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Newsletter Nr. 21. vom 07. Juni 2004

Liebe Abonnenten der Betanien-Nachrichten,
hier erhalten Sie die 20. Ausgabe unseres Newsletters, der mit einem geistlichen Wort beginnen soll.
„Jesus antwortete … Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit?“ (Joh 18,37-38).
Diese Pilatus-Frage wird oft missverstanden, indem man sie für aufrichtig und philosophisch-nachdenklich hält. Pilatus war jedoch kein sinnierender Philosoph, sondern ein knallhart kalkulierender Realpolitiker. Seine „Frage“ war ein barsches Abweisen des Interesses an Wahrheit. Es ging ihm nicht um Grundsatzdiskussionen, sondern um Praktik und Taktik. Wenn uns mehr an nützlichen Vorteilen liegt als an der Wahrheit und an dem, der sie uns offenbart hat, ähneln wir Pilatus. Leider gibt es auch unter Christen solche, die die Wahrheit kennen, aber dann sagen: „Ach, was schert mich die Wahrheit …“ und kurzerhand pragmatische, augenscheinlich nützliche Wege wählen. Der Herr Jesus hat um den Preis seines Lebens für die Wahrheit Zeugnis abgelegt. Den Märtyrern (wörtl. „Zeugen“) erging es so wie ihrem Meister, so wie er es vorausgesagt hat. Liebe und Wahrheit sind keine Gegenpole, sondern gehören zusammen. Aus Liebe zu Gott und Menschen bezeugte der Herr die Wahrheit. Aus Liebe zu ihrem Herrn und ihren Mitmenschen sagen Christen die Wahrheit. Die Liebe ist dabei Voraussetzung, sonst wären sie leblose Klangkörper (1Kor 13). Die Liebe ist ihr Standbein, die Wahrheit ihr Spielbein. So lasst uns die Wahrheit reden in Liebe. Wir dürfen sicher sein: Jeder, den Gottes Plan dafür vorsieht, wird auf die Stimme der Wahrheit hören (siehe Vers 37).
Herzliche Grüße, Hans-Werner Deppe

Christlicher Buchmarkt wächst
Ähnlich wie bereits auf dem Musikmarkt, bringt der „christliche“ Sektor auch auf dem Buchmarkt noch Profit-Wachstum, im Gegensatz zum übrigen Buchmarkt. Wie die US-Internetseite www.pubishers.org berichtet, wurden dramatische Rückgänge im allgemeinen Buchverkauf ausgeglichen durch „54,9% Zuwachs (des religiösen Buchverkaufs) im April mit einem Umsatz von 28,2 Millionen US-Dollar. Damit liegt der Verkauf religiöser Bücher um 34,2% höher als im Vorjahr“. Ursache für dieses Wachstum sind u.a. „christliche Bestseller“, die in den USA bereits mehrfach die Spitze der maßgeblichen New-York-Times-Bestsellerliste erklommen haben: Z.B. nach „Das Gebet des Jabez“ (Bruce Wilkinson) auch „Leben mit Vision“ von Rick Warren (kritische Rezension siehe www.betanien.de/Material/ermahnendes_Artikel/lebenmitvision.htm). Ein weiterer Top-Bestseller und derzeit Nr. 1 der US-Kinderbuch-Bestsellerliste ist der christliche Okkultroman „Schattenbeschwörer“, der in Deutschland jedoch derzeit von keinem evangelikalen Buchvertrieb angeboten wird. In Newsletter Nr. 3 hatten wir bereits vor diesem gefährlichen Kinderbuch gewarnt. Laut US-Magazin „Charisma“ wurde das von einem charismatischen Verlag herausgegebene Buch zum „christlichen Cousin von Harry Potter gekürt“.
Bibeltreue Verlagsarbeit sollte jedoch nicht Profit und Wachstum zum Ziel haben, sondern:
– das Ziel, nicht irreführende Halbwahrheiten, sondern hilfreiche biblische Wahrheit zu verbreiten,
– das Ziel, dass nicht nur viele Bücher verkauft, sondern auch viele Bücher gelesen werden,
– das Ziel, dass nicht nur viele Bücher gelesen werden, sondern den Glauben und Lebenswandel fördern
Wie ein Prediger einmal sagte: „Es gibt so viele gute christliche Bücher, aber wo sind eigentlich die Leute, die das praktizieren, was da drin steht?“ Vielleicht besteht dieses Manko, weil es auch so viele schlechte christliche Bücher gibt.

Evangelisation auf Jugendmesse
Eine Gruppe evangelisierender Christen hat auf der Jugendmesse „You“ vom 20.-23. Mai in Essen sowohl ermutigende als auch schockierende Erfahrungen gemacht. Obwohl die von etwa 300.000 Jugendlichen besuchte Messe alle erdenklichen Attraktionen und Superlativen bot, war der Messestand der Christen ständig umlagert. Die auf dem Stand anwesenden 8-14 Mitarbeiter reichten nicht aus, um dem Gesprächsbedarf nachzukommen. Viele Jugendliche blieben bis zu einer Stunde und stellten Fragen. Die von den Standbesuchern ausgefüllten Fragebögen zeigen, dass viele sich nach Halt wie z.B. in einer heilen Familie sehnen. Auch die täglichen 30-minütigen biblischen Predigten stießen auf unerwartet hohes Interesse. Obwohl (oder vielleicht gerade weil) der postmoderne Zeittrend die Wahrheitsfrage zu verdrängen versucht, besteht unter Jugendlichen doch geradezu ein Wissensdurst in religiösen Belangen. Erschreckend ist hier – neben der Hoffnungs- und Perspektivenlosigkeit – die völlige Heidnisierung der Jugendlichen. Selbst bei Konfirmanden war z.T. keinerlei Wissen über die Person Jesu vorhanden. Auch bei jungen Leuten, die sich angeblich bereits bei „ProChrist“ oder „JesusHouse“ bekehrt hatten, fehlten die Grundlagen des Evangeliums. Fazit: Informative, bibelzentrierte Verkündigung des Evangeliums findet tatsächlich Gehör bei Jugendlichen und sie lassen dafür sogar Musik-, Show- und Action-Angebote links liegen. Was geben Christen ihnen?
Quelle: W. Schmidt

JesusHouse-Predigerin als „Tanzpartnerin von Jesus“
Christina Riecke, neben Torsten Hebel Hauptpredigerin der ProChrist-Jugendevangelisation „JesusHouse“ im März 2004, hat im kürzlich veröffentlichten „JesusHouse-Berichtsheft“ ihre Vision geoffenbart, unter deren Eindruck sie während der Veranstaltungstage stand. Sie schreibt: „Ein Bild, das ich immer vor Augen hatte: Jesus stand jeden Abend vor mir wie ein Tänzer und forderte mich zum Tanz auf. Sagte sanft und bestimmt: ‚Ein Nein werde ich nicht akzeptieren!’ Ich wusste, jetzt gibt es nur noch ‚Ja!’ Das bleibt: dieses schöne Bild. Tanzen mit Jesus. Nicht, weil das Leben so leicht wäre. Aber, weil erführt und weil er so nah ist.“
Das kann wohl kaum der Herr Jesus der Bibel sein. Er hat sich am Kreuz geopfert, „damit er uns herausreiße aus der gegenwärtigen bösen Welt“ (Gal 1,4). Dementgegen bezeugen JesusHouse-Besucher: „… Nur kommt seine (des „JesusHouse-Jesus“) Stimme jetzt von ganz woanders und sie trifft dich auch auf eine ganz andere Art und Weise. Umgeben von vertrauten Gesichtern, mit einer vertrauten Musik, in einer vertrauten Welt – wo ich nie gedacht hätte, dass er auch da anwesend sein könnte.“ (Zitat aus dem „Berichtheft“.)

Jugendkirchentag oder Götzenparty?
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die seit letztem Jahr auch „Homo-Segnungen“ durchführt, lädt vom 10.-13. Juni in Wiesbaden zu einem „Jugendkirchentag“ ein. Bei dem hessischen Jugendtreffen handele es sich angeblich um eine geistliche Veranstaltung, bei der Spiritualität und Bibelarbeiten eine wichtige Rolle spielten. Jedoch besteht das Programm des Treffens hauptsächlich aus Pop-Konzerten mit namhaften Musikern, einen Markt- und Kulturbereich sowie Diskussionen mit Politikern und Prominenten. Das Musik-Programm soll der größte Publikums-Magnet der Veranstaltung ein. Die EKHN hat sich für das Glaubens-Festival „hochkarätige Sänger und Bands geangelt“, darunter katholische, evangelikale und charismatische Popinterpreten wie Patrick Nuo („der Papst ist für mich der größte Popstar“), Paddy Kelly, Judy Bailey und Allee der Kosmonauten, Sarah Brendel, W4C und Beatbetrieb. Es treten aber auch nicht-christliche Bands auf. Als zentrale Musik-Veranstaltung gibt es einen Chart-Power-Mix; außerdem eine „Aqua-Party“ in einem Spaß-Schwimmbad, mit einer „Space Party Crew“. Im 72-Seitigen Programmheft zur Veranstaltung kommen „Jesus“ und „Christus“ als Namen des Herrn nur je einmal vor, sonst nur in Eigennamen oder als Bestandteil abgöttischer Programmpunkte wie: „In the Name of Jesus – we rock“. Das alles könnte man einfach als ein heidnisches Götzenfest abhaken, wenn es nicht im Namen Christi und unter Beteiligung von Evangelikalen wäre.
Quelle: good-days.de

Licht und Schatten in Wiedenest
Die von rund 2000 Teilnehmern besuchte Pfingst-Jugendkonferenz in der Bibelschule Wiedenest bot dieses Jahr Beobachtern zufolge deutlich mehr biblischen Inhalt als in den vorigen Jahren. Die Hauptreferenten Olaf Rudzio und Thomas Meyerhöfer sprachen über das Thema „Jesus begegnen und folgen“.
Weniger Besserung gab es in der musikalischen Ausrichtung. U.a. trat die Power-Metal-Band Desertrain auf. In das Internet-Gästbuch (desertrain.de) schrieb nach dem Konzert z.B. eine Doro: „Hi Friends! Euer Konzert auf der Pfijuko hat gerockt wie sonst was!!!!! wir haben das ganze konzert lang durchgeheadbangt!!! soooooooo geil!!! macht weiter so.“ Wir geben solche unflätige Ausdrucksweise hier nur ausnahmsweise und mit tiefen Entsetzen weiter, weil Eltern und Verantwortungsträger in den Gemeinden wissen sollten, was hier „abgeht“.
Quelle: die-gemeinde.org, desertrain.de

Jugend bejubelt den Papst
Mit Begeisterungsstürmen ist Papst Johannes Paul II. von etwa 14.000 Jugendlichen (erwartet waren 10.000) auf dem schweizer Jugendtreffen im Eispalast in Bern bejubelt und „ins Herz geschlossen“ worden. Vor dem Eintreffen des Papstes waren die Jugendlichen von einer christlichen Rockgruppe aufgeheizt worden. 70.000 Gläubige kamen zur Freiluftmesse am Sonntag. Für die Ökumene war der Papstbesuch in der Schweiz eher kontraproduktiv. Die Kritik einiger Reformierten am Papst und daran, dass ihnen die katholische Eucharistie vorenthalten wird, war in die Schlagzeilen gekommen (bibeltreue Christen sollten sich von diesem widerbiblischen Opfer ohnehin fernhalten.)
Vom 16.-21. August 2005 soll in Köln das Weltjugendtreffen mit dem Papst stattfinden. Dazu werden 800.000 Jugendliche erwartet.
Quelle: kath.net

„Die Passion Christi“ gewinnt weltliche Preise
Der Spielfilm „Die Passion Christi“ ist mit dem bedeutendsten europäischen Filmpreis ausgezeichnet worden: dem ethnischen und multikulturellen „Emmas“-Preis. Die Expertenjuri wertete den Kinohit als besten Film. Die Maria-Darstellerin Maia Morgenstern gewann darüber hinaus den Preis als beste Hauptdarstellerin.
Außerdem wurde „Jesus-Darsteller“ Jim Caviezel vom höchst unmoralischen Musiksender MTV für dessen Filmpreis als bester männlicher Darsteller nominiert.
Quellen: kath.net, wayoflife.org

Emmerick wird seliggesprochen
Die katholische Mystikerin und Seherin Anna Katharina Emmerick (1774 – 1824) soll am 3. Oktober in Rom selig gesprochen werden. Auf ihren Visionen, die in dem Buch „Das bittere Leiden unseren Herr Jesus Christus“ festgehalten sind, beruhen wesentliche Teile des Kinohits „Die Passion Christi“.

Hindus verehren Marienheiligtum
Am 5. Mai 2004 verehrte eine Pilgergruppe von 60 Hindus am „Marienerscheinungsort“ Fatima (Portugal) die katholische Maria. Der Priester, der die Pilgergruppe anführte, sang am Altar der Erscheinungskapelle Anbetungslieder und die Hindus zündeten Kerzen an und tanzten vor dem Heiligtum. Bischof Ferreira e Silva, der die Gruppe begrüßte, sagte: “Wir wollen nicht fundamentalistisch sein, sondenr ernsthaft und aufrichtig.” Fatima ist der wahrscheinlich bedeutendste kirchlich anerkannte Marienerscheinungsort. Auf die Botschaften der Erscheinung aus dem Jahr 1917 hin hat der Papst die Welt dem „Herzen Marias“ geweiht. Die Krone der Marienstatue in Fatima enthält ein Projektil, das dem Papst nach dem Attentat auf ihm (am Fatima-Tag 1981) herausoperiert worden war. Papst Johannes Paul II. hatte über das Attentat gesagt: „Die mütterliche Hand lenkte das Geschoss und so wurde der Papst von der Schwelle des Todes zurückhalten.“
Quelle: wayoflife.org

Charismatiker bejubeln Europatag
Der ökumenische Europatag am 8. Mai in Stuttgart (siehe letzter Newsletter) wurde von charismatischer Seite euphorisch aufgenommen. So vergleicht das charismatische Magazin „Come“ (Lüdenscheid) diese Veranstaltung mit der Neuschöpfung in Offenbarung 21: „Wir durften etwas von der Vision des Johannes (Offb 21,1-5a) ahnen – vom neuen Himmel und der neuen Erde, wo es das Meer (der Spaltung) nicht mehr gibt. ‚Seht die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein …’“ Diese Verheißung ist in der Bibel jedoch direkt verbunden mit dem Gebot „Geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab … und ich werde euch annehmen …“ (2Kor 6,17).
„Come“ empfiehlt dementgegen in seinen Buchvorstellungen sogar ein Buch von Chiara Lubich, der Leiterin der interreligiösen Fokolar-Bewegung. Über Hintergründe von Lubich und ihrer Bewegung sowie des Europatages und den Einheitsbestrebungen informiert das Buch „Projekt Einheit“, siehe www.betanien.de/shop/d_175912_Projekt_Einheit1179.htm
Zu der Frage, ob Unterschiede bereichern oder trennen, siehe auch das Buch „Alles gleich gültig?“, das kostenlos als pdf verfügbar ist: www.betanien.de/shop/d_175910_Alles_gleich_gultig_987.htm

Gottesbezug in EU-Verfassung gefordert
Die Forderungen auf einen Gottesbezug und Hinweis auf die christlich-jüdischen Wurzeln Europas in der EU-Verfassung werden immer forcierter. Sieben Mitgliedsländer der Europäischen Union (Polen, Italien, Litauen, Malta, Portugal, die Tschechische Republik und die Slowakei) haben nun einen solchen Bezug in einem Brief an die EU-Präsidentschaft verlangt. Die unterzeichnenden Länder hoffen, dass weitere Länder sich der Initiative anschließen.
Unterdessen haben die Köpfe der EKD (Ratsvorsitzender Wolfgang Huber) und der röm.-kath. Kirch in Deutschland (Kardinal Lehmann) in einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder ebenfalls diesen Bezug gefordert. Ein solcher könne einen wichtigen Beitrag leisten, um die EU „noch mehr als bisher im Sinne einer Werte- und Kulturgemeinschaft“ zu verstehen..
Quellen: Radio Vatikan, EKD-Newsletter

Papst will vereintes Europa
Im Zusammenhang einer Versammlung der Bischofssynode für Europa, die zur Umsetzung des apostolischen Schreibens „Ecclesia in Europa“ beitragen soll, sprach Papst Johannes Paul II. über seinen Wunsch, den Erweiterungsprozess der EU bis an die geografischen Grenzen des Kontinents voranzutreiben. So soll ein vereintes Europa geschaffen werden, das die christlichen und menschlichen Werte achtet und zu einem vorbildhaften historischen Friedens- und Wohlstandsprojekt wird. Der Papst sprach von seiner Vision eines „Europas der Völker“, das „in seiner Achtung eines legitimen Pluralismus vereint ist“, in einem „offenen Prozess des Austausches und in der „die Würde des Menschen, der Wert der Religion, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Trennung von Politik und Religion respektiert wird … Die Kirche … wird nicht müde werden, diese Idee der europäischen Völker in diesem wichtigen Augenblick ihrer Geschichte zu propagieren“, bis dieses Projekt „die Quelle für eine bessere Zukunft aller ihrer Bewohner und der gesamten Menschheit“ geworden sei. Die Erfüllung dieser Bitten vertraute der Papst abschließend der Fürsprache Marias, der „Mutter der Hoffnung“ an, „damit Europa wieder zu sich selbst findet und eine bessere Zukunft aufbauen kann“.
Quelle: zenit.org

Bush beim Papst
US-Präsident Bush hat am 4. Juni Papst Johannes Paul II. besucht. Der Papst forderte eine schnelle Einführung der Selbstregierung im Irak unter Einbeziehung der UNO, sowie die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israel und Palästinensern. Während Bush dem Papst den höchsten Orden der USA verlieh, die Freiheitsmedaille des Präsidenten, und Johannes Paul II. als „Helden unserer Zeit“ bezeichnete, zeigte sich der Papst dem Präsidenten gegenüber distanziert und ließ in seiner Ansprache gerade den Abschnitt aus, der die Beziehungen zwischen Vatikan und USA positiv bewertete. Der Papst würdigte jedoch Bushs Engagement für moralische Werte. Dies war der dritte Besuch George W. Bushs beim Papst nach dem 23. Juli 2001 und dem 28. Mai 2002.
Quellen: kath.net, Radio Vatikan

Mitteleuropäischer Kirchentag mit Marienwallfahrt
Die römisch-katholische Kirche der acht Länder Österreich, Bosnien-Hercegovina, Kroatien, Slowenien, Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Polen hat im österreichischen Marienwallfahrtsort Mariazell vom 21.-23. Mai einen „Mitteleuropäischen Kirchentag“ veranstaltet. Ziel der Veranstaltung war es, am „gemeinsamen Haus Europa mitzubauen“, wobei das „Evangelium“ (röm.-kath. Version) der Maßstab sei. Höhepunkt des Kirchentags war eine „Wallfahrt der Völker“, der nicht nur eine religiöse, sondern auch politische Bedeutung zugeschrieben wurde und die der „Stärkung des Europabewusstseins“ dienen sollte. Laut dem Papst sollte die Sternwallfahrt „den kulturellen, geistigen und spirituellen Reichtum der Menschen Mitteleuropas sichtbar machen“. Zu den knapp 100.000 Teilnehmern gehörten u.a. der österreichische Bundespräsident Thomas Klestil, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, mehrere Staatspräsidenten anderer Teilnehmerstaaten sowie EU-Kommissionspräsident Romano Prodi.
Quelle: Radio Vatikan, kath.net

Ökumenetag geplant
Der Ökumene-Beauftragte der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Gerhard Ludwig Müller, hat sich für einen gemeinsamen Ökumene-Tag der katholischen und evangelischen Kirche ausgesprochen. Nachdem die Deutsche Bischofskonferenz – entgegen dem Wunsch des EKD-Ökumene-Beauftragten Bischof Johannes Friedrich – den Pfingstmontag als „Tag der Ökumene“ abgelehnt hat, schlug Müller als mögliche Termine für einen Ökumenetag den Freitag vor Pfingsten, den Reformationstag oder der Tag der Deutschen Einheit vor. Der Pfingstmontag wurde abgelehnt, weil an diesem Tag viele traditionsreiche katholische Wallfahrten stattfänden.
Quelle: Radio Vatikan

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Einige empfehlenswerte Neuerscheinungen und Sonderangebote:

Eine lange erwartete, wichtige Neuerscheinung:
Adolf Graul: Rock-, Pop und Technomusik und ihre Wirkungen
Eine wissenschaftliche und biblische Untersuchung
Paperback, 328 S., Mitternachtsruf, 20 Euro
www.betanien.de/shop/d_18789_Rock___Pop_und_Technomusik1251.htm

John MacArthur: Das zweite Kommen
Taschenbuch, 304 S., Mitternachtsruf, 10 Euro
www.betanien.de/shop/d_18794_Das_zweite_Kommen1266.htm

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15 Bände im Schuber, zus. 6604 Seiten, Brockhaus, 49,90 Euro (statt 129,00)
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