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Wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich

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Dieser Artikel von Waldemar Dirksen erschien im Timotheus Magazin 4/2016.

Wie eine Wurzel aus trockenem Land

Jesaja prophezeit eindrucksvoll das Erscheinen Jesu auf der Erde. Als zartes Menschenkind war er gefährdet, aber der himmlische Vater wachte über ihn. 

Wie ein Schössling wuchs Jesus auf. Ein zarter Schössling strebt nur langsam zur Oberfläche des Bodens. Wenn der Boden schlecht ist oder nicht ausreichend Wasser vorhanden ist, kann der junge Trieb verkümmern. Wächst er aber ungehindert weiter, beginnt der junge Stamm selbst Äste und Blätter auszutreiben. Über die Jahre hinweg entwickelt der junge Baum einen kräftigen Stamm mit starken Ästen, dichtem Laubwerk und ansehnlichen Früchten.

So war es mit dem Leben Jesu. Er kam als ein Kind auf die Erde. Als Sohn eines allmächtigen, ewigen Gottes hat er den Himmelsthron verlassen und wurde Mensch, so wie wir es sind. Er hatte Hunger und Durst, brauchte Ruhe und Schlaf. Wie ein zarter Spross, der zerbrechlich und vielen Gefahren ausgesetzt ist, war Jesus als neugeborenes Kind von allen Seiten gefährdet und von der Fürsorge anderer abhängig.

Viele Menschen wollen es nicht wahr haben, dass Jesus der Sohn Gottes ist und um unsretwillen Mensch wurde. Zu Recht wird daher bemerkt, dass wir heute eher an die Vergottung des Menschen glauben als an die Menschwerdung Gottes. Aber sollte nicht derjenige herabsteigen können, aus dessen Hand der Mensch kommt? Gott sollte nicht Mensch werden können? Das wäre allerdings ein schwacher Gott.

Der Schutz

Der Herr Jesus wuchs auf vor den Augen seines himmlischen Vaters. Trefflich schreibt Tozer dazu: »Vom natürlichen Standpunkt aus betrachtet, war nichts leichter, als das Baby umzubringen, bevor es »Vater« oder »Mutter« sagen konnte. Der Herr hatte keine Leibwächter und eben die Soldaten, die ihn hätten beschützen sollen, wurden ausgesandt, ihn zu ermorden. Der stille und harmlose Joseph konnte ihn nicht vor der kalten Wut des Drachen bewahren, noch vermochte die liebe junge Mutter ihm Schutz vor den zerstörerischen Mächten eines eisernen Weltreichs zu bieten. Und doch lag er da in völliger Sicherheit, in seiner Zerbrechlichkeit besser beschirmt, als wenn ihn eine Armee von einer Million Soldaten umgeben hätte, …« Sein himmlischer Vater hat über ihn gewacht.

Die Erniedrigung

Jesus Christus wurde zu einem winzigen Teil seiner Schöpfung. Welch eine Erniedrigung ist es für ihn gewesen, aus der Herrlichkeit in die Menschlichkeit zu kommen? Herrscher pflegen meist, wenn es um unangenehme Aufgaben geht, ihre Diener zu senden. Aber Jesus kam selbst in die sündige Welt, um durch die Hingabe seines Lebens eine ewige Erlösung für uns zu erwerben. Wir sind nicht in der Lage seine Demütigung nachzuempfinden. Wir reagieren oft schon gereizt, wenn wir in alltäglichen Situationen auf unsere Ansprüche verzichten sollen. Aber unser Herr stieg vom Himmelsthron herab und nahm sogar Knechtsgestalt an; hatte keine Gestalt und keine Pracht. Der Herr Jesus ist wie ein Wurzelspross hervorgegangen, der dazu bestimmt ist, den Menschen Frieden zu bringen. Fast unscheinbar hat sein Leben angefangen. Nur wenige Menschen haben diesen Spross am Anfang gesehen. Die meisten Leute schliefen in der Nacht, in der Jesus geboren wurde. Sie ruhten sich aus von den Strapazen der Reise oder des vergangenen Tages. Zudem waren damals ganz andere Namen in der Welt bekannt: Gelehrte und Philosophen, Dichter und Künstler. Der Kaiser Augustus in Rom war ein großer und mächtiger Baum, der auf der ganzen Erde zu sehen war. Wer redet heute aber noch von den Menschen, deren Namen zu Jesu Zeiten solche große Bedeutung hatten? Doch der Spross aus Bethlehem ist ein so mächtiger Baum, dass unter dessen Laubdach bis heute viele Schatten suchen.

Das dürre Erdreich

Wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich hervorgeht, so ist der Herr Jesus in die menschliche Natur eingetreten. Jede Pflanze benötigt zur Keimung Feuchtigkeit. Aus trockenem Boden entsteht kein pflanzliches Leben. Gott hat es allerdings möglich gemacht, dass sein Sohn von der Jungrau Maria geboren wurde. Außerdem kann seine Umgebung als dürres Erdreich gesehen werden, denn er lebte unter ärmlichen Lebensbedingungen. F.B. Meyer beschreibt die niedrigen Umstände: »Fischersleute waren seine Jünger; Armut war sein beständiges Los. Die einfachen Leute waren seine Anhänger und Bewunderer; Diebe und Übeltäter hingen zu beiden Seiten seines Kreuzes. Seine Gemeinde bestand aus den Niedrigen und Armen. Das war in der Tat Erniedrigung, obwohl die Ungleichheiten der menschlichen Schicksale kaum zu erkennen sind von den Höhen her, aus denen er kam.«

Jesus Christus hat sich selbst uns Menschen geschenkt, als er wie ein zartes Pflänzchen sein Leben in Bethlehem begann, um später für uns zu sterben. Seine Erniedrigung ist die größte Wohltat, die jemals auf Erden zu unseren Gunsten getan wurde. Unsere innige Anbetung und demütige Bewunderung hat unser Herr wahrlich verdient.

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5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Der zarte Spross aus dürren Erdreich ist NICHT Jesus! Warum nicht? Weil es kein einseitig männliches Gottesbild eines Gottvaters und Gottsohnes gibt. Als Gott sprach: „Lasst UNS Menschen machen nach UNSEREM Bilde und er schuf sie als Mann und Frau!“ Wen hat Gott wohl mit UNS gemeint? Seine weibliche Seite, seine Lebensgefährtin, die Weisheit, die mit ihm gemeinsam die Erde gründete. In Sprüche 8, Verse 22-36 stellt SIE sich selbst vor. Schon im 12. Jahrhundert hat ein schlauer Philosoph und Theologe Thomas von Aquin mit seinen treuen Anhängern den Johannessprolog verfasst und dabei die weibliche Weisheit ins Männliche verfälscht und dem Evangelium den Namen seines Mitstreiters Johannes gegeben. Von keinem der Autoren des NT gibt es historisch gesicherte Daten zur Ihrer Exiszenz. Nur im NT konnte Mann diese vom Christentum konstruierte Jesusfigur begründen. Dazu nahm Mann sämtliche Eigenschaften des Gottesknecht im Jesaja und stülpte ihm diese einfach über und siehe, sie passten? Seltsam? Ich bin allerdings schon lange mit dem christlichen Gedankengut vertraut, habe aber noch nie gehört/gelesen, das Jesus zu seinen Lebzeiten eine schwere Erkrankung erleiden musste, die der angekündigte Gottesknecht durchzustehen hatte. Da haben die männlichen Bibelfälscher einen groben Fehler begangen. Aber auch vieles andere, wie, das er von den Menschen gemieden, verachtet und ausgegrenzt wurde, trifft auf die Jesusfigur nicht zu. Der Gottesknecht hat seine Seele in den Tod gegossen, er hat einen seelischen Tod-keinen künstlich konstruierten Kreuzestod-erlitten, was eindeutig in einem der Messiaspsalmen geschrieben steht. Kurz und gut: Gott kann mit seine
    m eigenen Sohn niemals „eins“ gewesen sein, das wäre eindeutig eine homosexuelle Liebesbeziehung. Als Gott am Anfang der Schöpfung Leben schuf, hat er das Weibliche gebraucht, das er sich als sein Gegenüber bildete, nicht erschuf. Denn ein Gottvater mit seinem männlichen Sohn kann nun einmal kein Leben hervorbringen. Das Gottesbild besteht darum auch aus dem männlichen und Weiblichen Prinzip. Das Christentum betet seit über 2000 Jahren ein Götzenbild an, dass schon der Autor Kurt Marti als Götzenbild entlarvte. Nicht nur der kanadische Historiker Earl Doharty schrieb von einem „Jesus-Mythos Zweifel an der Existenz des Jesus von Nazareth.“ Mit dem Patriarchat hat Mann es geschafft, das Weibliche aus dem Gottesbild zu verdrängen, Gott selbst die Weiblichkeit zu rauben, die Frauen zu unterdrücken und sie zu 2.-Klasse-Menschen zu degradieren! Bravo! Das Ergebnis dieser männlichen Gier nach Macht sehen wir nun. Die Welt steht am Abgrund und die Männer identifizieren sich über ein männliches Götzenbild! Aber die Jesuslüge mitsamt seinen Ungereimtheiten kommt nun ans Licht. Gott lässt sich von narzisstisch-psychopathisch gestörten Persönlichkeiten nicht überlisten, die zum großen Teil die Bibel seit Jahrtausenden immer wieder gefälscht und verdreht haben. Leider sind Christen nicht fähig kritisch und logisch zu denken und glauben alles sehr naiv.

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    • Sie haben ja großen missionarischen Eifer dafür, biblische Wahrheiten und somit letztlich Gott selbst zu bekämpfen. Dazu kämpfen Sie mit den Strohhalmen menschlicher Einbildungen wie z.B. Ihrer sexuell dominierten Vorstellung von Liebe. Versuchen Sie nicht, Ihr vermeintliches „Licht“ auf die Offenbarung zu werfen, sondern lassen Sie sich vielmehr von dem wahren Licht der Offenbarung Gottes durch sein Wort erleuchten, damit Sie zur nötigen Umkehr finden.

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  2. Leider ist euer Jesus die größte Lüge der Menschheitsgeschichte. Siehe Buchtipp: „Die Jesuslüge“ & „Der erfundene Jesus“ wie man Jesus die Worte des alten Testamentes in den Mund gelegt hat. Gottvater hatte NIE einen Gottsohn, mit dem er auch noch „eins“ gewesen sein soll-also eindeutig eine homosexuelle Liebes-Beziehung geführt hat???? Gott hat von Anfang der Schöpfung ein weibliches Gegenüber, seine WEIBLICHE WEISHEIT. Mit IHR gründete Gott die Erde. SIE ist auch das präexistente Wort, das bei Gott immer schon war. SIE ist auch der Geist, der über dem Wasser schwebt. In Sprüche 8, Verse 22-36 stellt sich die WEIBLICHE WEISHEIT selbst vor. Das einseitig männliche Gottesbild eines Gottvaters und Gottsohnes hat schon der Autor Kurt Marti als Götzenbild entlarvt . In diesem neuen LICHT-Zeitalter wird alles offenbar und die Lügen aufgedeckt werden. Das Patriarchat-die gestohlene Machtergreifung der Männer und die damit verbundende Unterdrückung der Frauen geht ENDLICH ZU Ende!!! Gott lässt sich nicht auf Dauer seine Weiblichkeit rauben!!!

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    • Sie haben aber eine sehr fragwürdige Auffassung von Liebe, wenn Sie diese vorrangig sexuell verstehen! Liebe zwischen Eltern und Kind ist üblicherweise die natürlichste und nicht-sexuelle Liebe – nicht nur bei Gott, sondern auch bei Menschen. Ich hoffe Sie sind da nicht durch schlimme Abweichungen davon in Ihrem persönlichen Umfeld betroffen und geprägt. Auch Ihre anderen Behauptungen entbehren offenbar jeder Grundlage. Die biblischen Wahrheiten, die Sie angreifen, beruhen auf dem Fundament von Gottes eigener Offenbarung in seinem Wort. Ihre Aussagen hingegen sind menschlich erfundene Behauptungen, die bekanntermaßen für Irrtum anfällig sind, und da sie in diesem Fall eklatant der Bibel widersprechen, tatsächlich schlimme Irrtümer darstellen. Als Literaturempfehlung verweise ich auf das Buch „Der toxische Kampf gegen Männlichkeit“ von Nancy Pearcey, indem sie wunderbar die Harmonie des biblischen Gottesbildes auch in Bezug auf Männlichkeit und Weiblichkeit darlegt. https://www.cbuch.de/Pearcey-Der-toxische-Kampf-gegen-Maennlichkeit/176381 MFG Hans-Werner Deppe

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