter her nicht zur Teilnahme für evangelische Christen geeignet“. Dennoch steht das Ereignis, zu dem knapp 1 Million junge Teilnehmer erwartet werden, im Zentrum der Aufmerksamkeit auch bei Evangelikalen.
Während evangelikale Werke wie der Bundes-Verlag auf seiner Internetseite „Jesus.de“ für den katholischen Weltjugendtag werben, sehen bibeltreue Evangelikale in der Großveranstaltung eine Gelegenheit zur Evangelisation unter Katholiken. Die internationale Arbeitsgemeinschaft Bekennender Christen (IABC) führt einen Missionarischen Einsatz durch, den u.a. der ehemalige katholische Priester Johannes Ramel leitet.
Auch eine Gruppe aus dem Raum München plant im Zusammenhang des WJT in größerem Rahmen evangelistische Literatur weiterzugeben. Der Verlag CLV hat dazu das mehrsprachige Verschenkbuch „Roadmap to Heaven“ („Wegweiser zum Himmel“) produziert, das für Katholiken konzipiert ist und für nur 70 Cent (ab 20 Stück) ausschließlich (!) bei CLV bestellt werden kann (www.clv.de, Tel. 0521-947240). Außerdem hat CLV das Buch „Im Gespräch mit Katholiken“ herausgegeben, das eine Ermutigung und Hilfestellung zur Evangelisation unter Katholiken ist (siehe Neuerscheinungen unten).
„Evangelisation unter Katholiken“ wird auch das Thema auf der diesjährigen KfG-Herbsttagung sein, Näheres unter www.kfg.org .
Evangelistisches und aufklärendes Material zum Thema Katholizismus haben wir unter http://www.cbuch.de/sortierter_katalog_zeitkritik_aufklaerung_katholizismus.htm zusammengestellt.

„Kath.net“ und „Jesus.de“ kooperieren
Seit Ende Juni ist der katholische Informationsdienst „kath.net“ offizieller Inhalte-Lieferant für „Jesus.de“, die nach eigenen Angaben größte deutsche christliche Internetseite, die vom evangelikalen Bundes-Verlag verantwortet wird. Kath.net-Artikel sind somit auch auf Jesus.de enthalten. Z.B. veröffentlicht Jesus.de auf diesem Wege katholische Werbung für den Weltjugendtag in Köln. Die systematische Re-Katholisierung, die Jesus.de offenbar betreibt, wird so noch weiter gefördert.

Volxbibel-Erscheinen weiter ungewiss
Ob die beim Brockhaus-Verlag für September angekündigte Jesus-Freak-Bibel „Volxbibel“ überhaupt erscheint, ist weiterhin unsicher. Nach heftigen Protesten und Bedenken vieler konservativer Christen hat der Verlag mindestens eine weitere redaktionelle Bearbeitung des Textes zur Auflage gemacht. Starker Protest gegen die Volxbibel kam auch aus den Reihen konservativer Pfingstler, die eigens Internetseiten gegen die geplante Volxbibel ins Netz gestellt haben.
Für den Fall, dass der Brockhaus-Verlag von einer Drucklegung Abstand nimmt, hat der Herausgeber Martin Dreyer angekündigt, für eine Veröffentlichung auf anderem Wege zu sorgen, es sei denn, „Gott erscheint mir heute Nacht und sagt Nein“, so Dreyer auf seiner Internetseite.

„Hirtenkonferenz“ im September in Berlin
Das Europäische Bibel-Trainings-Centrum (EBTC) lädt zur Hirtenkonferenz vom 8.-11. September nach Berlin-Hellersdorf ein. Die Hirtenkonferenz 2005 soll ein Treffpunkt für Leiter, Hirten und Mitarbeiter in Gemeinden sein, und sie für ihren Dienst ermutigen und stärken und orientiert sich am Modell der bekannten „Shephard’s Confernce“ in Kalifornien. Neben ermutigenden und motivierenden Vorträgen bekannter und geschätzter Referenten bietet die Konferenz auch die Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und Austausch. Über das diesjährige Hauptthema „Auslegungspredigt“ referieren John MacArthur (per Video-Lifeschaltung), Doug McMasters, John Glass und Steve Fernandez. Der Büchertisch wird vom Betanien Verlag gestellt.
Das EBTC ist geprägt von John MacArthurs Werk „Grace To You“ und bildet in Wochenend-Seminaren Gemeindemitarbeiter aus. Eine Zusammenarbeit besteht u.a. mit der Konferenz für Gemeindegründung (KfG). Näheres unter www.hirtenkonferenz.de und www.ebtc-berlin.de

Baptistischen Eltern wurde Sorgerecht entzogen
Der Fall der so genannten „Schulverweigerer“, acht baptistischen Familien aus dem Kreis Paderborn, hat sich weiter zugespitzt. Zwei Elternpaaren wurde jetzt vom Familiengericht das „Recht zur Aufenthaltsbestimmung und zur Regelung von Schulangelegenheiten“ entzogen. Stattdessen wurde das Jugendamt als Pfleger bestimmt. Somit sollten die Kinder „vor weiterem Schaden bewahrt“ werden. Das Jugendamt soll nun sicherstellen, dass die Kindern nach den großen Ferien wieder den Schulbesuch aufnehmen.
Uns sind Eltern bekannt, die mittlerweile nach Dänemark umgesiedelt sind, um dort legal ihre Kinder zu Hause unterrichten zu können.
Informationen über Heimunterricht bieten u.a. folgenden Internetseiten: www.schuzh.de, www.homeschool.de, www.philadelphia-schule.de und www.hausunterricht.org

Jesus-Freaks gründen AG
Wie idea berichtet, hat die Jesus-Freak-Bewegung mit ihrer neuen Rechtsform die erste christliche Aktiengesellschaft in Deutschland gegründet. Da die Erlöse u.a. aus „Freakstock“-Gastronomie und Bekleidungsverkauf den für gemeinnützige Vereine zulässigen Höchstbetrag von 30.000 Euro jährlich überstiegen, haben die Freaks mit der AG die ihrer Ansicht nach „ideale Rechtsform“ gewählt. Allein die Gründungskosten beliefen sich auf einen fünfstelligen Betrag. Der bisherige Verein bleibt getrennt von der AG bestehen und ist mit einem Anteil 27,5% Hauptaktionär. Die übrigen Aktien befinden sich in Besitz von bisher 125 Jesus-Freaks. Nach Freak-Angaben müssen potentielle Aktienkäufer direkt mit der Freak-Zentrale in Sehnde in Kontakt treten. Als Fernziel plant die AG, „im Bereich der christlichen Kleidung Weltmarktführer zu werden“. Wie dieses höchst kapitalistisch anmutende Gebaren mit dem sonst so alternativ-antigesellschaftlichen Auftreten der Freaks zu vereinbaren ist, bleibt rätselhaft.

Zusammenarbeit zwischen EKD und Evangelikalen
Führende Repräsentanten der EKD und der Deutschen Evangelischen Allianz haben auf einem Treffen in Magdeburg bekräftig, weiter gezielt zusammenzuarbeiten und nicht „unkoordiniert nebeneinander“ und schon gar nicht gegeneinander zu arbeiten. Für die Allianz sprach sich Generalsekretär Hartmut Steeb und für die EKD der sächsische Landesbischof Axel Noack für diesen Kurs aus. Inhaltlich betrifft die Kooperation in erster Linie das Projekt „Pro Christ 2006“.

Künftig anglikanische Bischöfinnen?
11 Jahre nach Einführung von anglikanischen Pfarrerinnen hat hat die anglikanische Kirche von England auf einer Generalsynode beschlossen, das Bischofsamt auch für Frauen zu eröffnen. Konservative Anglikaner, die dies ablehnten, kündigten an, zur katholischen Kirche überzutreten.

Christliche Studenten mit Ausschluss bedroht
Im Fachbereich Kunst und Musik der Universität Bielefeld haben einige Dozenten und Studenten eine Beschwerde gegen vier christliche Mitstudenten bei der Fakultätsleitung eingereicht. Die Dozenten drohten, die Christen aus ihren Veranstaltungen auszuschließen.
Auslöser waren offenbar einige christliche Lieder, die eine der Christinnen in ihre schulpraktische Prüfung eingebracht hatte. Außerdem wurde die Art und Weise, wie die Christen ihren Glauben kommunizierten, nicht nur als irritierend, sondern als geradezu angsteinflößend empfunden. Mitstudenten fühlen sich bedroht und bedrängt und hätten Angst, sich rechtfertigen zu müssen. Verstärkt wurde dieses Empfinden durch Einladungen zu einer öffentlichen Evangelisationsveranstaltung an der Uni und Infostand-Aufschriften wie „Jesus lebt!“, die als irritierend gewertet wurden. Das missionarische Ziel der christlichen Hochschulgruppe, der drei der vier Christinnen angehören, sei eine sehr ernst zu nehmende Bedrohung.
Der Dekan beurteilte die christliche Gruppe als „äußerst fundamentalistisch“. Das Gesuch der Dozenten, die Aktivität der christlichen Hochschulgruppe rechtlich einzuschränken, wurde jedoch von Justitiaren zurückgewiesen, da schließlich auch politische Hochschulgruppen ihre eigene Art von Missionierung betreiben. Dies ist ein Beispiel dafür, wie eine bibeltreue missionarische Gesinnung heute als extremistische Bedrohung verurteilt und angegriffen wird. (Quelle intern)

Verfolgung weltweit
In Indonesien wurden drei christliche Lehrerinnen vor Gericht gestellt, weil sie in einem Kinder-Ferienlager christliche Lieder gesungen haben, während auch muslimische Kinder dabei waren. Die Frauen wurden von muslimischen Extremisten mit dem Tod bedroht; die Extremisten störten auch die Gerichtsverhandlung. (idea)
In Vietnam wurde eine mennonitische Kirche in Ho-Chi-Minh-Stadt von den Behörden offenbar aus Schikane teilweise abgerissen. In dem nun einsturzgefährdeten Gebäude lebt u.a. die Gattin von Pastor Nguyen Hong Quang, der letztes Jahr verhaftet wurde.
Im südostasiatischen Laos sind zwei Christen zu drei Jahren Haft verurteilt worden, neun andere, die ihrem christlichen Glauben abschworen, wurden freigelassen. Im größtenteils buddhistischen Laos sind etwa zwei Prozent der Bevölkerung Christen. (idea)
In Pakistan wurde ein Christ unberechtigterweise der Koranschändung beschuldigt, inhaftiert und gefoltert, u.a. wurden ihm die Zähne ausgeschlagen. Im Zusammenhang mit seiner Verhaftung wurden etliche Christen gehörende Gebäude von einem aufgebrachten Mob verwüstet (idea/Assist).
In Usbekistan hat die Polizei einen Gottesdienst einer nicht registrierten Baptistengemeinde in Taschkent gestürmt und zwei Pastoren und vier weitere Gläubige kurzzeitig festgenommen. Die anderen Gemeindeglieder wurden eingeschüchtert und ihre Namen und Adressen erfasst (idea/Barnabas Fund).
In China gehen die Behörden wieder schärfer gegen Hauskirchenleiter vor. In der Provinz Henan wurden 100 Gemeindeleiter kurzzeitig und neun längerfristig festgenommen. Vier andere Gläubige sind wegen Betreiben einer nicht genehmigten Bibeldruckerei angeklagt (idea/Assist).
Türkische Behörden haben christliche Missionswerke in der Türkei kritisiert und mit einem „Spinnennetz“ verglichen, das ihr Land überziehe. Unter der Überschrift „Reaktionäre Elemente und Risiken“ waren sie den Missionaren vor, unter dem Deckmantel von „Glaubenstourismus“ gezielte bestimmte soziale Gruppen anzusprechen.
Derweil hat der türkische Ministerpräsident Erdogan die EU unter Druck gesetzt, die Türkei aufzunehmen und warnte sie vor einer „Christenklub-Mentalität“ (idea/Open Doors/KAP).

„Vereinigte Kirche Christi“ führt Homo-Ehe ein
Als erste protestantische Kirche der USA hat die United Church of Christ (UCC, „Vereinigte Kirche Christi“) die offizielle Schließung von so genannten „Homo-Ehen“ eingeführt. Dies wurde mit einer Resolution auf der Generalsynode der UCC am 4. Juli beschlossen. Präsident John H. Thomas freute sich über das „couragierte Handeln“ seiner Kirchenrepräsentanten. Die Kirche war bereits 1972 die erste US-Kirche, die einen bekennenden Homosexuellen als Pastor ordinierte.
Auch die Britischen Methodisten haben bei ihrer Jahreskonferenz im Juni beschlossen, künftig homosexuelle Paare zu segnen.
Unterdessen haben nach Belgien und den Niederlanden nun auch Spanien und Kanada die staatlich anerkannte „Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare“ eingeführt.

Sektenbekämpfung in Belgien
Belgien plant im Zuge der Sektenbekämpfung „mentale Manipulation“ und „Missbrauch einer Position der Schwäche“ unter Strafe zu stellen. Die Gesetzesvorlage soll im September parlamentarisch rechtskräftig werden. Bereits 1998 hatte Belgien ein Gesetz zur „Koordinierung der Bekämpfung gefährlicher Sektenorganisationen erlassen. (Quelle: La Libre Belgique)

Charta-Interreligiösität nimmt bei Baptisten Gestalt an
Der in der Charta Oecumenica vorgezeichnete Weg der interreligiösen Ökumene nimmt beim Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG, Baptisten), der die Charta unterzeichnet hat, konkret Gestalt an. So besuchten nun zwölf Studenten der Ausbildungsstätte des BEFG, des Theologischen Seminars Elstal, mit ihrem Missiologie-Dozenten Pastor Michael Kißkalt eine Moschee in Berlin im Rahmen des christlich-islamischen Dialogs. Bei der Begegnung ging es vordergründig um soziale Fragen, aber auch theologische Themen wie die Trinität und der Sinn guter Werke wurden angesprochen. Engagierte Moslems versuchten die Theologiestudenten durch Wunderberichte von der Wahrheit des Islam zu überzeugen. Als Fazit wurde festgehalten: Auch wenn der jeweilige Glaube für gemeinsames Gebet zu unterschiedlich sei, könnten Christen und Muslime dennoch nebeneinander oder nacheinander beten. (Quelle: die-gemeinde.org)

Konservative Baptisten kooperieren
Auf einem Treffen der „Südlichen Baptisten“ (SBC) aus den USA mit konservativen europäischen Baptisten Anfang Juli in Warschau wurde zwar kein neuer konservativer Baptistenbund gegründet, wie im Vorfeld spekuliert wurde, aber eine verstärkte Zusammenarbeit angestrebt. Erste Ziele sind eine gemeinsame Konferenz über Evangelisation und Gemeindegründung und eine Kooperation in der theologischen Ausbildung. Die Teilnehmer des Treffens bekannten sich in einer Abschlusserklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel, zu Jesus als absoluten Herrn und zum Ziel der Wiedergewinnung der historischen baptistischen Lehre und Praxis. Die Südlichen Baptisten, die in 2004 aus dem Baptistischen Weltbund ausgetreten sind, planen ähnliche „Kontaktaufnahmetreffen“ auch in anderen Teilen der Welt.
Diese neue Kooperation betrifft insbesondere auch konservative russlanddeutsche Baptistengemeinden, z.B. solche, die mit dem Bibelseminar Bonn in Verbindung stehen.
Im Oktober dieses Jahres soll es eine Begegnung im größeren Rahmen zwischen baptistischen Aussiedlern und Südlichen Baptisten geben.
An dem Treffen in Warschau nahm auch der BEFG-Pastor und Rektor der Freien Theologischen Akademie Gießen, Helge Stadelmann, teil. Der BEFG wies jedoch darauf hin, dass er keine offiziellen Repräsentanten zu dem Treffen entsandt habe und sich vielmehr davon distanziere, das Verhältnis zu den SBC sei nach wie vor angespannt. (Quelle: die-gemeinde.org, idea)

Osteen und Hybels unsicher über Verdammnis
Der Pastor der größten Kirchengemeinde der USA, Joel Osteen, der auch in Deutschland als Autor bekannt ist, hat sich in der beliebten TV-Talkshow „Larry King Live“ in den USA ungewiss über das Schicksal von Ungläubigen geäußert. Auf die Frage, ob Atheisten in den Himmel kämen, reagierte er ebenso ausweichend wie auf die Frage, wohin Juden oder Muslime kommen, wenn sie nicht Christus annehmen, worauf er mit „Ich weiß es nicht“ antwortete. Einige Tage später entschuldigte sich Osteen öffentlich für seine unklare Haltung. Osteen leitet eine überkonfessionelle charismatische Gemeinde mit 30.000 Besuchern in Houston, Texas.
Auch der bekannte Willow-Creek-Hauptprediger Bill Hybels äußerte sich in dem Magazin „Neues Leben“ unklar über das ewige Schicksal solcher, die das Evangelium nicht kennen. Die Bibel treffe dazu keine klare Aussage. Statt aufgrund der Bibel die unbedingte Notwendigkeit der christlichen Mission anzuerkennen, berief sich Hybels auf seine Intuition: Er könne sich nicht „vorstellen, dass Gott lieblos oder ungerecht mit denen umgehen werde, die nie etwas von Christus gehört haben“. Für Hybels scheint es also „ungerecht“ zu sein, wenn Sünder für ihre Sünden verdammt werden. Falsche Propheten hatten schon zu allen Zeiten stets „positive Nachrichten“ (Lk 6,26; 1Kö 22,6). (Quellen der Sachinformation: idea, Charisma, die-gemeinde.org)

Katholisch-evangelikaler Kongress sucht Versöhnung
Auf dem zweiten ökumenischen Treffen der „Gemeinsamen Charismatischen Erneuerungsbewegung von Evangelikalen und Katholiken“ (CRECES) vom 2. bis 4. Juli in Buenos Aires, Argentinien, haben katholische und evangelikale Charismatiker sich gegenseitig Vergebung und Versöhnung bezüglich vergangener Zerwürfnisse zugesprochen. Zu den Teilnehmern gehörten führende katholische und charismatische Repräsentanten wie der katholische Kardinal von Buenos Aires und Matteo Calisi, Präsident von „Catholic Fraternity International“, einem Zusammenschluss verschiedener katholisch-charismatischer Erneuerungsbewegungen, Mitglied des Europa-Komitees der Charismatischen Erneuerung (CE) und Gründer der „Comunitá de Gesú“ („Gemeinschaft Jesu“) aus Italien. Katholiken und Charismatiker erkannten sich gegenseitig vorbehaltlos als gemeinsame Kinder Gottes an. Dies sei die „Ökumene des Geistes“. (Quelle: Zenit)

Lutheraner orientierungslos zurück nach Rom
Auf dem 475. Jahrestag des Augsburger Bekenntnisses – einst „Geburtsurkunde“ der lutherischen Reformation – hat der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), Ishmael Noko, einen Fortschritt im ökumenischen Dialog mit der römisch-katholischen Kirche gefordert. Beim 450. Jubiläum im Jahre 1980 hatte der damalige Kardinal Joseph Ratzinger noch eine Anerkennung des Augsburger Bekenntnisses durch die römisch-katholische Kirche für möglich gehalten. Heute verwerfen die Lutheraner selber ihr eigenes Bekenntnis. So sprach sich der aus Simbabwe stammende Noko für eine „kreative“ Neudeutung der Confessio Augustana aus, da im Jahre 1530 „die gewandelten Muster von Partnerschaft und Sexualität“ noch unbekannt gewesen seien. „Wenn die Grundpfeiler umgerissen werden, was richtet da der Gerechte aus?“, fragte schon David in Psalm 11,3
(Quelle der Sachinformation: EPD)

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Einige empfehlenswerte Neuerscheinungen:

Erwin Lutzer: Seine schwerste Stunde
Einblicke in das Herz Jesu am Kreuz
Tb.-Hardcover, 160 S., CVD, 12,90
www.cbuch.de/d_273469_Lutzer__Seine_schwerste_Stunde2339.htm

Paul Tripp: Das Alptraum-Alter
Keine Angst vor Teenagern
Paperback, 300 S., 3L, 12,50 Euro
www.cbuch.de/d_863820_Tripp__Das_Alptraum_Alter2329.htm

James G. McCarthy: Im Gespräch mit Katholiken
Paperback, 220 S., CLV, 8,90 Euro
www.cbuch.de/d_255976_Im_Gesprach_mit_Katholiken2321.htm

Oswald Sanders: Zur geistlichen Reife
Paperback, 208 S., CMV, 6,90 Euro
www.cbuch.de/d_30858_Sanders__Zur_geistlichen_Reife2320.htm

Jim Berg: Verändert in sein Ebenbild – Arbeitsbuch
Gottes Plan zur Umwandlung deines Lebens
Paperback Großformat, 200 S., Betanien, 12,90 Euro
www.cbuch.de/d_175971_Verandert_in_sein_Ebenbild2294.htm

C.H. Spurgeon: Der dreieinige Gott
Herausgegeben von Andreas Janssen (Glaubensstimme.de) und Marc Dannlowski (ART)
Taschenbuch, 115 S., Tempelbibliothek 2005, 9,95 Euro
www.cbuch.de/d_863204_Der_dreieinige_Gott2300.htm

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