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Bibelnotizen sind mehr als nur Auslegungsnotizen

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Ein hilfreiches Mittel, um verstandene biblische Wahrheiten anzuwenden, ist das richtige Notizenmachen. Wenn Sie beim Predigthören Notizen anfertigen und mit nach Hause nehmen, vergessen Sie nicht so leicht, dass Sie eine Botschaft von Gott empfangen haben, die in der kommenden Woche einen Unterschied in Ihrer Lebensweise machen sollte.

Manche Notizen sollten Sie an den Rand Ihrer Bibel schreiben. Diese Notizen sollten hauptsächlich Erläuterungen zum Bibeltext,
wichtige Parallelstellen und Querverweise und sonstigen Hilfen zum Textverständnis umfassen. Notizen, die Sie auf das dafür vorgesehene Mitteilungsblatt der Gemeinde oder in Ihr Notizbuch schreiben, sollten mit Ihnen zu tun haben. Ihre Notizen am Rand der Bibel könnte man Auslegungsnotizen nennen, die im Notizbuch Anwendungsnotizen.

Zu viele Christen machen lediglich Auslegungsnotizen. Das ist ein Grund, warum sie versäumen, die biblischen Gebote anzuwenden. Sie machen sehr viele Notizen (zu viele) dazu, was der Abschnitt sagt und bedeutet, und dann meinen sie, sie hätten gute Arbeit geleistet. Es gibt Christen, die ihre Notizbücher mitbringen und alles aufschreiben, was der Prediger sagt. Wenn sie dann zu Hause sind, legen sie ihr Heft weg. Das Problem dabei ist: Wenn sie das Heft verstauen, verstauen sie auch die Predigt – samt allen Geboten, Aufforderungen und Konsequenzen.

Sie sollten lieber nur wenige Auslegungsnotizen machen. Deshalb können Sie diese auch gut direkt in Ihre Bibel schreiben. Ein weiterer Grund dafür ist natürlich, dass beim künftigen Lesen der Bibeltext durch die Notizen erläutert wird.

Eine weitere schlechte Angewohnheit ist es, die Gliederung der Predigt aufzuschreiben. Warum sollte man? Was ist der Zweck? Wenn Sie diese Angewohnheit lang genug praktizieren, werden Sie ein Experte für Gliederungen sein. Doch Gott möchte, dass sie ein Experte darin sind, die Wahrheit seines Wortes auszuleben.

Deshalb fokussieren Sie Ihre Notizen darauf, was Gott Ihnen verdeutlicht, was Sie glauben oder nicht glauben sollen, was Sie tun oder nicht tun sollen. Achten Sie auf Befehle, Aufforderungen, Gebote – und schreiben Sie diese auf, wie ich es Ihnen oben gezeigt habe. Vielleicht sollten Sie sogar darüber nachdenken, einen Zettel mit den folgenden Anwendungsfragen bei sich zu haben, damit Ihre Gedanken auf der richtigen Spur bleiben.

Füllen Sie die Antworten aus und hängen Sie den Zettel an Ihren Kühlschrank:

  1. Wie möchte Gott mich verändern (in meinem Glauben, in meinem Verhalten und Tun)?
  2. Wie kann ich die Veränderung zustande bringen?
  3. Was ist der erste Schritt?
  4. Wo und wann sollte ich damit beginnen?

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch Aufgepasst und mitgedacht von Jay Adams.

Hinweis: Wir empfehlen Ihnen ein Notizbuch, in das Sie sowohl Auslegungsnotizen als auch Anwendungsnotizen schreiben können. Viele Bibeln haben einfach zu wenig Platz für Auslegungsnotizen. Viel besser eignen sich dafür unsere Notizbücher „Meine BibelNotizen“ die wir in verschiedenen Ausgaben anbieten.

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