Sexualität, Gender und Ethik aus Sicht von Medien, Politik und Bibel
In Medien und Politik wird heute eine biologische Körperfeindlichkeit vorangetrieben:
- Transgenderismus: Aktivisten trennen die geschlechtliche Identität vom biologischen Körper. Schon im Kindergarten wird den Kleinsten eingetrichtert, ihr Körper sei irrelevant für ihre wahre Identität. Ist das nicht eine falsche Geringschätzung des Körpers?
- Homosexualität: Ihre Verfechter trennen Sexualität von der biologischen Identität der Partner. Ist das eine Befreiung – oder eine Erniedrigung der biologischen Natur?
- Abtreibung: Befürworter sagen, der Fötus sei keine Person, obwohl er biologisch ein Mensch ist. Stellt das die Rechte der Frau sicher – oder bedroht es den Wert aller Menschen?
- Euthanasie: Wem bestimmte kognitive Fähigkeiten fehlen, wird zwar als Mensch, aber nicht als Person anerkannt. Ist das barmherzig – oder letztlich eine Bedrohung für alle Menschen?
In diesem Buch verlässt die Bestsellerautorinn Nancy Pearcey die politisch korrekten Slogans und bietet eine niet- und nagelfeste Präsentation der entmenschlichenden Weltanschauung, an der sich die heutige Ethik scheidet.
Dann dreht sie den Spieß um und zeigt, wie die Medien Christen fälschlicherweise als hart und hasserfüllt darstellen. Die Autorin, eine ehemaliger Agnostikerin, zeigt überzeugend, dass der christliche Glaube ganzheitlich ist und die Würde des Körpers und des ganzen Menschen fördert und stützt.
[…] wird im Hauptartikel der Timotheus Ausgabe №35 deutlich. Er ist ein Auszug aus dem Buch „Liebe deinen Körper“ über biblische Sexualethik. Hier haben wir Christen eine enorme Chance, mit einer Gegenkultur […]
Ich finde dieses Buch sehr sehr gut.
Je mehr ich jetzt vorankomme … (aber ich glaube, ich muss es dann gleich ein zweites Mal lesen) desto erschütterter bin ich.
Vor allem, weil ich so lange in der Welt gelebt habe und das zu 100% unterschrieben kann … und es entsetzlich ist, was man einander und sich selbst antut.
Eine subtilere Entmenschlichung und Objektifizierung im Namen des „Humanismus“ hat es nie gegeben.
Herr Jesus, komm bald !
Maranatha.
Wer wissen will, wo die Welt hinsteuert, sollte dieses Buch lesen.
Kann Toleranz ein Fehler sein? Nancy R. Pearcey stellt in ihrem neuen Buch „Liebe deinen Körper“ die aktuelle Diskussion aus Sicht der Postmoderne und die Antworten des Christentums gegenüber.
Nach einer ausführlichen Einführung und erste Hinweise auf die Problematik, die entstehen kann, wenn der Mensch nicht mehr als ganzheitlich gesehen wird, zeigt die Autorin anhand der Themen „Abtreibung, Euthanasie, Homosexualität und Transgenderismus“ auf, wie weit sich die postmoderne Ethik bereits vom Menschsein entfernt hat.
Während in Politik und Medien angeführt wird, wie hasserfüllt und hart das Christentum sei, widerlegt Nancy R. Pearcey diese Argumente nicht nur, sie skizziert auch ausführlich und absolut sachlich, wohin die entmenschlichte Politik und Medienansicht die Menschheit führen wird. Hierbei ist ihre Argumentationskette nicht nur sachlich, objektiv und in jeder Hinsicht begründet, sie ist auch logisch nachvollziehbar und in sich schlüssig. Beeindruckt hat mich, dass sie keinem Gegenargument aus dem Weg geht und jede ihrer überzeugenden Ansichten belegt.
Grundlage ihrer Argumentation ist das Metamodell der Zweiteilung des Lebens. Am Beispiel des Themas „Abtreibung“ wird nach diesem Modell die Trennung von dem Verstand (ein freies, autonomes Selbst) und dem Körper (ein Mechanismus, der den Naturgesetzen gemäß funktioniert) vollzogen, was dazu führt, dass ein Mensch ein Mensch aber noch lange keine Person ist. Hierdurch werden Abtreibungen – auch nachgeburtliche – durch Gesetz und Rechtsprechung erst ermöglicht, denn wenn ein Mensch keine Person ist, kann man beliebig damit verfahren. Doch war es gerade die Naturwissenschaft, die schon lange bewiesen hat, dass der Beginn des Lebens schon in der Befruchtung zu sehen ist. Folglich stützt die Naturwissenschaft die Argumentation des Christentums und die Ansichten von Politik und Medien werden ad absurdum geführt.
Mich hat dieses hervorragend recherchierte Buch überzeugt. Es ist die gelungene Darstellung einer Problematik, die jeden Menschen angeht – auch den noch nicht geborenen. Es zeigt aber auch auf, dass es hier keine oberflächliche Meinungsmache geben darf, sondern jeder einzelne für sich erkennen muss, dass ein tieferes Verständnis notwendig ist, um Menschen nicht durch eine nichtdurchdachte Toleranz Wunden zu schlagen, sondern in christlicher Nächstenliebe zu begegnen. Ich halte dieses Buch für sehr empfehlenswert und es sollte gerade auch an Schulen und Universitäten zum Lehrbuchbestand gehören.
Warum bringt man in einem Buch die Frage nach Transsexualität zusammen mit dem Thema „Abtreibung“? Ich vermute, weil man einen gemeinsamen „Feind“ sucht bzw. ein entsprechendes Feindbild erzeugen will.
Dabei denke ich, dass Transsexualität durchaus auch aus christlich/kirchlicher Perspektive positiv gewürdigt werden kann – denn ich las dazu eine sehr informative Broschüre der evang. Kirche von Hessen-Nassau mit dem Titel „Zum Bilde Gottes geschaffen – Transsexualität in der Kirche“. Man kann die auch im Internet finden.
Abtreibung ist für mich als Christ dagegen eine andere Hausnummer und ich engagiere mich dafür, dass weniger Frauen abtreiben. So habe ich zum Beispiel deshalb einmal einen Frauenarzt aufgesucht, um mit ihm darüber zu sprechen und Alternativen anzubieten und aufzuzeigen. Der Frauenarzt war dafür (entgegen meinen Erwartungen) offen und erlaubte mir, ein entsprechendes Plakat mit einem Angebot für Frauen, die über eine Abtreibung nachdenken, aufzuhängen.
Unserer Auffassung nach ist der Maßstab für das, was christlich ist, die Bibel. Und die lehrt gleich am Anfang, dass Gott den Menschen „als Mann und Frau“ erschuf, „in seinem Bild“. Die Festlegung in zwei Geschlechter ist in der Schöpfung und sogar im Wesen Gottes verankert. Natürlich besteht Meinungsfreiheit, nur sollte man eine Befürwortung von Transsexualität fairerweise nicht als christlich bezeichnen. Die ev. Landeskirchen haben Luthers Glauben an die Autorität der Bibel leider schon seit einiger Zeit weitgehend über Bord geworfen.
Vielleicht erst mal das Buch lesen, bevor du schon ein Urteil darüber bildest?