Liebe Abonnenten der Betanien-Nachrichten,
hier erhalten Sie wieder Informationen über interessante Buch-Neuerscheinungen und -Sonderangebote. Bitte beachten Sie auch insbesondere die Einladung zu unserer Konferenz am 11. September 2010. Ich würde mich freuen, Sie persönlich begrüßen zu dürfen.
Herzliche Grüße, Hans-Werner Deppe
Neu erschienen – jetzt lieferbar:
John MacArthur Der Kampf um die Wahrheit Paperback, 286 Seiten, Mitternachtsruf Mai 2010 Als Christen müssen wir Verführungen widerstehen – doch gerade in unserer Zeit grassieren diese Verführungen! |
Christopher Catherwood D.M. Lloyd-Jones „privat“ Ein Familienporträt Paperback, 190 Seiten, 3L Mai 2010 |
C.H. Spurgeon (DVD) Der Volksprediger DVD-Video, 74 min, Hänssler April 2010 |
Martin und Elke Kamphuis Spirituelle Kräfte des neuen Zeitalters Von der Wirklichkeit Gottes und der Gefahr kosmischer Kräfte Paperback, 160 Seiten, Brunnen März 2010 |
Alexander Seibel Die sanfte Verführung der Gemeinde Taschenbuch, 128 Seiten, CLV 24.4.2010 Endlich eine preiswerte Neuauflage dieses wichtigen Buches. |
Doris VanStone, Erwin W. Lutzer Wer wird mein Schreien hören? Verletzung und Heilung bei sexuellem Missbrauch Paperback, 128 Seiten, CLV Mai 2010 |
Timothy S. Lane, Paul D. Tripp Beziehungen Ein Weg zum geistlichen Wachstum Paperback, 256 Seiten, 3L Mai 2010 |
Neu in der Vorschau:
Georg Walter Gott zum Anfassen? (Vorschau) »Die Hütte« und die »Neue Spiritualität« Paperback, 128 Seiten, CLV ca. 1.7.2010 Endlich erscheint ein kritisches Buch über den einflussreichen Bestseller, der ein völlig unbiblisches Gottesbild vermittelt. |
Aktuelle Sonderangebote:
Roland Hardmeier Zukunft. Hoffnung. Bibel. Endzeitmodelle im biblischen Vergleich Angebot der Woche KW21 Was lehrt die Bibel über die Zukunft? Ein sehr ausgewogenes Standardwerk, das auch den Dispensationalismus einer biblischen Prüfung unterzieht. Paperback, 570 S., Betanien 12. Juni 2007 |
Stephen Lonetti Paperback, 220 Seiten, Betanien 2. Aufl. April 2010 Die Neuauflage zum besonders günstigen Preis! Sehr gut für Evangelisation und Vertiefung, z.B. auch in Hauskreisen, geeignet. |
Gary Ezzo Die Baby-Schule Kleinkinder von 5 bis 15 Monaten erziehen Paperback, 117 Seiten, Hänssler 2004 |
DVD-Paket Reformatoren John Wycliff und William Tyndale 2 DVDs, statt Summe Einzelpreise 31,90 Euro |
Sonderartikel:
Einladung zur 2. Betanien-Konferenz
Handzettel Din lang, Betanien Verlag Zum einfachen Bestellen der Einladung bieten wir diese auch in unseren Onineshop an. |
Können Christen auf „falsche Christusse“ hereinfallen?
Predigtreihe über die Ölbergrede online verfügbar
In seiner Endzeit-Ölbergrede in Matthäus 24 warnt der Herr Jesus seine Jünger eindringlich vor falschen Christussen und falschen Propheten (V. 4-5.11.24-26). Im Zusammenhang bezieht sich das auf die Zeit jener „Generation“ (V. 34), und tatsächlich traten während der römischen Vernichtungsfeldzüge gegen Jerusalem (67-70 n.Chr.) viele solcher Verführer auf, wie Flavius Josephus berichtet: „Zahlreiche falsche Propheten täuschten das Volk zu dieser Zeit. Sie waren von den Tyrannen gedingt worden und sollten das Volk überreden, auf Hilfe von Gott zu warten, und sie so davon abhalten zu desertieren“ (Paul L. Maier: Josephus, S. 372). Auch von falschen Messiassen zu dieser Zeit berichtet Josephus (S. 373, 277). Doch über die Zeit der Zerstörung Jerusalems hinaus beschreibt die Ölbergrede Jesu den Charakter der gesamten Zeitspanne zwischen seiner Himmelfahrt und leiblichen Wiederkunft. Diese Zeit ist u.a. geprägt von Verführung und Verfolgung.
Aber ist es nicht erstaunlich, dass überhaupt vor falschen Christussen gewarnt werden muss? Sollte man nicht meinen, Christen würden gewiss niemals auf Scharlatane hereinfallen, die sich als Messias ausgeben? Diese Ermahnung ist offenbar sehr wohl notwendig. Und tatsächlich sind im Verlauf der Kirchengeschichte unzählige Millionen nomineller Christen auf solche Verführungen hereingefallen.
Falsche Christusse treten nämlich nicht nur als tatsächliche Personen auf, sondern werden verkündigt und als Botschaft verbreitet – durch Predigten, Bücher, gezielte Kampagnen einer „christlichen Machtelite“ etc. – und so existieren sie in der Vorstellung vermeintlicher Christen. Sie meinen, sie glauben an Jesus, aber es ist ein anderer Jesus. So warnte z.B. Paulus in 2. Korinther 11,4: „Wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben …“ Bemerkenswerterweise ist hier von einer besonderen antichristlichen Figur die Rede, „der, welcher kommt“ – aber er zeichnet sich in Paulus’ Formulierung nicht durch die Selbstdarstellung als Messias aus, sondern durch seine Verkündigung eines falschen Christus, eben nicht des Christus der Bibel. Es ist also sehr wohl notwenig bibeltreu zu sein, um dem richtigen Jesus treu zu sein!
Der größte Teil der Christenheit ist aber einer Person auf dem Leim gegangen, auf die zutrifft, was Paulus in 2. Thessalonicher 2 schreibt: Er überhebt sich über alles, was Gott heißt: Er gibt sich als Repräsentant Christi auf Erden aus – was in Wirklichkeit der Heilige Geist ist. Er nennt sich Oberhaupt der Kirche, was in Wirklichkeit Jesus Christus ist. Er lässt sich Heiliger Vater nennen, ein Titel, der allein Gott, dem Vater zusteht. Mit diesem Anspruch hat er sich ins Zentrum und auf den Thron der christlichen Gemeinschaft gesetzt. Wie viele Millionen sind durch das Papsttum – das Martin Luther zu Recht als den Antichristen identifizierte – in einen Irrglauben geführt worden!
Und zuletzt dürfen wir hier auch nicht den Islam übersehen, dessen Wesen die antichristliche Leugnung des Vaters und des Sohnes ist, mit seinem falschen Messias-Propheten Mohammed. Weite Teile auch der evangelikalen Christenheit sind mittlerweile bereit zuzugestehen, dass sie denselben Gott anbeten wie der Islam.
Mein Fazit: Die aktuelle evangelikale Wohlfühlkultur ist ein gefährliches Einschläferungsprogramm. Weckrufe, Mahner, Warner und Kritiker mit scharfsinnigem Unterscheidungsvermögen sind ebenso nötig wie ein allgemeines Bewusstsein, dass wir in einer ständigen Verführungs- und Verfolgungssituation leben. Der Herr Jesus hat es so vorhergesagt, denn es ist sein Plan, die Auserwählten dadurch zu prüfen.
Die fortlaufenden Predigten über die Ölbergrede Jesu können unter http://www.begowl.de/index.php?option=com_content&task=view&id=16&Itemid=31 abgerufen werden, bisher Einleitung und Vers 1-5, vorhanden, Vers 6-14 folgt Anfang nächster Woche.
Vernetzt sich die Ev. Allianz mit der katholischen Ökumene?
Die Deutsche Evangelische Allianz nähert sich anscheinend immer mehr der Ökumenebewegung römisch-katholischer Prägung an. Der Informationsdienst TOPIC machte darauf aufmerksam, dass im November 2009 auf einem großen Treffen der katholisch-ökumenischen Initiative „Miteinander für Europa“ eine enge Verwandtschaft dieser Initiative mit der Ev. Allianz herausgestellt wurde. Auch die Schönstatt-Bewegung (kath. Marienverehrer) berichtet auf Ihrer Internetseite unter http://cmsms.schoenstatt.de/de/news/159/159/Europas-Einheit-braucht-christliche-Werte.htm über dieses Treffen von 1500 Teilnehmern im Würzburger Dom: „[Der Generalsekretär der Ev. Allianz, Hartmut] Steeb brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass beide evangeliumsgemäßen Strömungen nahezu identische Ziele verfolgen. Steeb wünschte sich: ‚Beide Strömungen müssen sich noch weiter vernetzen.’“ Paulus jedoch hatte ganz andere Worte über „Christen“, die irreführende Lehren verbreiten, und hätte sich gehütet, deren Bestrebungen als mit seinen Zielen „nahezu identische Ziele“ zu bezeichnen. Auch die Ev. Allianz selbst schreibt auf Ihrer Internetseite unter http://www.ead.de/gebet/monatliches-allianzgebet/archiv/das-wachsende-miteinander-der-christen.html über dieses „wachsende Miteinander der Christen“ und preist die katholisch-interreligiöse Mitbegründerin der Initiative „Miteinander für Europa“ Chiara Lubich an.
Mehr dazu lesen Sie auch auf der Webseite von Georg Walter: http://distomos.blogspot.com/2010/05/das-wachsende-miteinander-bei-christen.html
Was ist ein Jude?
Wie definiert sich eigentlich die Zugehörigkeit zu den Juden? Wer oder was ist ein Jude? Arnold Fruchtenbaum hat darüber in seinem Buch „Jesus war ein Jude“ interessante Informationen zusammengetragen. U.a. berichtet er von einer Umfrage in der israelischen Zeitung Jerusalem Post, wonach unter modernen Israelis selbst große Unklarheit in dieser Frage herrscht. Auch gibt es zu denken, dass, wie Fruchtenbaum berichtet, ein Atheist sehr wohl als Jude gelten kann, aber ein Jude, der zum Glauben an Jesus kommt, im modernen Staat Israel nicht mehr als Jude akzeptiert wird.
Arnold Fruchtenbaum versucht sich dann an einer biblischen Definition des Judeseins und macht es allein an der leiblichen Abstammung von Abraham fest. Aus neutestamentlicher Sicht reicht diese Definition aber nicht aus. Paulus schreibt: „Nicht alle, die aus Israel sind, die sind Israel, auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder“ (Röm 9,6-7). Anschließend nennt er die Beispiele von Ismael und Esau, die zwar Nachkommen Abrahams waren, aber keine „Kinder der Verheißung“, also nicht zum erwählten Volk gehörten. Die Nachkommen Jakobs gehören nicht automatisch zum wahren Israel. Damit greift Paulus auf, was er schon in Römer 2 gesagt hatte: „Nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung im Fleisch Beschneidung; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ist die des Herzens“ (Röm 2,28-29; vgl. Kol 2,11; Phil 3,3).
Eine ausführliche Erklärung dazu und welche schwerwiegenden Konsequenzen es hat, die neutestamentliche Definition des Judeseins außer Acht zu lassen, lesen Sie in meiner ausführlichen Stellungnahme zu diesem Buch unter http://www.cbuch.de/product_reviews_info.php/products_id/3062/reviews_id/278 Die Bewertungsfunktion dort ermöglicht, auch eigene Kommentare abzugeben.
Wichtiges Thema auf der 2. Betanien-Konferenz am 11.9.2010
Zur 2. Betanien-Konferenz mit dem Thema „Die Erwählung als Schlüssel für Gemeinde und Mission“ laden wir am Samstag, 11.9.2010, herzlich nach Bielefeld-Sennestadt ein.
Einladungshandzettel können gern in größerer Menge angefordert werden (siehe oben).
Das Thema: Die Botschaft der Bibel betont Gottes Souveränität: dass ER auf dem Thron sitzt und unangefochten herrscht, ist elementarer Bestandteil des Evangeliums: „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt … der Heil verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König!“ (Jes 52,7). Doch im Laufe der Kirchengeschichte wurde die Souveränität Gottes immer mehr in Frage gestellt und die Selbstbestimmung des Menschen betont. Für biblischen Gemeindebau und Wachstum in der Gnade brauchen wir eine Rückkehr zum biblischen Glauben an Gottes souveränen Heils- und Erwählungsratschluss! Die Referenten der 2. Betanien-Konferenz möchten dazu lehrmäßig und auch praktisch verhelfen:
Martin Erdmann: Die Gemeinde – menschliches System oder auserwähltes Volk?
Tim Kelly (auf Deutsch): Erwählung und Gemeindebau in den Paulusbriefen und in der Apostelgeschichte
Hans-Werner Deppe: Welches Evangelium verkünden wir – und wie?
Wir bitten um baldige Anmeldung. Bei Übernachtung bitte unbedingt bis zum 30.6. anmelden
Weitere Infos / Anmeldeformular auf dem Handzettel und unter www.betanien.de/konferenz
Gemeinsam Lesen: Austausch im Internet
Auf seinem empfehlenswerten Blog www.TheYoungReformer.de bespricht Peter Voth derzeit jede Woche ein Kapitel des Buches „Die Lehren der Gnade“ von James Boice und Philip Ryken, gemeinsam mit seinen Lesern. Ziel dieser Lesereihe ist es, die Inhalte des Buches besser zu erfassen und zu verstehen. Darüber hinaus werden die Stärken und Schwächen des Buches aus vielen Perspektiven beschrieben und hervorgehoben. Jeder ist herzlich eingeladen sich am Austausch zu beteiligen, sofern man das Buch selbst mitliest oder auch nur an den Lehren der Gnaden „interessiert“ ist.
Solche gemeinsamen Leseaktionen sollen auch weiterhin angeboten werden. Derzeit kann man über das nächste gemeinsam zu lesende Buch abstimmen, siehe http://www.theyoungreformer.de/extras/gemeinsam-lesen/
Immer auf dem Laufenden bleiben:
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Ständig aktualisierter Weblog von Martin Erdmann mit wichtigen Zeitanalysen: http://www.nuntia.de/
Impressum: Betanien Verlag e.K. · verantwortlich: Hans-Werner Deppe · Imkerweg 38 · 32832 Augustdorf · Tel. 05237 / 89 90 90 · USt-ID: DE 208 350 478 · Registergericht: Lemgo HRA 36 66