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Newsletter Nr. 20. vom 20. Mai 2004

Liebe Abonnenten der Betanien-Nachrichten,
hier erhalten Sie die 19. Ausgabe unseres Nachrichten-Newsletters.
Die vielen „Negativ-Meldungen“ in den Betanien-Nachrichten sollen uns nicht deprimieren, sondern vielmehr in der Treue zum Herrn bestärken, auf mögliche Drangsale vorbereiten und unser geistliches Unterscheidungsvermögen schärfen. Der Herr Jesus hat seinen Jüngern vorausgesagt, dass Judas ihn verraten wird. Er hat ihnen vorausgesagt, dass sie Verfolgung leiden werden. Das waren keinen „Pannen“ im Plan Gottes, sondern im Gegenteil Bestandteile seines Planes, und deshalb sagte der Herr es voraus:
(Über den Verrat des Judas) „Von jetzt an sage ich es euch, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, glaubt, dass ich es bin“ (Joh 13,19).
(Über die Verfolgung) „Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr euch nicht ärgert … Dies aber habe ich zu euch geredet, damit ihr, wenn ihre Stunde gekommen ist, daran gedenkt, dass ich es euch gesagt habe. Dies aber habe ich euch von Anfang an nicht gesagt, weil ich bei euch war“ (Joh 16,1.4).
Diese vorausgesagte Verfolgung geht sogar insbesondere von der religiösen „Welt“ aus (Joh 15,25; 16,2). Und auch in dem derzeit oft zitierten Gebet Jesu um die Einheit der Jünger ist von diesem Hass der Welt die Rede (Joh 17,14). Das gemeinsame Verfolgtwerden ist ein Zeichen der Einheit der Christen. Wer aufhört, in dieser Welt anzuecken, verliert seine christliche Identität. (Z.T. angelehnt an Passagen aus „Die Welt überwinden“ von John MacArthur)
Herzliche Grüße, Hans-Werner Deppe

Lobpreisleiterin siegt bei Superstar-Suche
Die 17jährige Florence Joy Büttner, Lobpreisleiterin einer Pfingstgemeinde in Tostedt bei Hamburg, hat am 20. Mai beim Wettbewerb „Star Search 2“ des Fernsehsenders Sat1 in der Hauptkategorie „Music Act ab 16“ auch das Finale gewonnen. Entscheidend war neben einer Jury die Stimmabgabe der Zuschauer. Bereits ihre Achtel- und Viertelfinal-Siege wurden von evangelikalen Medien begeistert aufgenommen.
Büttner ist damit Siegerin aus 107.000 Bewerbern. Sie erhält als Prämie einen Plattenvertrag und hat Aussicht auf eine große Pop-Karriere. Während sie in den Vorentscheidungen angeblich nur Lieder mit christlichem Inhalt sang, erzielte sie den Sieg mit ihrer Interpretation von Whitney Houstons „My love ist Your Love“ und des James-Bond-Songs „Licence to kill“ (Lizenz zum Töten).
Büttner gibt damit ein hoch effektives Negativ-Vorbild ab für eine Generation von christlichen Jugendlichen, unter denen „cool“ und anerkannt zu sein ohnehin schon höhere Werte sind als treue Christusnachfolge. Standen junge Menschen sonst vor den Alternativen, entweder weltlich-beliebt oder christlich zu sein, wird ihnen heute vermittelt, beides zugleich sei möglich und die Kombination außerdem ein „Zeugnis“ für das Christsein. Das ist aber ein mit der Bibel unvereinbarer Pragmatismus (z.B. 1Tim 2,9-10; 1Petr 3,3-5).

Erschreckende Verbrüderung auf Europatag
Während der Ökumeneprozess auf Kirchen-Führungsebene nur mühsam vorankommt, verselbstständigt sich die Einheitsbewegung offenbar an der „Basis“ des Kirchenvolks. Ein bedeutender Schritt in diese Richtung war der Eruopatag am 8. Mai in Stuttgart, auf dem sich etwa 10.000 Anhänger von rund 175 christlichen Bewegungen aller Couleur versammelten. Die Großkundgebung wurde per Satellit in 160 weitere Orte übertragen. Hauptredner waren u.a. Ulrich Parzany, Kardinal Walter Kasper (Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen) und Romano Prodi (Präsident der Europäischen Kommission). Hintergrundinformationen finden sich in einem Buchauszug unter www.betanien.de/einheit.pdf .
Der ehemalige Präsident des Lutherischen Weltbundes, Landesbischof Christian Krause unterstrich die Wichtigkeit des Ereignisses: „Es ist ein ganz, ganz wichtiger Augenblick, dass die Geistlichen Bewegungen dieses Netz knüpfen, die kriegen das besser hin. Ich weiß das als alter Kirchenmann. Das geht über Grenzen. Und dass sie uns ollen Bischöfe mitnehmen, das finde ich ganz toll dabei.“
Für mich persönlich absolut befremdend ist, dass sich hier angeblich Bibeltreue mit römisch-katholischen Bewegungen verbrüderten, denen ich frührer als unbekehrter Katholik selber angehörte und die ich nach meiner Bekehrung als Irrwege erkannt habe (die interreligiöse Fokolar-Bewegung, die federführend auf dem Europatag war, und die marienverehrende Schönstatt-Bewegung).
Die Vermischung von Evangelikalen mit dem Katholizismus ging sogar so weit, dass zum Abschluss des Europatages Königin Fabiola von Belgien nicht nur das Vaterunser betete, sondern auch noch das an Maria gerichtete Lobpreis- und Bittgebet „Gegrüßet seist du Maria“ anfügte. Indes meinte der Charismatiker Friedrich Aschoff, der als GGE-Vorsitzender maßgeblich an dem Großtreffen beteiligt war, es sei keine Frage, dass Maria tatsächlich verehrt werden soll. Es ginge hier nur um nebensächliche Methoden und die Randfrage nach der „Art der Marienverehrung“ (idea Spektrum 20/2004).
Ulrich Parzany wies die Kritik besorgter Bibeltreuer kurzerhand ab, indem er sie als „psychologisch verständlichen Reflex“ für nicht ernst zu nehmen erklärte (idea Spektrum 20/2004).
Der Europatag selbst hat in der Öffentlichkeit zwar nicht viel bewirkt; besorgniserregender ist der Ausblick, wie dieser nun in Gang gesetzte Einheitsprozess weitergeht. Der mit dem Europatag eingeleitete Prozess wird gezielt zu einer engeren Vernetzung christlicher Bewegungen geführt, um mehr gebündelte „Kräfte freizusetzen“ für ein ökumenisiertes Europa.
Weitere Infos siehe www.schoenstatt.de/news2004/05mai/4t0581de-eur-miteinander-sa-nachmittag.htm , Offizielle Dokumentation siehe www.miteinander-wie-sonst.de/docs/dokumentation_eingang.html
Beachten Sie dazu bitte unser aktuelles Buch „Projekt Einheit“: www.betanien.de/shop/d_175912_Projekt_Einheit1179.htm

Ökumene auch in China
In der Provinz Fujian zieht ein Marienheiligtum immer mehr Protestanten an. Bis zur Mitte Mai, der von Katholiken als „Marienmonat“ gefeiert wird, hätten bereits über 1000 evangelische Christen das Marienheiligtum besucht und sich bei katholischen Ordensschwestern über den Marienkult informiert.
Quelle: Radio Vatikan

AbP-Tag in Dillenburg
Auf der öffentlichen Tagung des „Arbeitskreises bibeltreuer Publizisten“ am 15. Mai in der Stadthalle Dillenburg mit rund 500 Teilnehmern haben die Redner klar Stellung gegen eine christliche „Einheit um jeden Preis“ bezogen. Les Lofquist, Leiter der Independent Fundamental Christian Association (die „USA-KfG“), warnte vor den starken Einflüssen von Pragmatismus, Mystizismus und Ökumene, die das Gemeindeleben in den USA mittlerweile bestimmen.
Der Vizepräsident der italienischen Ev. Allianz, Leonardo De Chirico, forderte eine klare Abgrenzung zum Katholizismus, da kein klares „Ja“ zu Christus, zur Gnade, zum Glauben und zur Schrift vertrete, sondern ein „Ja, ja, nein, nein“ (2Kor 1,17).
Wolfgang Nestvogel, Dozent an der Akademie für reformatorische Theologie, zog das Resümee und klärte über die Hintergründe des Europatages in Stuttgart (siehe oben) auf.
Ein Fortsetzung der Tagungen im Mai 2005 ist geplant.

Noch mehr Ökumene gefordert
Der Baptistenpastor Dr. Kim Strübind (München) hat in der „Zeitschrift für Theologie und Gemeinde“ eine noch ökumenischere Ausrichtung des Bundes evangelisch-freichkirchlicher Gemeinden (BEFG, Baptisten- und Brüdergemeinden) gefordert. Der Aufsatz beruht auf einem Vortrag, den Strübind vor dem Präsidium des BEFG im Herbst 2003 gehalten hatte.
Der BEFG ist als Vollmitglied in der ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, deutscher Ökumene-Zweig) bereits eine der ökumenischsten Freikirchen hierzulande. Doch die ökumenische Öffnung des BEFG geht Strübind nicht weit genug.
Dem Theologen zufolge sei „eine ökumenische Vielfalt in größtmöglicher Einheit“ mit „einer versöhnten Verschiedenheit“ anzustreben. Damit spricht er genau die Sprache der röm.-kath. Kirche und der liberalen Ökumene. Strübind meint, der „Geist Gottes“ generiere an der Gemeindebasis bereits „jene spirituelle Einheit, der die ökumenischen Lehrgespräche oft mit angezogener Handbremse hinterher hecheln“. Damit beschreibt er zwar genau den derzeit massiv forcierten Einheits-Trend, aber wohl kaum das Werk des Geistes der Wahrheit und der Heiligkeit.
Schwere Vorwürfe macht Strübind den „meist tumben [=einfältigen] antiökumenischen Kräften“ im BEFG. Die Kritiker von Ökumene und „Charta Oecumenica“ hätten „einen Partisanenkrieg angezettelt“.
Zudem lehnt Strübind strikt das Bestreben ab, die bisher unabhängigen baptistischen Aussiedlergemeinden im BEFG aufzunehmen. Diese konservativ-bibeltreuen Gemeinden bezeichnete er als „antiökumenische und Frauen verachtende Gruppen“.
Quelle: die-gemeinde.org

Noch mehr interreligiöser Dialog gefordert
Anlässlich des „40. Geburtstages“ des „Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog“ kündigte Papst Johannes Paul II. an, das Gespräch mit den anderen Religionen noch weiter auszubauen.
Als Vorbereitung der ökumenischen Öffnung durch das II. Vatikanische Konzil hatte Papst Paul VI. am 19. Mai 1964 das „Sekretariat für die Nichtchristen“ ins Leben gerufen und an die wachsende Sorge der Kirche für den Dialog mit allen appelliert. 1988 wurde das Sekretariat umbenannt und verfolgt seitdem das Ziel, die Kenntnis und die Wertschätzung zwischen Christen und Andersgläubigen zu vertiefen. Kein Pilger, so weit er auch weg sei – religiös oder geografisch – vom Land, aus dem er kommt, werde jemals wieder ein Fremder in dieser Stadt Rom sein, bekräftigte er damals.
Der „40. Geburtstag“ des „Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog“ wird im Rahmen einer Vollversammlung vom 14. bis 19. Mai in Rom gefeiert, zusammen mit dem 84. Geburtstag des Papstes am 18. Mai.
Quelle: Radio Vatikan

Gerhard Maier weiht interreligiöse Kapelle ein
Der württembergische Landesbischof Gerhard Maier, einst für seine bibeltreue Ausrichtung geschätzt und am 15. Mai Mitwirkender auf der Eins-Impulstour der Ev. Allianz in Stuttgart, hat am 3. Mai auf dem Flughafen Stuttgart zusammen mit seinem katholischen Amtskollegen Gebhard Fürst eine interreligiöse Kapelle eingeweiht. Grußworte kamen außerdem von Landesrabbiner Netanel Wurmser und dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Baden-Württemberg, Mahmoud Riad Ghalaini.
Maier sagte in seiner Ansprach: „Ich wünsche dieser Kapelle, dass sie ein Ort des Aufblicks wird, so dass Menschen den lebendigen Gott, unseren Vater im Himmel, entdecken; dazu wollen wir sie heute einweihen.“ Gebhard Fürst, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, dankte für die Chance der interkonfessionellen und interreligiösen Begegnung, die die Kapelle biete.
Die nur 50 qm Kapelle große Kapelle umfasst 20 Sitznischen zum meditativen Rückzug. Auf typische Symbole einzelner Religionen wurde bewusstet verzichtet, jedoch enthält die Kapelle u.a. muslimische Gebetsteppiche, die bei Bedarf hervorgeholt und benutzt werden können. Tätig sind in der Kapelle ein katholischer und ein evangelischer Seelsorger.
Quelle: diverse Pressemeldungen

Scharfe Kritik an Evangelikalen
Die „grüne“ Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer hat vor einem „aggressiv missionarischen Protestantismus“ der Evangelikalen gewarnt. Ihre schwere Kritik äußerte sie in der kirchlichen Zeitschrift „Zeitzeichen“, die sie mit herausgibt. Insbesondere in Südamerika sei ein starkes Wachstum der Evangelikalen zu beobachten, was Vollmer jedoch auf Verbindungen zum „Big Business“ in den USA zurückführte. In Vitalität und Expansion verglich Vollmer die Evangelikalen mit dem Islam. Dieses Wachstum vollziehe sich „im Windschatten des muslimischen Fundamentalismus.“ Durch weitere Vergleiche mit Islamisten versuchte die liberal-kirchlich engagierte Vollmer, bibeltreuen Christen den Stempel einer allgemeingefährlichen Bedrohung aufzudrücken.
Indes distanzierte sich der Bundestags-Beauftragte der VEF (Vereinigung evangelischer Freikirchen), Dr. Dietmar Lütz, von den Evangelikalen, auf die Vollmer abzielte, als einen „radikalen Flügel der evangelischen Kirchen und Freikirchen“, den es nur in Deutschland gebe. Deren Kennzeichen sei die „oft gnadenlose Auslegung der als unfehlbar verstandenen Bibeltexte“. Lütz unterscheidet zwischen Evangelikalen und „Evangelicals“, wobei erstere die besagten gefährlichen Fundamentalisten, letztere jedoch einfache evangelische Christen seien.
Quellen: idea Spektrum, die-gemeinde.org

Charismatische Ausrichtung von „Täufern“
Unter mennonitisch-taufgesinnten Christen ist eine zunehmende Öffnung für charismatische Einflüsse zu beobachten. So veranstaltet die mennonitisch-täuferische Ausbildungsstätte Bienenberg (Schweiz) zu Pfingsten ein mehrtägiges Seminar „Faszination Heiliger Geist. Herausforderung charismatischer Frömmigkeit“. Charismatisch-ökumenisch geprägte Redner wie Peter Zimmerling und Heinrich Christian Rust referieren auf diesem Seminar über Themen wie „Geistliche Kampfführung“, „Reden, was der Geist eingibt“ und „Anbetung und Geisterfahrung im Gottesdienst.“
Quelle: bienenberg.ch

Massenheilungen in Stuttgart
Die charismatische „Biblische Glaubensgemeinde“ Stuttgart berichtet, dass auf einem ihrer Heilungskongresse über 1.100 Besucher Heilungen erlebt haben. Der Kongress vom 28. April bis 2. Mai wurde von rund 10.000 Menschen besucht. Zu den angeblich geheilten Gebrechen gehören unter anderem Lungenkrankheiten, Grauer Star, Arthrose, unterschiedlich lange Beine und Schielen. Die Veranstaltung wurde von Ärzten aus Stuttgarter Krankenhäusern beobachtet. Ob die Gebrechen tatsächlich und dauerhaft geheilt worden sind, lasse sich er erst in Wochen bis Monaten diagnostizieren, wie der BGG-Leiter, Pastor Peter Wenz, mitteilte. Literatur über das charismatische Heilungs-Phänomen finden Sie unter www.betanien.de/shop/sortierter_katalog_zeitkritik_aufklaerung_charismatik.htm Quelle: idea

Huber fordert muslimisches „Wort zum Freitag“
Der EKD-Vorsitzende Wolfgang Huber hat ein „Wort zum Freitag“ für Muslime gefordert. In „Bild am Sonntag“ sagte er: „In Deutschland leben 3,2 Millionen Moslems. Unter ihnen sind viele Türken, deren Teilnahme am geistigen Leben des Landes mir besonders wichtig ist. Ein eigenes Angebot im Fernsehen für sie wäre begrüßenswert, in deutscher Sprache, versteht sich.“
Der gleiche Wolfgang Huber stellt sich im „infomagazin“ zum Jesus-Tag in Berlin hinter diese ökumenisch-evangelikal-charismatische Veranstaltung.
Quelle: KEP-Newsletter

Arche soll gefunden werden
Der hawaiianische katholisch Unternehmer Daniel McGivern startet in diesem Sommer eine Expedition, um die Reste der Arche Noah zu finden. Bisher sind zahlreiche Versuche gescheitert, die Arche auf dem knapp 5.200 Meter hohen und mit tiefem Eis bedeckten Gipfel des Ararat im Grenzgebiet von Türkei, Armenien, und Irak zu finden.
Jetzt soll vom 15. Juli bis 15. August die Arche von zehn Bergsteigern und Wissenschaftlern unter Führung des türkischen Archäologen Ahmed Ali Arslan gesucht werden. Arslan hat den Ararat angeblich rund 50 Mal bestiegen und sogar mutmaßliche Überreste der Arche fotografiert aus einer Distanz von etwa 200 Metern fotografiert. Es existieren auch Satellitenaufnahmen, auf denen auf dem Ararat Strukturen erkennbar sind, die von der Arche stammen können.
Die von McGivern initiierte Expedition soll einen etwaigen Fund der Arche fotografisch dokumentieren, die Arche selbst solle dann jedoch unversehrt an ihrem Fundort bleiben.
Quelle: kath.net

Hindus in Indien abgewählt
Der überraschende Wahlsieg der Kongress-Partei in Indien und die Niederlage der pro-hinduistischen Volkspartei wird von vielen Christen als Gebetserhörung bewertet. Sie hoffen, dass nun Menschenrechte und Religionsfreiheit durchgesetzt werden. Gewalttätige Hindus hätten in den letzten Jahren Angehörigen anderer Religionen oft angeriffen, viele Christen kamen zu Tode.
Joseph D’Souza, Präsident des Indischen Kirchenrates, sagte: „In einem völlig überraschenden Schritt haben die Massen, die Unterdrückten, die Armen, die Unberührbaren und auch die Arbeitslosen in den Städten gemeinsam die von der BJP geführte Koalition aus dem Amt gejagt.“ Ein Baptist, der anonym bleiben will, meinte gar: „Die Sonne der Gerechtigkeit ist über dem indischen Volk aufgegangen.“ Von den über eine Milliarde Indern sind 80,3% Hindus, 11 % Muslime und 2,4 % Christen.
Quelle: die-gemeinde.org

Gewalt in Indonesien geht weiter
Bereits der letzte Newsletter Nr. 18 berichtete vom grausamen Mord an zwei Christen auf den indonsischen Molukken-Inseln. Ein Missionar meldete zudem direkt aus Indonesien: „In der selben Woche hat ein aufgebrachter Mob die christlich geführte Universität in Ambon niedergebrannt. Bei gleichzeitigen Kämpfen zwischen Moslems und Christen starben mindestens 36 Indonesier, mehr als 150 wurden verletzt. Es handelt sich um die blutigsten Ausschreitungen auf den Molukken seit einer Friedensvereinbarung im Jahr 2002. Damals endete ein zweijähriger Kampf radikaler Moslems gegen Christen, in dem 9.000 Menschen starben (so Associated Press). Christian Solidarity Worldwide berichtet, dass auch das
Gebäude der größten evangelikalen Gemeinde in Ambon niedergebrannt wurde,
nachdem Instandsetzungsarbeiten wegen der früheren Zerstörung fast
abgeschlossen worden waren. Ausserdem haben Moslemgruppen die Wohnungen
etlicher christlicher Familien niedergebrannt.“
Neuartige „Hass-Verbrechen“ in Kanada
In Kanada erklärt ein neues Gesetz kritische Äußerungen über die „sexuelle Orientierung“ zu „Hass-Verbrechen“. Mit einem Votum von 55:11 Stimmen wurde der Paragraf C-205 vom Senat gebilligt. Demzufolge können Prediger jetzt eines „Hass-Verbrechens“ bezichtigt werden, wenn sie Homosexualität verurteilen.
Das kanadische Gericht hat seine humanistische Abneigung gegen bibeltreue Christen bereits verdeutlicht: Brian Wilkie von der Evangelical Fellowship of Canda beobachtet: „Diesen neuen Maßnahmen beziehen sich nicht nur auf hassauslösende Aussagen zu einem Thema, sondern umfassen auch das Beschlagnahmen von Literatur, dir zum Schüren von Hass verwendet wurde. Damit besteht die große Sorge, dass die Bibel für schuldig durch Assoziation erklärt werden kann. Und tatsächlich hat eine Menschenrechts-Kommission Bibelpassagen verurteilt, weil sie Hass gegen Homosexuelle schüren würden.“ (Agape Press, 3. Mai 2004).
Das Gesetz über Hass-Verbrechen gilt in Kanada zwar schon seit vielen Jahren (abgesehen von dem neuen Paragrafen über Homosexualität), doch wurden bisher keine fundamentalistischen Gemeinden aufgrund dieses Gesetzes angeklagt.
Quelle: Freitagsnachrichten von wayoflife.org

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Brüning/Deppe/Gassmann: Projekt Einheit
Rom, Ökumene und die Evangelikalen
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Werner Mücher: 24 Lebensregeln
Gedanken zu Römer 12
Taschenbuch, 64 Seiten, Daniel Verlag, 3,50 Euro
www.betanien.de/shop/d_304522_24_Lebensregeln1225.htm

Hugo Bouter: Im Paradies
Bibelstudien über den Garten Eden und das Paradies Gottes
Taschenbuch, 45 Seiten, Daniel Verlag, 2,95 Euro
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