Liebe Abonnenten des Betanien-Newsletters,
knapp 5 Wochen sind seit unserem letzten Newsletter vergangen und in dieser Zeit hat es so viele Neuerscheinungen und Preisreduzierungen gegeben, dass wir hier gar nicht alle auflisten können. Stöbern Sie daher auch in unserem Onlineshop weiter, wo jeweils die aktuellsten Neuheiten als oberstes in der Rubrik Neuerscheinungen stehen und die neuesten Preisreduzierungen als erstes in der Rubrik Sonderangebote aufgeführt sind. Die neusten in den Shop aufgenommenen Artikel sehen Sie unter Neue Artikel, darunter z.B. auch aktuell vorrätige günstige Mängelexemplare.
Nutzen Sie die Osterzeit oder auch aktuelle Anlässe wie den Noah-Kinofilm (kritisches Infos dazu siehe unseren Beitrag unten) zur Weitergabe des Evangeliums!
Herzliche Grüße, Hans-Werner Deppe
Neu erschienen – jetzt lieferbar:
Timotheus Magazin Nr. 15 – 2/2014 Thema: „Heiligung – zwischen Kampf, Krampf, Anspruch und Wirklichkeit“ Die Heiligung ist eine der zentralen Lehren des Christentums. Dieser Grundlage des Glaubens haben wir uns mit folgenden Artikeln genähert:
Magazin Din A4, 40 S., April 2014 |
George Swinnock Das weltliche Verlangen nimmt ab und der Glaube nimmt zu Die Puritaner Taschenbuchreihe 1 Paperback, 152 S., 3L 03/2014 |
Jay E. Adams Das Leben in den Griff bekommen Einsichten in den Jakobusbrief Paperback, 144 S., CMV 03/2014 |
Ron Kubsch & Matthias Lohmann (Hrsg.) Schätze der Gnade Reformatorische Theologie im 21. Jahrhundert Paperback 260 S., VKW 03/2014 |
Heath Lambert Endlich frei! Pornografie – Der Kampf um Reinheit in der Kraft der Gnade! Paperback, 191 S., CLV 03/2014 |
Sylvia & Wilfried Plock, J. & A. Fey Verliebt – und was dann? Din A5-Broschüre, 28 S., CMD 03/2014 |
Stefan Drüeke Spuren des Schöpfers Broschüre DinA 5 quer, 54 S., CSV 03/2014 |
David Platt Folge. Mir. Nach. Du wirst dich niemals langweilen. Aber es wird dich etwas kosten. Es ist bemerkenswert, dass ein solch herausforderndes Buch in einem Verlag erschienen ist, der leider ansonsten eher in eine andere Richtung steuert: Hardcover, 224 S., Brunnen 01/2014 |
Archibald D. Hart & Sylvia Hart Frejd Digitale Invasion Wie wir die Kontrolle über unser Leben zurückgewinnen Bei der Allgegenwart von Smartphones, digitaler Erreichbarkeit, visuellen Ablenkungsbotschaften – können wir da überhaupt noch Predigten zuhören oder konzentriert Bücher lesen? Was ist mit Facebook-Affären und den Gefahren des Internets? Welche Hilfen und Schutzmaßnahmen gibt es, und wie können wir unser Leben wieder in geordnete und gelassene Bahnen bekommen? Auch wenn dieser Titel zum Teil neo-evangelikal geprägt ist und daher von unserem Sortimentsprofil abweicht, halten wir dieses Problematik für so dringlich dass wir dieses neue Buch aufgenommen haben.: Paperback, 304 S., SCM Hänssler 02/2014 |
Werner Gitt Warum ich als Wissenschaftler der Bibel glaube (DVD) Vortrag mit Power-Point Präsentation DVD-Vortrag, 85 Min., Bühne 03/2014 |
John Lennox Sieben Tage, das Universum und Gott Was Wissenschaft und Bibel über den Ursprung der Welt sagen Hardcover, 176 S., SCM R.Brockhaus 03/2014 |
Warren W. Wiersbe Gott kennt keine Eile …und andere Impulse für ein ausgeglichenes Leben Paperback, 160 S., CV Dillenburg 03/2014 |
Gratis Zeitschriften:
Bekennende Kirche Nr. 56 (Gratis-Ausgabe) Gott schuf sie als Mann und Frau Die Frühjahrsausgabe von „Bekennende Kirche“ ist erschienen – diesmal als Themenheft über „Gender Mainstreaming – Befreiung oder Gesinnungsterror“. Hilfreiche Aufklärung und biblische Lehre zum Thema. A5 Broschüre, 46 S., Bekennende Kirche |
Timotheus: Gratis-Probeheft
1 Probeexemplar (Auswahl durch uns) Erhalten Sie zu Ihrer Bestellung ein Gratis-Exemplar einer Timotheus-Ausgabe. Die Ausgabe wird von unserem Team für Sie ausgewählt. Nur 1 Heft ist pro Besetellung möglich. (Mehrfachbestellungen werden nicht bearbeitet. – Möchten Sie mehrere Probehefte verteilen, kontaktieren Sie uns bitte.) |
Evangelistische Literatur zu Ostern und anderen Themen
Unsere evangelistischen Hefte können Sie in unserem Onlineshop komplett durchblättern
Ostern und das Lamm Jesus und das Opfer vom Kreuz Evangelistisches Grußheft von Hans-Werner Deppe Heft DinA6 quer, 20 S., Betanien 12. Febr. 2014 |
Warum Ostern? Wozu musste Jesus sterben ? Evangelistisches Grußheft von Hans-Werner Deppe Heft DinA6 quer, 20 S., Betanien 18. Febr. 2013 |
Robert C. Sproul Was am Kreuz geschah Hardcover klein, 192 S., Wort Verlag 2009 |
Hans-Werner Deppe Wir fahren alle auf der Titanic Verteilheft (Traktat) Neuauflage – zu einem sehr passenden Termin wieder lieferbar: Den Kinfofilm „Noah“ kann man gut als Anlässe nehmen, um passende evangelistische Schriften weiterzugeben. In unserem Titanic-Heft wird nämlich die Titanic mit der Arche verglichen: Das eine Schiff führte die Stolzen in den Untergang, das andere rettete die, die auf Gott vertrauten. (Filmkritik siehe unten in diesem Newsletter) Din A5, 24 S., Betanien 2012, 3. Aufl. 4/2014 |
Hans-Werner Deppe Wir fahren alle auf der Titanic – 25er-Pack 25 Verteilhefte (Traktate) Din A5, 25 Exemplare à 24 Seiten, Betanien 2012 / 2014 |
Aktuelle Preisreduzierungen, Schnäppchen
The Holy Bible – NKJV
Paperback, 500 S., Thomas Nelson 04/2010 |
Warren Wiersbe Kommentarreihe zum AT (Gesamtpaket) 27 Paperbacks, CV, komplett seit 06/2009 |
Erwin Lutzer Einig in der Wahrheit? Grundlegende Kontroversen in der Geschichte der Christenheit Paperback, 269 S., CVD 07/2009 |
Andreas Dippel Medien Die Welt der Meinungsmacher Hardcover, 144 S., Brunnen 04/2010 |
Erwin Lutzer Verrat an Jesus Sechs Lügen, die über den Weltenerlöser verbreitet werden Hardcover, 176 S., CV 04/2008 |
A.M. Hodgkin Die Schriften geben Zeugnis von mir Christus in den Büchern der Bibel Hardcover, 352 S., CVD 06/2006 |
Junge Schwester warnt vor Zungenrede
Unter dem Titel „Systematische Verführung: die Zungenrede“ hat die junge Missionarin Elena Baumann auf ihrem Internet-Blog ein persönliches Zeugnis veröffentlicht, in dem sie ihre Erfahrungen mit der Zungenrede schildert und nachdrücklich vor diesem charismatischen Phänomen warnt (zu finden hier: http://idofollowjesus.wordpress.com/2014/03/23/systematische-verfuhrung-die-zungenrede-von-elena-baumann). Dieses Zeugnis ist u.a. deshalb so bemerkenswert, weil die Bloggerin ursprünglich aus einem konservativ-bibeltreuen Umfeld stammt, aber durch Studium und Auslandspraktikum in näheren Kontakt zu pfingstlich orientierten Christen kam und offen für das Zungenrede und die Pfingstlehre wurde. Schließlich wurde ihr jedoch aus der Schrift deutlich – u.a. im Zusammenhang
der Feststellung, wie oberflächlich Bekehrung und Christsein in diesen Kreisen verstanden wurde -, dass die Zungenrede bei den Pfingstlern wohl dasselbe ist wie bei den Charismatikern: Fremdes Feuer auf dem Altar Gottes.
Das Zeugnis macht sowohl die heute sehr verbreitete Gefahr deutlich, wie konservative, aber lehrmäßig zunächst unbekümmerte junge Christen mit zu wenig Unterscheidungsvermögen leicht in die pfingstliche und charismatische Verführung hineingeraten; es ist aber zugleich eine wertvolle Hilfe und Ermutigung für Eltern, Gemeindemitarbeiter und junge Christen in ähnlichen Situationen, um gewarnt zu sein, den charismatischen Hintergrund sowie biblische Argumente zu kennen und den Mut zu fassen, genauso konsequent jede Offenheit gegenüber dem Wirken eines falschen Geistes abzulehnen. Elena Baumann dient mittlerweile auf dem Missionsfeld in Südamerika.
Noah, der Kinofilm – wie unbiblisch ist er?
Derzeit läuft im Kino der Film „Noah“, eine Adaption der biblischen Sintflutgeschichte. Wie viel davon ist biblisch und wie viel nicht – und wie problematisch ist das? Hier einige zusammengefasste Infos, die ich verschiedenen Rezensionen entnommen habe:
- Verantwortlich für Drehbuch, Regie und Produktion ist Darren Aronofsky, der bisher durch so gottlose Filme wie Black Swan bekannt wurde. Aronofsky, ein „jüdisch-konservativer Atheist“ erhebt jedoch den Anspruch, sein Film stelle den Sintflutbericht biblisch richtig dar – abgesehen von etwas künstlerischer Ausgestaltung – „getreu dem Wesen, den Werten und der Integrität dieser Geschichte, die ein Eckstein des Glaubens für Millionen Menschen weltweit ist“ (so die offizielle Erklärung zum Film).
- Doch neben vielen zweitrangigen Abweichungen vom biblischen Bericht (z.B. das Lamech in Film bereits in Noahs Kindheit stirbt, Japhet statt Ham der jüngste Sohn Noahs ist etc.) ist das Hauptproblem aus christlicher Sicht, dass der Film ein völlig falsches Verständnis sowohl von Gott als auch von der Sünde bzw. dem Bösen vermittelt.
- Gott wird völlig verzerrt dargestellt; er offenbart sich Noah nicht verständlich, sondern in Rätseln (im Gegensatz zur klaren Bauanleitung der Arche in der Bibel), er ist grausam, so dass er von Noah verlangt, seine Enkel als Babys brutal zu ermorden (was „Noah“ nicht übers Herz bringt) u.v.m.
- Er wird zwar Schöpfer genannt, hat aber durch Evolution, d.h. durch den Tod der schlechter Entwickelten, geschaffen und nicht durch sein machtvolles Wort
- Methusalah, Noahs Großvater, wird wie ein spiritistischer Druide oder Hexer dargestellt, der „Noah“ mittels einer Art Zaubertrank zu seinen „göttlichen Offenbarungen“ verhilft. Auch darüber hinaus ist der Film aufgeladen mit Mystik und Magie.
- Die Hauptbotschaft des Films ist die „Sünde“ des Menschen – aber nicht die Sünde gegen Gott, sondern gegen die Natur und die Tiere. Es geht also um Naturvergötterung und zum Götzendienst verklärten Naturschutz (ganz entsprechend Römer 1,23). Z.B. gilt das Leben eines Tieres mehr als das Leben von Menschen; „Noah“ will drei Menschen umbringen, um ein Tier zu schützen. Die schlimmste Sünde im Film ist, Fleisch von Tieren zu essen.
- Die tatsächliche Sünde – Gewalt gegeneinander und Rebellion gegen Gott – wird in dem Film völlig heruntergespielt.
- Die Menschen sind zwar die „Schuldigen“, die zum Sterben verurteilt sind, aber die Unschuldigen, die allein weiterleben sollen, sind die Tiere. Die Arche ist nur zur Rettung der Tiere da, Noahs Familie soll anschließend auch aussterben.
- Der Bibel zufolge war Noah ein Gerechter und ein gottesfürchtiges Vorbild wie Hiob und Daniel (Hes 14,14.20) und ein „Prediger der Gerechtigkeit“ (2Petr 2,5); im Film wird er als psychopathischer Exzentriker dargestellt.
- Gottes Auftrag an den Menschen, sich die Erde untertan zu machen und über die Natur und Tiere in Verwalterschaft zu herrschen, wird im Film als „Sakrileg an der Natur“ dargestellt. Die Schöpfungsordnung wird auf den Kopf gestellt.
- Dass der Mensch diesen Auftrag hat und nach dem Bild Gottes als dessen Repräsentant auf Erden erschaffen wurde, auf diese wichtige theologische Tatsache macht im Film nur der „Bösewicht“ Tubal-Kain aufmerksam; biblische Lehre wird also als etwas dargestellt, was von bösen Leuten als Argument vorgebracht wird.
- Als gute Helfer Noahs hingegen werden im Film die gefallenen Engel (die Nephilim, die rätselhaften Riesen aus 1. Mose 6,3) dargestellt – wieder wird die Bibel völlig auf den Kopf gestellt! Also Noah zu seinem Widersacher Tubal-Kain sagt: „Ich bin nicht allein“, ist es nicht Gott, auf dessen Beistand Noah setzt, sondern diese „Riesen“ verteidigen ihn. Zu Beginn der Flut sterben die gefallenen Engel in einem Akt der Selbstaufopferung und werden – völlig entgegen der Bibel – in den Himmel erlöst.
- Und noch ein Hammer: Ähnlich wie in der Bibel wird die „Haut“ eines Tieres als nützlich und segensreich dargestellt: Dabei handelt es sich im Film jedoch nicht um das Fell jenes Tieres, aus dem Gott (in Vorschattung des Opfers Christi) Kleider machte, um Adam und Evas Schuld zu bedecken, sondern um die Haut der Schlange, die sich gehäutet hatte und deren Haut den Menschen forthin als Talisman dient!
Können wir den Film evangelistisch nutzen?
Der Film an sich vermittelt wohl kaum eine biblische Botschaft, und ein Christ sollte ihn weder selber ansehen (und dadurch unterstützen) noch ihn anderen empfehlen. Leute, die ihn gesehen haben, können wir jedoch darauf ansprechen und ins Gespräch kommen, z.B. einfach Fragen über den Film stellen (Wozu ist der Mensch geschaffen? Warum kam die Sintflut?, Warum sollte Noah überleben?, usw.) und dann die falschen Darstellungen des Films mit der (möglichst aufgeschlagenen) Bibel korrigieren. Personen wie Noah und seine Söhne, Lamech, Methusalah, Tubal-Kain usw. gab es tatsächlich, aber was sagt die Bibel über sie? Zuschauer des Films haben wahrscheinlich ein Grundinteresse an biblisch-historischen Themen, woran man dann mit der wahren biblischen Botschaft anknüpfen kann. Allerdings muss man diese Zuschauer zunächst aus der emotional-wahnhaften Aufladung, die sich nach solchen Kinofilmen
einstellt, erstmal herunterkommen und nüchtern werden lassen. Man kann sie einladen, sich zum ausführlichen Gespräch oder Diskussion zusammenzusetzen. Dabei können wir ihnen das Evangelium erklären: die Verdorbenheit des Menschen, die sich damals wie heute vor allem darin zeigt, dass die Welt „erfüllt ist von Gewaltat“ (1Mo 6,11), und dass Gott damals wie heute einen Rettungsplan hat. In seiner Liebe zur Welt hat er Noah bewahrt, um die Menschheit zu bewahren und durch seine Nachkommenschaft schließlich den verheißenen Retter in die Welt zu bringen. Geborgen unter dem Holz des Kreuzes können wir vor dem Gericht Gottes verschont werden, weil Gottes Zorn bereits am Kreuz unseren Stellvertreter traf.
Gleichzeitig kann es ein gutes Zeugnis sein, wenn wir als Christen entschlossen sind, diesen Film nicht anzuschauen, weil er Gottes Wort völlig verzerrt und dadurch Gott selbst entehrt, woran wir nicht teilhaben sollten. In manchen islamischen Ländern darf der Film nicht gezeigt werden, weil Noah im Islam als Prophet gilt und Propheten nicht bildlich dargestellt werden dürfen. Wir haben zwar kein solches Verbot, aber als Christen sollten wir eine noch höhere Hochachtung und Ehrfurcht vor dem heiligen und allein wahren Wort Gottes haben.
Hans-Werner Deppe
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