Liebe Abonnenten der Betanien-Nachrichten,
hier erhalten Sie zum vorletzen Mal in diesem Jahr Informationen über interessante Buch-Neuerscheinungen und -Sonderangebote. Wir würden uns freuen, wenn Sie die bevorstehende Jahreszeit und Anlässe nutzen, um im biblischen Glauben tiefer verwurzelt zu werden – und dazu gute Literatur verwenden und auch an andere verbreiten.
Herzliche Grüße und Segenswünsche,
Hans-Werner Deppe
Neu – jetzt lieferbar:
Lou Priolo Paperback, 191 Seiten, Betanien 01.12.2009 Ein praktischer Leitfaden, wie Eltern Ihre Kinder mithilfe der Bibel erziehen und Ihnen die Bibel vermitteln und Sie dadurch prägen. PDF-Auszug (Seite 1-31) in unserem Onlineshop verfügbar. |
Elizabeth George MP3-Hörbuch-CD, Laufzeit ca. 8 Std., Betanien 30. Nov. 2009 Der Bestseller jetzt auch als Hörbuch. Ganz entgegen dem Zeitgeist wird die biblische Rolle der Frau praktisch erklärt. Ideal auch zum Verschenken. |
Thomas Schreiner & Ardel Caneday Paperback, 350 Seiten, Betanien 19. Nov. 2009 Dieses hochinteressante und wertvolle Buch wird die klassischen Diskussionen sowohl um die Sicherheit oder Verlierbarkeit des Heils als auch um „Lordship Salvation“ versus angeblicher „freier Gnade“ nicht nur neu aufleben lassen, sondern viel Licht in alte Denkstrukturen bringen. PDF-Auszug (Inhaltsverzeichnis und Kapitel 1) in unserem Onlineshop 15,90 EUR |
Martyn Lloyd-Jones Gott allein genügt! Jesaja 40 – Reihe Leben als Christ Paperback, 152 Seiten, 3L Nov. 2009 |
Tägliche Gnade Andachten für Frauen Hardcover, 380 Seiten, CV Nov. 2009 |
Johannes Calvin Musste Reformation sein? Calvins Antwort an Kardinal Sadolet Paperback, 52 Seiten, Vandenhoek & Ruprecht 2009 |
Holger Klaewer Børre und die Rentiermafia Borre Band 3 Taschenbuch, 208 Seiten, CLV Nov. 2009 |
Einfach köstlich 4 Empfehlungen aus Mamas Küche Hardcover, 20 x 21 cm, ca. 200 Seiten, Lichtzeichen 1.12. 2009 |
Sonderangebote:
Brunnen-Bibellexikon Das kompakte Nachschlagewerk Hardcover, 15 x 23 cm, Brunnen 2. Aufl. 2009 |
Friso Melzer Das Wort in den Wörtern Die deutsche Sprache im Dienst der Christus-Nachfolge Paperback groß, 392 Seiten, Brunnen 3. Aufl. 2007 |
Das große Bibellexikon plus Stolpersteine der Schriftauslegung 2 Hardcover im Schuber, 21×27 cm plus Paperback Sonderpreis, statt Summe Einzelpreise sonst 69,45 Euro |
Das große Bibellexikon plus Basiswissen Kirchengeschichte 2 Hardcover im Schuber, 21×27 cm plus CD mit 3 Büchern Sonderpreis, statt Summe Einzelpreise sonst 79,85 Euro |
Stuttgarter Elektronische Studienbibel (SESB) 3.0 mit 200-seitiger Anleitung (deutsch/englisch) Software auf CD für PC, Dt. Bibelgesell. Mai 2009 Das herausragende Werkzeug zum Bibelstudium bieten wir ab heute nur bis 31. Dez. 2009 zum Sonderpreis an, statt sonst 249 Euro |
Geschenkideen
In unserer Rubrik Geschenktipps listen wir über 50 sinnvolle Geschenkideen auf, sortiert nach Preis. Zum Beispiel:
Elberfelder Studienbibel Revision 2006 – Mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz Hardcover, 2568 S., Brockhaus Nov. 2009 |
Wegweisendes Buch über Heilssicherheit und Ausharren
Beim Thema Sicherheit oder Verlierbarkeit des Heils scheinen die Fronten unter konservativen Christen festgefahren zu und alles gesagt zu sein, was es zu sagen gibt. Doch das ist keineswegs der Fall. Beide Seiten haben ein berechtigtes Anliegen, und die sind nämlich nicht unvereinbar. Die wegweisende Neuerscheinung zu diesem Themenkomplex „Mit Ausharren laufen“ bringt viel biblisches Licht in alte Denkstrukturen und wird die Beschäftigung mit diesen Lehren wieder neu aufleben lassen.
Zur Problematik: Das Neue Testament beschreibt das Leben als Christ oft als einen Wettlauf, bei dem es um einen Preis geht. Was ist dieser Preis? Eine besondere, zusätzliche Auszeichnung für überdurchschnittliche Leistung? Oder geht es um die Errettung selbst? Kann man disqualifiziert werden, scheitern und den Preis verfehlen? Oder ist der Preis jedem sicher, der bei dem Lauf gestartet ist? Was ist mit den biblischen Warnungen vor dem Versäumen des Preises? Kurz: Ist das Heil sicher oder verlierbar – und wie hängt es mit dem in der Bibel geforderten Ausharren zusammen?
Die Autoren des Buches „Mit Ausharren laufen“, schreiben: „In den letzten Jahren war die Diskussion über Ausharren und Heilsgewissheit vielfach eine Schlacht zwischen den Vertretern der »Lordship Salvation« und denen, die an die freie Gnade zu glauben behaupten. Wir haben uns bemüht, bei der Abfassung dieses Buches die Tendenzen zu vermeiden, die solche Wortgefechte begleiten. Wir wollen friedlich gesinnt sein, die Schrift sorgfältig auslegen, uns gut durchdachter theologischer Ausdrucksweise bedienen und seelsorgerlich handeln, indem wir den Leser ermutigen, Christus stets treu zu bleiben und an der festen Gewissheit festzuhalten, die aus dem Glauben erwächst. Nach gründlicher Abwägung beschränken wir den Schwerpunkt unserer Abhandlung auf das Neue Testament. In diesem Bereich lehren wir beide überwiegend. Unser Ansatz ist induktiv, d. h. wir gehen von der Auslegung der Schrift aus statt von einer vorgefassten Dogmatik.“ (S. 10).
Anschließend beschreiben sie vier verbreitete Positionen. Dabei kommt die Position der „Lordship Salvation“ (biblische Warnungen werden als Echtheitsprüfung verstanden, wie z.B. von John MacArthur gelehrt) der biblischen Lehre zwar am nächsten, hat aber als Problematik eine rückwärtsgewandte Sicht des Heils:
Ihr eigenes Ergebnis der Bewertung aller wichtigen Schriftstellen des Neuen Testaments ist eine fünfte Position, die auf der durchgängigen biblischen Spannung des „Schon-jetzt-aber-noch-nicht“-Prinzips beruht. Lesen Sie dazu weiter in der Einleitung und in Kapitel 1 des Buches, die in unserem Onlineshop als PDF frei zur Verfügung stehen.
Urteil und ZDF-Beitrag über Homeschooling-Familie
Familie Dudek aus Hessen ist bei einem Gerichtsprozess zu einer Strafe von 60 Tagessätzen zu 1 Euro verurteilt worden. Auch wenn das Urteil milde ausfällt, gelten sie damit als vorbestraft. Per eMail erhielten wir einen Hinweis auf einen interessanten Fernsehbericht darüber:
[Text gelöscht]. Der Link lautet:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/907704/Homeschooling-Unterricht-am-Kuechentisch „
Die Evangelikalen und die EKD-Ratsvorsitzende Käßmann
Evangelikale diskutieren, ob die Wahl von Margot Käßmann zur neuen EKD-Ratsvorsitzenden erfreulich oder bedauerlich ist. Auch mit Unterstützung von als evangelikal geltenden EKD-Synodalen wurde Käßmann in ihr neues Amt gewählt. Von der Bibel her ist – ganz abgesehen davon, dass die Bibel weder eine solche überregionale Kirchenhierarchie kennt noch Gemeindeleitung für Frauen vorsieht – die Sache klar. So zählt sogar der evangelische Pastor Ulrich Rüß aus Hamburg, Vorsitzender der Konferenz Bekennender Gemeinschaften, in Idea Spektrum 45/2009 sieben Punkte auf, weshalb er Käßmanns Wahl zur „Oberhirtin“ der EKD kritisch beurteilt: 1. Käßmann bezweifelt offenbar zentrale biblische Lehren wie die Jungfrauengeburt, 2. als Landesbischöfin akzeptiert Käßmann keine Pastoren, die eine Frauenordination aus biblisch-theologischen Gründen ablehnen, 3. Margot Käßmanns Scheidung ist inakzeptabel, insbesondere als Vorbildfunktion, 4. sie befürwortet eine feministische Theologie und fördert die feministische „Bibel in gerechter Sprache“, 5. Frau Käßmann vertritt die Gender-Mainstream-Ideologie, 6. sie wird die Abtreibungs-Beratungspraxis der EKD fortführen, 7. sie befürwortet, dass homosexuelle Pfarrer bzw. Pfarrerinen im Pfarrhaus mit ihrem Partner zusammenleben.
Die EKD hat damit einen weiteren großen Schritt in den Liberalismus und Abfall von der Bibel getan – das ist an sich nichts Neues. Aber wie stehen die Evangelikalen dazu? Als Stimme der Evangelikalen und Gegenpunkt zu Ulrich Rüß’ Kritik in idea Spektrum begrüßte Tabea Dölker, die im 15-köpfigen Rat der EKD die Evangelikalen repräsentiert, Käßmanns Wahl und argumentierte mit einer falsch verstandenen Barmherzigkeit. Doch sogar der eher ökumenisch orientierte Missionswissenschaftler Peter Beyerhaus verwunderte sich in einem Leserbrief in idea Spektrum 46/2009 über den allgemeinen „Jubelchor“ der Evangelikalen über Margoß Käßmann. Dadurch drohten Andersdenkende „ins ultrakonservative Abseits zu geraten“, so Beyerhaus. Er bedauert: „Bekannte Sprecher in prominenter Position in der Deutschen Evangelischen Allianz oder der Leitung der größten Freikirchen … haben in ihren Gratulationen ihre Freude über diese Wahl und ihre Hoffnung auf eine gedeihliche Zusammenarbeit bei der Evangelisation zum Ausdruck gebracht.“ So berichtet die Deutsche Ev. Allianz: „Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), verband die Glückwünsche des Dachverbandes mit der Hoffnung, ‚gemeinsam missionarisch und gesellschaftsgestaltend in unser Land hineinwirke’ zu können“ (Quelle: ead.de)
Aber was für ein Evangelium soll das sein, das in Harmonie mit einer so geführten EKD verkündet wird? Welchen Weg geht die Ev. Allianz? Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder entwickelt sich die Allianz in gleichem Maße in liberale Richtung wie die EKD, oder ihr Spagat wird noch breiter. In letzterem Fall kann man sich nur auf der anderen Seite des Spagats davon distanzieren. Denn wie antibiblisch die EKD aufgestellt ist, wird auch an der zweiten Frau an der Spitze der EKD deutlich: Katrin Göring-Eckhardt ist nicht nur Präses der EKD-Synode, sondern auch Vizepräsidentin des Bundestags – und zwar als Politikerin der radikal antichristlichen Partei Bündnis 90/Die Grünen. Und als solche ist sie auch die einzige Repräsentantin einer Partei im Rat der EKD. Für Bibeltreue gilt: „Habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß!“ (Eph 5,12; vgl. 2Kor 6,14 u.v.a.).
Enttäuschte Prostanten zieht es nach Rom
Der Vatikan hat im Rahmen eines neuen Personal-Ordinariats ein Programm gestartet, dass es Anglikanern erleichtert, in die römisch-katholische Kirche überzutreten. Seit der Reformation ist das das erste Mal, dass Rom eine solche begünstigende Regelung trifft. Ziel ist dabei, insbesondere solche Anglikaner zu umwerben, die Probleme haben mit neuen anglikanischen Positionen wie Frauenordination, homosexuelle Kleriker und Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Das Programm ermöglicht Anglikanern, der römischen Kirche beizutreten und gleichzeitig bestimmte anglikanische Traditionen beizubehalten wie z.B. die Ehe als Priester. Auch können sie als ganze Gruppe konvertieren statt als Einzelpersonen. Der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Rowan William, wurde vom Vatikan erst wenige Stunden vor Veröffentlichung des Programms informiert. Das zeigt, wie wenig Rücksicht die römisch-katholische Kirche in Sachen Ökumene auf andere Kirchen nimmt. Kardinal William Levada zufolge, als Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation direkter Nachfolger von Josef Ratzinger, sei die Zahl anglikanischer Priester und Gläubiger gestiegen, „die mit Rom in sichtbarer und voller Kommunion stehen wollen“ und erwägen 30 bis 40 anglikanische Bischöfe in Kontakt mit Rom, ihre Bezirke komplett unter das Dach des Vatikan zu bringen. Die rund 500.000 Mitglieder zählende anglikanische Separatistengruppe „Traditional Anglican Community“ (TAC) erwäge ebenfalls den gemeinschaftlichen Übertritt. Ökumene bedeutet für die römische Kirche, dass alle Christen von ihr vereinnahmt werden. Der Aufweichungsprozess protestantischer Kirchen beschleunigt dieses Vorhaben.
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