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Ein folgenschwerer Sex-Betrug

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Von Hans-Werner Deppe

Seit den 60er Jahren ist in unserer westlichen Gesellschaft die Bewegung der „sexuellen Befreiung“ im Gange, die zu einschneiden Umwälzungen geführt hat. In den 50er Jahren war es in der BRD für Hauseigentümer z.B. noch verboten, eine Wohnung an ein unverheiratetes Paar zu vermieten. Heute ist das Gegenteil der Fall: Unverheiratetes Zusammenleben ist kein rechtmäßiger Anlass, den der Vermieter als Kündigungsgrund eines Mietvertrags angeben dürfte.

Und schauen wir uns nur in der Medienlandschaft um: Wer heute jünger als etwa 30 Jahre ist, weiß wahrscheinlich nicht, dass es früher anders war, aber erst seit wenigen Jahrzehnten gibt es diese tabulose und weiter steigende Freizügigkeit und Schamlosigkeit bei der Darstellung sexuell anregenden Bildmaterials in aller Öffentlichkeit. Ganz zu schweigen von der zwischengeschlechtlichen Praxis „live“, die überall in Schulen, an Arbeitsplätzen, in Schwimmbädern usw. buchstäblich „vor Augen geführt“ wird. Eigentlich kein Wunder, dass Sexualverbrechen ein junges Mädchen nach dem anderen zum Opfer fordern, wenn an jeder Straßenecke für „Erotik“ geworben und überall die „Geil-ist-gut“-Philosophie vorgelebt wird.

Die „sexuelle Revolution“ ging – wie die meisten gesellschaftlichen Umwälzungen – von den Universitäten aus. Eine entscheidende „wissenschaftliche“ Veröffentlichung brachte den Stein ins Rollen. Inzwischen hat sich diese zündende soziologische Studie zwar als falscher Bluff erwiesen, aber der dadurch eingeschlagene Lauf einer belogenen Gesellschaft lässt sich nicht mehr bremsen. Die Geschichte dieser „wissenschaftlichen Veröffentlichung“: In den 20er Jahren machte sich die Sozialwissenschaftlerin Margaret Mead zur Südseeinsel Samoa auf, um bei dem dortigen „Naturvolk“ den geschlechtlichen Umgang unter Jugendlichen zu erforschen. Sie befragte dort junge Mädchen, und die schwärmten ihr von sagenhafter sexueller Freiheit und „freier Liebe“ vor. Begeistert verfasste die Forscherin daraufhin das Buch „Kindheit und Jugend auf Samoa“, das zum Erfolgsschlager und wissenschaftlichen Standardwerk werden sollte und ihr die eigene Karriere sicherte.

Später stellte sich dann allerdings heraus, dass die Jugendlichen auf Samoa die Forscherin absichtlich „an der Nase herumgeführt“ und sich einen üblen Scherz mit ihr erlaubt hatten. Die Wirklichkeit sah ganz anders aus, aber die Mädchen von Samoa hatten wohl eine seltsame Art von Humor. Margaret Meads Bestseller jedoch hatte inzwischen zu einem neuen Dogma gängiger Volksmeinung geführt; der Ruf zu „natürlicher“ sexueller Freiheit war aus den Universitäten heraus durch alle Medien und Schulen gegangen und nicht mehr rückgängig zu machen. Eine unaufhaltsame Welle von vermeintlich „wissenschaftlich fundierten“ Veränderungen der Gesellschaft folgte, deren katastrophale Auswirkungen wir heute sehr deutlich zu spüren bekommen. Und das alles wegen eines dummen Witzes von einigen eingeborenen Teenagern aus Samoa und der stümperhaften Analyse einer jungen Wissenschaftlerin! Dass die Grundlage für unseren Kulturwandel eine Lüge ist – wie peinlich! – wird natürlich so gut es eben geht verdrängt, vertuscht, verschwiegen und verleugnet.

Heute sind Millionen seelisch verstümmelter und ausgelaugter Menschen, die eigentlich Glück und Zuneigung suchten, denen aber jetzt umso mehr jegliche Geborgenheit, Wärme und Orientierung fehlt, ein Beweis dafür, dass sexuelle Freiheit in Form wechselnder und unverbindlicher Beziehungen nicht glücklich macht, sondern kaputt. Und auch Ehen und Familien gehen reihenweise in die Brüche, weil jeder meint, sich sexuell ausleben und verwirklichen zu müssen und sich nach seinem eigenen Ermessen Freiheiten herausnehmen zu können. Zurück bleiben Scherben und bittere Tränen der Einsamkeit, Verzweiflung, Verbitterung und Enttäuschung.

Ein Büroangestellter – nennen wir ihn Fred – wurde einmal von seinem Arbeitskollegen gefragt: „Fred, sag mal, wie kommt es eigentlich, dass deine Ehe so glücklich, harmonisch und beständig ist und deine Familie wie ein Nest der Geborgenheit inmitten einer Arktis einsamer Herzen wirkt?“ „Nun“, antwortete Fred, „ich habe ein sehr, sehr gutes Ehe-Handbuch. Danach richten meine Frau und ich mich.“ „So?“, fragte der Kollege, „wie heißt das Buch denn, kann ich mir das mal ausleihen?“ „Ja klar“, sagte Fred, „ich bringe dir gleich morgen ein Exemplar mit, das kannst du behalten. Von diesem Buch der Bücher habe ich gleich mehrere auf Vorrat zu Hause.“ Etwas erstaunt, aber dankbar nahm der Kollege am nächsten Morgen das Buch in Empfang. Es war – die Bibel.

Gottes ursprüngliche Idee mit der Beziehung zwischen Mann und Frau ist es, dass in der Ehe der Charakter Jesu Christi deutlich wird: unbedingte Treue, echte Liebe und Aufopferung, und nicht zuletzt Vergebung.

Viele Männer – und auch Frauen – meinen mit den Worten: „Ich liebe dich“, eigentlich: „Ich liebe mich, und dazu brauche ich dich“. Den Charakter wahrer Liebe hat Jesus Christus verkörpert und damit ist er das Vorbild für alle (Ehe-)Männer: „Ihr Männer, liebt eure Frauen! wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat!“ (Fußnote: Epheser 5,25) Jesus hat sein Leben am Kreuz aufgeopfert und stellvertretend die gerechte Strafe für die Sünde auf sich genommen. Das tat er aus Liebe zu den Sündern, die er erretten wollte. So sollte auch der Ehemann seine Frau lieben: nicht um seiner eigenen Vorteile willen, sondern weil er die geliebte Frau glücklich machen möchte. Er sollte sogar bereit sein, für sie zu sterben.

Von Natur kann eigentlich niemand eine solche Liebe aufbringen, denn im Kern ist der Mensch ein Egoist. Wer aber bereit ist, ein anderer Mensch zu werden und wirklich lieben zu lernen, dem kann geholfen werden: Die Bibel, die Botschaft von Jesus Christus, ist das göttliche Mittel, „das Kraft hat, jeden zu retten, der glaubt“ (Römer 1,16).

Das besonders Schöne: Wer selbst wirklich geliebt werden möchte – und nicht wieder fallen gelassen werden will „wie eine heiße Kartoffel“ – findet bei Jesus Christus ewige Liebe, ewiges Angenommensein und Vergebung aller Schuld. Das wird für ein paar Jahre noch (längstens bis zum Tod) eine unsichtbare, aber sehr reale Tatsache sein, und dann folgt die Ewigkeit in Liebe und Glück bei ihm. Am Ende der Bibel heißt es: „Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein: denn das Erste ist vergangen“; aber auch: „Draußen sind … die Okkultisten und die Sexsüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut“ (Offenbarung 21,4 und 22,15).

Wenn Ihnen klar ist, dass in Ihrem Leben eine Kehrtwendung nötig ist, können Sie sich persönlich an Jesus wenden, der Ihnen zuruft: „Kommt her zu mir, alle ihr Geplagten und Bedrückten! Und ich werde euch Ruhe geben … für eure Seelen“ (Matthäus 11,28-29).

(Dieser Text stammt von einem Flyer, der in gedruckter Form leider nicht mehr erhältlich ist. Sie können den Text aber gern unverändert und mit Autoren- und Quellenangabe weiterverbreiten.)

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