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Newsletter Nr. 69. vom 31. Juli 2008

Liebe Abonnenten der Betanien-Nachrichten,
hier erhalten Sie wieder Informationen über interessante Buch-Neuerscheinungen und -Sonderangebote.
Beachten Sie auch die Einladung zur Konferenz mit dem Betanien Verlag sowie die Meldungen am Ende des Newsletters.
Herzliche Grüße, Hans-Werner Deppe

Neuerscheinungen – jetzt lieferbar:

Erwin Lutzer: Und wo war Gott?
Antworten auf schwierige Fragen (nach dem Sinn von Leid und Katastrophen)
Paperback, 128 Seiten, CLV, 6,50 EUR

Rand Hummel: Die finstere Seite des Internets
Online-Sucht, Internet-Beziehungen, P0rnographie – Geistliche Gefahren und biblische Lösungen
Paperback, 144 Seiten, Impact, 8,95 EUR

Johannes Pflaum: Ist Jesus Christus Gott?
Taschenbuch, 104 Seiten, CMD, 2,90 EUR

John Bunyan: Überfließende Liebe
Die Puritaner Band 4
Hardcover, 188 Seiten, 3L, 10,20 EUR

Axel Volk: Was lernen unsere Kinder?
Schulsysteme und ihre Erziehungsziele – Gefahren für unsere Kinder?
Taschenbuch, 96 Seiten, Daniel Verlag , 3,95 EUR

John MacArthur: Vergeben befreit
Paperback, 224 Seiten, Neuauflage CLV, 8,50 EUR

Wieder lieferbar:

Modellbausatz Stiftshütte
Bausatz, ca. 50 x 25 cm, 56,90 EUR


Neu in der Vorschau:

Johannes Calvin: Institutio – Unterricht in der christlichen Religion
Gebunden, 860 Seiten, Neukirchener, vorrauss. Okt. 2008, 49,90 EUR
Pünktlich zum 500. Geburtstag Calvins im Jahr 2009 erscheint sein Hauptwerk in neuer lesefreundlicher Gestaltung.

Wuppertaler Studienbibel – Gesamtausgabe
Sonderausgabe Hardcover – zum sehr günstigen Einführungspreis
2 Schuber, insg. 14 Hardcover, 18.352 Seiten, Brockhaus, vorauss. August 2008, 169,00 EUR
Altes und Neues Testament einzeln:
Wuppertaler Studienbibel – Altes Testament – 120,00 EUR
Wuppertaler Studienbibel -Neues Testament – 60,00 EUR

Edward T. Welch: Depressionen
Die hartnäckige Dunkelheit
Paperback, 256 Seiten, 3L Spätsommer 2008, 12,95 EUR

Sonderangebote:

Stephen Lonetti: Paket Lonetti
2 x Roter Faden & 1 x Doppel-Video DVD Taliabo
Statt einzeln 29,95 Euro nur 19,95 EUR
Zwei Bücher „Roter Faden durch die Bibel“: In 14 Lektionen von der Schöpfung bis zur Erlösung. Die Etappen der Heilsgeschichte werden systematisch vermittelt und auf Christus hin erklärt. Hervorragend als evangelistisches Material und zum Bibelunterricht. Dieses Buch verbindet die Vorzüge des chronologischen Bibelunterrichts mit dem Nachdruck auf Gottes Macht und Zentralität in der Schöpfung, Vorsehung und Erlösung.
Video-Dokumentationen „Taliabo“ und „Befreit von der Macht der Finsternis“ des NTM-Pioniermissionars Stephen Lonetti .
Ein Großteil des Buches steht in unserem Onlineshop als PDF zur Verfügung.

E.H. Broadbent: 2000 Jahre Gemeinde Jesu
Eine spannende Kirchengeschichte besonderer Art
Hardcover, 400 Seiten, CVD 2003, statt 15,90 nur 9,00 EUR

Ken Fleming Paket Fleming
Zwei Bücher über Gemeindebau und Mission von Ken Fleming: „Biblische Prinzipien des Gemeindebaus“ und „Sag nicht nein, wenn Gott dich ruft“
Zwei Paperbacks, 320 S., CLV und Betanien, statt einzeln früher 14,50 EUR nur 4,90 EUR

Neuer Online-Artikel

C.H. Spurgeon: Wirksame Sühne
Was hat Jesus am Kreuz wirklich vollbracht? Hat er die Errettung der Gläubigen völlig sichergestellt oder nur ermöglicht, sodass ihr Heil von ihrer eigenen Entscheiung abhängt?
Ein Auszug aus Spurgeons Buch Erwählt vor Grundlegung der Welt

Veranstaltungshinweis

Einladung zur Konferenz mit dem Betanien Verlag
Am Freitag, 3.10.2008 (Feiertag) veranstalten wir gemeinsam mit der Gemeinde freier evangelischer Christen in 35638 Leun-Biskirchen (Nähe Wetzlar) eine Konferenz zum Thema „Der Prediger und sein Dienst“. Dazu laden wir herzlich ein und würden uns freuen, wenn wir bei dieser Gelegenheit viele Kunden persönlich kennen lernen dürfen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.betanien.de/verlag/material/material.php?id=90

Nachrichten

Lage für Christen in vielen Ländern verschärft sich weiter
(js) In verschiedenen ehemaligen Sowjetrepubliken wie auch in islamischen Staaten nimmt der Druck auf Christen weiter zu. Bitte beten Sie für die Christen in diesen Ländern.
Der 55jährige christliche Arzt Dr. Robin Sardar Bahin, Leiter eines Krankenhauses in Chack Chattah (Punjab), wurde der Blasphemie beschuldigt. Der moslemische Schuhhändler Mohammad Rafique, dem er verboten hatte, vor dem Krankenhaus einen Verkaufsstand aufzustellen, wiegelte am 2. Mai rund 2000 Moslems gegen ihn auf. Die Polizei konnte verhindern, dass sie ihn samt seiner Familie töteten. Rafique erstattete daraufhin gegen Dr. Bahin Anzeige wegen angeblicher Gotteslästerung. Er wartet seitdem auf seinen Prozess.
Christen in Usbekistan werden zunehmend bedrängt. Am 14. Juni durchsuchten Sicherheitskräfte das Haus des Gemeindeleiters Shandos Kuandykow in Nukus, verhafteten ihn, zwei Familienangehörige und seinen Nachbarn Ajmurat Chajburachmanow. Bis auf Chajburachmanow wurden alle wieder freigelassen; ihm droht ein Prozess wegen „widerrechtlichen Unterrichts“, d.h. im christlichen Glauben.
Der Baptistenpastor Hamid Shabanov aus Aserbaidschan wurde wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt; ihm drohen bei einer Verurteilung drei Jahre Haft. Der zuständige Richter verwies am 29. Juli den Fall zurück an die Staatsanwaltschaft. Shabanov bekräftigte, die Waffe sei ihm von Polizisten bei einer Razzia untergeschoben worden. Sein Anwalt meinte, er hätte freigesprochen werden müssen, doch der Richter habe sich nicht getraut dies zu tun. Die Regierung von Aserbaidschan übt vermehrt Druck auf Christen aus. Dies widerspricht der Verfassung von Aserbaidschan, die Religionsfreiheit garantiert.

Dave Hunt bestreitet das Feuer der Hölle und leibliche Auferstehung der Verlorenen
(js/hwd) Dave Hunt, der früher durch wertvolle und hilfreiche Bücher wie „Die Verführung der Christenheit“ und „Die Frau und das Tier“ bekannt wurde, von denen ich (hwd) einige mit Freude und Segen übersetzt und vertrieben habe, behauptet in seinem Rundbrief „Berean Call“ vom April 2008, das Feuer der Hölle sei nicht wörtlich zu verstehen. Nachdem Hunt zunächst mit Recht die römisch-katholische Irrlehre des Fegefeuers kritisiert, verfällt er anschließend dem Irrtum, die Flammen der Hölle könnten nicht buchstäblich gemeint sein. Hunt schreibt:
„Auch Evangelikale akzeptieren die Vorstellung von einer Qual in physischem Feuer als eine passende ewige Bestrafung für moralische und geistliche Rebellion gegen Gott. Dieses Konzept bringt zahlreiche Probleme mit sich. Körperliches Eintauchen in Feuer (wie Islam, Katholizismus und viele Evangelikale meinen), würde solchen unerträglichen Schmerz verursachen, dass es unmöglich wäre, einen moralischen oder rationalen Gedanken zu fassen . Hätten jene im Feuersee physische Körper (den der reiche Mann im Totenreich nicht hatte), würden ihre Körper augenblicklich verzehrt werden. Somit müsste der ,Gott‘, der sie foltert, unverzüglich und beständig ihre Körper wieder neu bilden, um die physische Folter aufrecht zu erhalten. Das ist die Hölle des Islam . Doch Katholiken und sogar manche Evangelikale haben eine ähnliche Sichtweise.
Oft wird die Frage gestellt, ,Was ist mit den Leibern der Sünder aus Johannes 5,28-29? Und was ist mit >ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen . das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren< (Offb 20,12.13)? Klingt das nicht, als wären ihre Körper wieder zum Leben erweckt worden?' Nein, das kann nicht sein. Diese Schriftstelle sagt nichts davon, dass ,die Toten' Körper hätten. Wie könnten jene, die vor Gott im Gericht stehen, als ,tot' beschrieben werden, wenn sie auferweckte Körper, Seele und Geist hätten? Dass die Toten nach ihren Werken (Offb 20,12) ,gerichtet' werden, wäre bedeutungslos, wenn sie nicht auch nach ihren Werken bestraft würden. Wie könnte das durch die Folter, in den Feuersee geworfen zu werden, geschehen? Wird sich Hitler in einer heißeren Sektion befinden? Aber wie könnten physische Körper größere oder geringere Hitze in dem Sekundenbruchteil ihrer Zerstörung erleiden? . Physische Flammen könnten das nicht tun." (Quelle: http://www.thebereancall.org/node/6618 ) Hunt verkennt dabei jedoch, dass der Auferstehungsleib unvergänglich beschaffen ist (1Kor 15,42). Der Unterschied zwischen den Verdammten und den Erlösten besteht darin, dass die Gottlosen nach ihrer Auferstehung endlose Strafe erleiden werden, während die Gerechten sich ewigen Glücks bei Gott erfreuen dürfen. Die Bibel spricht vom Kommen Christi und dem Jüngsten Gericht derart, dass man dieses Feuer wörtlich verstehen muss (vgl. Mt 13,42 [buchstäbliche Auslegung eines symbolischen Gleichnisses]; Mt 25,41; Mk 9,43ff; 2Thes 1,8; 2Pet 3,7.12; Jud 7; Offb 21,8). Wir bedauern es sehr, dass der früher so segensreiche Dave Hunt, nachdem er zunächst eine Kampagne gegen die Vertreter der Lehre der Erwählung lanciert und alle Menschen für erwählt erklärt hatte, nun auch noch in diesen Irrtum verfallen ist. Wer sich ausführlicher mit dem Thema Hölle und der Buchstäblichkeit des Höllenfeuers befassen möchte, verweisen wir auf das Buch "Wie wird es in der Hölle sein" (H.W. Deppe, 2,90 Euro): http://www.cbuch.de/product_info.php/info/p1176_Wie-wird-es-in-der-H-lle-sein-.html Todd Bentley: Mann Gottes oder Verführer?
(js) Seit einigen Monaten macht der Kanadier Todd Bentley mit einer sog. „Erweckung“ in Lakeland (Florida) von sich reden. Da erfahrungsgemäß alle Trends jenseits des großen Teichs mit mehr oder weniger Verzögerung zu uns herüberschwappen (einige seiner „Gesegneten“ wollen diesen „Segen“ nach Deutschland exportieren), möchten wir hier vorbeugend kurz Stellung beziehen.

Heilung durch Gewalt?
Bentleys „Erweckungs“-Versammlungen sind im Grunde eine Neuauflage des sog. „Toronto-Segens“ in veschärfter Form. Von anderen „Wundertätern“ kennt man schon, dass sie ihr Publikum per Handauflegung umfallen lassen, doch Bentley greift gelegentlich zu noch rabiateren Mitteln: tätliche Angriffe. Eines seiner Opfer, ein Mann mit Dickdarmkrebs im Endstadium, bekommt statt der erhofften Heilung einen Kniestoß in den Bauch, durch den er zu Boden geht und sich vor Schmerzen krümmt. Anschließend fragt Todd ihn mit Unschuldsmiene, wie er sich fühle. Weiter erzählt Bentley, in einer früheren Veranstaltung habe Gott ihm befohlen, einer Frau ins Gesicht zu treten, die mit geschlossenen Augen „anbetend“ direkt vor der Bühne stand. Gott habe ihm auch geboten, einen Pastor per „Leg Drop“ zu „segnen“ (eine Wrestling-Attacke, wobei der Angreifer mit waagerecht ausgestreckten Beinen quer auf den am Boden liegenden Gegner springt).
Einem anderen Mann habe er auf Gottes Geheiß einen Zahn ausgeschlagen und ihn so von Krebs geheilt. Das Publikum ist von derart Absurdem nicht etwa abgestoßen; vielmehr nimmt es dies unter Gejohle und Applaus begeistert auf. Auf die Idee, dass so etwas nicht von Gott sein kann, kommt scheinbar niemand.

Gläubig oder leichtgläubig?
Bentleys Publikum erweist sich als sehr leichtgläubig. So liest er eine „prophetische“ E-Mail vor, wonach Christus am nächsten Abend in Lakeland in leiblicher Gestalt sichtbar vom Himmel erscheinen solle. Doch bald dämmert Todd, dass er sich damit vergaloppiert hat, und er beginnt, die „Prophetie“ umzudeuten. Die Zuhörer jubeln unbekümmert weiter. Eine andere E-Mail, die er vorliest, berichtet von einer angeblichen Totenauferweckung. Todd stellt es ungeprüft als Tatsache hin: „Das ist die dreizehnte Auferweckung bei diesem Revival!“ Nun, wo sind all die Toten, die angeblich auferweckt wurden?
In einem Interview mit dem Fernsehsender ABC behauptet Bentley, durch seinen Dienst seien Tausende geheilt worden. Der ABC-Reporter bittet ihn um Beweise für drei solcher Fälle. Todd verspricht sie, doch ABC wartet bis heute vergeblich darauf.
Wer überprüft all die „Zeugnisse“, die Bentley scheinbar bestätigen? Was ist, wenn sich die Hysterie der Massenveranstaltung gelegt hat? Sind die „Geheilten“ dann immer noch „gesund“? Oder geht es ihnen wie Larry Reed, dem krebskranken Pastor der Olympic View Assembly of God in Silverdale, Washington? Bentley sprach ihm am 18. Mai zu, er sei geheilt. Begeistert fuhr Reed nach Hause. Bald darauf ging es ihm jedoch wieder schlechter, und am 27. Mai starb er.
Christus gibt Wunderheilungen nicht denselben Stellenwert wie Bentley: „Es ist besser für dich, als Krüppel in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das unauslöschliche Feuer“ (Mk 9,43).

Engel, Engel, Engel…
Eine Verkündigung des biblischen Evangeliums gibt es bei Bentley nicht. Wenn er überhaupt Bibelstellen erwähnt, reißt er sie aus dem Zusammenhang und missbraucht sie zur Garnierung seiner Botschaft. Darin geht es nicht um biblische Lehre, sondern um Dinge, die Gott ihm angeblich geoffenbart habe. Gott habe ihm gesagt, die Leute glaubten bereits an Jesus; er solle sie dahin bringen, „an den Engel zu glauben“ (d.i. jener Engel, der Todd erschienen sei und die übernatürlichen Phänomene bewirke). Ein besonderer Schwerpunkt seiner Botschaft liegt daher auf verschiedenen Arten von Engeln (die in der Bibel nicht vorkommen).
An einem Abend schreit Bentley schier endlos wiederholend: „Lass die Engel mit Feuer herabkommen! … Engel! Engel! Engel! … Los, Gott, schick die Engel! … Engel der Herrlichkeit, Engel der Heilung, brüllende Engel, … Engel der Offenbarung“ etc. pp. Brüllende Engel?! Man lese 1Pet 5,8! Todd fordert das Publikum auf, es ihm gleichzutun, um diese Engel „freizusetzen“, worauf die Zuhörer ebenfalls in Raserei verfallen. Dabei heizt ihnen die „Lobpreis-Band“ mit Hardrock-Rhythmen kräftig ein. Wer kein Englisch versteht, könnte das ganze auch für ein Heavy-Metal-Konzert mit einem grottenschlechten Sänger halten. Wozu Bentley wohl alle diese Engel braucht? Uns sollen Christus und sein Wort genügen, die Heilige Schrift. Und überhaupt: Wozu müssen Engel „freigesetzt“ werden? Sind sie etwa gefangen? Dann handelt es sich allerdings nicht um Gottes heilige Engel; gefangene Engel gehören zu Satan (Jud 6; 2Pet 2,4; Offb 9,14ff; 20,1-3).
Die Bibel sagt: „Lasst euch den Siegespreis von niemandem nehmen, der sich gefällt in falscher Demut und Verehrung der Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn“ (Kol 2,18).

Schwarmgeist oder Gottes Geist?
Die Ausgießung des Heiligen Geistes missdeutet Bentley in klassisch charismatischer Manier als ekstatisches Gefühlserlebnis. So lenkt er die Menschen von Gottes Wort ab und zu übernatürlichen Phänomenen hin. Der Heilige Geist wirkt jedoch nicht so. Er ist ein Geist der Besonnenheit bzw. Zucht (d.h. Selbstbeherrschung; 2Tim 1,7). Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit, der den Aposteln das Wort Gottes offenbarte (Joh 16,13ff). Die Verheißung von Joh 16 gilt nicht allen Christen aller Zeiten, wie manche irrtümlich annehmen, sondern den Aposteln. Ihr Amt ist heilsgeschichtlich einmalig (vgl. Apg 1,21f; Eph 2,20), ebenso die damit verbundenen Zeichen und Wunder. Diese dienten der Bestätigung des offenbarten Wortes (Heb 2,4); nicht sie standen im Mittelpunkt der apostolischen Predigt, sondern Christus. Bei Todd Bentley dagegen ist es umgekehrt.

Erschreckende Parallelen zum Okkultismus
Mehrere Christen weisen auf YouTube nach, dass zwischen den Phänomenen auf Bentleys Veranstaltungen und bei Esoterikern bzw. fernöstlichen Religionen frappierende Ähnlichkeiten bestehen: Menschen fallen nach Handauflegung in Trance, fangen an zu zucken, sich auf dem Boden zu wälzen, unkontrolliert zu lachen, empfinden Hitze, elektrischen Strom etc. Bentley zeigt während der Versammlungen oft dieselben Symptome. Seine angeblichen Begegnungen mit Engeln gleichen dem, was UFO-Gläubige über sog. Entführungen durch Außerirdische berichten. Manche seiner Geschichten klingen auch wie aus schlechten Filmen wie „Der Exorzist“ oder „Poltergeist“. Sollte Bentley hier nicht schlicht Märchen auftischen oder eine Suggestionsshow abziehen, kann man diese Dinge durchaus dämonisch nennen. Und selbst wenn es „nur“ Betrug wäre: laut Joh 8,44 ist der Teufel der Vater der Lüge. Wie dem auch sein mag – von Gott gewirkt ist all das nicht. Die Berliner Erklärung erweist sich somit nach fast 100 Jahren leider als aktueller denn je.

In eigener Sache: zur Diskussion um die FTA
(js) Im Freundesbrief der Freien Theologischen Akademie (FTA) vom Juli 2008 hat deren Rektor Dr. Helge Stadelmann mehrere konservative Christen angegriffen, die den Akkreditierungsprozess der FTA mit Skepsis betrachten, darunter auch uns als Herausgeber der Betanien-Nachrichten. Da der Freundesbrief der FTA den Eindruck erweckt, unser Kommentar habe die Sachlage falsch dargestellt (tatsächlich bezieht sich die im Freundesbrief enthaltene Gegendarstellung allein auf die Meldung in TOPIC 6/2008. Diese enthielt tatsächlich einzelne Sachfehler, war in ihrer Hauptaussage jedoch korrekt), hat der Verfasser hierzu eine Dokumentation auf seiner privaten Internetseite veröffentlicht.
Wir möchten betonen: Wir sind nicht gegen die FTA oder gegen ihre Akkreditierung als Hochschule. Wir haben jedoch angesichts der derzeitigen Sachlage in Deutschland Zweifel daran, dass eine wirklich bibeltreue Ausbildungsstätte vom Staat als freie Hochschule anerkannt wird. Wir wünschen der FTA von Herzen, dass sie sowohl bibeltreu bleiben als auch den Hochschulstatus erlangen möge.

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Impressum: Betanien Verlag e.K. · Autoren: Joachim Schmitsdorf, verantwortlich: Hans-Werner Deppe · Imkerweg 38 · 32832 Augustdorf · Tel. 05237 / 89 90 90 · USt-ID: DE 208 350 478 · Registergericht: Lemgo HRA 36 66
Abmeldung ist im Archiv möglich.

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